Sterne über Berlin
Indica Lumina Stern wurde als Baby im Wohnhaus mitten in Berlin bei ihrem Großvater quasi „ausgesetzt“. Seit diesem Zeitpunkt kümmerte sich das gesamte Wohnhaus liebevoll um sie. Als Lampenkünstlerin fand ...
Indica Lumina Stern wurde als Baby im Wohnhaus mitten in Berlin bei ihrem Großvater quasi „ausgesetzt“. Seit diesem Zeitpunkt kümmerte sich das gesamte Wohnhaus liebevoll um sie. Als Lampenkünstlerin fand sie ihre Berufung und brennt auch heute noch dafür. Als ihr Großvater vor drei Jahren an einem Herzinfarkt erstarb wurde ihr der Boden unter den Füßen weckgezogen. Sie möchte die Wohnung und das Atelier nicht aufgeben, aber leider wird das Geld immer knapper. Sie sucht einen Untermieter für das Atelier und das Schlafzimmer ihres Großvaters. René war fünf Jahre im Ausland als Kriegsreporter tätig. Die Beiden hatten aber zu kämpfen mit ihrer beider Vergangenheit, welche sie allerdings gemeinsam bekämpften. In René fand Indi nicht nur einen Untermieter für die Wohnung sondern auch die große Liebe.
Mir gefällt wie das Buch gestaltet wurde. Das Cover aber auch die Angaben der Kapitel mit den Lampions. Ich mag, dass das Thema der Lampen auch darauf zugreift.
Man merkt, dass das Buch der Autorin sehr am Herzen liegt. Sie muss die Umgebung auch wahnsinnig gut kennen und vor allem mögen. Ich konnte mich total in die Umgebung Berlin’s einfühlen.
Mir gefällt die komplette Geschichte wahnsinnig gut. Was neu für mich war: das Buch lesen in der dritten Person. Bei der Leseprobe dachte ich, dass ich mich anfreunden kann allerdings muss ich leider zugeben, dass es zunehmend schwieriger wurde für mich. Das ist aber denke ich immer personenabhängig und man sollte nichts davon abhängig machen, denn die Geschichte ist nach wie vor super!
Abgesehen davon, dass die Autorin das Buch in der dritten Person geschrieben hat und ich mir damit schwer tat, würde ich das Buch jeden weiterempfehlen.