Cover-Bild Hush (Band 1) - Verbotene Worte
Band 1 der Reihe "Hush"
(83)
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.02.2021
  • ISBN: 9783743205161
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Dylan Farrow

Hush (Band 1) - Verbotene Worte

Fantasyroman über Wahrheit und Lüge
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …

Das aufsehenerregende Jugendbuch -Debüt von  Dylan Farrow  ist der Auftakt einer starken Fantasy -Dilogie, die aufzeigt, wie mithilfe von Propaganda und Lügen die öffentliche Meinung beeinflusst und die Wahrheit totgeschwiegen wird. Spannend werden die Themen Fake News und  politische Meinungsmache  in eine originelle Fantasygeschichte mit feministischem Charakter eingeflochten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2021

Interessante Idee, die gerne noch näher hätte beleuchtet werden können

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Klappentext
„Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur ...


Klappentext
„Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …“

Gestaltung
Ich mag Mädchengesichter auf Covern nicht ganz so gern, weil man sich an diesen schon ein wenig sattgesehen hat. Die Pose des Mädchens mit dem Zeigefinger vor dem Mund finde ich aber sehr passend und gut gewählt, denn der Titel „Hush“ bedeutet übersetzt so viel wie „Stille“ oder „Schweigen“. Die Geste des Mädchens zeigt genau dies. Die Farbwahl gefällt mir auch sehr gut, denn das rote Haar des Mädchens passt gut zum goldgelb des Titels und zum braunen Hintergrund.

Meine Meinung
Ein Buch, in dem es darum geht, dass Wörter und Bücher Macht haben? Ich bin dabei! So ungefähr waren meine ersten Gedanken, als ich hörte, worum es in „Hush – Verbotene Worte“ gehen soll. Protagonistin Shae lebt in einem Land, in dem mit Worten Magie kontrolliert werden kann. Diese Fähigkeit besitzen die sogenannten Barden, vor denen sich Shae fürchtet, da sie etwas verbirgt: von ihr Gesticktes wird lebendig. Doch nach einem Ereignis muss sie bei den Barden nach Antworten suchen…

Die Handlung und die Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen, denn im Grunde geht es darum, dass eine gewisse Gruppe Macht in Form von Magie hat und alle anderen keinen Zugang dazu haben. Die Protagonistin hinterfragt die Gegebenheiten und sucht nach der Wahrheit, sodass es hier zu einem spannenden Abenteuer kommt. Mir persönlich gefiel dabei sehr, wie temporeich die Handlung voranschritt und dass Schlag auf Schlag immer etwas neues, spannendes passierte.

Etwas schade fand ich, dass die Hintergründe des Settings und der Welt nicht gänzlich ausgearbeitet wurden. Vieles blieb für mich an der Oberfläche, denn auf einige Erklärungen zu den Gründen für das Dasein und den Aufbau dieser Welt. Warum haben z.B. die Barden diese Macht? Auch hätte ich gerne die Entwicklung erfahren, wie es dazu kam, dass Sprache so einen hohen Stellenwert in dem Setting einnimmt. Ich hatte den Eindruck, als würde die gute Idee nur an der Oberfläche beschrieben werden, aber die Beweggründe und der Kontext wurden nicht genauer erklärt.

Interessant fand ich die Grundthematik des Buches, welche durchaus kritischere Denkweisen aufzeigt und anspricht. So geht es in „Hush – Verbotene Worte“ viel um das Thema Wahrheit und Lügen. Der Gesellschaft wird durch Stimmungsmache ein bestimmtes Bild vorgegeben, wodurch sie beeinflusst wird. Dadurch gerät die Wahrheit in den Hintergrund und ins Vergessen und niemand weiß so recht, was nun zu glauben ist. In all diesen Wirren ist Protagonistin Shae eine Heldin, die versucht, herauszufinden und zu zeigen, was richtig ist. Ich fand ihren Charakter angesichts ihrer Lebensumstände glaubwürdig und bin gespannt, wie sie sich im nächsten Band entwickeln wird.

Fazit
„Hush – Verbotene Worte“ befasst sich mit einer spannenden Thematik, denn es geht um Wahrheit und Lügen. Die Protagonistin Shae versucht in einer interessanten Welt hinter die Kulissen zu blicken, was in einer temporeichen Handlung verpackt ist. Etwas schade fand ich, dass die Hintergründe des spannenden Settings nicht näher beleuchtet wurden und bei mir noch ein paar Fragen offen blieben.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Hush – Verbotene Worte
2. ???

Veröffentlicht am 23.06.2021

Guter Auftakt mit kleinen Schwächen

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Man kann es nicht anders sagen, dieses Buch lebt von seiner Protagonistin.
Sie ist in meiner Vorstellung genau so, wie auf dem Cover dargestellt. Jung, wild und frei. Shae ist das, was ein Buch ausmacht. ...

Man kann es nicht anders sagen, dieses Buch lebt von seiner Protagonistin.
Sie ist in meiner Vorstellung genau so, wie auf dem Cover dargestellt. Jung, wild und frei. Shae ist das, was ein Buch ausmacht. Egal was man ihr antut, ob man ihr den Mud verbietet, sie anlügt, sie der Lügen bezichtigt und sie klein hält, nein sie gibt nicht auf. Denn genau in solchen Momenten kommt ihr stolz zum Vorschein du sie trotzt allen Verboten und Regeln. Denn sie hat ihr Ziel vor Augen und dieses will sie lösen. Nichts und niemand kann sie von diesem Vorhaben abbringen. Sie ist das, was eine Hauptprotagonistin ausmacht, neugierig, manchmal etwas nervig, aber eigentlich so, wie man sie haben möchte. Denn zum Schluss stellt man fest, sie hat alles richtig gemacht.

Shae alleine macht kein Buch aus, daher gibt es natürlich noch die Gegenspieler aus dem besten Freund der nur ihr Bestes will, aber damit vielleicht etwas über das Ziel hinausschießt. Den die Barden, allen voran mit dem vermeintlichen Bösewicht…doch hier passiert eine Wandlung, die doch etwas überraschend war. Personen die man im Verlauf des Buches kennenlernen muss.
Der Schreibstil ist gut lesbar, schnell, flüssig, unverschnörkelt und auf den Punkt. Es gibt immer wieder ein paar Stellen, die mir persönlich zu langatmig waren und dafür an den Stellen, an denen ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte, weil ich sie spannend fand zu schnell abgehandelt. Generell haben wir immer eine unterschwellige Spannung, die uns begleitet. Sie bricht an manchen Stellen aus, beschert uns einen kleinen AHA Moment um dann wieder vor sich hinzudümpeln. Doch es wird noch zum Ende hin spannend, so dass sich jede Wegstrecke bis dahin gelohnt hat.
Für mich fallen am Ende alle Puzzleteile an ihren Platz und ich habe das Gefühl bis dato keine wirklich offenen Fragen zu haben. Dennoch bin ich auf die Fortsetzung gespannt, denn es wurde nicht gänzlich alles aufgeklärt.
Dieses Buch lebt vor allem von seiner Botschaft: Wahrheit oder Lüge. Was stimmt, was stimmt nicht? Wem kann ich vertrauen und wem nicht? Wer sagt die Wahrheit und hilft mir und wer lügt und ist eher Feind als Freund? Das ist die These um die sich alles dreht. Denn hier werden den Worten ihre Macht gegeben. Die Macht die es braucht um Schaden anzurichten oder Menschen zu retten.
Gepaart wird das Ganze mit einem Verwirrspiel als Fiktion oder Realität. Shae, die irgendwann nicht mehr unterscheiden kann, ob sie sich nun im Hier und jetzt befindet oder in einer Illusion. Dies ist so clever in das Buch eingebunden, dass ich selbst als Leser manchmal nicht genau wusste, wo ich mich nun im Buch befinde. Selbst zurückblättern hat nicht geholfen, da hieß es eindeutig, weiterlesen.
Ein Buch, welches uns als Leser entführt in eine Welt, in der Worte Macht bedeuten und die falschen Worte den Tod.

Meine Bewertung: 4 Sterne
Hush ist ein Buch, welches Spaß macht gelesen zu werden. Welches uns aber auch als Leser etwas ganz Wichtiges mit auf den Weg gibt, uns niemals von der Wahrheit abbringen zu lassen. Dennoch vergebe ich nur 4 Sterne, weil ich es gerne an manchen Stellen ausführlicher gehabt hätte und meine persönlichen AHA Momente zu wenig waren. Es war nicht komplett vorhersehbar, aber auch leider nicht komplett überraschend. Hier ist Potenzial nach oben, was Band 2 umso interessanter macht.

Veröffentlicht am 09.05.2021

Spannendes High Fantasy Jugendbuch

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Seit dem Tod ihres Bruders ist Shae eine Außenseiterin, die von den Menschen im Dorf Aster gemieden wird. Sie hat Angst vor den "Flecken", der tödlichen Krankheit, die von Tinte und verbotenen Worten kommt, ...

Seit dem Tod ihres Bruders ist Shae eine Außenseiterin, die von den Menschen im Dorf Aster gemieden wird. Sie hat Angst vor den "Flecken", der tödlichen Krankheit, die von Tinte und verbotenen Worten kommt, und sucht Hilfe bei den Barden, die das Land regieren. Sie haben magische Kräfte und die Menschen, vor allem in armen Dörfern, sind komplett auf ihre Gunst angewiesen. Nur, wenn die Barden es wollen, fällt die Ernte reich aus.

Shae fand ich schon sympathisch, ein großer Teil der Sympathie kam durch Mitgefühl für das arme Mädchen, das sich viel Mühe gibt, um über die Runden zu kommen. Sie kämpft für die Wahrheit und für Gerechtigkeit, auch wenn es meistens ein ziemlich einsamer Kampf ist, weil sie kaum jemand unterstützen will. Ein paar loyale Freunde hat sie schon, aber die Angst vor den Barden oder vor der Krankheit ist manchmal größer als Freundschaft.

Für ein Jugendbuch aus dem High Fantasy Bereich ist die Welt zwar gelungen, aber ich fand, dass sie auch nicht unbedingt aus der Masse sticht. Das Buch wird damit beworben, dass es darin um Fake News, politische Meinungsmache und Feminismus geht, was meiner Meinung nach auch zutreffend ist, allerdings fand ich auch nicht, dass es sich da von anderen aktuellen Jugendbüchern unterscheidet, weil diese Themen in sehr vielen (mittelalterlichen) High Fantasy Welten präsent sind. Ich fand die Geschichte aber immer spannend und freue mich auch auf die Fortsetzung.

Fazit
"Hush - Verbotene Worte" hat mir gut gefallen, denn ich mochte die Protagonistin, die immer weitergekämpft hat, und auch die magische Welt hat mir gefallen. Die Handlung war spannend, auch wenn ich bei dem Marketing vielleicht noch etwas außergewöhnlicheres erwartet hätte.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Guter Auftaktband

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Zum Inhalt:
Sprache bedeutet Macht, zumindest ist das im dem Land Montane so. Die Barden regieren mit harter Hand. Denn sie wollen die Magie kontrollieren. Shea hat große Angst vor den Barden, denn sie ...

Zum Inhalt:
Sprache bedeutet Macht, zumindest ist das im dem Land Montane so. Die Barden regieren mit harter Hand. Denn sie wollen die Magie kontrollieren. Shea hat große Angst vor den Barden, denn sie hat ein Geheimnis. Doch dann passiert erwas, was ihr nur eine Wahl lässt. Sie muss ausgerechnet bei den Barden die Antwort suchen.
Meine Meinung:
Die Geschichte ist sehr fantasievoll und Auftaktbandlebt auch von der Fantasie. Mir hat Shea als Typ sehr gut gefallen, aber auch die Welt, in der sie lebt. Die andersartigen Lebensumstände. Die Geschichte ist sehr gut erzählt und hat auch einen tollen Schreibstil. Ich bin schon gespannt, wie die Geschichte wohl weiter gegen wird und freue mich auf eine Fortsetzung. Bemerkenswert finde ich, dass es sich um ein Erstlingswerk handelt, das macht das Buch noch mal besonderer.
Fazit:
Guter Auftaktband

Veröffentlicht am 06.05.2021

Erfrischend neue Fantasy-Ideen

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Shae lebt in Montane in einem Haus abseits des Dorfes, zusammen mit ihrer Mutter. Bücher und Tinte sind verboten, ihr Bruder starb deswegen. Shae selbst hat ein Geheimnis: Alles was sie stickt, wird lebendig. ...

Shae lebt in Montane in einem Haus abseits des Dorfes, zusammen mit ihrer Mutter. Bücher und Tinte sind verboten, ihr Bruder starb deswegen. Shae selbst hat ein Geheimnis: Alles was sie stickt, wird lebendig. Als ihre Mutter ermordet wird und Shae vom gesamten Dorf endgültig zur Außenseiterin gestempelt wird, macht sie sich auf, um bei den Barden die Antwort zu finden, wer Schuld am Tod ihrer Mutter hat.

Es ist eine magische Welt, in der Shae lebt. Wunderbar wird das beschrieben, sehr schnell gelingt es der Autorin Dylan Farrow, den Leser in Shaes Welt zu entführen. Shae ist eine sympathische Protagonistin, die sich mühevoll ihren Weg suchen muss, immer darauf bedacht, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Dabei sind noch einige Fragen offen, sie werden hoffentlich im zweiten Teil dieser Dilogie aufgegriffen und schlussendlich beantwortet. Was mir gefehlt hat, waren die in der Werbung versprochenen Anteile der Erzählung, die sich auf Me Too und Fake News beziehen.

Insgesamt ist ein ganz ordentlicher Jugendfantasy-Roman entstanden, der mit erfrischend neuen Ideen aufwartet. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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