Cover-Bild Das Haus Kölln. Glänzende Zeiten
Band 1 der Reihe "Die Kölln-Saga"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 11.01.2024
  • ISBN: 9783453427174
Elke Becker

Das Haus Kölln. Glänzende Zeiten

Roman
Über ein halbes Jahrhundert lang kämpfen die Frauen der Familie Kölln – um ihre Existenz, um ihr Glück

Elmshorn 1886: Viel zu früh wird Charlotte Köllns Mann durch einen Arbeitsunfall aus dem Leben gerissen. Zeit für Trauer bleibt ihr nicht, die Kornmühle muss weiterbetrieben werden, sonst steht die Familie vor dem Ruin. Als Frau darf Charlotte weder Kredite aufnehmen noch offiziell die Geschäfte führen, doch davon lässt sie sich nicht aufhalten. Als ihr ältester Sohn die Arbeiterin Bertha heiraten will, ist Charlotte gar nicht begeistert. Sie bangt um den Status der Familie, den es zu erhalten gilt. Die beiden willensstarken Frauen müssen sich wohl oder übel miteinander arrangieren – und sie erkennen, dass sie alles bewältigen können, wenn sie zusammenstehen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Starke Frauen mit Visionen und das Haus Kölln

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Die Geschichte um die Familie und die Firma Kölln in Elmshorn beginnt im Jahr 1886. Ferdi, der Firmenchef stirbt bei einem Unfall in der Kornmühle. Charlotte, seine Frau, hat keine Zeit für Trauer, es ...

Die Geschichte um die Familie und die Firma Kölln in Elmshorn beginnt im Jahr 1886. Ferdi, der Firmenchef stirbt bei einem Unfall in der Kornmühle. Charlotte, seine Frau, hat keine Zeit für Trauer, es muss sofort reagiert werden um die Mühle zu retten. Peter, der älteste Sohn, studiert in Pinneberg, er muss allerschnellstens sein Studium beenden und gleichzeitig das Werk leiten, da Charlotte es als Frau zur damaligen Zeit nicht darf. In Pinneberg hat er Bertha kennen und lieben gelernt, sie macht eine Ausbildung zur Konditorin. Nach Abschluss seines Studiums macht er ihr einen Heiratsantrag. Seine Wahl gefällt seiner Mutter gar nicht, weil Bertha nicht aus der gleichen sozialen Schicht kommt. Doch Peter setzt sich durch und die beiden heiraten.
Wir lernen noch mehr willensstarke jungen Frauen kennen, da ist Luisa, die Tochter des Apothekers, sie möchte gerne die Apotheke führen, aber Frauen ist in Deutschland zu dem Zeitpunkt ein Studium verwehrt. Marie, ist das Küken im Hause Kölln, sie ist an Technik und vor allem Maschinen interessiert.
Die Autorin bringt uns die Geschichte des Hauses Kölln nahe, sie erzählt sie uns ein einem sehr flüssigen, bildhaften Schreibstil. Wir erleben wie Bertha sich immer wieder gegen ihre Schwiegermutter durchsetzen muss, wie Luisa dafür kämpfen muss an der Universität in Pinneberg als Gasthörerin zugelassen zu werden. Herrlich ist es zu erleben, wie erfindungsreich die junge Marie sich ihrer Mutter widersetzt und heimlich z.B. das Pedalieren (Fahrradfahren) lernt. Diese Frauen erkämpfen sich ihren Weg, es kommt gut herüber, wie schwer es ist gegen die ganzen Konventionen anzukämpfen und dabei den Mut nicht zu verlieren.
Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, wir erfahren viel aus der damaligen Zeit. Die Protagonisten sind gut gezeichnet, so dass sie bildhaft vor unseren Augen agieren. Gespannt erwarte ich den zweiten Teil der Familiengeschichte, er lässt erfreulicherweise nicht lange auf sich warten.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Die Kölln Familie

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Der Auftakt der Kölln-Saga ist sehr gelungen.

Der Roman beinhaltet die Geschichte der Elmshorner Familie Kölln vom Kornhändler bis zur offiziell gegründeten Hafermühle.

Die Autorin Elke Becker versteht ...


Der Auftakt der Kölln-Saga ist sehr gelungen.

Der Roman beinhaltet die Geschichte der Elmshorner Familie Kölln vom Kornhändler bis zur offiziell gegründeten Hafermühle.

Die Autorin Elke Becker versteht es, die Geschichte dieser Familie spannend mit viel Hintergrundwissen und guten Recherchen zu erzählen.

Es sind hauptsächlich die Frauen der Familie Kölln, die hier im Mittelpunkt stehen.
Charlotte muss nach dem überraschenden Tod ihres Ehemannes Peter Ferdinand die Kornmühle am Leben erhalten. Sie darf allerdings die Firma nicht führen, da dies den Frauen der damaligen Zeit versagt wurde.
Ihr Sohn Peter muss die Firma übernehmen, aber zuerst sein Studium abschließen und nebenher im Betrieb mitarbeiten. In dieser Zeit vernachlässigt er auch Bertha.
Sie stammt aus einfachen Verhältnissen und erlernt den Beruf der Konditorin. Sie ist sehr tüchtig und will wissen, warum sich Peter nicht mehr bei ihr meldet. Deshalb sucht sie sich in Elmshorn Arbeit und trifft auch Peter, der sich bei ihr entschuldigt und gleich mit ihr verlobt, sehr zum Leidwesen seiner Mutter.
Allerdings heiratet Peter seine Bertha trotz des Widerstandes seiner Mutter.
Bertha ist bei allen Familienmitglieder sehr beliebt, nur Charlotte macht ihr das Leben schwer.
Aber Bertha lässt sich nicht unterkriegen.

In diesem Roman gibt es noch mehr taffe Frauen, wie Luisa und Marie.
Luisa möchte Apothekerin werden, aber den Frauen war in der damaligen Zeit das Studium untersagt.
Sie hat einen steinigen Weg vor sich.

Die Charaktere sind alle gut beschrieben und auch die Handlungsorte konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Mich hat die Geschichte wirklich gefesselt, auch wenn sie teilweise fiktiv geschrieben ist, da über die Familie Kölln nicht sehr viel überliefert ist.
Der Schreibstil ist flüssig und man möchte das Buch am liebsten gar nicht aus der Hand legen.

Gerne empfehle ich dieses Buch weiter und freue mich schon auf den zweiten Band, der im April erscheint.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Geschichte am Beispiel der Familie Kölln lebendig gemacht

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Elke Becker nimmt uns mit nach Elmshorn Ende des 19ten Jahrhunderts und lässt vor unserem Auge das Geschehen in der Familie Kölln aufleben. Da ist zum einen Charlotte Kölln, die ihren Mann viel zu früh ...


Elke Becker nimmt uns mit nach Elmshorn Ende des 19ten Jahrhunderts und lässt vor unserem Auge das Geschehen in der Familie Kölln aufleben. Da ist zum einen Charlotte Kölln, die ihren Mann viel zu früh durch ein Unglück verloren hat. Nun muss sie kämpfen, um die Kornmühle für ihren Sohn zu erhalten und den Lebensunterhalt für die Familie aufzubringen. Zu damaligen Zeiten durften Frauen keine Kredite aufnehmen und offiziell keine Geschäfte führen.

Aber nicht nur Charlotte ist stark und muss kämpfen, auch die jüngere Generation hat es aufgrund der damals vorherrschenden Gesetze, Regeln und Meinungen nicht leicht. Egal, ob sie sich selbständig machen wollten oder ein Studium anstrebten. Vieles wurde damals in Deutschland nur den Männern zugestanden, wie z. B. ein Studium.

Sehr authentisch hat die Autorin uns anhand ihrer Protagonistinnen, die alle irgendwie mit der Familie Kölln verbandelt sind, nicht nur deren Familienleben nähergebracht, sondern auch vor Augen geführt wie hart das weibliche Geschlecht für seine Rechte und den Fortschritt kämpfen musste.

Ein schöner und mitreißender Schreibstil ließ mich in das Leben dieser Jahrhundertwende eintauchen und alles um mich herum vergessen. Mir gefielen die unterschiedlichen Sichtweisen der Frauen, die für zusätzliche Abwechslung sorgten.

Sehr interessant fand ich die Informationen rund um die Kornmühle und wie es zu den heute allseits bekannten Kölln-Haferflocken gekommen ist.

Ein Roman über starke Frauen, in dem die Männer nicht ganz so gut wegkommen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich fiebere bereits dem zweiten Teil dieser Saga entgegen.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Auftakt zu einer neuen tollen Saga

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Kölln Haferflocken kennt ja fast jeder. Den Hintergrund, wie Sie entstanden aber kennt kaum jemand. Und da setzt diese Romanreihe an.

Sie handelt von der Familie Kölln, denen eine kleine Elmshorner Hafermühle ...

Kölln Haferflocken kennt ja fast jeder. Den Hintergrund, wie Sie entstanden aber kennt kaum jemand. Und da setzt diese Romanreihe an.

Sie handelt von der Familie Kölln, denen eine kleine Elmshorner Hafermühle gehört. Peter Ferdinand, der Chef der Mühle kommt im Jahre 1886 bei einem Unglück in der Mühle ums Leben. Charlotte seine Frau bleibt mit den Kindern zurück. Als Frau kann Sie die Mühle nicht leiten, so muss ihr Sohn Peter Albert das Ruder übernehmen, der eigentlich erst im zwei Jahren mit dem Studium fertig ist.

Seine Mutter, die gerne alle Fäden in der Hand hält, möchte ihn gerne mit Tochter einer anderen Elmshorner Getreidemühle verheiraten. Doch da hat Sie dir Rechnung ohne Ihren Sohn gemacht… Er hat ganz eigene Idee dazu. Bertha eine Frau mit vielen Ideen und Ihrem eigenen Kopf soll es sein.

Ein zweiter Handlungsstrang handelt von Peters Bruder Hinrich, der sich in die schöne Apothekerstochter Luisa verliebt. Auch Sie ist eine patente, wissbegierige Frau, deren größter Traum es ist, die Apotheke ihres Vaters zu übernehmen. Aber ein Studium einer Frau war in Deutschland zu dieser Zeit undenkbar. So musste ein anderer Plan her.

Beide Geschichten werden parallel zueinander erzählt. Auch wenn in den einzelnen Kapiteln zwischen Berta/Peter und Luisa/Hinrich hin und her gesprungen wird, lässt es sich gut und zügig lesen. Die Geschichten haben mich gleich gefangen genommen und es war spannend zu verfolgen, wie sich die Protagonistinnen über das Buch hinweg weiterentwickeln und zu starken Frau werden.

Man erfährt viel über die Familien und den Betrieb Kölln. Auch wenn einiges hinzugedichtet wurde, beruht ein großer Teil der Geschichte doch auf wahren Personen und Begebenheiten. Dies wird auch im letzten Kapitel des Romans aufgegriffen, der da heißt „Auf den Spuren der Realität“. Eine solche Beschreibung, was echt ist und was der Fantasie der Autorin entsprungen ist, mag ich immer besonders gerne.

Abgeschlossen ist die Geschichte der Familie Kölln mit diesem Buch aber keinesfalls. Band 2 erscheint am 11. April und Band 3 am 10. Juli.

Ich freue mich schon sehr auf die beiden Bücher, schade, dass ich noch so lange warten muss.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Interessante Geschichte über die Familie Kölln

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Klappentext:
Elmshorn 1886: Viel zu früh wird Charlotte Köllns Mann durch einen Arbeitsunfall aus dem Leben gerissen. Zeit für Trauer bleibt ihr nicht, die Kornmühle muss weiterbetrieben werden, sonst ...

Klappentext:
Elmshorn 1886: Viel zu früh wird Charlotte Köllns Mann durch einen Arbeitsunfall aus dem Leben gerissen. Zeit für Trauer bleibt ihr nicht, die Kornmühle muss weiterbetrieben werden, sonst steht die Familie vor dem Ruin. Als Frau darf Charlotte weder Kredite aufnehmen noch offiziell die Geschäfte führen, doch davon lässt sie sich nicht aufhalten. Als ihr ältester Sohn die Arbeiterin Bertha heiraten will, ist Charlotte gar nicht begeistert. Sie bangt um den Status der Familie, den es zu erhalten gilt. Die beiden willensstarken Frauen müssen sich wohl oder übel miteinander arrangieren und sie erkennen, dass sie alles bewältigen können, wenn sie zusammenstehen.

„Das Haus Kölln – Glänzende Zeiten“ ist der erste Band der Kölln-Saga von Elke Becker.

Elke Becker entführt ihre Leser*innen nach Elmshorn. Erzählt wird die Geschichte einer noch heute bekannten Unternehmerfamilie. Die Familie Kölln ist bekannt für ihre Haferflocken und andere Frühstücksprodukte.
Die Geschichte umfasst die Jahre 1886-1898.
Damals gab es die zarten Haferflocken noch nicht. Die Menschen aßen meist Hafergrütze die harte und spitze Spelzen enthielt.

Die Kornmühle der Familie Kölln läuft gut. Peter Kölln denkt daran zu vergrößern und zu modernisieren. Doch da kommt er bei einem Unfall in der Mühle ums Leben.
Jetzt steht seine Frau Frau Charlotte mit ihren 4 Kindern und der Mühle alleine da. Sie führt die Geschäfte bis der älteste Sohn Peter mit seinem Studium fertig ist, danach soll er die Geschäfte übernehmen.
Peter geht in der Woche seinem Studium nach und am Wochenende kommt er nach Hause und kümmert sich um die Kornmühle.
Als er der Familie gesteht, dass er ein Mädchen aus der Arbeiterschicht heiraten möchte hängt der Haussegen schief. Bertha arbeitet in einer Bäckerei und backt die ehrlichsten Torten. Doch für eine Ehe mit einem Kölln ist sie Mutter Charlotte nicht gut genug.

In einem 2. Handlungsstrang lernen wir Luisa kennen. Ihr Vater führt die Apotheke am Ort. Luisa, die ihrem Vater schon lange hilft die verschiedenen Cremes anzurühren und auch den Kräutergarten pflegt und Tees aus Heilkräuter mischt möchte gerne Apothekerin werden. Doch dazu müsste sie Studieren und das geht in Deutschland nicht.
So versucht sie zumindest als Gasthörerin an der Uni zugelassen zu werden. Ein Weg der recht steinig ist.

Elke Becker hat für die Geschichte ganz tolle Charaktere ins Leben gerufen. Nicht nur die Familie Kölln auch die Nebendarsteller sind gut getroffen. Die Charaktere und auch die Handlungsorte werden sehr gut beschrieben. Ich hatte schnell Bilder im Kopf.
Die Geschichte der Familie Kölln hat mich auch ganz schnell gefesselt.
Die Autorin hat sehr gute Recherchearbeit geleistet. Im Nachwort erzählt Elke Becker, dass ihr das Firmenarchiv zur Verfügung stand. Über das Privatleben der Familie Kölln war nicht so viel überliefert. Hier hat die Autorin ihre Fantasie freien Lauf gelassen. Herausgekommen ist eine Geschichte die mich begeistert hat. Elke Becker hat Realität und Fiktion wunderbar verknüpft. Die Geschichte wirkt sehr authentisch.
Enden lässt Elke Becker den ersten Teil wieder mit einem Schicksalsschlag für die Familie Kölln.
Jetzt kann ich es kaum erwarten bis ich den 2. Band „Das Haus Kölln – Große Hoffnung“ das am 11. April erscheint in Händen halte.

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