Cover-Bild Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Hoffnung
Band 1 der Reihe "Die Süßwaren-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 18.07.2023
  • ISBN: 9783746639437
Claudia Romes

Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Hoffnung

Roman

Liebe, Leidenschaft und Lakritz  

Köln, 1927: Helene von Ratschek sprüht vor neuen Ideen für die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie. Ob Lakritz, Konfekt oder Weingummi, ihre Kreationen sind so köstlich wie originell. Doch als ihr Vater seine Nachfolge verkündet, gewährt er seinen Söhnen den Vortritt, während Helene einen Geschäftspartner heiraten soll. Helene aber weiß, was die Ehe aus Frauen macht: Schatten ihrer Männer, ohne die Möglichkeit auf ein selbstbestimmtes Leben. Kurzentschlossen heuert sie unter falschem Namen bei der Konkurrenz in Hamburg an und begegnet dort dem charmanten Fabrikantensohn Frederik.  

Eine junge Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt und allen Widerständen zum Trotz ihre Suche nach Liebe und dem perfekten Rezept nicht aufgibt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2023

Leidenschaft für Süßigkeiten

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Die Gestaltung des Covers gefällt mir unfassbar gut. Die Farben sind toll gewählt und passen zur Geschichte, die Bilder der Frau und des Ladens sind toll und auch die Süßigkeiten haben mich neugierig auf ...

Die Gestaltung des Covers gefällt mir unfassbar gut. Die Farben sind toll gewählt und passen zur Geschichte, die Bilder der Frau und des Ladens sind toll und auch die Süßigkeiten haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Haptik des Taschenbuches ist sehr ansprechend.

Die Geschichte spielt in Köln in den 20er Jahren. Der Hauptcharakter dieser Geschichte ist Helene von Ratschek. Sie ist die Tochter eines Süßwarenmanufaktur Besitzers. Helene sprüht vor Begeisterung und hat viele Ideen für tolle Kreationen, doch ihr Vater benennt seine Söhne als Nachfolger. Die Rollenverteilung ist bei Familie Ratschek klar verteilt und Helene soll einen Geschäftspartner heiraten. Dies möchte sie aber nicht, da sie vermutet, dass eine Ehe sie einschränken und behindern wird. Jedoch drängt die Familie den wohlhabenden Mann zu heiraten, gerade in der Zeit der Weltwirtschaftskrise, da auch die Manufaktur finanzielle Probleme hat. Sie sieht keinen anderen Ausweg und geht nach Hamburg und heuert dort unter einer anderen Identität bei der Konkurrenz an , dort entwickelt sie sich weiter, schließt Freundschaften und lernt auch den charmanten Fabrikantensohn Frederik kennen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er war detailliert und ich war sofort in der Handlung drin. Die Kapitel hatten eine sehr schöne Länge- Die Charaktere waren facettenreich und interessant beschrieben. Die Dialoge haben mir auch sehr gut gefallen, ich fand die Geschichte sehr interessant, emotional und faszinierend. Die vielen unterschiedlichen Süßigkeiten und Rezepte waren interessant. Dieser historische Roman hat mir besonders wegen Helene gefallen. Ihre Leidenschaft für Süßes ist einfach toll und ihre Entwicklung innerhalb der Handlung war wirklich bemerkenswert, auch wenn ich manche ihrer Taten und Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte, war es einfach spannend sie immer mehr kennenzulernen. Für mich sind noch einige Fragen offen geblieben und ich warte schon gespannt auf den zweiten Band. ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Gelungener erster Teil

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Bitte einzutreten – schon das Cover lädt ein, von all den süßen Dingen zu kosten. Wir befinden uns in Köln im Jahre 1927, die Süßwarenmanufaktur der Familie Ratschek wird von Theodor geleitet, seine beiden ...

Bitte einzutreten – schon das Cover lädt ein, von all den süßen Dingen zu kosten. Wir befinden uns in Köln im Jahre 1927, die Süßwarenmanufaktur der Familie Ratschek wird von Theodor geleitet, seine beiden Söhne Alfred und Henri werden nach seinem Ausscheiden die Firmenleitung übernehmen. Für seine einzige Tochter Helene ist da kein Platz, auch wenn sie es ist, die mit Leidenschaft neue Rezepte kreiert, denn ihre Brüder haben dahingehend eher wenig Interesse. Ihr Vater hält an Altbewährtem fest, er ist der Patriarch und alle haben sich seinen Anweisungen zu fügen. Auch Helene, für die er einen geeigneten Ehemann auswählt. Er ist das, was man eine gute Partie nennt, sein nicht unbeträchtliches Vermögen wäre eine willkommene Finanzspritze. Soweit, so wohl bekannt. Von Helene wird erwartet, dass sie sich fügt, auch wenn der Auserwählte neben den monetären Vorzügen ansonsten nichts zu bieten hat.

Vor hundert Jahren war die Welt der Frau noch eine ganz andere. Die Männer hatten das Sagen, die Frauen mussten sich fügen, ihre Rolle war vorgegeben, das Korsett eng geschnürt. Auch Helene bekommt dieses althergebrachte Rollenbild zu spüren. Ihr Bruder Alfred ist von sich eingenommen, er gleicht in vielem seinem Vater. Die Frage, ob er für die Firmenleitung geeignet ist, stellt sich nicht. Und Henri geht mit Leidenschaft seinem Kunststudium nach, einzig Helene zeigt nicht nur Interesse, sie bringt sich ein, mit Lakritz und Weingummi zaubert sie die verführerischsten Kreationen. Und doch hat sie hier in Köln keine Chance. Nach wiederholten Zwistigkeiten flieht sie nach Hamburg, das Schicksal nimmt seinen Lauf…

„Die Fabrik der süßen Dinge - Helenes Hoffnung“ aus der Feder von Claudia Romes ist der unterhaltsame erste Teil um die fiktive Familie der Kölner Süßwarenhersteller von Ratschek. Der Autorin ist es bestens gelungen, ihre Charaktere lebensnah, lebendig und facettenreich darzustellen, sie sind authentisch, haben Ecken und Kanten und manchmal auch sehr viel mehr. Im Mittelpunkt steht Helene, eine Frau, die nach vielen Enttäuschungen ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt, die sich mehr und mehr emanzipiert. Neben all den verführerischen Süßigkeiten, deren Duft mir bei so mach unwiderstehlichen Beschreibung entgegenströmt, lese ich von Freundschaft und Vertrauen, von Verrat und Hinterhältigkeit, aber auch von Liebe und Leidenschaft. Das Leben verläuft nicht geradlinig, für niemanden. Irgendwann muss auch Helene sich entscheiden und sie hat sich entschieden. Wehmütig klappe ich das Buch zu und freue mich auf den zweiten Band, auf „Helenes Träume.“

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Ein absolut mitreißender Auftakt

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Ich lese sehr gerne historische Romane mit starken Hauptfiguren mit denen ich mitfiebern kann. Und genau das ist bei diesem tollen Auftakt-Roman zu einer neuen Reihe gegeben. Ich habe das Buch regelrecht ...

Ich lese sehr gerne historische Romane mit starken Hauptfiguren mit denen ich mitfiebern kann. Und genau das ist bei diesem tollen Auftakt-Roman zu einer neuen Reihe gegeben. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und kann es kaum erwarten, dass die Fortsetzung erscheint.

Die Geschichte dreht sich um Helene von Ratschek, die vor neuen Ideen für die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie sprüht. Ob Lakritz, Konfekt oder Weingummi, ihre Kreationen sind so köstlich wie originell. Doch als ihr Vater seine Nachfolge verkündet, gewährt er seinen Söhnen den Vortritt, während Helene einen Geschäftspartner heiraten soll. Helene aber weiß, was die Ehe aus Frauen macht: Schatten ihrer Männer, ohne die Möglichkeit auf ein selbstbestimmtes Leben. Kurzentschlossen heuert sie unter falschem Namen bei der Konkurrenz in Hamburg an und begegnet dort dem charmanten Fabrikantensohn Frederik.

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre, sehr bildlich und es ist ein sehr schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Somit habe ich das Buch in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen.

Helene ist mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen, aber manche ihrer Taten waren nicht immer ganz nachvollziehbar für mich. Man konnte ihr dabei zusehen, wie sie langsam in ihr Unheil läuft. Sie ist eine starke Persönlichkeit, deren Entwicklung ich sehr gerne verfolgt habe. Frederik ist mir ebenfalls sehr sympathisch und ich hoffe, es wird wieder ein Wiedersehen geben. Mit manch anderen Figuren und deren Handeln konnte ich mich dagegen nicht ganz anfreunden.

Ich bin mehr als gespannt, wie die Geschichte nun weitergehen wird und ob Helene noch ihr wahres Glück finden wird. Ein wirklich tolles Buch! Für das Auftaktbuch vergebe ich ganz klar 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 25.08.2023

Hamburgflair

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Claudia Romes Die Fabrik der süßen Dinge Helenes Hoffnung atb 2023


Das Cover fand ich so toll und da ich von der Autorin schon Beethovens Geliebte kannte, musste ich das Buch unbedingt haben. Ich hab ...

Claudia Romes Die Fabrik der süßen Dinge Helenes Hoffnung atb 2023


Das Cover fand ich so toll und da ich von der Autorin schon Beethovens Geliebte kannte, musste ich das Buch unbedingt haben. Ich hab mir das Cover von Band 2 schon angeguckt, das im Januar rauskommt und musste feststellen, es geht gleich weiter, mit Helenes Träume. Allerdings sieht die Frau auf dem Cover anders aus und viel jünger, spielt allerdings später.

Köln 1927 Helene von Ratschek würde gerne die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie übernehmen, zumal ihre zwei Brüder nicht so daran interessiert sind, wie sie. Sie arbeitet in der Firma mit und ist sehr kreativ. Da will ihr Vater sie zwangsverheiraten und übergibt auch noch die Firma ihrem Brüdern. Helene weigert sich und flieht nach Hamburg.

Zuerst fand ich diese Geschichte total toll. Auch die Liebesgeschichte in Hamburg fand ich wunderschön. Irritiert war ich vom Ausgang, vor allem weil ich ahnte, welche Freundschaft Georg und Helenes Bruder verband. Ich fand es total schade, auch dass das Buch so abrupt endet. Ich fand Helenes Kampf wunderbar, aber dass sie sich für diese undankbare Familie stark macht und dableibt, das machte mich zum Schluss echt sehr traurig. Man muss ja quasi weiterlesen, um festzustellen was jetzt passiert und wann Helene es merkt oder eingeweiht wird.

Mein – Lesezeichenfees - Fazit:
Eine schön zu lesende Geschichte, bei der man unbedingt weiterlesen muss.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Von Weingummi und Familienbanden

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Helene weiß es schon immer: Sie wird einmal in die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie eintreten. Schließlich brennt sie für die süßen Produkte und hat ein begabtes Händchen bei der Entwicklung neuer Rezepturen. ...

Helene weiß es schon immer: Sie wird einmal in die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie eintreten. Schließlich brennt sie für die süßen Produkte und hat ein begabtes Händchen bei der Entwicklung neuer Rezepturen. Doch dann kommt im Köln des Jahres 1927alles anders, denn ihre Eltern haben andere Pläne für sie! Helenes Brüder sollen die Manufaktur leiten, während sie an einen Geschäftspartner verheiratet werden soll, um günstige Konditionen zu garantieren. Für Helene bricht eine Welt zusammen. Hals über Kopf verlässt sie Köln mit nichts als der Zeitungsannonce einer Hamburger Süßwarenfabrik als Zukunftsaussicht und dem festen Glauben an sich selbst.
Der Roman ist der Auftakt der Süßwaren-Saga von Claudia Romes. Mit Helene präsentiert uns eine kluge, selbstbestimmte Heldin, die sich nicht den elterlichen Anweisungen blind unterwerfen mag. Obwohl ihr jüngerer Bruder Henri wenig Interesse an der Manufaktur zeigt und lieber auf künstlerischen Pfaden schwelgt und ihr älterer Bruder Alfred vor allem durch tyrannische Züge auffällt, gesteht der Vater der begabten und interessierten Tochter keine Rolle im Betrieb zu. Umso erfolgreicher zeigt sich Helenes Werdegang in Hamburg, wo ein ganz anderes Betriebsklima und eine völlig andere Wertschätzung herrschen. Helenes Talent wird erkannt und gefördert, und auch das Herz des Fabrikantensohns Frederik fliegt ihr zu. Doch dann erfordern familiäre Umstände eine Rückkehr nach Köln, und bald muss Helene sich entscheiden. Zwischen Hamburg und Köln. Zwischen der eigenen Manufaktur und der von Frederik. Und nicht zuletzt zwischen zwei Männern.

Beim Lesen konnte ich mich rasch in die selbstbestimmte Heldin hineinversetzen, ihre Wut und ihre Ohnmacht. Auch ihre Liebe und Hingabe zu Lakritz, Weingummi und Gelee war leidenschaftlich spürbar. Ich muss aber zugeben, dass mir die Geschichte am Anfang ein wenig zu glatt lief. Helenes Zeit in Hamburg war nicht wirklich von Hürden geprägt, sondern alles fügte sich auf wundersame Weise zu Helenes Vorteil. Da hätte ich mir für den Handlungsverlauf ein wenig mehr Leidensdruck gewünscht, damit der Erfolg hinterher umso strahlender wirkt. Glänzen konnte die Geschichte hingegen in den familiären Auseinandersetzungen und Machtkämpfen nach ihrer Rückkehr nach Köln. Hier konnten einige Protagonisten auch noch einmal an Tiefe zulegen.

Insgesamt war es eine schöne Wohlfühlgeschichte mit tollen Einblicken in die Herstellung der süßen Köstlichkeiten. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. In der Geschichte hat sich schon einiges angedeutet, so dass ich mir sehr sicher bin, dass auf Helene noch einige Überraschungen warten.

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