Roman | Ganz großes Gefühlskino von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Dani Atkins
Simone Jakob (Übersetzer), Anne-Marie Wachs (Übersetzer)
Bist du bereit für die unendliche Kraft der Liebe?
»Bis zum Mond und zurück« von Bestseller-Autorin Dani Atkins ist ein dramatischer Liebesroman über Verlust, Familie und Hoffnung.
Für Alex bricht die Welt zusammen, als seine Frau Lisa bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Sie war nicht nur seine große Liebe, sondern auch die Mutter ihres gemeinsamen Sohnes Connor, der erst 6 Jahre alt ist.
Dass etwas von Lisa noch immer da ist, spürt Alex plötzlich ganz deutlich, als sich die herzkranke Molly mit einem sehr emotionalen Brief an ihn wendet: Lisa war Organ-Spenderin, und ihr Herz hat Molly ein neues Leben geschenkt. Nach und nach melden sich drei weitere Organ-Empfänger bei Alex. Von Beginn an besteht eine starke Verbindung zwischen den so unterschiedlichen Menschen.
Als der kleine Connor von zu Hause fortläuft, um seine Mutter zu suchen, und dabei in Lebensgefahr gerät, werden die neuen Freundschaften auf eine harte Probe gestellt.
Wenn der Tod nicht das Ende ist: Dani Atkins, die Meisterin der ganz großen Gefühle, hat einen wunderschönen, dramatischen Liebesroman geschrieben, der zu Tränen rührt und gleichzeitig immer wieder ein Lächeln schenkt.
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Ich liebe die Art von Büchern die Dani Atkins erschafft. Durch ihren Schreibstil schafft sie es den Lesenden durch die Geschichte fliegen zu lassen, allerdings nicht ohne das Herz zu berühren! Die Geschichten ...
Ich liebe die Art von Büchern die Dani Atkins erschafft. Durch ihren Schreibstil schafft sie es den Lesenden durch die Geschichte fliegen zu lassen, allerdings nicht ohne das Herz zu berühren! Die Geschichten gehen immer tief, sind voller Dramen und so, so, so voller Gefühlen. Eigentlich vergeht kein Buch von ihr, ohne dass man die ein oder andere Träne verdrückt hat (hier genauso).
Dabei sind es allerdings immer sehr erwachsene Geschichten, mit realistischen Lebensdramen und alltäglichen Themen.
Hier haben wir eine wundervolle Geschichte über den Tod, Trauer, Schicksal und Organspende. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und sind alle so gut ausgestaltet, dass man sie direkt ins Herz schließt! Wir begleiten zwar hauptsächlich Alex, der seine Frau verloren hat und Molly, die dank Organspende ein neues Herz bekommen hat, aber alle anderen Figuren werden trotzdem wundervoll miteingebunden.
Verwirrt hat mich allerdings irgendwie dass der Erzählstil bei den beiden Sichtweisen jeweils gewechselt hat.
Inhalt
Alex verliert seine große liebe Lisa bei einem Zugunglück. Vier Menschen bekommen durch ihre Organspende die Chance, weiterzuleben und Alex fühlt sich sofort auf seltsame Weise mit ihnen verbunden. ...
Inhalt
Alex verliert seine große liebe Lisa bei einem Zugunglück. Vier Menschen bekommen durch ihre Organspende die Chance, weiterzuleben und Alex fühlt sich sofort auf seltsame Weise mit ihnen verbunden. Existiert Lisa etwas noch in jedem von ihnen?
Eigene Meinung
Schon auf den ersten 50 Seiten habe ich Rotz und Wasser geheult. Dani Atkins Romane bringen mich jedesmal dazu.
Danach flacht es etwas ab, ist aber nicht weniger lesenswert.
Die Figuren sind wieder total sympathisch, wobei mir Alex ehrlich gesagt am wenigsten gefallen hat. Ab und zu konnte ich seine Beweggründe nicht richtig nachvollziehen und habe keinen wirklichen Zugang zu ihm bekommen. Das wurde aber im Laufe der Geschichte besser.
Zwischendurch hatte ich Angst, dass es in eine sehr kitschige und unrealistische Richtung rutscht, aber die Geschichte hat rechtzeitig die Kurve bekommen.
Fazit
Eine tolle, kurzweilige Geschichte über Verlust, Freundschaft und die große Liebe!
Die britische Schriftstellerin Dani Atkins schreibt dramatische Romane mit großen Gefühlen.
„Bis zum Mond und zurück“ ist ein berührender Roman. Bei einem Zugunglück wird das Glück einer kleinen Familie ...
Die britische Schriftstellerin Dani Atkins schreibt dramatische Romane mit großen Gefühlen.
„Bis zum Mond und zurück“ ist ein berührender Roman. Bei einem Zugunglück wird das Glück einer kleinen Familie zerstört.
In der grü0ten Trauer um seine Frau, muss Alex über die Organspende nachdenken.
Da ist Molly, die ein neues Herz braucht. Es ist bestimmt nicht leicht, auf den Tot eines Menschen zu hoffen, um zu überleben.
Das Thema Spenderorgane ist hier besonders eindringlich beschrieben. Ob es sinnvoll ist, wenn die Familie weiß, wer die Empfänger sind, wage ich zu bezweifeln.
Der Roman ist mir etwas zu melodramatisch, ist aber gut unter haltbar.
Meine persönliche Queen of Roman-Emotions veröffentlichte wieder ein Buch. Natürlich bei Knaur, der Verlag, der zuverlässig jedes Jahr das aktuelle Buch der britischen Autorin veröffentlicht. Ich sehne ...
Meine persönliche Queen of Roman-Emotions veröffentlichte wieder ein Buch. Natürlich bei Knaur, der Verlag, der zuverlässig jedes Jahr das aktuelle Buch der britischen Autorin veröffentlicht. Ich sehne jede ihrer Geschichten herbei, selten empfand ich die Story als ok, sehr viel öfter packte mich die Story emotional und ich fühlte mich den Figuren sehr verbunden. Das gelang mit der Übersetzung von Simone Jakob und Anne-Marie Wachs erneut.
Dani Atkins nahm dieses Mal die Thematik der Trauerbewältigung, nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern auf. Das allein prägte die Geschichte jedoch nur zur Hälfte, denn die Thematik der Organspende beschäftigte die Autorin mit Änderung eines Gesetzes in Großbritannien ebenso. So begann die Geschichte mit dem Verlust einer liebenden Mutter und Ehefrau, deren Tod, wie so viele, sinnlos scheint. Lisa war eine frische, lebenslustige, kluge und begabte Frau, die in ihrer Berufung als Astronomin mindestens genauso aufging, wie als Partnerin an Alex Seite und Mummy des 6-jährigen Connors. Was Alex bis zu ihrem Verlust nicht wusste, Lisa erklärte sich bereits zu Lebzeiten bereit, ihre Organe nach ihrem Tod zu spenden. Sein letztes Wort zu dieser Entscheidung lässt 4 Menschen erneut ein normales Leben führen. Überraschenderweise nehmen alle Empfänger Kontakt mit Alex auf. Insbesondere der Draht zu Molly, die Lisas Herz in sich trägt, wird zu einer besonders unerklärlichen Verbindung...
Ich gebe zu, dass ich das Buch, als es Mitte Dezember in meinem Briefkasten lag, nicht sofort lesen konnte. Ich ahnte einfach, dass mich Alex, Connors, Mollys und auch die Stränge sämtlicher Nebenfiguren mitnehmen würden, im glücklichen wie im traurigen Sinne. So war es auch. Ich mag sie alle, alle mit ihrer herzerfüllenden Wärme, ihrer Verzweiflung, ihren Fehlern und ich wünschte ihnen nur das Beste auf Erden. Es kam zu einem völligen Lesesog, der sich besonders durch den Erzählstil auszeichnete. Dani Atkins lullte mich in jede Situation ein, das kannte ich. Ich befand mich an allerlei persönlichen Orten, traf auf verschiedene Menschen und ja, ich war hautnah dabei - im Herzen, wie im Kopf. Authentisch, realistisch und ja liebevoll, nie zu derb, nie zu viel, sondern genau richtig. Für mich auffällig waren dabei die Perspektiven. Es wurde so gut wie abwechselnd aus der Perspektive von Molly und Alex geschrieben. Das ist jetzt nicht die Auffälligkeit, sondern die Art: Molly lernte ich über ihre Ich-Perspektive kennen, Alex über die personale Perspektive bzw. 3. Person. Das war eingangs merkwürdig, im Verlauf habe ich mich aber schnell daran gewöhnt. Trotzdem habe ich bis jetzt keine Ahnung oder ein Gefühl, warum Dani Atkins das gemacht hat. Denn beide holten mich vollends ab.
Es gab verschiedene Handlungsstränge, die zum nachdenken und Mitfühlen förmlich einluden. Zum einen der Aspekt des Verlustes und wie geht es danach weiter. Die leere Bettseite, die andere Hälfte elterlicher Pflichten, aus dem "Wir" ein "Ich" machen sind nur einige Dinge, mit denen sich Alex konfrontiert sieht. Überforderung, Traurigkeit und Angst Fehler zu machen gehen dabei einher. Wie sagt man seinem Sohn nach etlichen Monaten, dass Mummy nicht wirklich wieder kommen wird? Ich sag es euch, die Augenblicke, als der Fokus auf seinen 6-jährigen Sohn gelegt wurde, ließen mein Herz zerspringen. Ein Junge, der so klug , so lieb und einfach nicht mehr Kind ist, nachdem er seine Mummy verloren hat.
Zum Lichtblick in Alex und Connors leben werden die Organempfängerinnen. Ich finde, die Beleuchtung und die Gedanken, was sich alles vor und nach einer Organspende abspielen kann, sehr realistisch. Zum einen, weil ich Molly begleiten dürfte. Ich bekam Einblicke, wie sich das Leben der Mitte 30-Jährigen in kürzester Zeit veränderte. Wie Alltag und Träume verschwanden, wie abhängig sie von der Hilfe anderer wurde und wie die Möglichkeiten, die Chancen, ebenso wie die Risiken, durch die Transplantation erneut alles änderten. Zum anderen, weil ich Alex begleiten dürfte, der sich fragte, warum diese 4 Menschen? Lebt Lisa durch sie weiter? Ich glaube, die Suche nach etwas Höherem, ist nichts Neues. Es gibt Menschen, die versuchen genau dadurch den geliebten Menschen wieder nahe zu sein. Das Für und Wider zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, begleitet von Nebenfiguren, die Einfluss nehmen.
Eine davon ist die reizende, alte Dame Barbara. Eine der Empfängerinnen. Man kann sie nur lieben. Ich wollte genau so viel über sie wissen, wie über Molly und Alex. Die Autorin tat mir den Gefallen. Zwar nicht als Mittelpunkt der Handlung, doch ich hatte das Gefühl, sie gut zu kennen. Genauso wie die anderen, deren Leben durch Lisas Spende verändert wurden. So verschieden sie sind, jede Person weckte mein Interesse. Es kam nie Langeweile auf und war trotzdem nicht übertrieben. Mit Alex Familie ging es mir auch so. Und nein, ich war von der "Fülle" der Personen nicht überfordert. Es war einfach nie einsam. Liebe, Hoffnung und Zuversicht verdrängen negative Gedanken vor allem, wenn sie von jemanden anderen ausgesprochen werden, den man zugeneigt ist.
Ich gebe zu, der einzige Knackpunkt war der Showdown. Ich weiß zwar, dass die Autorin dem Ganzen gern etwas Mystisches einhaucht, aber die Dramatik und ich nenne es mal Spiritualität hätte es nicht gebraucht. Um es bildlich zu erklären: Die Achterbahnfahrt endete in einem zu hohen Bogen, um den Ausklang noch genießen zu können (obwohl ich den Ausklang sehr mochte).
Alles in allem empfehle ich den Roman auf alle Fälle. Thematisch, charakteristisch und emotional super erzählt. Ein Pageturner, der Gefühle und Gedanken weckt, mitfiebern lässt, nie langweilig wird und nahe geht. Ich freue mich schon auf das nächste Buch!
Astronomin Lisa liebt ihren Mann Alex und ihren kleinen Sohn Connor von ganzem Herzen, „bis zum Mond und zurück“. Dem Vortrag auf einer Messe fiebert sie schon lange entgegen. Doch dann passiert etwas ...
Astronomin Lisa liebt ihren Mann Alex und ihren kleinen Sohn Connor von ganzem Herzen, „bis zum Mond und zurück“. Dem Vortrag auf einer Messe fiebert sie schon lange entgegen. Doch dann passiert etwas Unvorstellbares, Lisa stirbt auf dem Weg zu ihrem Vortrag bei einem Zugunglück. Für Alex und Connor bricht eine Welt zusammen.
Alex entscheidet sich, Lisas Körper für die Organspende freizugeben.
Auch das Leben der Grundschullehrerin Molly ändert sich komplett, als sie vom Arzt die Diagnose erhält, dass sie ohne ein Spenderherz nicht überleben wird. Molly erhält schließlich Lisas Herz. Alex sucht den Kontakt zu ihr und den anderen Patienten, die durch Lisas Organspenden gerettet wurden. Die Menschen, die durch Lisas Tod verbunden sind, wachsen bald zu einer Gemeinschaft zusammen. Doch finden Molly und Alex durch den Kontakt zueinander wirklich das, was sie suchen und brauchen?
Autorin Dani Atkins schreibt angenehm leicht, flüssig und unkompliziert. Sie nimmt verschiedene Perspektiven ein, schildert das Geschehen teilweise aus Alex Sicht in der dritten Person. Mollys Erlebnisse erzählt sie aus Mollys Blickwinkel in der Ich-Form.
Das hübsche Cover mit den silbernen Blättern und Wolken ist sehr ansprechend gestaltet. Das Motiv der in den Mond blickenden Person hat einerseits etwas Sehnsüchtiges, strahlt aber andererseits auch Ruhe aus.
Hauptfigur Molly ist Grundschullehrerin, sie liebt ihren Job und natürlich Kinder. Molly ist eine ehrliche, herzliche und wirklich sympathische Frau. In manchen Situationen scheint sie recht tollpatschig, was sie aber nur umso liebenswerter macht. Für mich ist Molly die Idealbesetzung des weiblichen Parts einer Liebesgeschichte. Ihr gönnte ich alles Glück und bedauerte sehr, dass sie mit so eine schrecklichen Krankheit zu kämpfen hat. Auch Alex, der seine Frau Lisa nach ihrem Tod so sehr vermisst, dabei so hilflos und verloren und teils so wirklichkeitsfremd wirkt, rührte mich sehr. Sein Sohn Connor, der immer noch felsenfest daran glaubt, dass seine Mutter zurückkommt und kaum jemanden an sich heranlässt, tat mir ebenfalls sehr leid.
Für mich hat Dani Atkins bei der Auswahl ihrer Hauptfiguren ein sehr glückliches Händchen bewiesen, die Charaktere erreichten und bewegten mich.
Wird Molly wieder ganz gesund? Findet sie am Ende die Liebe? Kommen Alex und Connor über Lisas Tod hinweg?
Dani Atkins Roman liest sich wie eine Hollywoodromanze. Ein ergreifendes Buch voller Gefühl zum Mitfiebern, das trotz vieler trauriger Momente die Seele wärmt, einige schöne Gedanken enthält und Zuversicht vermittelt. Ein Buch, das zu Herzen geht. Wie Hollywoodkino im Stile von „P.S. Ich liebe dich“ oder „Ein ganzes halbes Jahr“ nur eben zum Lesen. Wer es romantisch, emotional und ein ganz winziges bisschen kitschig mag, dem kann ich „Bis zum Mond und zurück“ nur wärmstens empfehlen.