Cover-Bild Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
Band 1 der Reihe "Spiegelstadt"
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.06.2023
  • ISBN: 9783426529430
Christian Handel, Andreas Suchanek

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber

Roman | Auftakt der romantisch-queeren Own Voice Urban Fantasy-Dilogie

»Babylon Berlin« goes Fantasy:

Ein magisches Berlin in den 20er-Jahren, ein zerstörerisches Familiengeheimnis und eine Liebe, die alles verändert, sind die Zutaten für den Urban-Fantasy-Roman »Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber« von Christian Handel und Andreas Suchanek.

In den Schatten unserer Welt existiert eine andere Wirklichkeit: die Spiegelstadt, ein magisches Berlin, erstarrt in den glamourösen 1920er-Jahren und bewohnt von vielgestaltigen Feen-Wesen. Reisen zwischen den Welten sind streng verboten und nur mithilfe magischer goldener Tränen möglich.

Auf einer wilden Party in Berlin, die ganz im Motto der 20er-Jahre steht, begegnet Max dem ebenso attraktiven wie geheimnisvollen Lenyo – und gerät damit mitten hinein in einen blutigen Konflikt um die Herrschaft in der Feen-Welt. Verfolgt von gnadenlosen Kreaturen und gefangen in einem Netz aus Intrigen und Machtgier, ahnt keiner von ihnen, dass sie längst zum Spielball einer gefährlichen Macht geworden sind, die die Barriere zwischen den Welten bedroht … 

Die Zusammenarbeit der beiden preisgekrönten deutschen Fantasy-Autoren Christian Handel und Andreas Suchanek ist ein echter Glücksfall für alle Urban-Fantasy-Fans : »Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber« ist eine mitreißende Story in einem betörenden Setting mit einer wunderschönen queeren Liebesgeschichte .

»Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber« ist der Auftakt einer romantisch-queeren Fantasy-Dilogie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2023

Fantasievolle Grundidee, eindimensionale Figurengestaltung

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Nach dem unerwartetem Tod seiner Großmutter erstarrt Max förmlich in Kummer, bis ihn seine beste Freundin Robin mit auf eine geheimnisvolle Party im Stil der 1920ger Jahre schleppt. Dort lernt er den attraktiven ...

Nach dem unerwartetem Tod seiner Großmutter erstarrt Max förmlich in Kummer, bis ihn seine beste Freundin Robin mit auf eine geheimnisvolle Party im Stil der 1920ger Jahre schleppt. Dort lernt er den attraktiven Lenyo kennen, doch bevor die beiden Gelegenheit haben, sich näher zu kommen, wird Max angegriffen und Lenyo rettet ihn und Robin durch ein Portal. Das Berlin, in dem sie sich nun befinden, wirkt, als wäre die Zeit vor 100 Jahren stehen geblieben - und Max ahnt noch nicht, wie eng er in den hier herrschenden Konflikt zwischen den Feenwesen verstrickt ist.

"Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber " von Christian Handel und Andreas Suchanek ist der Auftaktband einer Dilogie, der mich mit gemischten Gefühlen zurück gelassen hat. Einerseits ist da der wirklich fantasievoll erdachte Handlungsfaden, der mich mit seiner Einzigartigkeit begeistert hat, auch der Schreibstil lässt nichts zu wünschen übrig, ich war schnell in der Geschichte versunken und mochte das Buch bis zum Ende kaum noch aus der Hand legen. Die gespiegelte Stadt und das Geheimnis um die goldenen und silbernen Tränen fand ich äußerst faszinierend, aus dieser Ideenfülle hätte ein wirklich wunderbarer Roman entstehen können.

Leider fand ich andererseits die Figuren sehr eindimensional dargestellt, die Guten waren gut, die Bösen waren böse, dazwischen gab es nicht wirklich etwas, das Raum für persönliche Entwicklungen gelassen hätte. Dadurch konnte ich die (sicherlich vorhandenen) Gefühle wenig nachempfinden, die Protagonisten waren mir zwar durchaus sympathisch, aber emotional kaum greifbar - daran konnten auch die teilweise recht witzigen Gespräche nichts ändern. Womit die Romantik für meinen Geschmack ebenfalls zu kurz kam, es haben sich zarte Gefühle entwickelt, aber die damit verbundenen Aktivitäten waren so nüchtern beschrieben, als würde man ein Kochbuch lesen.

Die Verteilung der Spannung habe ich etwas ungleichmäßig empfunden, es gab Abschnitte, da stagnierte die Geschichte regelrecht, um dann eine Fülle neuer Informationen auszuschütten, die gleich Stoff für mehrere Kapitel geboten haben. Insgesamt habe ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt, wie ich es bei einem Mehrteilerauftakt vermutet habe, endete das Buch mit einem Cliffhanger, der mich neugierig genug zurück gelassen hat, dass ich den Folgeband auf jeden Fall lesen werde.

Fazit: Meiner Meinung nach hat dieser Roman einiges von seinem Potential verschenkt - die fantasievolle Grundidee hätte mit ein wenig mehr Tiefgang bei der Charakterentwicklung der Figuren zu einem einzigartigen Lesevergnügen werden können, trotz des fesselnden Schreibstils konnte mich das Buch nicht restlos überzeugen.

Veröffentlicht am 30.07.2023

Leider bleibt ein fahler Nachgeschmack zurück

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Nach Ewigkeiten eine neue Rezension von mir, leider blieb am Ende von dem Buch eher ein fahler Nachgeschmack zurück, als alles andere.
Kennt ihr das, wenn ihr eine Geschichte eigentlich ganz solide findet, ...

Nach Ewigkeiten eine neue Rezension von mir, leider blieb am Ende von dem Buch eher ein fahler Nachgeschmack zurück, als alles andere.
Kennt ihr das, wenn ihr eine Geschichte eigentlich ganz solide findet, aber das Ende so gar nicht mögt und es euch alles andere kaputt macht? Ja? Dann wisst ihr, wie ich mich gerade fühle 😅🤝🏻
Den Schreibstil fand ich zuerst etwas plump, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, ist er mir nicht weiter negativ aufgefallen. Auch die Grundidee finde ich prinzipiell ziemlich interessant. Babylon Berlin trifft auf Feenwesen, Magie und Intrigen, die die ganze Gesellschaft, besonders in der Spiegelstadt, durchzieht. Leider war die Umsetzung eher mäh. Ich hatte zwar Spaß beim Lesen und bin heute förmlich durch die Geschichte geflogen, aber die Charaktere, das Gesellschaftssystem und die Wesen bleiben ziemlich blass und eindimensional.
Moralisch graue Charaktere? Fehlanzeige. Erkennen, dass man sich auf der falschen Seite befindet und sich ändern? Nö, warum denn?! Böse Charaktere, sind halt böse, weil... Nächste Frage bitte... 🤷🏻‍♀️
Eigentlich total schade, denn an diesen Stellen wurde ziemlich viel Potential verschenkt. Gut fand ich hingegen die LGBTQ+ Elemente, zwar ziemlich spärlich, hätte gerne mehr sein können, aber wir wissen ja, dass viele erst langsam an sie herangeführt werden müssen... 😅🌈
Und dann kam das Ende. Was war das??? Zu offen, zu plötzlich, macht für mich storytechnisch gar keinen Sinn. Es hätte einfach so viele andere Möglichkeiten gegeben. Ich wäre mit der Sternenanzahl noch weiter heruntergegangen, wenn mir nicht geschrieben worden wäre, dass es noch einen 2. Band geben soll. Ich bleibe gespannt, wie dieser Cliffhänger aufgelöst werden wird...
Das klingt alles so negativ 😂🤷🏻‍♀️, aber eigentlich hatte ich eine gute Zeit beim Lesen, man sollte nur nicht zu genau darüber nachdenken, was man gelesen hat und was noch hätte drin sein können. 3/5☆.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Wo sind die 20er Jahre?

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Inhalt
Max gelangt auf einer Party unbeabsichtigt in eine Parallelwelt. Ein gespiegeltes Berlin, in dem die Zeit vor Jahren stehen geblieben ist. Es ist bevölkert von verschiedensten Feenwesen. Doch so ...

Inhalt
Max gelangt auf einer Party unbeabsichtigt in eine Parallelwelt. Ein gespiegeltes Berlin, in dem die Zeit vor Jahren stehen geblieben ist. Es ist bevölkert von verschiedensten Feenwesen. Doch so wundersam es auch klingt, die gespiegelte Welt ist in Gefahr und mit ihr die ganze Welt. Und in dem ganzen Tumult scheint Max mehr Verbindungen zu dieser Welt zu haben, als alle ahnen.

Eigene Meinung
Ehrlich gesagt hat mich der Protagonist Max schon von Anfang an genervt. Er war total weinerlich und hat hinter seinem Ex her geheult. Selbst als er Lenyo kennengelernt hat, zog sich das noch ein bisschen.
Zwar macht er im Laufe des Buches eine positive Entwicklung durch, gemocht habe ich ihn aber trotzdem nicht wirklich.

Leider konnten es die Nebencharaktere auch nicht rausreißen, da sie allesamt sehr blass geblieben sind.
Lenyo mochte ich leider auch nicht. Er ist sehr impulsiv und markiert gerne den großen, ist gegenüber Max dann aber wieder total weich und viel zu überfürsorglich. Hat für mich irgendwie nicht zusammen gepasst.

Den Spice mochte ich auch nicht. Es ist einfach nicht meins. Nicht, weil es um Homosexualität geht, sondern weil es sich nicht schön gelesen hat. Die Szenen waren merkwürdig, wie aufgesetzt und haben sich nicht schön in die Geschichte eingefügt. Anders als zum Beispiel bei Cassandra Clare.
Fans von queeren Büchern werden hier vielleicht trotzdem ihren Spaß haben.

Auch das Berlin in der Vergangenheit konnte mich nicht überzeugen. Außer, dass es am Anfang ein paar Mal erwähnt wird, merkt man gar nicht, dass man sich in den 20er Jahren befindet . Den Sinn dahinter habe ich nicht ganz verstanden, hätte mit der Gegenwart auch funktioniert.

Die Geschichte an sich ist super interessant und die Idee einfach toll. Die Umsetzung aber leider nicht. Viel zu viel wird angerissen, aber dann nicht richtig weiterverfolgt.
Schlussendlich konnte mich der überraschende Cliffhanger auch nicht überzeugen, die Reihe weiterzulesen.

Fazit
Mich konnte der Auftakt leider nicht fesseln. Zu viele Informationen, die nicht schön verknüpft wurden und blasse Charaktere.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Magisch, verrückt und vielschichtig

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"Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber “ von Christian Handel und Andreas Suchanek hat mich vom Klappentext her total angesprochen.
Und da ich die Bücher von beiden Autoren bisher sehr gern mochte, ...

"Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber “ von Christian Handel und Andreas Suchanek hat mich vom Klappentext her total angesprochen.
Und da ich die Bücher von beiden Autoren bisher sehr gern mochte, stürzte ich mich voller Vorfreude ins Vergnügen.

Den Schreibstil empfand ich mitunter als etwas kompliziert. Nicht immer war ich in der Lage, den plastischen Details zu folgen.
Hat man sich aber an diese Art des Schreibens gewöhnt, klappt es irgendwann ganz gut.
Man lernt hier die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Allen voran Max. Denn um ihn dreht sich alles.
Ich mochte Max total gern. Während er am Anfang noch sehr naiv und verletzlich war, so hat er sich im Laufe der Handlung zu einem richtig starken Charakter gemausert. Bei dem, was ihm passiert, ist das aber auch bemerkenswert.
Daneben lernen wir noch weitere Charaktere und auch verschiedene Wesen kennen. Was sehr kreativ und fantasievoll ist. Leider sind es so viele, dass man nicht in der Lage ist, zu jedem eine Bindung aufzubauen.
Neben Max hat mich am meisten Irmgard begeistert.

Die beiden Autoren punkten hier mit einer sehr interessanten Idee.
Die Stadt Berlin gibt es nicht nur einmal. Sondern quasi zweimal.
Das normale sterbliche Berlin und das schillernde, bunte, verrückte Berlin mit allerlei morbiden Gestalten. Die sogenannte Spiegelstadt.
Über Max tut sich quasi der Höllenschlund auf, als er in die Spiegelstadt gestoßen wird.
Am Anfang kam ich sehr gut mit der Handlung zurecht. Mit der Zeit wurde es jedoch ziemlich komplex. Zu komplex.
Was nicht nur daran liegt, dass es mitunter zu viele verschiedene Wesen sind, die hier auftauchen. Sie wirken wie zusammengewürfelt, gegensätzlicher kann kaum etwas sein. Zudem greifen die Emotionen nur selten.
Das Setting und die Handlung sind an und für sich total interessant. Mir wurde es jedoch etwas zu kompliziert geschildert. Bis ich das mal geblickt habe, hat es gedauert.
Richtig angekommen bin ich leider erst spät.
Der Grundkern ist unglaublich interessant, dramatisch und ja auch einen Hauch tragisch.
Besonders wie Max in das große Ganze immer wieder eingebunden wurde ,fand ich großartig.
Ebenso die Intrigen und dunklen Geheimnisse, die im Untergrund lauern.
Und um was es letztendlich wirklich geht, fand ich letztendlich total interessant.
Es gibt dabei auch eine zarte Liebesgeschichte, die eigentlich kaum spürbar ist und dem Ganzen mehr Gefühl verleiht.
Insgesamt nicht schlecht, mir war es jedoch mitunter etwas zu anstrengend und kompliziert erzählt.

Fazit:
Mit „Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber“ liefern Christian Handel und Andreas Suchanek einen sehr interessanten und sehr komplexen Auftakt ab.
Magisch, verrückt und vielschichtig.
Mir war es leider mitunter etwas zu anstrengend und kompliziert.
Trotzdem eine Leseempfehlung, weil ich diese Idee dahinter unglaublich genial finde.

Veröffentlicht am 21.06.2023

Die Grundidee war super, die Charaktere zu flach

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Das Cover gefällt mir sehr gut und der Klappentext klang sehr interessant. Besonders, da ich auf das andere Berlin gespannt war.

Hier geht es um Max der in einem Club Lenyo kennenlernt und schnell in ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und der Klappentext klang sehr interessant. Besonders, da ich auf das andere Berlin gespannt war.

Hier geht es um Max der in einem Club Lenyo kennenlernt und schnell in etwas hineingezogen wird, was ihn sprachlos macht. Eine andere Welt, Feenwesen. Er gerät in einen blutigen Konflikt um die Herrschaft in der Spiegelstadt. Aber was hat er damit zutun?

Der Schreibstil ist an sich recht angenehm und gefällt mir. Was mir sehr fehlte war die Emotionalität darin. Es war mir vieles zu flach. Mag es die Geschichte an sich sein oder die Protagonisten und deren Beziehung. Diese wirkten teilweise sehr steif, zu oberflächlich und klischeehaft.

Es hat mich einfach nicht vom Hocker gehauen. Vieles ging zack auf zack. Die Idee hinter der Geschichte fand ich super. Nur hätte ich sie mir besser ausgearbeitet gewünscht. Besonders zum Ende hat sich Spannung aufgebaut, es ging mehr in die Tiefe hinein. Und ich war sehr gefesselt, wie es enden wird. Ich hoffe, dass Band 2 daran ansetzt und nicht ins oberflächliche zurückkehrt.

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