Immer noch wir

Das Buch " Immer noch wir " von der Autorin Elja Janus ist im Feuerwerk Verlag erschienen und handelt von Carolina und Johannes.
Beide waren zu Kindertagen befreundet, jedoch verloren sie sich durch einen Umzug aus den Augen. Auf einer Ü30 Partybegegnen sie sich wieder, jedoch erkennen sie sich nicht. Daraus machen sie ein Spiel. Sie wollen erraten warum sie sich so vertraut vorkommen. So kommt es , das Carolina und Joe sich näher kommen. doch als sie ihr Rätzel losen, wollen sie nur Freunde bleiben. Was wird siegen, wenn Kopf und Herz nicht auf einer Wellenlänge sind? Sollte man sich der angst stellen oder sich mit Sehnsucht quälen? Haben die Gefühle eine Chance an die Oberfläche zu gelangen?
Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Ich- Perspektive aus Carolinas und Joes Sichtweise geschrieben.

Mein Fazit:

Ich hatte mir durch die Schnipsel und Bestseller Werbung zum Thema Liebesroman oder Schnulze der Woche mehr von der Story erhofft. Zwischen Lina und Joe gibt es eine Magnetismusphase. Anziehen und Abstoßen. Leider gibt es weniger Romanik als erwartet und viele Wiederholungen in den einzelnen Passagen. Ich dachte mir oft, hier muss doch noch irgendwas kommen. Daher plätschert die Story etwas vor sich hin. Joe und Lina sind kreative Charaktere. Mehr über sie zu erfahren war schön. Dennoch denke ich, dass man mehr aus der Story hätte machen können. Zeitweise war mir die Story einfach zu lange ohne richtige Spannung.
Daher Liebgemeinte 3 von 5 Sterne von mir.

Eine ganz besondere Kinderfreundschaft hat Lina und Joe verbunden. Doch seit fünfundzwanzig Jahren haben sie sich nicht mehr gesehen. Auf einer Party begegnen sie sich und fühlen sich gleich zueinander hingezogen, dabei wissen sie nicht, wer der andere ist. Aber da gibt es so ein vertrautes Gefühl. Sie landen gemeinsam in Carolinas Bett, ohne zu wissen, wer der andere ist. Als sie dann erkennen, woher die Vertrautheit stammt, können sie nicht mehr so unbeschwert miteinander umgehen. Sie beschließen nur „Freunde“ zu sein, obwohl die Gefühle etwas anderes sagen.
Der bildhafte Schreibstil ist sehr schön zu lesen und die Protagonisten sind sympathisch. Trotzdem konnte ich die beiden nicht verstehen. Warum machen sie sich das Leben so schwer? Irgendwie scheint Angst über ihre Beziehung zu bestimmen. Ich habe dann nachgeschaut – dieses Wort kommt 110 mal vor. Sie sind keine Teenager mehr, die noch nicht so recht wissen, was sie wollen. Dennoch tänzeln sie umeinander herum, das Herz voller Gefühle und quälen sich damit. Vor allem Joe hat Probleme, eine Beziehung einzugehen. Erst mit der Zeit wird klar, warum die beiden sich so schwertun.
Mich konnte das alles nicht wirklich packen. Das Ende war vorauszusehen, aber die Länge bis es dazu kommt, war mir zu viel. Vielleicht bin ich zu nüchtern um diese Art Romantik genießen zu können.
Das Cover mit den Vergissmeinnicht gefällt mir sehr gut, die Geschichte aber wird wohl schnell vergessen sein.
Nett zu lesen, aber nicht wirklich packend.

Elja Janus - Immer noch wir

Klappentext

Über fünfundzwanzig Jahre ist es her, dass Lina und Joe ihre bepinselten Händchen gegeneinander drückten, um eine neue Farbe zu erschaffen - so einzigartig wie ihre Freundschaft. Als sie sich nun unerwartet auf einer Party wieder gegenüberstehen, wissen beide schnell: Dieses Mal ist es so viel mehr. Doch mit den Gefühlen füreinander wächst auch Joes Impuls zu fliehen. Kann Lina ihn davon überzeugen, dass es für die Liebe immer eine zweite Chance gibt?
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Mein Fazit

Das Cover fiel mir sofort ins Auge. Es ist eine schöne Farbkombination.
Auch der Klappentext verspricht eine schöne Liebesgeschichte.
Wenn sich zwei Kindergartenfreunde nach 25 Jahren wieder treffen und Bauchkribbeln vorherrscht, dann kann dies nur eine tolle Story werden.
Es klingt nach Romantik, nach tollen Erinnerungen.

Leider muss ich gestehen, dass ich nicht wirklich warm wurde mit dem Buch.
Es war mir etwas zu viel hin und her. Einmal wollte sie aber er nicht, dann er aber sie nicht! Für mich etwas zu wenig Romantik, da beide zeitweise sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Beide haben keine einfache Vergangenheit und kämpfen mit einigen Ängsten. Natürlich bestimmen diese das Handeln und Denken.

Manche Passagen sind mir etwas zu langatmig, aber der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm.
Ich finde das Buch definitiv lesenswert, keine Frage. Ich finde den Gedanken und den Aufbau des Buches absolut gut.

Nur leider hat mich das Buch nicht so gepackt, wie ich es mir erhofft habe.
Daher gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne.

Lina und Joe treffen sich nach Jahren auf einer Party wieder. Beide kommen sich bekannt vor und wissen nicht woher - bis ihnen einfällt, daß sie gemeinsam im Kindergarten waren und jahrelang eine sehr intensive Freundschaft hatten....

Der Klappentext und auch die Leseprobe versprechen genau so einen Roman, wie ich ihn sehr gerne lese. Die Protagonisten sind sehr gut und real ausgearbeitet.
Beide merken, daß sie sich beieinander wohl fühlen und die noch nicht wirklich genannten Probleme stehen ihnen im Weg.
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Lina und Jo geschrieben.

Leider nicht in meinen gewohnten Lesefluss. Das Buch zieht sich dahin, ohne daß in irgendeine Richtung irgendwas passiert.