Cover-Bild Die Wege der Söhne
Band 4 der Reihe "Die Falkenbach-Saga"
(22)
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 301
  • Ersterscheinung: 07.12.2021
  • ISBN: 9782496705089
Ellin Carsta

Die Wege der Söhne

Die Lage spitzt sich zu für die Familien von Falkenbach und Lehmann. Der neue historische Roman von SPIEGEL-Bestsellerautorin Ellin Carsta.

Bernried am Starnberger See, 1938: Elisabeth Lehmann könnte kaum glücklicher sein, als ihr Mann Ferdinand vom Stützpunkt der Wehrmacht endlich heimkehren darf. Doch dann wird klar, dass er nur aufgrund seines Plans, die Waffenproduktion zu erhöhen, vom Dienst freigestellt wurde. Seine Mutter ist erbost: Entwickelt sich ihr eigener Sohn vom Mitläufer zu einem aktiven Förderer der Nazis?

Wilhelmine von Falkenbach kommt durch ihre Liebe zum Widerstandskämpfer Martin immer weiter in Bedrängnis, genau wie ihr Bruder Gustav, der heimlich jüdische Patienten in seiner Praxis behandelt. Wie lange können diese beiden Geheimnisse noch bewahrt werden?

Auch die jahrelange Freundschaft zwischen Paul-Friedrich von Falkenbach und Heinrich Lehmann beginnt zu bröckeln. Als Paul-Friedrich von einer Sabotage in der Waffenproduktion erfährt, ahnt er sofort, dass diese Entdeckung das Schicksal beider Familien besiegeln könnte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2021

abwechslungsreich , interessant

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Bei „ Die Wege der Söhne“ von Ellin Carsta handelt es sich um den vierten Teil der Falkenbach-Saga.

Die Bücher bauen sich aufeinander auf, daher empfehle ich mit Band eins zu beginnen.

In diesem Band ...

Bei „ Die Wege der Söhne“ von Ellin Carsta handelt es sich um den vierten Teil der Falkenbach-Saga.

Die Bücher bauen sich aufeinander auf, daher empfehle ich mit Band eins zu beginnen.

In diesem Band werden die Vorkommnisse im Jahre 1938 geschildert. Ob Familien- , Alltagsprobleme usw. , die Autorin beschreibt alles sehr gut. Die Protagonisten handeln authentisch und ich habe mit Begeisterung deren Entwicklungen verfolgt.

Der Plot ist abwechslungsreich, spannend und interessant. Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen, so gespannt war ich auf den weiteren Verlauf.

Durch den tollen Schreibstil der Autorin, lässt sich dieses Buch sehr flüssig lesen. Wichtige Szenen werden bildhaft oder tiefgründig beschrieben , sodass ich mich sehr gut in diese Zeit und in die Protagonisten hineinversetzen konnte.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Es wird immer interessanter

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„Die Wege der Söhne“ ist der 4. Band der Falkenbach Saga von Ellin Carsta, die schon mit ihrer Hansa Saga große Erfolge gefeiert hat.
Auch die Falkenbach Saga ist für viele Bände angelegt und ich fiebere ...

„Die Wege der Söhne“ ist der 4. Band der Falkenbach Saga von Ellin Carsta, die schon mit ihrer Hansa Saga große Erfolge gefeiert hat.
Auch die Falkenbach Saga ist für viele Bände angelegt und ich fiebere jedem Band entgegen.
Standen im 1. Band die Väter, 2. Band die Töchter, im 3. Band die Familie Vordergrund, so sind es jetzt die Söhne.
Ich finde diese Titel und die Aufteilung nach Familienmitgliedern sehr gelungen.

Zwischen dem Ende des 3. Band und dem Beginn des 4. Band ist nicht viel Zeit vergangen.
Das Verhältnis zwischen Wilhelm und seinem Sohn Leopold scheint sich zu bessern.
Gustav von Falkenbach hat mit seiner Arztpraxis mittlerweile Erfolg.
Ferdinand kommt vom Stützpunkt nach Gut Falkenbach zurück um dort ins Waffengeschäft einzusteigen.
Für alle drei ist der Weg geebnet, doch schlagen sie auch den richtigen Weg ein?

Paul-Friedrich von Falkenbach zieht weiterhin die Fäden im Hintergrund und hält, wenn nötig schützend seine Hand über die Familien von Falkernbach und Lehmann.

Ellin Carsta erzählt die Geschichte in einem flüssigen und spannenden Schreibstil, sie vermittelt die Atmosphäre die zu dieser Zeit in Deutschland herrscht sehr gut.
Je weiter die Zeit voran schreitet so interessanter wird die Familien-Saga.
Es werden viele prekäre Themen angesprochen, sei es die Judenverfolgung, die Verfolgung der Kommunisten oder gar die Zwangssterilisation was mich besonders betroffen gemacht hat.

Wir Leser wissen ja welchen Weg das Land einschlägt. Die Charaktere glauben zu dieser Zeit noch nicht so recht an einen erneuten Krieg.
Ich bin schon sehr gespannt auf den 5. Band, in dem endlich die Frauen im Vordergrund steht.
Ich freue mich jetzt schon, wenn ich weiterlesen kann.

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Ich spüre, dass eine neue Zeit anbricht. Und ich kann es kaum erwarten, sie in meinem Sinn zu lenken. (Paul-Friedrich von Falkenbach)

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Ich spüre, dass eine neue Zeit anbricht. Und ich kann es kaum erwarten, sie in meinem Sinn zu lenken. (Paul-Friedrich von Falkenbach)

Im vierten Band der Falkenbach-Saga befindet sich Wilhelm Lehmann ...

Ich spüre, dass eine neue Zeit anbricht. Und ich kann es kaum erwarten, sie in meinem Sinn zu lenken. (Paul-Friedrich von Falkenbach)

Im vierten Band der Falkenbach-Saga befindet sich Wilhelm Lehmann nach seinem Schlaganfall bereits auf dem Weg der Genesung, die Beziehung zu seinem verantwortungslosen und egoistischen Sohn Leopold scheint sich ebenfalls gebessert zu haben.

Paul-Friedrich von Falkenbach hütet dunkle Geheimnisse und versteht es wie gewohnt geschickt, jede Situation unter Kontrolle zu haben.

Ferdinand Lehmann ist es durch einen klugen Schachzug gelungen, befördert und zugleich endlich aus der verhassten Wehrmacht entlassen zu werden. Sein Hauptaugenmerk liegt zukünftig darauf, Waffen für das Deutsche Reich zu produzieren – ein Vorhaben, das nicht bei allen Familienmitgliedern Zustimmung findet.

Wilhelmine von Falkenbach hat von ihrem Vater endlich die Erlaubnis bekommen, ihren großen Traum zu verwirklichen und an Springturnieren teilzunehmen. Sie widmet sich mit großer Leidenschaft dem Training und genießt darüber hinaus ihr Liebesglück mit Martin Reinders. Dadurch bringt sie jedoch die gesamte Familie in allergrößte Gefahr. Denn Martin ist ein gesuchter Kommunist und Feind des Reiches, um dessen Versteck einzig Wilhelmine und Gustav wissen.

Die Autorin versteht es, den Leser durch die zum Teil gefährlichen Handlungen der Familienmitglieder sowie die allgegenwärtige Präsenz der Schreckensherrschaft der Nazis in Atem zu halten. Der Spannungsbogen wird auf diese Weise das ganze Buch hindurch konstant hochgehalten. Durch ihr besonnenes und geschicktes Taktieren tragen Paul-Friedrich von Falkenbach und Wilhelm Lehmann immer wieder dazu bei, die einzelnen Mitglieder ihrer Familien zu beschützen. Doch in einigen Fällen scheint sich die Schlinge um den Hals bestimmter Personen enger zu ziehen.

Die Handlung ist im Jahre 1938 angesiedelt, als Schauplatz fungieren das Anwesen derer von Falkenbach und ihr engstes Umfeld, der Ort Bernried bei München. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat, welches die im Anschluss geschilderte Situation sehr gut getroffen hat. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz und widmen sich abwechselnd den verschiedenen Figuren der Handlung.

Das Gedankengut der Nationalsozialisten scheint schleichend einzelne Familienmitglieder zu beeinflussen, was mit entsprechenden Konflikten einhergeht. Im Epilog tauchen schließlich zwei Schlüsselfiguren aus den Vorgängerbüchern auf, welche den von Falkenbachs und Lehmanns schaden wollen. Sie stehen kurz davor, eine unheilvolle Allianz mit einem Mitglied einer dieser Familien einzugehen. Dieser kurze Ausblick lässt bereits ahnen, dass es dem nächsten Band an schicksalhaften Ereignissen, gefährlichen Situationen und Spannung nicht mangelt.

Die Autorin punktet erneut mit einem Familienstammbaum in Form eines Lesezeichens, welches man stets als hervorragende und optisch ansprechende Orientierungshilfe zur Hand nehmen kann. Ein weiteres Lesezeichen informiert über sämtliche bisher erschienene Bände. Das wunderschöne malerische Buchcover stellt wie gewohnt einen regelrechten Blickfang dar und animiert dazu, dieses Buch zur Hand zu nehmen und sich in den Klappentext zu vertiefen.

Wie bereits die drei Vorgängerromane hat mich auch das vorliegende Buch ausnehmend gut unterhalten und mir ein äußerst unterhaltsames und spannendes Lesevergnügen bereitet. Der einnehmende, flüssige Schreibstil und authentische Charaktere runden den positiven Gesamteindruck ab.

„Die Wege der Söhne“ hat mir ausgezeichnet gefallen, ich freue mich bereits auf die Fortsetzung dieser Geschichte.

Begeisterte fünf Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 29.11.2021

gelungene Fortsetzung - spannend und unterhaltsam

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Auch in Bernried am Starnberger See beeinflussen Hitlers Ideologien und Ziele das Leben der Familien von Falkenbach und Lehmann. Ferdinand, der nur um seinen Vater zu beeindrucken, sich in der Armee aufnehmen ...

Auch in Bernried am Starnberger See beeinflussen Hitlers Ideologien und Ziele das Leben der Familien von Falkenbach und Lehmann. Ferdinand, der nur um seinen Vater zu beeindrucken, sich in der Armee aufnehmen ließ, sieht endlich einen Weg sich dieser Verpflichtung „elegant“ zu entledigen. Er verpflichtet sich in der Porzellanfabrik künftig auch Waffen herzustellen, so wie es bereits Wilhelm in der Topffabrik umgesetzt hat. Dieser Plan bringt er so einige Unruhe in die 3 Familien….
Mit diesem vierten Falkenbach-Band ist der Autorin wieder einmal ein aufregender und sehr unterhaltsamer Familienroman gelungen. Es zeigt sich auch hier wieder, wie gut sie die Charaktere beschreiben kann, so dass sie lebendig wirken. Auch wenn die Jugend jetzt zunehmend eigene Entscheidungen treffen will, zeigt es sich doch, dass die Hilfe und Unterstützung der Väter noch immer gerne angenommen wird. In meinen Augen ist Wilhelm der menschlichste von den drei Vätern. Paul-Friedrichdagegen ist noch genauso berechnend und kaltherzig wie immer. Er sieht nur sich, ist manipulativ und hat sich in eine Abhängigkeit gebracht, die ihn vernichten wird (denke ich jedenfalls). Wenn es nach diesen Charaktereigenschaften geht, müsste Leopold Lehmann eigentlich Pauk-Friedrichs Sohn sein. Denn der hintergeht nicht nur seinen Vater Wilhelm, sondern bringt alle 3 Familien in große Gefahr. Ja dieser Teil ist aufregend und lässt dabei aber so viele Fragen und kommende Entwicklungen offen, dass ich mich bereits heute auf den Folgeband freue.
Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Gut Falkenbach anno 1938

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„…Und das schätze ich an dir. Du hast deinen Standpunkt und bleibst dir selbst stets treu. Das kann man nicht von vielen Menschen sagen...“

Diese Worte von Martin zeigen, wie sehr sich Wilhelmine verändert ...

„…Und das schätze ich an dir. Du hast deinen Standpunkt und bleibst dir selbst stets treu. Das kann man nicht von vielen Menschen sagen...“

Diese Worte von Martin zeigen, wie sehr sich Wilhelmine verändert hat. Sie weiß, was sie will und hat sich einen kritischen Blick auf die Geschehnisse des Jahres 1938 erarbeitet.
Die Autorin hat eine spannende Fortsetzung ihrer Falkenbach – Saga geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.
Ferdinand ist befördert wurden, hat aber den aktiven Dienst der Wehrmacht verlassen. Der Preis, den er dafür bezahlen muss, ist hoch. In der Porzellanfabrik seines Vaters soll zusätzlich eine Waffenproduktion installiert werden. Entgegen Ferdinands Erwartungen ist sein Vater Heinrich sofort davon angetan, dann die Fabrik steht kurz vor der Pleite.
Die Frauen der Familien jedoch sind dagegen.

„...“Was redest du denn da nur?“, fragte Käthe. „Die Menschen brauchen Teller, von denen sie essen, und Tassen, aus denen sie trinken. Und zwar dringender als irgendwelche Waffen, mit denen sie sich gegenseitig umbringen.“...“

Die verschiedenen Geheimnisse in der Familie bergen permanent Gefahren. Doch die Zeitverhältnisse sind wirklich schwierig. Wem kann man trauen? Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Ziele. Notfalls nimmt Carl – Friedrich von Falkenbach das Ruder in die Hand. Aber ehrlich ist er auch nicht. Er ist nur gut im Lavieren. Allerdings hat er die Schmerzen seiner Kriegsverletzung nicht im Griff. Sein Tablettenkonsum könnte zum Problem werden.
Und Leopold fährt wie immer seine Strategie gegen die Familie. Sein Vater ist nach wie vor vorsichtig. Er traut ihm nicht – und das mit Recht.
Es sind die Diskussionen, die für eine permanente innere Spannung sorgen. Besonders prekär wird es, als ein Hausmädchen zwangssterilisiert wird, weil deren Schwester behindert ist. Hier muss vor allem Ferdinand aufpassen, dass er nicht schon zu weit mit dem neuen Gedankengut infiltriert ist. Seine Mutter und seine Frau machen ihm das klar.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Allerdings ist der Cliffhanger heftig.

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