Cover-Bild Echo Killer
Band 1 der Reihe "Polizeireporterin Harper McClain"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 23.10.2018
  • ISBN: 9783499273360
Christi Daugherty

Echo Killer

Inka Marter (Übersetzer)

Der Mörder ihrer Mutter wurde nie gefasst. Jetzt scheint er erneut zu töten.
Eine Frau Mitte dreißig, nackt und erstochen auf dem Küchenboden – aufgefunden von ihrer 12-jährigen Tochter. Als Polizeireporterin Harper McClain den Tatort sieht, hat sie nur einen Gedanken: Das grausame Szenario ist identisch mit einem anderen Mord. Dem an ihrer Mutter. Seit fünfzehn Jahren quält sie der Gedanke, dass der Killer noch immer auf freiem Fuß ist. Nun scheint er wieder zugeschlagen haben. Es gibt keine Fingerabdrücke, keine DNA, keine Spuren. Harper ist entschlossen, die Wahrheit endlich ans Licht zu bringen. Doch die hat ihren Preis.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2019

Durchhalten!

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Die Journalistin Harper wird an ihre Vergangenheit erinnert. Es geschieht ein Mord, der Ähnlichkeiten mit dem Mord vor 15 Jahren an ihrer Mutter aufweist. Harper war damals 12 Jahre alt und hat dies Geschehen ...

Die Journalistin Harper wird an ihre Vergangenheit erinnert. Es geschieht ein Mord, der Ähnlichkeiten mit dem Mord vor 15 Jahren an ihrer Mutter aufweist. Harper war damals 12 Jahre alt und hat dies Geschehen bis heute nicht verarbeitet. Nun beginnt sie eigenmächtig zu recherchieren und entdeckt, daß die Polizei keinerlei Zusammenhänge feststellen kann. Mit ihren Nachforschungen bringt Harper sich nun selbst in größte Gefahr. 

Mit diesem Buch braucht man als Leser erst einmal Geduld. Die ersten Seiten ziehen sich arg in die Länge. Man lernt Harper kennen, jedoch kommt dabei keinerlei Spannung auf. Doch dann ändert sich das schlagartig. Die Spannung steigt und man ist plötzlich sehr auf den Fortgang gespannt. Vom Stil her ist das Buch gut zu lesen - sobald die Anfangsschwierigkeiten gemeistert sind.

Veröffentlicht am 28.11.2018

Gutes Debüt

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Eine Frau Mitte dreißig, nackt und erstochen auf dem Küchenboden – aufgefunden von ihrer 12-jährigen Tochter. Die Polizeireporterin Harper McClain war selbst in genau dieser Situation, denn auch sie hat ...

Eine Frau Mitte dreißig, nackt und erstochen auf dem Küchenboden – aufgefunden von ihrer 12-jährigen Tochter. Die Polizeireporterin Harper McClain war selbst in genau dieser Situation, denn auch sie hat ihre Mutter mit 12 Jahren ermordet aufgefunden. Das Ganze ist fünfzehn Jahre her und seitdem quält sie der Gedanke, das der Killer noch auf freiem Fuß ist. Nun scheint er wieder zugeschlagen zu haben, denn der Tatort sieht haargenau gleich aus, es gibt keine Fingerabdrücke, keine DNA, keine Spuren. Harper ist entschlossen, die Wahrheit endlich ans Licht zu bringen.

Für ein Debüt war der Thriller gut und spannend geschrieben. Christi Daugherty hat hier eine gelungene Kulisse für ihren ersten Fall geschrieben und auch wenn es hier nicht um mehrere Opfer geht, ist die Geschichte toll.
Ich mag Thrillern, bei denen es gerne viele Opfer, viel Blut und grausige Details geben darf. Dies war hier nicht gegeben, denn er zielt auf die Aufklärung der beiden Morde.
Dennoch fand ich auch diesen Thriller sehr packend und mitreißend. Ich weiß nicht, wie es die Autorin geschafft hat, aber ich hatte trotz der wenigen Opfer meinen Spaß mit dem Buch.
Zu Beginn brauchte das Buch etwas, um mich vollends mitzureißen, spätestens ab Seite 90 war dieser aber der Fall und das Buch hat sich sehr fließend lesen lassen.
Es war immer genau die richtige Menge an Puzzleteilen, die sich nach und nach zusammengefügt haben und einen bei der Stange gehalten haben. Die Verbissenheit von Harper, endlich herauszufinden, wer der Täter ist, war nachvollziehbar dargestellt. Sie war mir sehr sympathisch, ihr Kampf um Gerechtigkeit, ihr Vorpreschen, teils auch mit nicht immer legalen Mitteln und ihr Mitgefühl gegenüber der Tochter vom Opfer, waren jederzeit authentisch aufgezeigt.
Ihre Ermittlungen und Nachforschungen waren fesselnd und man fieberte jede Seite mehr mit. Man wollte zu jedem Zeitpunkt wissen, was es für neue Erkenntnisse gibt und welche im Sande verlaufen.

Die Story war nach einem langsamen Start fesselnd und mit dem spannenden Verwirrspiel bis zum Ende mitreißend. Einen Cliffhanger verspricht eine Fortsetzung, die ich auch gerne wieder lesen würde.

Veröffentlicht am 25.11.2018

spannendes Thriller-Debüt, ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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Christi Daugherty – Echo Killer

Nach dem gewaltätigen und brutalen Mord an ihrer Mutter hat Harper McClain eine besondere Beziehung zur Polizei aufgebaut, nicht nur das sich der Lieutenant Robert Smith ...

Christi Daugherty – Echo Killer

Nach dem gewaltätigen und brutalen Mord an ihrer Mutter hat Harper McClain eine besondere Beziehung zur Polizei aufgebaut, nicht nur das sich der Lieutenant Robert Smith um sie kümmerte, sie hat auch ein Praktikum bei der Polizei gemacht und viele Freundschaften bewahrt, die ihr nun in ihrem Job als Polizeireporterin einige Türen öffnet.
Egal ob eine Schießerei, ein Überfall oder Raub, Harper und ihr Kollege, der Fotograf Miles, stehen immer an vorderster Front und geraten auch schon mal in Lebensgefahr.
Doch als ein Mord gemeldet wird und Harper die 12jährige Tochter des Opfers sieht, fühlt sie sich in der Zeit zurückversetzt und ihre eigene Vergangenheit zwingt sie, sich näher mit dem Todesumständen zu befassen. Als sie einen Blick auf den Tatort erwischen kann, ist klar, hier muss es Parallelen geben. Sie fängt an zu ermitteln und bringt alle gegen sich auf. Jagt sie einen Serienkiller oder ein Hirngespinst? Sie setzt alles aufs Spiel... doch bekommt sie die Antworten, die sie sich erhofft?

Ich war neugierig auf den ersten Thriller der Autorin, denn ich habe bereits einige Jugendbücher von der Autorin gelesen (Night School, Secret Fire).
Erst mal habe ich mich etwas schwer getan, trotz des flüssigen und modernen Schreibstils, den ich bereits von der Autorin kenne. Alles fing etwas schleppend und zögerlich an, vielleicht sogar ein bisschen übertrieben, aber schon bald war ich in der Story drin und konnte das Buch nicht zur Seite legen.
Die Handlungsorte sind anschaulich beschrieben, ich habe einen kleinen Einblick, trotz einiger Freiheiten der Autorin, von der Stadt bekommen.
Die Charaktere wirkten ebenfalls detailliert, lebendig und gut ausgearbeitet. Die Story wird aus der Sicht von Harper erzählt, die im ersten Moment etwas schwer zu fassen war, da sie sich ohne wirklichen Grund direkt in Lebensgefahr begibt, nagut, um jemanden zu retten, aber ich war froh, dass sie nicht beim Rest der Story, obwohl es zwischendurch brenzlig wurde, einen auf „unzerstörbar“ machte. Hier ist der Autorin eine gute Figur gelungen, die Mut, Tapferkeit, Eigensinn aber auch Angst zeigt. Ein wenig Selbstüberschätzung und „das nicht los lassen können“ machten sie authentisch und so habe ich einen guten Eindruck von ihr gewinnen können.
Ein weiterer interessanter Charakter ist Luke Walker, der immer mal wieder auftaucht und bereits seit einigen Jahren mit Harper befreundet ist, unnötig zu sagen, das es zwischen den beiden knistert, obwohl der Undercover-Cop, genau wie Harper, seinen Job verlieren könnte, wenn er der Leidenschaft nachgibt.
Lieutenant Robert Smith ist eine Vaterfigur für Harper, da sie zu ihrem Vater eigentlich so gar keine Nähe nach dem Tod der Mutter aufbauen konnte, die Beziehung zwischen den Beiden wirkt gefühlskalt und wenig einladend. Robert hingegenen, der von allen Lieutenant genannt wird, hat sie immer unterstützt, auch wenn Harper mal Mist baut.

Die Story selbst wird mit jeder Seite spannender und fesselnder, leider gibt es zum Ende aber auch einen Cliffhanger, der viele Fragen offen lässt, zwar nicht zum aktuellen Mordfall, jedoch in so ziemlich allen anderen Begebenheiten, die in dem Thriller angesprochen wurden. Ich hoffe also sehr, dass die Autorin bereits fleißig an einer Fortsetzung schreibt, denn den Leser in diesen Hinsichten in der Luft hängen zu lassen, finde ich nicht gerade prickelnd.
Der Thriller selbst hält einige Überraschungen bereit, es passiert viel, es gibt viele Geheimnisse, viele Irrwege und noch mehr Möglichkeiten, wer der Täter/die Täterin sein könnte. Ein Verwirrspiel, das Harper bis zum Äußersten treibt.
Es ist nicht das beste Buch der Autorin oder der beste Thriller den ich dieses Jahr gelesen habe, aber er konnte mich überzeugen, hat ein paar spannende Lesestunden hervorgebracht und bleibt sicher einige Zeit im Gedächtnis. Die Fortsetzung werde ich ebenfalls sehr gerne lesen.

Das Cover ist ansprechend, genretypisch und nicht wirklich was neues, der Titel hat mich da schon mehr angesprochen.

Fazit: spannendes Thriller-Debüt, ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Mord wie damals...

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Dass eine Polizeireporterin im Mittelpunkt eines Thrillers steht ist zwar nichts Neues, aber doch eine schöne Abwechslung zum klassischen Ermittler der Polizei. Harper McClain hat nämlich eine ganz andere ...

Dass eine Polizeireporterin im Mittelpunkt eines Thrillers steht ist zwar nichts Neues, aber doch eine schöne Abwechslung zum klassischen Ermittler der Polizei. Harper McClain hat nämlich eine ganz andere Sichtweise auf den Fall, über den sie eigentlich nur berichten soll.

Gut gefallen hat mir, dass man sofort in die Arbeit einer Polizeireporterin hineingeworfen wird: Den Polizeifunk abhören, zum Geschehen rasen, versuchen ein aussagekräftiges Foto zu schießen und natürlich mit der Polizei zu sprechen, um die Story als erster veröffentlichen zu können.

Nach der "Einleitung" geht es dann aber sehr schnell zum eigentlichen Inhalt des Thrillers: Wie der Klappentext bereits verrät - was ich ehrlich gesagt etwas schade finde - ähnelt der Mord sehr dem an ihrer Mutter. Deswegen lässt sie auch nicht locker, als der Fall eigentlich schon zu alt für Seite 1 ihrer Zeitung ist, sondern ermittelt auf eigene Faust weiter.

Dabei kann sie nicht wirklich auf die Unterstützung der Polizei hoffen, denn die sind eher von der Einmischung genervt. Hier wird von der Autorin schon etwas eine Grenze zwischen den "bösen Polizisten" und der "Heldin" Harper McCain gezogen. Das hat mich etwas gestört. Natürlich wäre es sonst nicht so spannend, aber sie übertritt dennoch häufig ihre Kompetenzen. Dass sie dafür aber auch zur Verantwortung gezogen wird, mag der ein oder andere Leser als unfair empfinden - ich dagegen fand es sehr gut, weil es das Buch realistischer gemacht hat.

Wie Harper auch tappt man lange im Dunkeln, wer denn hinter diesem und natürlich dem Jahre zurückliegenden Mord an ihrer Mutter stecken könnte. Daran, dass es ein und derselbe Täter war, hat man keinerlei Zweifel, denn Harper ist hier eine sehr überzeugende Protagonistin. Was sie allerdings am Ende durch ihren Mut und ihren Durchhaltewillen aufdeckt, ist wirklich sehr überraschend. Eine tolle Wendung, bei der mir der Mund offen stand.

Insgesamt hat mir der Thriller sehr gut gefallen, auch wenn es Kleinigkeiten gab, die mich etwas gestört haben. Von mir gibt es deswegen 4 Sterne!

Veröffentlicht am 08.11.2018

Vielversprechender Auftakt

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Mit 'Echo Killer' hat die Autorin einen vielversprechenden Auftakt für eine neue Thriller-Serie hingelegt. Harper McClain ist Polizeireporterin, aber als sie von einem grausamen Mord erfährt, der dem an ...

Mit 'Echo Killer' hat die Autorin einen vielversprechenden Auftakt für eine neue Thriller-Serie hingelegt. Harper McClain ist Polizeireporterin, aber als sie von einem grausamen Mord erfährt, der dem an ihrer Mutter haargenau gleicht, kann sie nicht einfach nur darüber berichten. Sie muss wissen, ob es einen Zusammenhang gibt und beginnt ihre eigenen Ermittlungen. Dabei kommen ihr der Job und ihre Beziehungen bei der Polizei, die sie seit dem Mord an ihrer Mutter unter die Fittiche genommen hatte, zugute. Letztendlich wird sie gleich in doppelter Hinsicht von ihren Enthüllungen enttäuscht...

Der Plot war interessant aufgebaut, und obwohl ich irgendwann ab der Hälfte wusste, wer der Täter war, hat das der Spannung keinen Abbruch getan. Obwohl Harpers Handlungen mehr als einmal zwischen Naivität und Dummheit schwankten, waren ihre sehr persönlichen Motive nachvollziehbar. Die Ermittlungsarbeit der Polizei kam mir allerdings etwas zu kurz, und ich fand es unrealistisch, dass die Polizei nicht ähnliche Spuren fand und verfolgte wie Harper. Hier hätte es mehr Berührungspunkte geben müssen, so aber machte es den Eindruck als hätte die Polizei den Fall aufgrund ihrer Unfähigkeit lieber gleich zu den Akten gelegt.

Die Romanze mit Luke war mir ein wenig zu kitschig, nahm aber zum Glück nur eine Nebenrolle ein. Die Charaktere waren mit einer Tiefe ausgestattet, die sie sehr plastisch und real wirken ließ. Zwar überschlugen sich die Ereignisse nicht, aber es herrschte die ganze Zeit eine unterschwellige Spannung und das etwas gemächlichere Tempo passte hervorragend in die stickige Hitze Savannahs.

Ein gelungener Einstieg, der mich mit Neugier und Spannung auf die Fortsetzung zurück lässt.