Cover-Bild Sweet Sorrow
(87)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783550200571
David Nicholls

Sweet Sorrow

Weil die erste Liebe unvergesslich ist
Simone Jakob (Übersetzer)

Weil die erste Liebe unvergesslich ist

Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.

»Nicholls schreibt mit ungemein zärtlicher Präzision über die Liebe.«
THE TIMES

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2021

Nostalgische Reise

0

Der bereits fünfte Roman von David Nicholls, Sweet Sorrow, ist im Ullstein Verlag erschienen und hat ein schlichtes Cover, welches mir sehr gut gefällt.
Der Leser lernt den jungen Charlie kennen, der auf ...

Der bereits fünfte Roman von David Nicholls, Sweet Sorrow, ist im Ullstein Verlag erschienen und hat ein schlichtes Cover, welches mir sehr gut gefällt.
Der Leser lernt den jungen Charlie kennen, der auf dem Weg zum Erwachsenwerden ist. Er verliert die Lust an der Schule nachdem seine Eltern sich getrennt haben und er beim depressiven und arbeitslosen Vater bleibt. Aber dann lernt er Fran kennen und um sie wiederzusehen muss er sich ihrer Schauspielgruppe anschließen. Nun beginnt ein Sommer der extremen Gefühle.
Durch den detailreichen und bildhaften Schreibstil des Autors liest sich die Geschichte aus der Sicht des Protagonisten geschrieben, leicht und flüssig.
Der Leser fühlt mit den sympathischen und authentischen Charaktere mit.
Der Roman ist durch seine Detailverliebtheit etwas in die Länge gezogen, aber ich kann dieses gefühlvolle Buch jedem empfehlen, der gern In Erinnerung der ersten Liebe schwelgen will und über Liebe, Freundschaft und Familie lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2020

Die erste Liebe vergisst man nicht

0

Der junge Charlie, gerade sechzehn und fertig mit der High School hat so seine eigenen Probleme. Sein Vater kämpft mit der Depression und seine Mutter beschliesst ihn mit seinem Vater zu verlassen und ...

Der junge Charlie, gerade sechzehn und fertig mit der High School hat so seine eigenen Probleme. Sein Vater kämpft mit der Depression und seine Mutter beschliesst ihn mit seinem Vater zu verlassen und zieht mit der Tochter kurzerhand aus. Charlie glaubt es könne ihn nicht schwerer treffen.
Doch dann begegnet er Fran Fisher und seine Welt steht Kopf. In den langen, sommerlichen Nächten eines unvergesslichen Sommers lernt Charlie die große Liebe seines Lebens kennen und diese neuen Gefühle werden für ihn das Zentrum seiner Welt. Doch es kommt wie es kommen muss und die Trennung ist vorprogrammiert. Zwanzig Jahre später stellt sich die Frage ob es eine Wiedervereinigung geben kann. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, so dass man Charlies Gedanken und Gefühle direkt miterleben kann. Der Schreibstil ist recht flüssig, einige Male nur hatte ich das Gefühl, dass es ein wenig langatmig wird. Jedoch handelt das Buch nicht nur von der ersten Liebe, sondern es geht um Freundschaft, Familie, psychische Krankheiten wie Depression und Alkoholsucht somit ist der Roman ein Gesellschaftroman der viele anspricht. Eine authentische Erzählung, empfehlenswert für Liebhaber des Genres.

Veröffentlicht am 11.02.2020

Eine Geschichte über das Erwachsenwerden

0

David Nicholls hat mich vor Jahren mit "Zwei an einem Tag" verzaubert. Der Roman gehört zu meinen absoluten ALL-TIME-FAVOURITES. Gleich vorweg: "Sweet Sorrow" kann mit meinem Lieblingsroman nicht mithalten.
Meine ...

David Nicholls hat mich vor Jahren mit "Zwei an einem Tag" verzaubert. Der Roman gehört zu meinen absoluten ALL-TIME-FAVOURITES. Gleich vorweg: "Sweet Sorrow" kann mit meinem Lieblingsroman nicht mithalten.
Meine Meinung nach suggeriert der Untertitel eine reine Liebesgeschichte, doch das ist der Roman nicht. Mich stört das nicht, aber einige Leserinnen in der Lovelybooks-Leserunde waren deswegen enttäuscht. Viel mehr ist "Sweet Sorrow" ein Coming-of-Age Roman, der das Erwachsenwerden eines 16jährigen in allen Facetten aufzeigt. Die Geschichte spielt einen Sommer lang und erinnerte mich teilweise an meine eigene Orientierungslosigkeit und an all die Selbstzweifel in diesem Alter.

Der bereits ältere Charlie Lewis blickt zurück auf einen unvergesslichen Sommer, der sein Leben maßgeblich verändert hat. Er hat sein letztes Schuljahr abgeschlossen und einige Prüfungen vermasselt. Seine Mutter hat mit seiner Schwester die Familie verlassen und Charlie bei seinem depressiven Vater gelassen. Der Junge ist damit gänzlich überfordert und flüchtet so oft er kann aus seinem trostlos gewordenen Zuhause. Neben einen kleinen Teilzeitjob an einer Tankstelle radelt er ohne Ziel in der Gegend herum oder trifft sich mit seinen Freunden. Eines Tages liegt er lesend in einer Wiese, als ihn ein Mädchen dort überrascht. Sie verbringt den Sommer über bei einer Theatergruppe, die Shakespears "Romeo und Julia" aufführen. Charlie möchte Frances Fisher wiedersehen und kommt danach täglich zu den Proben, obwohl er sich eigentlich gar nicht fürs Theater interessiert. Dadurch entwickelt sich nach anfänglicher Skepsis und Distanz eine immer intensivere Freundschaft zu einigen Teilnehmern und zu Fran, aus der schließlich Liebe wird. Aber Charlie weiß auch, dass der Sommer irgendwann zu Ende sein wird...

Die Beziehung der Beiden entwickelt sich sehr langsam. Der Autor lässt sich und seinen Figuren Zeit. Für die erste große Liebe wirkt es sogar manchmal etwas nüchtern, jedoch sehr realistisch und natürlich. Genau das mochte ich daran! Es könnte ebenso die Geschichte von dir, mir oder einem Nachbarn sein - fernab von den verkitschten Szenen in vielen Young Adult oder Jugendromanen, die mich oftmals nur den Kopf schütteln lassen.
Mit viel Humor und mitten aus dem Leben gegriffen erzählt Nicholls auch über das erste Mal, wobei er Frans und Charlies Sicht der Dinge sehr authentisch und gefühlvoll beschreibt.
Bis es jedoch überhaupt zur Beziehung zwischen Fran und Charlie kommt, hat der Roman doch ein paar Längen. Nicholls versteift sich nicht nur auf die Liebesgeschichte, sondern widmet sich generell Charlies Leben und dem Sprung ins Erwachsenenalter. Die Orientierungslosigkeit und die Überforderung durch die Bürde, die ihm seine Mutter auferlegt hat, ist für einen Jungen in seinem Alter einfach zu viel. Dazu die Sorgen um die berufliche Zukunft nach den vergeigten Prüfungen und der Umgang mit seinem depressiven und alkoholkranken Vater....es überwiegen nicht nur die schönen und süßen Dinge in diesem Sommer, sondern auch Kummer und Sorgen.
Auch das Thema Freundschaft spielt eine große Rolle. Der Wechsel von seinen alten Kumpels, mit denen er zwar viel Spaß hat, sich aber oftmals fragt warum diese Jungs eigentlich Freunde sind und sich treffen, zu neuen Bekanntschaften. In der Theatergruppe erfährt Charlie durch Helen und Alex, was wirkliche Freundschaft bedeutet. Die Beiden weisen ihn auch die Richtung in seinem weiteren Leben....

Obwohl ich "Romeo und Julia" liebe, waren mir einige Passagen, bei dem es um die Prologe des Stückes geht, doch zu lang. Ebenso haben mich einige willkürliche Zeitsprünge genervt und die Gegenwart erhält nur sehr wenig Raum. Irgendwie hätten einige Passagen kürzer und andere wieder länger sein können....aber das ist nur mein Gefühl und spiegelt nicht unbedingt die der Mehrheit bei der Leserunde wider.

"Sweet Sorrow" ist zwar eine Liebesgeschichte, wie es der Untertitel suggeriert, aber eine, bei der es um unterschiedliche Lieben geht. Es geht um Liebe in der Familie, unter Freunden, zu den Eltern, zum Theater und natürlich auch die erste explosive Liebe, aber nicht nur.
Wäre dies mehr betont worden, hätte es weniger enttäuschte Leser bei der Leserunde gegeben. Ich mochte den Roman und er wird mir auch sehr in Erinnerung bleiben, aber an "Zwei an einem Tag" kommt er bei weitem nicht heran.

Schreibstil:
David Nicholls schreibt sehr detailliert und ausschweifend, aber auch sehr lebendig, poetisch und humorvoll. Die Charakter sind authentisch und wir erleben sehr schöne Momente, die der Autor gekonnt dargestellt hat. Der Schreibstil ist diesmal aber auch jugendlich und dem Alter des damals 16jährigen Protagnisten angepasst.


Fazit:
Eine Geschichte über das Erwachsenwerden, über Freundschaften, Shakespeare und die erste Liebe. Der Roman hat einige Schwächen und Längen, konnte mich aber trotzdem verzaubern, wenn man ein klein wenig das Auge zudrückt und weiß, dass es sich hier eher um einen Coming-of-Age Roman handelt. Nachdem ich das Buch bereits vor mehr als einer Woche beendet habe, hallt es noch immer nach und spukt noch immer im Kopf herum. Es hat doch mehr Platz eingenommen, als ich dachte. Deswegen vergebe ich sehr gerne gute 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2020

Interessanter Plot, bei dem der Funke nicht ganz übergesprungen ist

0

Die erste große Liebe gibt es nur einmal im Leben - und meistens vergisst man diese auch nicht. So geht auch Charlie Lewis, dem Protagonisten der Geschichte, der kurz vor seiner eigenen Hochzeit steht ...

Die erste große Liebe gibt es nur einmal im Leben - und meistens vergisst man diese auch nicht. So geht auch Charlie Lewis, dem Protagonisten der Geschichte, der kurz vor seiner eigenen Hochzeit steht und plötzlich mit seiner Vergangenheit aus Teenagerzeiten und seiner ersten großen Liebe Fran konfrontiert wird.

An sich klingt dies nach einem tollen Plot. Dies ist es auch letztendlich, allerdings kommt "Sweet Sorrow" von David Nicholls leider auch nicht ohne Schwächen aus, denn leider mangelt es der Geschichte stellenweise an Tiefe und auch die Gegenwart ist meiner Meinung nach deutlich zu kurz gekommen. "Sweet Sorrow" selbst liest sich jedoch durchaus flüssig, emotional und oftmals sehr humorvoll, auch die Figuren sind größtenteils gut und ausreichend ausgearbeitet, sodass man diese gut kennen lernt.

Dennoch hat mir bei "Sweet Sorrow" das gewisse Etwas gefehlt, um vollends begeistert zu sein. Es ist zwar interessant, wie Charlie Lewis seine Jugend in der Theatergruppe verbracht, wie er Fran kennen gelernt und mit ihr die Liebe erlebt hat, aber auch die Scheidung seiner Eltern verkraften musste, allerdings wollte der Funke nicht gänzlich überspringen.

Dies bedeutet allerdings nicht, dass das Buch schlecht oder gar langweilig ist, denn dies ist es bei weitem nicht. Es ist emotional, es brachte mich zum Schmunzeln und ich konnte mich durchaus in Charlie hineinversetzen. Das Problem ist wohl einfach, dass ich letztendlich so viel mehr erwartet habe. Mehr Gegenwart, mehr Liebe zwischen ihm und seiner Verlobten und mehr Tiefe im Allgemeinen.

Trotzdem würde ich "Sweet Sorrow" aufgrund seiner interessanten Figuren jedem empfehlen, der gerne authentische und melancholische Coming-of-Age-Romane liest.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2020

Die erste Liebe- Beschreibung einer einprägsamen Zeit

0

Leider beginnt der Sommer des Jahres 1997 für den 16-jährigen Charlie aus einer englischen Kleinstadt gar nicht gut. Bei seinem Vater, verstärkt sich die Depression, an der dieser leidet, seitdem seine ...

Leider beginnt der Sommer des Jahres 1997 für den 16-jährigen Charlie aus einer englischen Kleinstadt gar nicht gut. Bei seinem Vater, verstärkt sich die Depression, an der dieser leidet, seitdem seine Platten-Läden pleite gegangen sind, durch einen neuen Schicksalsschlag gerade ganz enorm. Charlies Mutter beschließt im Frühjahr, samt Tochter Billie auszuziehen und lässt Charlie kurzerhand bei seinem kranken Vater zurück! Dass Charlie daher nicht gerade motiviert in seine Abschlussprüfungen startet, ist da schon absehbar. Charlie ist einfach alles egal und startet nach seinem Prüfungen auch recht unmotiviert in die Ferien, ohne große Ziele und Vorsätze, er rechnet sowieso nicht mit einem guten Ergebnis. Doch da begegnet ihm unerwartet ein Mädchen, das ihn aus seinem Dornröschenschlaf weckt…..



„Sweet Sorrow“ ist eine herzerwärmende Liebesgeschichte aus der Feder des bekannten englischen Bestseller-Autors David Nicholas („Zwei an einem Tag“).
Eigentlich ist der Roman in erster Linie eine tragische und recht pubertäre Jugendgeschichte, es gibt falsche Freunde, unglückliche Entwicklungen, Trennung der Eltern und ein trostloses Umfeld. Der Hauptcharakter Charlie, ist wirklich zu bedauern und eigentlich prädestiniert dafür auf die schiefe Bahn zu geraten oder total abzustürzen, doch die Liebe wird ihn retten;)
Am meisten begeistert hat mich aber an der Geschichte die Sprachgewandtheit des Autors. Viele seiner sehr originellen Formulierungen und kreativen Einfälle, oft auch derben Vergleichen haben mich dabei durchs Buch getragen.



Lieblings-Zitat: “Aber manchmal erwischte ich mich dabei, wie ich mir eine Welt vorstellte, in der man Freundschaft anders ausdrückte, als jemandem ins Gesicht zu rülpsen."



In der Story geht es hauptsächlich um Charlie, seine Familie, seine Gefühlswelt, seine erste Liebe und das Theaterstück Romeo und Julia von Shakespeare.
Oft genügt eben ein kleiner Schubs von Außen oder die Überwindung mal etwas anderes auszuprobieren um über seinen Horizont hinauszusehen, um etwas an sich zu ändern oder über sich hinauszuwachsen. Diese Erfahrungen macht Charlie im Buch gleich mehrfach. Es zeigt, das es manchmal gut ist alte Pfade zu verlassen und sich neu zu orientieren.
In diesem Sommer trifft Charlie nicht nur seine erste große Liebe, sondern er gewinnt auch Freunde, die ihn weiterbringen und ihn nicht zurücklassen oder nicht ernst nehmen. Das wird ihm auch erst recht spät bewusst, doch ohne Alex und Helen wäre Charlies Leben wohl anders verlaufen. Aber auch diese beiden Freunde hätte er ohne Fran gar nicht näher kennengelernt.

Ein schönes Buch über die Weichen des Lebens, über unvergessliche erste Liebe, Freundschaften, genutzte und verpasste Gelegenheiten. Das Theaterstück Romeo und Julia am Rande hat auch gepasst! Darauf habe ich aber gar nicht so mein Augenmerk gelegt, es war für mich mehr Dekoration am Rande. Ein Stück als Metapher, das jeder im Leben seine für ihn ideale Rolle finden kann. Dieser Sommer hat Charlie geprägt, er wird ihn so schnell nicht wieder vergessen!
Charlie scheint am Ende des Buches, aber seine Rolle im Leben gefunden zu haben, mit der er glücklich sein kann, das ist eine sehr schöne Botschaft!

Der Roman hat mich auf alle Fälle gut unterhalten, auch wenn es manchmal ein wenig zäh wird. Im Leben ist der Weg das Ziel, auch wenn er Umwege, lange Strecken und ähnliche Herausforderungen aufweist….also einfach so machen wie Charlie: Durchhalten;)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere