Cover-Bild Als der Himmel uns gehörte
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 01.04.2015
  • ISBN: 9783426516645
Charlotte Roth

Als der Himmel uns gehörte

Roman
London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie heimlich liebt, reist Jennifer nach Mandeville, auf den Landsitz ihrer Familie. Sie hofft, sich bei ihrer fast hundertjährigen Urgroßmutter Alberta Rat holen zu können. Auch diese hat einmal an einer Olympiade teilgenommen, damals in Berlin, im Jahr 1936. Auf den Spuren ihrer Familiengeschichte wird Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich geht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

gut gelungen

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Das Buch „Als der Himmel uns gehörte“ ist eine Familiengeschichte, angelegt in zwei Zeitebenen.

Zum einen ist da die Gegenwart, in der Jennifer überlegt, ob sie als Läuferin bei den olympischen Spielen ...

Das Buch „Als der Himmel uns gehörte“ ist eine Familiengeschichte, angelegt in zwei Zeitebenen.

Zum einen ist da die Gegenwart, in der Jennifer überlegt, ob sie als Läuferin bei den olympischen Spielen antreten möchte.

Zum anderen ist da ihre Großmutter Alberta, die an der Olympiade 1936 als Bogenschützin teilnimmt und später entscheidendes für die Paraolympics tut.

Erst durch Gregory O’Reilly erfährt Jennifer mehr über ihre Großmutter und macht sich schließlich auf die Suche nach ihr. Das Treffen zwischen der Enkelin und der Oma führt dazu, dass der Leser die ganze Geschichte von Alberta, der Naziolympiade und von Jennys Familie erfährt. Dabei werden von der Autorin Charlotte Roth die interessanten tatsächlichen Fakten geschickt mit der erfundenen Geschichte vermischt und sie schafft es sehr gut mit Spannung und einem feinen Humor die Charaktere dem Leser näher zu bringen und die Handlung stetig voran zu treiben. Vor allem die Dialoge waren schön zu lesen und haben das Kopfkino befeuert. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz und vor allem über das Bogenschießen habe ich noch einiges dazugelernt.

Ein rundrum gelungener Roman der gut unterhält.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine hoch emotionale Geschichte, verpackt in 2 Zeiten

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Albert und Auguste sind Zwillingsschwestern und unzertrennlich. Zumindest glauben sie das. Ihr Vater ist ein berühmter Radiomoderator und schenkt Ihnen zum Geburtstag eine Reise zu den Olympischen Spielen. ...

Albert und Auguste sind Zwillingsschwestern und unzertrennlich. Zumindest glauben sie das. Ihr Vater ist ein berühmter Radiomoderator und schenkt Ihnen zum Geburtstag eine Reise zu den Olympischen Spielen. Alberta ist leidenschaftliche Bogenschützin in ihr gibt es den Wunsch, selbst für ihr Land anzutreten.

Viele Jahre später:

Jennifer ist Langstreckenläuferin. Sie läuft für ihr Leben gerne und wünscht sich nichts sehnlicher, als bei Olympia anzutreten. Jedoch verlassen sie in jedem Wettkampf kurz vom Ziel die Nerven. Sie macht sich auf die Suche nach der Vergangenheit um ihre Gegenwart in die richtigen Bahnen zu lenken. Als plötzlich ein Mann auftaucht und sie trainieren möchte beginnt der Anfang einer unglaublichen Reise in die Vergangenheit.


Das Buch basiert auf einer Geschichte, wie sie wirklich geschehen sein könnte. Dem Vorwort der Autorin kann man entnehmen, dass für die Geschichte Disziplinen gewählt wurden, welche bei den Olympischen Spielen in den betreffenden Jahren nicht existierten. Jedoch die Hintergrundgeschichte der einzelnen Akteure könnte so gewesen sein.

Die Schreibweise passt sich der jeweiligen Zeit in welcher man sich im Text befindet an. Es springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, was mir sehr gefällt und was auch wirklich gut gemacht ist. Eingeteilt ist das Buch in viele Abschnitte, welche jedes Mal mit kleinen Zitaten eingeleitet werden. Diese sind im Text wunderbar abgestimmt und passen perfekt. Der Anfang des Buches zieht sich leider etwas, da man schwer hinein gelangt, denn die Hauptakteurin in der Gegenwart ist mir persönlich nicht ganz sympathisch. Nichtsdestotrotz ist die Vergangenheit mit ihren Akteuren extrem gut gemacht, denn diese wachsen einem sehr schnell ans Herz. Ab der Hälfte des Buches kann man es kaum mehr aus der Hand legen, denn man ist vollkommen in der Geschichte drin und kann nicht wieder heraus.

Das olympische Fieber, wie es im Buch genannt wird packt den Leser.


Um alles noch einmal zusammenzufassen, es ist eine hochemotionale Geschichte einerseits zur Zeit, als Deutschland von Hitler regiert wurde. Andererseits in der Gegenwart in London. Die Vergangenheit ist sehr emotional und die Gegenwart löst alles auf.

Damit dieses Buch sehr gut gefallen hat, jedoch nicht alles perfekt war gebe ich 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Als der Himmel uns gehörte

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Als der Himmel uns gehörte ist in zwei Zweiten geschrieben, die man aber durch verschiedene Abschnitte gut von einander trennen kann.
London 2011, Jennifer ist Läuferin und träumt von einer Teilnahme an ...

Als der Himmel uns gehörte ist in zwei Zweiten geschrieben, die man aber durch verschiedene Abschnitte gut von einander trennen kann.
London 2011, Jennifer ist Läuferin und träumt von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen. Doch sie hat Panikattacken, die ihren Traum zu zerplatzen drohen. Jennifer reist auf den Landsitz ihrer Familie. Dort bekommt sie von ihrer Großmutter Alberta eine spannende Familiengeschichte aus dem zweiten Weltkrieg erzählt.
Alberta hat in Berlin 1936 selber an den Olympischen Spielen teilgenommen.
Die Charakter sind sehr authentisch gelungen, ich konnte gut mit Jennifer, aber auch mit Alberta mit fiebern.
Besonders hat mit gefallen, die Aufgreifung des zweiten Weltkrieges mit dem Aspekt der Olympischen Spiele.
Der ersten Teil ist mir schwer gefallen der Geschichte zu folgen, dies hat sich erst relativ spät gelegt. Und doch muss ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat.