Cover-Bild Zwei in einem Leben
(48)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.08.2024
  • ISBN: 9783810500656
David Nicholls

Zwei in einem Leben

Der neue große Liebesroman von »Zwei an einem Tag«-Autor David Nicholls // Der Erfolg aus England - jetzt auf Deutsch!
Simone Jakob (Übersetzer), Anne-Marie Wachs (Übersetzer)

Manchmal muss man sich verlaufen, um anzukommen – der neue große Liebesroman von Bestseller-Autor David Nicholls:

»Dieser Roman ist ein Triumph. Was für ein Geschenk!« Sunday Times 

»Herzerfrischend! Diese Liebesgeschichte ist echt und authentisch.« The Guardian

Marnie steckt fest. Sie lebt und arbeitet allein in ihrer Londoner Wohnung und kämpft mit der Einsamkeit. Doch mit dem Einigeln soll nun Schluss sein.

Michael ist dabei, sich zu verlieren. Seit seine Ehe gescheitert ist, muss er lernen, als Ein-Mann-Show zu funktionieren. Er fühlt sich noch nicht bereit für die Gesellschaft anderer Menschen. Nur bei langen Spaziergängen findet er Ruhe.

Als eine gemeinsame Freundin und sehr englisches Wetter Marnie und Michael bei einer Wanderung zusammenbringen, merken die beiden trotz aller Strapazen, dass ein erstes Treffen vielleicht auch eine zweite Chance sein kann.

»Nicholls’ bester Roman! Sie werden ZWEI IN EINEM LEBEN genauso lieben wie ZWEI AN EINEM TAG.« Independent

»Zwei an einem Tag« aktuell als NETFLIX-Serie

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2024

Ein ganz wunderbares Buch

0

Das neue Buch von David Nicholls wollte ich unbedingt lesen - nachdem ich Anfang des Jahres "Zwei an einem Tag" von ihm gelesen und geliebt habe. Dieses Buch zählt mittlerweile zu meinen absoluten ...

Das neue Buch von David Nicholls wollte ich unbedingt lesen - nachdem ich Anfang des Jahres "Zwei an einem Tag" von ihm gelesen und geliebt habe. Dieses Buch zählt mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und ich würde dieses Buch jedem ans Herz legen.

Nun wollte ich unbedingt sein neues Werk "Zwei in einem Leben" lesen - was ich dann auch getan habe. Ich fand diesen Roman wirklich gut. Man findet schnell in die Geschichte von Marnie & Micheal hinein. Die Kapitel sind kurz und knackig gehalten, was ich persönlich ja immer toll finde. Lange Kapitel ermüden und demotivieren mich eher... Auch Nicholls Schreibstil ist präzise und sehr angenehm zu lesen - man fliegt geradezu durch die Seiten. Eine schöne und leichte Geschichte; gut zum Zwischendurch lesen.

Speziell mit der Figur Marnie konnte ich mich gut identifizieren. Auch alle anderen Figuren fand ich gut von Nicholls zum "Leben" erweckt. Ich hatte keine Figur, die ich jetzt nicht mochte. Hier war meinerseits alles gut.

Das Cover finde ich sehr schön gewählt: Besonders gut gefällt mir dabei, dass man es durchaus "zweierlei" deuten kann. Ist es jetzt ein Pärchen, das sich küsst, oder eher ein Wanderweg? Für mich sind es zwei Menschen, die sich küssen. :) Auch die Farbe des Covers gefällt mir gut - ich mag rosa. Ich habe das Buch mit einem Farbschnitt bekommen - der hier orange ist. Das stört mich tatsächlich. Ich finde, es harmoniert jetzt nicht gut mit dem rosa auf dem Cover (außerdem mag ich die Farbe orange einfach nicht), aber das ist hier ein persönlich Problem meinerseits.

An dem Roman habe ich nichts auszusetzen. Wer eine schöne leichte Liebesgeschichte mit einer Wanderung haben möchte: Ist hier genau richtig. Grundsätzlich ist dieser Roman für alle bestens geeignet, der ein Fan von David Nicholls ist.

Vier Sterne (eigentlich 4,5) bekommt dieser Roman von mir, da es einfach nicht an "Zwei an einem Tag" heran kommt - aber das wird auch glaube ich keins mehr schaffen. Tut mir leid. :))

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2024

Wanderung zu sich selbst

0

Inhalt: Marnie ist geschieden und zunehmend nicht nur alleine, sondern einsam. Als Lektorin lebt und arbeitet sie allein in ihrer Londoner Wohnung.
Michael lebt getrennt von deiner Frau und versucht die ...

Inhalt: Marnie ist geschieden und zunehmend nicht nur alleine, sondern einsam. Als Lektorin lebt und arbeitet sie allein in ihrer Londoner Wohnung.
Michael lebt getrennt von deiner Frau und versucht die Einsamkeit mit Wanderungen zu kompensieren.
Beide haben eine gemeinsame Freundin, die Marnie, Michael unending weitere Freunde zu einer Wanderung überredet.

Meinung:
Beide Protagonisten sind sehr eigenwillige Charaktere, denen man anmerkt, dass sie lange alleine waren und schon einiges in ihrer Vergangenheit erlebt haben.
Ich mochte den Schreibstil sehr gerne, es passiert nur sehr langsam etwas, die Wanderung und die Landschaft werden beschrieben und die Annäherung unserer Protagonisten geht seeeehr langsam voran, als die beiden dann alleine wandern, nachdem alle anderen vom englischen Wetter abgeschreckt wieder nach Hause gefahren sind. Insgesamt etas langatmig aber keinesfalls langweilig! Die Zeitsprünge am Ende haben die Geschichte für mich sehr realistisch und rund beendet.
Eine Wohlfühlgeschichte, die ich sehr gerne mochte!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2024

Eine Wanderung zu sich selbst

0

Zwei Protagonisten, die sich ähnlicher nicht sein können, werden von einer gemeinsamen Freundin zu einer Wanderung überredet. Beide haben gescheiterte Beziehungen hinter sich und lieben es auf unterschiedliche ...

Zwei Protagonisten, die sich ähnlicher nicht sein können, werden von einer gemeinsamen Freundin zu einer Wanderung überredet. Beide haben gescheiterte Beziehungen hinter sich und lieben es auf unterschiedliche Weise allein zu sein. Aufgrund verschiedener Erfahrungen haben beide ihr Päckchen zu tragen. Marnie ist geplagt von Selbstzweifel, zu tiefst verletzt und meidet zum Selbstschutz andere Menschen. Michael hält es nach einem traumatischen Erlebnis und aufgrund seines gebrochenen Herzens nicht im Haus aus und wandert in seiner Freizeit am liebsten.
Liebevoll skizziert Nicholls eine Wanderung, die die zwei Protagonisten mit jedem Schritt verändert und die Sichtweisen verschiebt. Der Schreibstil ist witzig, erkenntnisreich, nüchtern und tiefgründig. Man merkt, dass sich Nicholls ausgiebig mit dem Thema Alleinsein mit all seinen Schattierungen beschäftigt hat. Die Charaktere wachsen einem ans Herzen und man möchte sie am liebsten nicht mehr loslassen. Für mich ein wunderbar tiefgründiges Buch, dass emotional nicht besser beschrieben hätte sein können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2024

Zwei auf Wanderschaft

0

David Nicholls ist mit seinen Romanen, auch wenn sie vorrangig das Ziel der Unterhaltung verfolgen, immer wieder eine gute Wahl, denn sein Gespür für Charaktere und Dialogwitz machten bereits Bücher wie ...

David Nicholls ist mit seinen Romanen, auch wenn sie vorrangig das Ziel der Unterhaltung verfolgen, immer wieder eine gute Wahl, denn sein Gespür für Charaktere und Dialogwitz machten bereits Bücher wie "Zwei an einem Tag" oder "Drei auf Reisen" zu einem besonderen Leseerlebnis.
Bei Fischer Krüger erscheint nun sein neuer Roman "Zwei in einem Leben", wobei bereits beim deutschsprachigen Titel abzusehen ist, dass der Versuch unternommen wird, an frühere Erfolge anzuknüpfen. Die Konstruktion der Geschichte ist typisch für Nicholls, alles dreht sich um zwei Hauptcharaktere, eine Frau und einen Mann, Marnie und Michael. Beide befinden sich in ihren mittleren Jahren und durchleben derzeit eine Art Krise. Marnie, die als selbstständige Lektorin arbeitet, ist seit der Trennung von ihrem Ehemann vereinsamt und verbarrikadiert sich zunehmend in ihrer kleinen Wohnung, trifft kaum noch Freunde oder Bekannte, und erwischt sich hin und wieder dabei, wie sie mit ihren Einrichtungsgegenständen spricht. Ihre Lebenssituation wird wunderbar spezifisch geschildert, es werden nicht nur banale Klischees formuliert, mehr noch wird ihre Einsamkeit mit vielen zutreffenden Details ausgeschmückt.
Der zweite Protagonist Michael, ein Erdkundelehrer, lebt ebenfalls getrennt von seiner Lebensgefährtin, doch das Leben als Alleinlebender stellt für ihn eine Herausforderung dar, weil auch er von Einsamkeit und Zweifeln geplagt wird.
Bei einer gemeinsamen Gruppenwanderung treffen diese beiden Einzelgänger zufällig aufeinander. Ihr ersten Konversationsversuche sind zögerlich und unbeholfen, doch mit einer zunehmenden Zahl gewanderter Meilen beginnen sie, sich einander zu öffnen, und vertrauen sich schon bald sogar ihre Sorgen an. Je vertrauter der Umgang miteinander wird, desto stärker werden auch die Gefühle, die sie füreinander hegen. Der Aufbau des Romans lässt ihrer Beziehung viel Raum zur Entwicklung, die beiden Hauptfiguren nähern sich einander nur langsam an, und nicht zu jedem Zeitpunkt der Geschichte ist abzusehen, wer von den beiden, wenn überhaupt, sich einen weiteren Schritt voran wagen wird.
Vieles von dem, was man an David Nicholls Romanen schätzt, lässt sich in "Zwei in einem Leben" wiederfinden. Zum einen sein Händchen für die Protagonisten, immer wieder gelingt es ihm, bei der Beschreibung ihres Innenlebens den Nagel auf den Kopf zu treffen, ihre Gefühle und Gedanken werden so glaubhaft dargestellt, dass beim Lesen nahezu der Eindruck entsteht, der Autor habe reale Menschen porträtiert. Vor allem zu Beginn der Geschichte sind die Dialoge spritzig, pointiert und teilweise komisch, hier sticht Nicholls‘ Erfahrung als Drehbuchautor durch. Zudem ist er in der Lage, die Stimmungslage zu variieren, denn je näher Marnie und Michael sich kommen, desto tiefsinniger werden auch ihre Gespräche, anstatt einer Prise Humor, sind ihre Unterhaltungen dann von einer untergründiger Melancholie durchzogen, ebenso von neu erweckter Hoffnung. Nur die wenigsten von Nicholls‘ Autorenkollegen können Dialoge auf diesem Niveau schreiben, das ist zu würdigen.
An "Zwei an einem Tag" oder "Drei auf Reisen" kann Nicholls neuer Roman jedoch nicht heranreichen, das mag zum einen am Thema liegen. Die Chronik einer Wanderung bei englischem Wetter birgt zwar viel Potenzial für ruhige Momente, jedoch bietet der Wechsel zwischen englischen Ortschaften weniger Abwechslung als eine Tour quer durch Europa wie in "Drei auf Reisen". Und die Themen Alleinsein und Einsamkeit sind vom Autor an sich zwar gekonnt umgesetzt worden, jedoch fehlt vor allem in der zweiten Hälfe des Romans an einigen Stellen die Interaktion mit weiteren Figuren, weil Marnie und Michael zunehmend nur noch mit sich selbst beschäftigt sind. Womöglich hätte die Einführung eines zweiten Themengebiets die Geschichte noch etwas abwechslungsreicher gestaltet und somit für den letzten Rest Tiefgang gesorgt, den Nicholls Vorgängerromane nicht vermissen lassen. Dennoch bietet "Zwei in einem Leben" als Unterhaltungslektüre eine gelungenen Mischung aus Humor und Welterfahrenheit, nach der auf der Suche nach einer Romanze bevorzugt gegriffen werden sollte, als nach manch anderem Machwerk dieses Genres.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2024

Ruhige Geschichte

0

Es ist ein angenehm zu lesender Roman, der durch seine kurzen Kapitel und den ständigen Perspektivwechsel der beiden Protagonisten einen schönen Lesefluss schafft. Die abwechselnden Einblicke in ihre Gedankenwelten ...

Es ist ein angenehm zu lesender Roman, der durch seine kurzen Kapitel und den ständigen Perspektivwechsel der beiden Protagonisten einen schönen Lesefluss schafft. Die abwechselnden Einblicke in ihre Gedankenwelten sorgen nicht nur für Abwechslung, sondern auch dafür, dass man die Charaktere immer besser kennenlernt und leicht eine emotionale Bindung zu ihnen aufbaut. Obwohl die Handlung insgesamt eher ruhig verläuft, gibt es immer wieder witzige Momente, die das Buch auflockern und es unterhaltsam machen.

Der Roman lässt sich trotz seines gemächlichen Tempos gut lesen – vielleicht gerade wegen der kurzen Kapitel, die das Gefühl der Länge gar nicht erst aufkommen lassen. Es ist schön mitzuerleben, wie sich die beiden Hauptfiguren langsam näherkommen, während sie gleichzeitig mit ihren Unsicherheiten und Selbstzweifeln ringen. Die Geschichte entwickelt sich behutsam, fast wie ein ruhiger Herbstspaziergang mit warmen Sonnenstrahlen – sanft, aber dennoch voller Leben.

Hat mir gut gefallen und war einfach ein sehr angenehmes Lesen, was zusätzlich sehr große Lust auf Wandern macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere