Cover-Bild Das wandelnde Schloss
Band 1 der Reihe "Die Howl-Saga"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 02.12.2019
  • ISBN: 9783426525388
Diana Wynne Jones

Das wandelnde Schloss

Roman. Die Romanvorlage zum zauberhaften Kinofilm
Gabriele Haefs (Übersetzer)

Nach "Fauler Zauber" ein weiterer Fantasy-Klassiker von Diana Wynne Jones im neuen Gewand

Die Romanvorlage für "Das wandelnde Schloss", verfilmt von Oscar-Preisträger Hayao Miyazaki.

Sophie hat das große Unglück, die älteste von drei Töchtern zu sein. Jeder in Ingari weiß, dass die Älteste dazu bestimmt ist, kläglich zu versagen, sollte sie jemals ihr Zuhause verlassen, um ihr Glück zu suchen. Und so geschieht, was geschehen muss: Sophie zieht den Zorn einer Hexe auf sich und wird verflucht.
Ihre einzige Rettung liegt im wandelnden Schloss. Dort wohnt der mächtige, aber herzlose Zauberer Howl, der sie von ihrem Fluch erlösen könnte. Wenn Sophie ihm nur davon erzählen könnte, doch das verhindert der Zauber, der auf ihr liegt.
Also wird Sophie die Hausdame des wandelnden Schlosses und versucht zwischen zynischen Feuerdämonen und magischen Welten, ihre alte Gestalt zurückzuerlangen.

Der Klassiker des Fantasy-Urgesteins Diana Wynne Jones in Neuausstattung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2020

Etwas durchwachsen, hatte seine Vor- und Nachteile

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Klappentext
„Nach "Fauler Zauber" ein weiterer Fantasy-Klassiker von Diana Wynne Jones im neuen Gewand Die Romanvorlage für "Das wandelnde Schloss", verfilmt von Oscar-Preisträger Hayao Miyazaki. Sophie ...

Klappentext
„Nach "Fauler Zauber" ein weiterer Fantasy-Klassiker von Diana Wynne Jones im neuen Gewand Die Romanvorlage für "Das wandelnde Schloss", verfilmt von Oscar-Preisträger Hayao Miyazaki. Sophie hat das große Unglück, die älteste von drei Töchtern zu sein. Jeder in Ingari weiß, dass die Älteste dazu bestimmt ist, kläglich zu versagen, sollte sie jemals ihr Zuhause verlassen, um ihr Glück zu suchen. Und so geschieht, was geschehen muss: Sophie zieht den Zorn einer Hexe auf sich und wird verflucht. Ihre einzige Rettung liegt im wandelnden Schloss. Dort wohnt der mächtige, aber herzlose Zauberer Howl, der sie von ihrem Fluch erlösen könnte. Wenn Sophie ihm nur davon erzählen könnte, doch das verhindert der Zauber, der auf ihr liegt. Also wird Sophie die Hausdame des wandelnden Schlosses und versucht zwischen zynischen Feuerdämonen und magischen Welten, ihre alte Gestalt zurückzuerlangen. Der Klassiker des Fantasy-Urgesteins Diana Wynne Jones in Neuausstattung“

Gestaltung
Der schwarze Hintergrund vor dem Titel und Covermotiv in bunten Farben gezeichnet sind, gefällt mir gut. Vor allem sieht das Cover so aus als sei es auf den schwarzen Hintergrund mit leuchtender Kreide gezeichnet oder eingekratzt worden. Dabei finde ich es besonders schön, dass das wandelnde Schloss vor der hellorangenen Wolke richtig gut zur Geltung kommt. Auch finde ich die Sterne, die am oberen Coverrand zu sehen sind, richtig cool, weil sie so aussehen als würden sie auf das wandelnde Schloss herabregnen.

Meine Meinung
Da ich den Animefilm „Das wandelnde Schloss“ kenne und gut finde, war ich gespannt auf die literarische Umsetzung dieser Geschichte. Der Film ist im Vergleich zum Buch echt freundlich und farbenfroh. Das Buch fand ich im Gegensatz dazu viel düsterer und manchmal auch unheimlicher. Dies hat mich zugegebenermaßen überrascht, denn ich hatte eher mit einer Nacherzählung des Films gerechnet. Ich fand es jedoch gut, dass das Buch so noch Überraschungen für mich parat hielt und sich doch vom Film unterschieden hat.

Etwas anstrengend fand ich jedoch die Flut an Details, die mir entgegenschwappte. Einerseits war es positiv, dass ich so vieles erfahren konnte, was im Film verborgen blieb oder gar nicht erst aufgegriffen wurde. Andererseits fand ich es aber ziemlich überfordernd, mich der Fülle an verschiedenen Einzelheiten entgegenzusehen. Manchmal fühlte ich mich so doch etwas erschlagen von dem Buch.

Gut war hingegen, dass ich die Welt von Protagonistin Sophie neu kennen lernen konnte, da es vieles gab, das mehr Tiefe erhalten hat. So blickte ich genauer hinter die Kulissen und konnte auch Dinge verstehen, die ich beim Film nicht ganz greifen konnte. Insofern war das Buch eine Bereicherung und eine Erweiterung zum Film. Auch fand ich das wandelnde Schloss gut beschrieben und ich hab mich beim Lesen des Öfteren bei dem Gedanken erwischt, dass ich mir das Schloss auch ohne die Filmkenntnisse gut hätte vorstellen können.

Sophie fand ich eine interessante Protagonistin. Vielleicht war sie teilweise zu unfreundlich und widerspenstig. Andererseits hatte sie so aber auch ihren eigenen Kopf, was ich wieder cool fand. So bildete sie auch einen guten Kontrast zu Howl, der eher ängstlich und wie ein Weichei ist. Er wirkte zudem auch sehr zerstreut, was mir beim Lesen manchmal etwas auf die Nerven ging, weil es nicht authentisch wirkte, sondern gekünstelt.

Fazit
Die literarische Ausgabe von „Das wandelnde Schloss“ fand ich eher durchwachsen. Ich fühlte mich etwas erschlagen von all den Details in dieser Geschichte und musste mich beim Lesen dadurch anstrengen. Dafür hatten sie aber den Vorteil, dass ich vieles genauer erfahren habe als im Film und manch eine Entwicklung auch besser verstehen und nachvollziehen konnte.
Gute 3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 08.08.2023

Rezension zu Das wandelnde Schloss

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Wissenswertes


Autor: Diana Wynne Jones

Titel: Das wandelnde Schloss

Gattung: Fantasy

Erscheinungsdatum: 02. Dezember 2019

Verlag: Knaur Verlag

ISBN: 978-3-426525388

Preis: 12,99 € (Paperback) ...

Wissenswertes


Autor: Diana Wynne Jones

Titel: Das wandelnde Schloss

Gattung: Fantasy

Erscheinungsdatum: 02. Dezember 2019

Verlag: Knaur Verlag

ISBN: 978-3-426525388

Preis: 12,99 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)

Seitenzahl: 304 Seiten



Inhalt


Die Romanvorlage für "Das wandelnde Schloss", verfilmt von Oscar-Preisträger Hayao Miyazaki.


Sophie hat das große Unglück, die älteste von drei Töchtern zu sein. Jeder in Ingari weiß, dass die Älteste dazu bestimmt ist, kläglich zu versagen, sollte sie jemals ihr Zuhause verlassen, um ihr Glück zu suchen. Und so geschieht, was geschehen muss: Sophie zieht den Zorn einer Hexe auf sich und wird verflucht.

Ihre einzige Rettung liegt im wandelnden Schloss. Dort wohnt der mächtige, aber herzlose Zauberer Howl, der sie von ihrem Fluch erlösen könnte. Wenn Sophie ihm nur davon erzählen könnte, doch das verhindert der Zauber, der auf ihr liegt.

Also wird Sophie die Hausdame des wandelnden Schlosses und versucht zwischen zynischen Feuerdämonen und magischen Welten, ihre alte Gestalt zurückzuerlangen.



Cover

Ich liebe den farblichen Kontrast zwischen der Mitte des Covers und den äußeren Rändern: das Schwarz neben dem Orange oder dem Grün sticht sofort ins Auge und lenkt den Fokus auf das wandelnde Schloss im Mittelpunkt. Die einzige Sache dich mich tatsächlich etwas stört ist die einfache Tatsache, dass das Schloss eher aussieht als würde es fliegen, da die markanten Beine wenig auffallen..



Meine Meinung


Für mich war dieses Buch das Erste, dass ich von dieser Autorin lesen durfte – aus dem Hause Knaur kenne ich allerdings schon eine ganze Menge Bücher.

Ich kenne und liebe bereits seit vielen Jahren die Verfilmung zum Wandelnden Schloss, obwohl ich an dieser Stelle zugeben muss, dass dieses Buch in meinen Augen nicht mit dem Film mithalten kann.

Wir erleben das Buch zum Großteil aus Sophies Sicht, was es hier leider sehr schwer macht alle anderen Charaktere des Buches wirklich kennenzulernen bzw. zu durchschauen. Sophies Darstellung war für mich leider nicht ideal, gerade die Erzählweise des Buches hat es mir schwer gemacht ihre Gedanken nicht als zu plump und voreingenommen wahrzunehmen. Weil in ihrer Welt behauptet wird, dass die älteste Tochter nicht ihr Glück finden kann ist ihre Gedankenwelt vor allem zu Beginn extrem trübsinnig und fast zu einfach gestrickt. Trotz all der magischen Dinge, die sich vor ihren Augen abspielen, hatte ich oft das Gefühl, dass Sophie sich nicht wirklich für die Begebenheiten um sie herum interessiert, sie glaubt zu oft was andere ihr als vermeintliche Wahrheit erzählen und hinterfragt zu wenig die Eigenarten aller anderen Charaktere, einschließlich Howl. Gleichzeitig ist sie sehr starrsinnig und lässt sich ungern etwas vorschreiben, auch wenn ihr Einlenken von Zeit zu Zeit angebracht gewesen wäre.

Auch Howl kann mit meiner Zuneigung zum verfilmten Exemplar nicht mithalten, ich empfand ihn als zu sprunghaft, teils kindisch und zwischendurch sogar als nervig, auch wenn zum Ende hin sein wahrer Charakter durchscheint fehlt es mir eindeutig an Tiefe.

Leider muss ich sagen, dass der Schreibstil durch seine neutrale, fast träge Art dem Buch den Zauber nimmt, es gibt für meinen Geschmack zu wenig Dialoge und zu viele Monologe, was den Charakteren negativ zuteil wird. Die Beschreibungen für die Orte und Landschaften sind mir gegensätzlich zu den Protagonisten zu ausschweifend.

So richtig spannend fand ich dieses Buch zu keinem Zeitpunkt – zum Ende gab es eine gewisse Spannung, aber mehr zu meinem Bedauern leider nicht.

Und wenn euch das Buch - ähnlich wie mir selber – nicht so gut gefallen hat, kann ich euch nur empfehlen, dass ihr euch den Film einmal anseht. Natürlich gibt es zwischen Buch und Film Abweichungen, allerdings finde ich das die Animation einfach einen bestimmten Zauber ausstrahlt, der allem eine ganz andere Note und Tiefgang verleiht.



Fazit

Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut und bin vom Inhalt leider sehr enttäuscht. Die Charaktere wirken etwas plump, der Schreibstil fokussiert sich zu wenig auf die wichtigen Dinge und insgesamt kommt kaum Spannung auf.


Von mir gibt es 2,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Leider eine Enttäuschung...

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Meine Meinung

Die Neuauflage des Buches hat ein wirklich tolles Cover bekommen. Ich kann gar nicht aufhören es anzustarren. Schon alleine deshalb, zog das Buch bei mir ein. Der andere Grund: Meiner Meinung ...

Meine Meinung

Die Neuauflage des Buches hat ein wirklich tolles Cover bekommen. Ich kann gar nicht aufhören es anzustarren. Schon alleine deshalb, zog das Buch bei mir ein. Der andere Grund: Meiner Meinung nach der schönste Ghibli Film „das wandelnde Schloss“. Leider kam hier wirklich eine Ausnahme zustande, die mir sonst nie passiert ist. Der Film war besser als das Buch. Ja ihr lest richtig. Ich kann es selbst kaum fassen. Die Gründe erfahrt ihr jetzt.

Beim Schreibstil fing das ganze schon mal an. Er war langweilig und zäh geschrieben. Die Sätze machten teilweise keinen Sinn und manchmal musste ich welche doppelt/dreifach lesen.

Dazu kam eine wirre Story, so dass ich mit der Geschichte meine Probleme hatte. Den roten Faden habe ich vergebens gesucht und war teilweise wirklich verwirrt. Hätte ich den Film vorher nicht geschaut, wäre mir vieles bis zum Ende gar nicht verständlich geworden. Klar gibt es Unterschiede, aber vieles war doch gleich.

Die Charaktere blieben alle blass. Die Liebesgeschichte zwischen Howl und Sophie kam meiner Meinung überhaupt nicht rüber. Einen Bezug zu den Charakteren konnte ich auch nicht aufbauen. Was wiederum dem Schreibstil zuzuschreiben ist.

Die geringe Seitenanzahl hat denke ich dazu auch noch beigetragen. Wären es vielleicht doppelt so viele gewesen, hätte es der Story auf jeden Fall gutgetan. Aber so war das wirklich ein durchhetzen durchs Buch. (Wobei dann wäre der schlechte Schreibstil immer noch da...)

Dem Buch kann ich leider nicht mehr als 2/5 ⭐ geben. Ein Stern fürs tolle Cover und den anderen für die tolle Idee. Leider mit schlechter Umsetzung.

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Fazit

Ich ging mit sehr hohen Erwartungen an das Buch und wurde regelrecht enttäuscht. Schlechte Umsetzung und langweilige Charaktere, machten das Buch zur einer Quälerei. Keine Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

An sich eine wundervolle Geschichte…

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Nachdem ich nun schon den Film zum Buch mitsprechen kann und ich endlich herausfand, dass es ein Buch dazu gibt, musste dieses natürlich her. Wenn man den Film allerdings gewohnt ist, ist das Buch ganz ...

Nachdem ich nun schon den Film zum Buch mitsprechen kann und ich endlich herausfand, dass es ein Buch dazu gibt, musste dieses natürlich her. Wenn man den Film allerdings gewohnt ist, ist das Buch ganz schön düster, muss ich zugeben, denn so bunt und friedlich wie im Film, geht es hier nicht zu. Außerdem wurde ich von Details geradezu überschwemmt, was zwischendurch und am Ende wirklich anstrengend wurde.
Fangen wir bei der Geschichte an. Wir alle kennen Sophie, die schüchterne große Schwester aus einem kleinen Dörfchen, die das große Unglück scheinbar für sich reserviert hat. Denn der Aberglaube, dass die älteste Tochter Unglück hat, hält sich wacker und keiner zweifelt daran. In dem Glauben, dass sie kläglich scheitern wird, lässt Sophie ihre Stiefmutter machen, was sie will und näht fleißig hüte zum Verkaufen. Bis sie eines Tages den Zorn einer Hexe auf sich zieht. Warum, weiß allerdings keiner, denn eine Begründung gibt es bis dahin nicht, die kommt erst viel später.
Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet, wenn auch Howl für mich sehr düster und unhöflich ist. Dafür ist Calzifer genau, wie ich ihn mir vorgestellt habe, wenn auch etwas anders von seiner Erscheinung her.
Alles in allem eine wunderschöne Geschichte. Allerdings sollte man sich definitiv nicht zu sehr auf den Film fokussieren, denn hier haben wir nur die grobe Geschichte als Gemeinsamkeit. Ich mag das Buch! Ich werde auch den nächsten Teil lesen, aber ein Highlight ist es jetzt nicht, dafür gefällt mir der Film einfach viel besser…

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Konnte leider nicht überzeugen

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Der Film ist mir bereits bekannt und ich habe ihn geliebt. Insofern standen die Erwartungen wohl doch ein wenig zu hoch, denn das Buch konnte mich leider nicht von sich überzeugen.
Der Einstieg ist mir ...

Der Film ist mir bereits bekannt und ich habe ihn geliebt. Insofern standen die Erwartungen wohl doch ein wenig zu hoch, denn das Buch konnte mich leider nicht von sich überzeugen.
Der Einstieg ist mir schon schwer gefallen - ich habe lange gebraucht, bis ich mich an den Stil gewöhnt hatte. Er las sich irgendwie von oben herab, ohne dass man wirklich richtig dabei war. Klingt komisch, aber besser weiß ich es einfach nicht zu beschreiben. Zudem wirkte es immer so distanziert, sodass ich zu den handelnden Charakteren keinen wirklichen Bezug finden konnte. Man hat sich zwar mit der Zeit daran gewöhnt und da wurde das Lesen dann auch schneller, gefallen hat er mir aber trotzdem nicht.
Die Handlung konnte mich ebenfalls nicht so richtig packen. Irgendwie fehlte ihr der rote Faden. Es passiert zwar immer was, aber bei vielen Dingen hat man nicht den Eindruck, dass es Fortschritte bringt oder überhaupt relevant ist. Gerade wenn man in den letzten Kapiteln angelangt ist, wirkt es, als hätte es bisher einfach keine Fortschritte bei allem gegeben. Und die finale Auflösung fand ich dann mehr als dürftig, weil plötzlich alles ganz schnell geklärt werden konnte und alle Flüche aufgehoben wurden. Warum kann ich nicht so sagen.
Was noch erschwerend hinzu kam ... ich hab die Buchhandlung immer mit der Filmhandlung verglichen. Bis zu einem gewissen Punkt gleichen sie sich, aber man merkt doch schnell, dass sie beide in andere Richtungen gehen und viele Details anders sind. Die Filmhandlung hat mich da doch deutlich mehr packen können, weil dort viel mehr passiert ist und die Wendungen einfach spannend waren. Da hatte das Buch einfach nichts zu bieten. Vielleicht wäre die Meinung eine andere, wenn ich erst das Buch gelesen hätte, aber das in dem Moment nur Spekulation.
Protagonistin Sophie, die ich auch Erzählerin der Geschichte ist, konnte mich hier nicht so wirklich überzeugen. Ich hab die starke Figur aus dem Film vermisst. Zu dieser Buch-Sophie hab ich irgendwie kein Verhältnis aufbauen können, sie wirkte ein wenig blass und unnahbar.
Schlimmer war es da noch bei den anderen Charakteren (Michael, Howl, Calcifer), denn zu ihnen konnte ich kaum einen Bezug finden und sie blieben sehr blass. Vor allem Howl hätte ich nicht verstanden, wenn ich nicht das Filmwissen gehabt hätte. Die Nebencharaktere empfand ich leider ein bisschen austauschbar.
Alles in allem hat mich der Band nicht davon überzeugen können, einen weiteren Band der Reihe zu lesen. Die Handlung ist das eine, aber vor allem hat mich der Stil der Autorin abgeschreckt und deswegen ist die Motivation an der Stelle nicht wirklich hoch für einen weiteren Band.

Mein Fazit
Der Film zu dem Buch ist einer meiner absoluten Lieblinge und dementsprechend hoch waren auch die Erwartungen an das Buch. Was vielleicht das Problem war, denn ich habe Buch und Film ständig miteinander verglichen und das Buch konnte da einfach so gar nicht mithalten. Die Handlungen unterscheiden sich auch noch, im Buch fehlte es mir aber an einem roten Faden sowie an Spannung und überraschenden Wendungen. Das Ende ging mir eindeutig zu schnell, vieles löste sich gefühlt in Luft auf. Auch die Charaktere wirkten auf mich blass und unnahbar. Was nicht zuletzt am Stil der Autorin lag, der mich einfach nicht in seinen Bann ziehen wollte und zu distanziert wirkte. Für mich ist die Reihe an der Stelle zu Ende, ich habe kein Bedürfnis nach weiteren Geschichte aus der Feder der Autorin.

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