Etwas schwächer als sein erstes Buch, aber dennoch sehr lesenswert
Chris Whitaker hat mich mit "Von hier bis zum Anfang" damals komplett mitgerissen und das Buch war eines meiner Jahreshighlights. Umso gespannter war ich nun auf "Was auf das Ende folgt".
Das Buch fängt ...
Chris Whitaker hat mich mit "Von hier bis zum Anfang" damals komplett mitgerissen und das Buch war eines meiner Jahreshighlights. Umso gespannter war ich nun auf "Was auf das Ende folgt".
Das Buch fängt direkt spannend an, mit der Entführung eines kleinen Jungen. Nach und nach lernt man sehr viele Charaktere kennen, die alle (zumindest am Rande) in die Geschichte verwickelt sind. Das ist gerade am Anfang recht viel und könnte für weniger aufmerksame Leser:innen problematisch sein. Ich mag allerdings Bücher, die ein bisschen komplexer aufgebaut sind, weshalb es mir keine Probleme bereitet hat, den einzelnen Charakteren zu folgen. Im Zentrum stehen natürlich der entführte Harry, seine Mutter und die ganze Ermittlung, vor allem durch den zuständigen Inspector.
Der Schreibstil ist sehr bildlich und spannend, außerdem konnte ich mich in die meisten Charaktere auch gut hineinversetzen. Was einige stören könnte ist, dass recht häufig Kraftausdrücke verwendet werden. Vor allem bei einem Jugendlichen Protagonisten. Für mich hätte das ein bisschen weniger "krass" sein können, aber richtig doll hat es mich auch nicht gestört. Den Verlauf der Geschichte fand ich sehr spannend und die Auflösung am Ende war ziemlich überraschend und schockierend.
Das Buch hat bei mir insgesamt nicht so einen starken Eindruck hinterlassen wie "Von hier bis zum Anfang", ich fand es aber dennoch sehr gut und habe es gern gelesen, weshalb ich es auch bedenkenlos weiterempfehlen kann!