Cover-Bild Gemma. Sei glücklich oder stirb
(16)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 29.04.2021
  • ISBN: 9783401605432
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Charlotte Richter

Gemma. Sei glücklich oder stirb

Packende Romantasy in einer dystopischen Welt

Glück ist Leben. Glück ist Macht. Glück ist alles. Ohne Glück bist du tot.

Die sechzehnjährige Gemma lebt in einer Welt, in der Glück lebensnotwendig ist. Jedem, der nicht glücklich ist, droht nach wenigen Stunden der Tod. Nach ihrer Aufnahmeprüfung in der Akademie, in der junge Menschen lernen, positive Gefühle künstlich zu erzeugen, hat Gemma nur ein Ziel: Sie muss ihren Vater heilen, bevor dessen Glückspegel noch weiter sinkt und er vor Kummer sterben wird.

Doch hier, inmitten all der dauerlächelnden Menschen, zieht es Gemma ausgerechnet zu Keno. Er ist ein Grenzgänger und will sich dem Glückszwang entziehen. Er liebt die Existenz am Limit, wandelt zwischen Glück und Trauer, Leben und Tod. Entschlossen versucht Gemma, am Glück festzuhalten - doch ihre Überzeugung bröckelt immer weiter. An Kenos Seite lernt Gemma, was wahre Gefühle bedeuten … und was die Menschen aufgeben, wenn sie das Glück über alles stellen.

Hochspannende Near-Future-Fantasy für alle Leserinnen von Suzanne Collins, Ally Condie und Veronica Roth. Unkonventionell, romantisch und berührend.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2021

mal was anders, gut gemacht

0

Inhalt vom Buch:

"Die sechzehnjährige Gemma lebt in einer Welt, in der Glück lebensnotwendig ist. Jedem, der nicht glücklich ist, droht nach wenigen Stunden der Tod. Nach ihrer Aufnahmeprüfung in der ...

Inhalt vom Buch:

"Die sechzehnjährige Gemma lebt in einer Welt, in der Glück lebensnotwendig ist. Jedem, der nicht glücklich ist, droht nach wenigen Stunden der Tod. Nach ihrer Aufnahmeprüfung in der Akademie, in der junge Menschen lernen, positive Gefühle künstlich zu erzeugen, hat Gemma nur ein Ziel: Sie muss ihren Vater heilen, bevor dessen Glückspegel noch weiter sinkt und er vor Kummer sterben wird.

Doch hier, inmitten all der dauerlächelnden Menschen, zieht es Gemma ausgerechnet zu Keno. Er ist ein Grenzgänger und will sich dem Glückszwang entziehen. Er liebt die Existenz am Limit, wandelt zwischen Glück und Trauer, Leben und Tod. Entschlossen versucht Gemma, am Glück festzuhalten - doch ihre Überzeugung bröckelt immer weiter. An Kenos Seite lernt Gemma, was wahre Gefühle bedeuten … und was die Menschen aufgeben, wenn sie das Glück über alles stellen."



Die Idee das etwas "außerirdisches" die Welt befällt und die Menschen zwingt glücklich zu sein weil sie sonst sterben finde ich richtig spannend. Die Idee wurde auch richtig gut umgesetzt.


Finde es gut dass ein Buch mal eine Hommage an die schlechten Gefühle schreibt. Es gibt so viele Ratgeber die zur Selbstfindung und zum Glücklichsein animieren, aber dieses Buch zeigt im Gegenteil das auh die traurigen Gefühle und die Zweifel dazugehören zum Leben.
Sehr beruhigen auf eine fantasivolle Art.



Die Charaktere sind eine sannende Mischung.
Gemma ist die Protagonistin und es ist schön ihre Entwicklung und Veränderung im Laufe des Buches zu erleben.


Die Offenbarungen die das Buch immer wieder gibt sind sannend und abwechslungsreich.


Auf jeden Fall lesenwert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2021

Interessante Grundidee

0

Meinung
Die Idee des Buches ist einmalig. Glück steht hier in Fokus, positive Gedanken, die nach außen getragen werden und die negativen Eindrücken keinen Platz bieten soll. Eine Welt voller positiver ...

Meinung
Die Idee des Buches ist einmalig. Glück steht hier in Fokus, positive Gedanken, die nach außen getragen werden und die negativen Eindrücken keinen Platz bieten soll. Eine Welt voller positiver Stimmung.

Es ist eine Geschichte die zum Nachdenken anregt. Was bedeutet einem selbst Glück? Wie geht man mit negativen Gefühlen von sich selbst und anderen um? Was bedeutet es zu lächeln und innerlich zu weinen?

Zahlreiche Stimmen wurden in mir laut, während ich durch die Seiten glitt.

Die Handlung war für mich nicht deutlich zu klassifizieren. Es fiel mir als Leser schwer die Protagonisten gänzlich zu greifen. Auch wenn man sich in diese gut hinein versetzen konnte, fehlte mir dieser letzte Schliff. Es erreichten allesamt meine Gedanken, aber niemand von ihnen mein Herz und das bedauerte ich bis zum Schluss.

Die Story ist trotz der umfangreichen Idee geprägt von zahlreichen Klischees. Es gab hier nicht wirklich eine Abweichung vom klassischen Schema. Eine Vorzeigeprotagonistin und Rebellen deren Wege sich kreuzen. Die Spannung hielt erst später Einzug. Meines Erachtens nach wollte Charlotte Richter sich eher auf den psychologischen Aspekt dieses Dasein fokussieren.

Hinsichtlich des Schreibstils gab es eine Art Wechsel. Je nach Szene wurde der Fokus auf einen anderen Schwerpunkt gelegt. Mal fühlte es sich so an, als würde die Zeit stehen bleiben, im nächsten Moment spürte man das Adrenalin um kurz darauf in den eigenen Gedanken zu entschwinden.

Fazit
Es ist schwierig diesen Titel zu bewerten, weil er inhaltlich so viel Inspiration bietet. Leider schafften es die Protagonisten nicht in mein Herz und die Grundhandlung bot wenig Überraschungen. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.06.2021

Kleine Schwächen, aber tolle Idee!

0

Gemma hat eines geschafft, was viele andere Bücher nach all meinen Jahren als Leserin nicht mehr schaffen, es hat mit einer für mich komplett neuen Idee aufgetrumpft, mich in eine Welt mitgenommen, die ...

Gemma hat eines geschafft, was viele andere Bücher nach all meinen Jahren als Leserin nicht mehr schaffen, es hat mit einer für mich komplett neuen Idee aufgetrumpft, mich in eine Welt mitgenommen, die ich so noch nicht gesehen habe, und mich mehr als einmal überrascht. Der Grundgedanke, jeder, der unglücklich ist, muss sterben, hat mich einerseits natürlich ziemlich schockiert, andererseits aber auch fasziniert. Immer gut drauf zu sein, ist für viele sicherlich, mich definitiv mit eingeschlossen, nahezu unmöglich, daher war ich umso gespannter, wie die ganze Situation in der Geschichte geschildert wird.

Die Einführung in die Thematik ist gut gelungen, man fühlt sich als Leser bestens an die Hand genommen und nicht wahllos ins Geschehen hineingeworfen. Stück für Stück lernt man langsam die neue Welt mit dem „Glanz“ und ihren neuen Regeln kennen und verstehen, besonders am Anfang erschien mir alles noch so abgefahren, dass ich dankbar für das Tempo war und mir die Zeit gegeben wurde, mich einzugewöhnen. Wie gesagt, ich finde die Idee des Szenarios, das alle Menschen zum Glücklichsein zwingt, gleichermaßen interessant wie verstörend und habe besonders Fakten zur Entstehung dieser neuen Realität aufgesaugt wie ein Schwamm.

Gemma ist eine wie ich finde sehr sympathische Protagonistin. Ich fand es super, wie man sie auf ihrem Weg begleiten konnte, in die Akademie, zu ihrem Vater, durch dieses Gefühlschaos, was sie dabei überkommt, aber eigentlich so gar nicht wünschenswert ist. Zu sehen, mit welchen Mitteln sie versucht, an ihrem Glück festzuhalten, welche Methoden die Menschen in der Zukunft dafür entwickelt haben, war teils absonderlich, aber teils auch recht clever, wobei ich mal ganz leise wage, die prompte Wirksamkeit dieser manchmal etwas spirituellen Methoden anzuzweifeln.
Besonders spannend war es, Gemma bei der Entdeckung anderer Gefühle näher zu beobachten. Wie sie sich anfangs noch so standhaft wehrt und brav auf das Glück pocht, und dann langsam andere Seiten kennenlernt. Das fand ich authentisch und nachvollziehbar dargestellt und hat mir gut gefallen.

Keno, Gemmas männlicher Gegenpart hält nicht viel vom Glück, und Gemma zunächst nicht viel von Keno und umgekehrt. Ich verstehe beide Sichtweisen, einerseits Gemma, die sagt, Keno spielt wissentlich mit seinem Leben, was einen recht dummen und undankbaren Eindruck macht. Andererseits Keno, der sagt, er möchte alles fühlen, auch mal die Enttäuschung, die Angst, er möchte sich einfach ganz fühlen und nicht einschränken lassen. Zwei komplett konträre Ansichten, die mit zwei sehr verschiedenen Charakteren einhergehen, aber doch irgendwie harmoniert haben. Ich mochte Keno, er war angenehm ruhig und gelassen, aber konnte auch provokant werden, wenn ihm jemand blöd kommt oder in eine Ecke drängt. Eine spannende Figur, wenngleich nicht so innerlich zerrissen zwischen den Idealen wie Gemma, sondern auf anderer Ebene verletzt.

Das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren verbessert sich im Laufe der Geschichte immer mehr, ich habe es genossen, zu sehen, wie die beiden sich einander annähern, fand auch das Tempo natürlich und angemessen, es war einfach perfekt. Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, ist, dass die Liebesgeschichte zwar relativ viel Raum einnimmt und auch noch eine entscheidende Rolle spielt, aber nicht zu kitschig oder extrem aufgebauscht wird und sich natürlich in das Drumherum einfügt.

Zwei Kritikpunkte habe ich leider auch und tatsächlich habe ich recht lange darüber nachgedacht, wie die beiden ins Gewicht fallen. Zum einen konnte mich der Schreibstil an manchen Stellen nicht sonderlich fesseln. Ich habe für das Buch insgesamt sehr lange gebraucht, was allerdings eher an meiner persönlichen Situation als an der Geschichte lag, doch relativ oft bin ich über etwas ungelenk wirkende Formulierungen gestolpert, die sich nicht wirklich in den Lesefluss einfügten. Es wirkte da häufig, als habe man lange über die Wortwahl etc. gegrübelt und den Satz am Ende so sehr zerdacht, dass er in eine etwas andere Richtung abgebogen ist als der Rest.
Zum anderen ist da die Auflösung am Schluss. Ich weiß nicht, was ich erwartet oder mir erhofft hatte, aber so richtig geflasht war ich nicht. Irgendwie war alles recht unspektakulär und fast schon zu simpel, das fand ich sehr schade, zumal man immer noch nicht für alles eine zufriedenstellende Erklärung findet.

Mein Fazit:
Die Geschichte an sich war wirklich spannend und auf einer großartigen Grundidee aufgebaut, die Figuren waren mir sympathisch und ihre Entwicklung habe ich gern mitverfolgt. Der Schreibstil und ich sind keine allzu dicken Freunde geworden und auch das Ende hat mich nicht so überzeugt, aber insgesamt hat mir das Buch wirklich aufregende Lesestunden bereitet und ich vergebe guten Gewissens 4 von 5 Sternen mit einer dicken Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.06.2021

Wenn Glück über Leben und Tod entscheidet

0

Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin, lies sich das Buch schnell und einfach lesen. Das Setting rund um die Stadt, die Academy und den Glanz wurden sehr detailreich beschrieben und ich konnte es ...

Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin, lies sich das Buch schnell und einfach lesen. Das Setting rund um die Stadt, die Academy und den Glanz wurden sehr detailreich beschrieben und ich konnte es mir bildlich gut vorstellen. Die Zonen wurden auch gut erklärt.
Die Wendungen der Geschichte waren leider nicht immer überraschend. Man konnte es sich vorher schon einiges selbst zusammenreimen und wusste was passiert. Dennoch blieb eine gewisse Spannung.

Die Protagonistin Gemma ist eine sehr zielstrebiges, (anfangs) naives und aufmerksames Mädchen. Sie ist mit dem Glanz aufgewachsen und tu das was man von ihr verlangt.
𝗕𝗟𝗘𝗜𝗕 𝗜𝗡 𝗗𝗘𝗥 𝗘𝗥𝗦𝗧𝗘𝗡 𝗭𝗢𝗡𝗘
Genau dies ist auch ihre Eintrittskarte in die Akademie in der sie lernt andere Menschen aus tieferen Zonen herauszuholen. Denn alle Menschen die nicht in der 1. oder 2. Zone sind werden als "Krank" bezeichnet.
Gamma steht vollkommen hinter den Regeln der Akademie und unterstützt diese tatkräftig. Bis sie Keno kennenlernt, der als Versuchskaninchen in der Academy ist. Doch als sie etwas ungewollt, schreckliches tut zweifelt sie an der 'Wahrheit' der Academy.
Keno ist ein mürischer, draufgängerischer junger Mann der nichts von der Regierung, den Glanz und (anfangs) Gemma hält. Doch je besser sie sich kennenlernen, desto größer wird die Anziehungskraft zwischen ihnen und umso mehr wollen sie sich gegenseitig helfen.

Das Ende fand ich verwirrend und habe es leider auch nicht ganz verstanden. Von dem einen auf den anderen Moment war einfach alles gut, deshalb blieb bei mir viele Fragen offen.

Fazit:
Gemma - Sei glücklich oder stirb ist eine faszinierende, spannende Romantasy Geschichte mit viel Potenzial, welches auch teilweise genutzt wurde.
4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2021

"Glück ist Leben. Glück ist Macht. Glück ist alles. Ohne Glück bist du tot."

0

Klappentext:
Die sechzehnjährige Gemma lebt in einer Welt, in der Glück lebensnotwendig ist. Jedem, der nicht glücklich ist, droht nach wenigen Stunden der Tod. Nach ihrer Aufnahmeprüfung in der Akademie, ...

Klappentext:
Die sechzehnjährige Gemma lebt in einer Welt, in der Glück lebensnotwendig ist. Jedem, der nicht glücklich ist, droht nach wenigen Stunden der Tod. Nach ihrer Aufnahmeprüfung in der Akademie, in der junge Menschen lernen, positive Gefühle künstlich zu erzeugen, hat Gemma nur ein Ziel: Sie muss ihren Vater heilen, bevor dessen Glückspegel noch weiter sinkt und er vor Kummer sterben wird.

Doch hier, inmitten all der dauerlächelnden Menschen, zieht es Gemma ausgerechnet zu Keno. Er ist ein Grenzgänger und will sich dem Glückszwang entziehen. Er liebt die Existenz am Limit, wandelt zwischen Glück und Trauer, Leben und Tod. Entschlossen versucht Gemma, am Glück festzuhalten – doch ihre Überzeugung bröckelt immer weiter. An Kenos Seite lernt Gemma, was wahre Gefühle bedeuten … und was die Menschen aufgeben, wenn sie das Glück über alles stellen.

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Nach wenigen Seiten war ich schon vollkommen von der Geschichte vereinnahmt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm, was das Buch für mich zu einem richtigen Page-Turner gemacht hat.

Die Protagonistin Gemma mochte ich sehr gerne, wenn auch nicht von Anfang an. Zu Beginn des Buches war ihre übertriebene Fröhlichkeit schon fast unheimlich. Sie macht aber im Buch noch eine tolle Entwicklung durch.

Der Name des männlichen Protagonisten lautet Keno. Er ist ein wirklich interessanter Charakter, blickt man erstmal hinter seine Bad Boy Fassade, findet man dort einen beeindruckenden und mutigen jungen Mann, der für seine Überzeugungen einsteht.

Die Thematik hat mir besonders gut gefallen, sie soll auch zum Nachdenken anregen. Mir ist dazu folgendes Zitat von Keno im Kopf geblieben: „Wenn jemand sterben sollte, den ich liebe“; sagt er ruhig, „will ich mir nicht anhören müssen, dass ich nach vorn blicken und positiv denken soll. Ich will verzweifelt und traurig sein dürfen, auch wenn es so schlimm ist, dass ich es fast nicht aushalte. Ich will das alles. Weil es dazugehört.“

Ich habe lange darüber nachgedacht. Oft verdrängen wir unsere negativen Gefühle, wir wollen uns selber keine Schwäche eingestehen und anderen erst recht nicht. Dabei bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Keno vollkommen recht hat, es gehört einfach dazu auch mal verzweifelt und traurig zu sein. Es ist wichtig, dass man seinen Gefühlen auch mal freien lauf gibt.

Das Ende hat mich etwas enttäuscht. Die Lösung am Schluss kam zu schnell, war zu einfach und viel zu flach. Sonst hätte das Buch auf jeden Fall 5 verdient.

Fazit:*
Bis auf das Ende hat mir die Dystopie sehr viel Freude bereitet. Besonderes die Botschaft, die mit dieser Geschichte übermittelt werden soll, hat mir sehr gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere