Cover-Bild Vermisst - Der Fall Anna
Band 1 der Reihe "Malou Löwenberg"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 24.04.2024
  • ISBN: 9783764508289
Christine Brand

Vermisst - Der Fall Anna

Kriminalroman - Start der neuen packenden Cold-Case-Krimreihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin Christine Brand
Eine charismatische Ermittlerin und ein erschütternder Cold Case: Am fünften Geburtstag ihres Sohnes verschwand eine junge Mutter – und sie ist nicht die einzige ... Auftakt der neuen Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin Christine Brand

Malou Löwenberg ist Kommissarin beim Morddezernat und ein Findelkind. Als sie Dario kennenlernt, ist sie von seiner Geschichte fasziniert: Darios Mutter verschwand an seinem fünften Geburtstag spurlos. Obwohl alles dagegenspricht, glaubt er, dass seine Mutter noch lebt. An ihre eigene Geschichte erinnert, beginnt Malou zu ermitteln. Sie stößt auf immer mehr Vermisstenfälle: Alle Frauen verschwanden am fünften Geburtstag ihrer Kinder und alle Kinder erhalten ebenso wie Dario bis heute mysteriöse Geburtstagskarten …

Lesen Sie auch die spannende Milla-Nova-Reihe und »Wahre Verbrechen»: Christine Brand schreibt über ihre dramatischsten Fälle als Gerichtsreporterin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2024

Packender Reihenauftakt

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Ich lese Bücher von Christine Brand total gerne. Vermutlich weil sie sich auch mit True Crime beschäftigt sind die von ihr konstruierten Fälle immer wahnsinnig packend und authentisch. Nachdem ihre letzte ...

Ich lese Bücher von Christine Brand total gerne. Vermutlich weil sie sich auch mit True Crime beschäftigt sind die von ihr konstruierten Fälle immer wahnsinnig packend und authentisch. Nachdem ihre letzte Reihe mich am Ende ein bisschen verloren hatte, war ich sehr gespannt auf eine neue Storyline. Richtig cool, dass die neue Reihe im selben Berner Kosmos spielt, sodass es auch ein Wiedersehen mit Sandra und Milla gab. Dieser neue Reihenauftakt hat mir richtig gut gefallen.

Zum Inhalt: Darius Mutter verschwand vor 30 Jahren, genau an seinem fünften Geburtstag. Und jedes Jahr wieder erhält er eine Geburtstagskarte, immer mit der selben Botschaft. Polizistin Malou ermutigt ihn, nach seiner Mutter zu suchen und verstrickt sich dabei in einen Fall, der größer ist als von ihr angenommen.

Malou ist eine bemerkenswerte Protagonistin- sie ist ambitioniert, mutig, intelligent und sehr sympathisch. Ich mag ihre pragmatische Art und wie sie sich in einen Fall festbeißt, den sie eigentlich,lich nicht hätte annehmen sollen. Als Leser erfährt man auch viel über Malous Familiengeschichte, die eine interessante Nebenhandlung eröffnet, die wohl auch in den Folgebüchern noch weiterverfolgt wird. Ich mag sowas immer ganz gerne und fand diese Nebenhandlung auch gut angelegt- sie sieht der Haupthandlung nicht die Show, ist aber präsent genug um neugierig zu machen.

Der Fall selbst war gut geplottet, hielt ein paar clevere Wendungen parat und war spannend zu verfolgen. Das Ende fand ich sehr überraschend aber auch total ansprechend. Es öffnet den Handlungsrahmen auf jeden Fall für die weitere Entwicklung von Malou, sodass ich total gespannt bin, in welche Richtung sich die Handlung im nächsten Buch entwickeln wird.

Mir hat dieser Reihenauftakt richtig gut gefallen und irgendwie finde ich es total schön, dass Christine Brand sich nicht völlig von ihren alten Charakteren getrennt hat. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Spannender und sehr unterhaltsamer Auftakt einer neuen Krimireihe, wenn auch die ermittelnde Hauptfigur außerhalb des Dienstwegs arg hemdsärmelig vorgeht.

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Malou Löwenberg arbeitet im Morddezernat in Bern und muss noch verkraften, dass eine ihrer liebsten Kolleginnen nach der Tötung eines Attentäters inhaftiert ist. Auf Anraten ihres Vorgesetzten nimmt sie ...

Malou Löwenberg arbeitet im Morddezernat in Bern und muss noch verkraften, dass eine ihrer liebsten Kolleginnen nach der Tötung eines Attentäters inhaftiert ist. Auf Anraten ihres Vorgesetzten nimmt sie sich eine Auszeit. Bei einem Tinderdate trifft sie auf Dario, dessen Mutter seit seinem fünften Lebensjahr vermisst wird. Jedes Jahr bekommt er zu seinem Geburtstag eine Postkarte "Mama hat dich lieb". Malou, die von seinem Schicksal persönlich bewegt ist, da sie ihre eigenen Eltern nicht kennt, möchte Dario helfen und stößt schon bald auf mehrere vermisste Frauen und einen Zusammenhang mit den fünften Geburtstagen ihrer Kinder. Da ihr Chef nicht von der Wiederaufnahme alter Fälle überzeugt ist, ermittelt Malou privat weiter und gerät offenbar selbst bald in das Visier des Täters. Ist es möglich, dass seit Jahrzehnten ein Serienmörder grenzüberschreitend aktiv und unerkannt geblieben ist?

"Vermisst - Der Fall Anna" ist der erste Band der neuen Krimireihe um die charismatische Schweizer Ermittlerin Marie-Louise Löwenberg.

Der Roman wird überwiegend aus ihrer Perspektive sowie die ihres Tinderdates Dario geschildert, die beide damit zu kämpfen haben, dass ihre Wurzeln ungewiss sind. Die Frage, ob ihre Mütter noch leben, verbindet die beiden und ist der Schlüssel für die durch Malou eigenwillig eingeleiteten Ermittlungen.

Aus einem Cold Case werden bald mehrere, was Malous Ehrgeiz noch mehr weckt, den Täter zu überführen.
Die Fallaufklärung ist spannend. Peu à peu werden alte Spuren ausgewertet, immer neue Erkenntnisse gewonnen und die einzelnen Puzzleteile zusammengesetzt. Dabei scheint schier unglaublich, dass die Jahre auseinander liegenden Fälle vermisster Frauen zusammenhängen und wie makaber die Opfer zu ihren Geburtstagen Postkarten erhalten können.
Außerhalb ihrer Befugnisse handelt Malou unkonventionell und mitunter unbedarft. Sie bringt sich damit selbst in Gefahr, denn auch sie erhält bald Botschaft eines Unbekannten, bei dem es sich um den gesuchten Täter handeln könnte.

Der Kriminalfall beweist emotionale Tiefe. Eindrücklich ist dargestellt, wie Angehörige von Vermissten aufgrund der ungewissen Schicksale leiden und wie belastend es sein kann, seine Wurzeln nicht zu kennen. In keinem Fall geben die Opfer die Hoffnung auf, was zermürbend ist.

Der Auftaktband ist ein vielschichtiger Kriminalfall, der einen interessanten Fall schildert, bei dem sowohl Motiv als auch die Identität des Täters lange im Dunkeln bleiben. Auch wenn die Ermittlungen ohne Einhaltung dies Dienstwegs etwas hemdsärmelig sind und manche Hinweise sich nach all der Zeit sehr schnell ergeben, um weitere Schritte einzuleiten, mangelt es der Geschichte nicht an Glaubwürdigkeit.
"Vermisst - Der Fall Anna" und macht neugierig auf weitere (Cold Case-)Fälle mit Malou, die beruflich tough ist, privat jedoch ihre weiche Seite zeigt, Regeln nicht so ernstnimmt und unbeirrt ihrem Instinkt folgt.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Vermisste Frauen

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Malou Löwenberg ist Kommissarin beim Morddezernat in Bern. Als sie Dario über Tinder kennenlernt und seine Geschichte über seine vermisste Mutter seit seinem 5. Lebensjahr, ist sie davon fasziniert und ...

Malou Löwenberg ist Kommissarin beim Morddezernat in Bern. Als sie Dario über Tinder kennenlernt und seine Geschichte über seine vermisste Mutter seit seinem 5. Lebensjahr, ist sie davon fasziniert und möchte unbedingt herausfinden was geschehen ist. Seine Geschichte erinnert sie an ihre eigene, denn sie ist selbst ein Findelkind und weiß nichts von ihren Eltern. Malou beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und stößt dabei auf mehr Vermisstenfällen von Müttern, die am fünften Geburtstag ihres Kindes verschwanden. Alle Kinder ebenso wie Dario erhalten noch heute an jedem Geburtstag eine Geburtstagskarte.

"Vermisst - Der Fall Anna" ist der Auftakt in eine neue Reihe mit Kommissarin Malou Löwenberg. Trotz dass es der erste Band ist, hatte ich das Gefühl, dass mir ein Stück Vorkenntnisse fehlen, da diese Reihe mit bekannten Protagonisten aus der anderen Buchreihe um Mila Nova & Sandro Bandini spielt, was ich ein bisschen schade finde für Leser:innen, die diese Reihe noch nicht kennen.

Trotzdem konnte es mich von Anfang bis Ende fesseln. Immer neue und unerwartete Wendungen haben die Spannung hoch gehalten. Ein Teil der Handlung war mir trotzdem ein wenig zu offensichtlich, doch der andere Teil war bis zum Schluss rätselhaft. Man konnte hier auch sehr gut mit Malou miträtseln, was mit den vermissten Frauen passiert sein könnte.

Malou finde ich eine interessante Protagonisten mit ihrer eigenen faszinierenden Geschichte als Findelkind. Sie ist sehr ehrgeizig, doch einige Aktionen von ihr fand ich sehr leichtsinnig, unbedarft und eigensinnig. Trotzdem mochte ich sie irgendwie und bin neugierig geworden, was es mit ihrer persönlichen Geschichte auf sich hat.

Mein Fazit:
Die Story konnte mich von Anfang bis Ende fesseln, auch wenn ich es zum Teil etwas sehr offensichtlich fand. Mit Malou Löwenberg hat die Autorin eine sehr interessante Protagonistin geschaffen und ich möchte unbedingt weitere Teile von ihr lesen. Das Buch finde ich sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Etwas schwächer als ihre anderen Werke

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Darios Mutter ist an seinem fünften Geburtstag spurlos verschwunden. Doch an seinem Geburtstag erhält er immer eine Karte, auf der "Mama hat dich lieb" steht. Als die Ermittlerin Malou zufälligerweise ...

Darios Mutter ist an seinem fünften Geburtstag spurlos verschwunden. Doch an seinem Geburtstag erhält er immer eine Karte, auf der "Mama hat dich lieb" steht. Als die Ermittlerin Malou zufälligerweise genau an Darios Geburtstag mit ihm ein Date hat, fesselt sie seine Geschichte und sie möchte herausfinden, was mit seiner Mutter damals geschehen ist. Ihre Recherche zeigt aber, dass Dario nicht das einzige Kind ist, dessen Mutter an seinem fünften Geburtstag als vermisst gemeldet wurde. Da das Ganze zum Himmel stinkt, aber Sandro die Kapazitäten für diesen Cold case nicht hat, stürzt sich Malou auf eigene Faust in diesen Fall und rechnet nicht damit, wie gefährlich es für sie werden wird.

Christine Brand hat einen besonders leichten Schreibstil, dem sie auch hier treu geblieben ist. Das Buch liest sich erstaunlich schnell und die Idee an sich ist spannend. Auch wenn ich es meistens sehr schätze, aus mehreren Perspektiven den Geschehnissen folgen zu können, hätte ich es in diesem Fall nicht unbedingt gebraucht. Und das aus einem einfachen Grund - ich fand Dario als Charakter unfassbar anstrengend. Und hier kommen wir zu meinem größten Kritikpunkt - Dario. Ich könnte diese Person im wahren Leben niemals ertragen. Er hat mir oft den Lesespaß etwas verdorben und ich musste mich oft dazu zwingen, mehr zu lesen. Der Fall um das Verschwinden von Anna war spannend - keine Frage. Aber Darios Persönlichkeit, seine Gedanken, seine übertriebenen Gefühle, einfach seine Art haben mich unfassbar gestört und ich konnte wirklich nicht nachvollziehen, wie Malou Sympathie dieser Person gegenüber empfinden kann.

Das Ende hat mir ganz gut gefallen, allerdings fand ich, dass dem Täter viel zu wenig Möglichkeit gegeben wurde, sich zu seiner Tat zu äußern. Alles wurde zu schnell "aufgeklärt". Ich hätte mir gewünscht, dass man an der einen oder anderen Stelle die Handlung lieber etwas gekürzt hätte, um das Ende etwas mehr in den Fokus zu setzen. An sich war es aber ein spannender Auftakt dieser neuen Reihe.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Spannende Vermisstenfälle

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" Vermisst Der Fall Anna " von Christine Brand ist 2024 mit 540 Seiten im blanvalet Verlag als Taschenbuch erschienen. Ein Kriminalroman,der erste Teil einer neuen Reihe um die Ermittlerin Malou.Diese ...



" Vermisst Der Fall Anna " von Christine Brand ist 2024 mit 540 Seiten im blanvalet Verlag als Taschenbuch erschienen. Ein Kriminalroman,der erste Teil einer neuen Reihe um die Ermittlerin Malou.Diese lernt Dario privat kennen,beide haben ihre Mütter verloren. Darios Mutter ist seit seinem 5. Geburtstag verschwunden.Malou stellt Nachforschungen an und findet dabei noch andere Vermisstenfälle,wo die Mütter am 5. Geburtstag der Kinder verschwinden. Und da beginnen die spannenden Ermittlungen mit vielen Einblicken in das Privatleben der Protagonisten.

Was mich beim Lesen sehr gestört hat,waren die Einschübe aus anderen Buchreihen der Autorin,Vieles wurde erklärt,manches nicht. Es war mein erstes Buch von Christine Brand und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass mir Hintergrundwissen über die agierenden Personen im Buch fehlt.
Es wäre schöner gewesen die anderen Bücher zu kennen. Für ein Buch das als Auftakt einer neuen Reihe gedacht ist , nicht gut.
Mir fehlt auch im Anhang eine Erörterung zu den wahren Begebenheiten,die dieses Buch inspirierten.

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