Zwölf vermisste Mädchen, ein grausamer Ritualmörder – Sayer Altairs härtester Fall
Sybille Uplegger (Übersetzer)
Zwölf vermisste Mädchen, ein grausamer Ritualmörder - Sayer Altairs härtester Fall
Mitten in Washington liegt die Leiche eines Mädchens. Die Tote sieht aus, als würde sie schlafen. Wären da nicht die Axt in ihrer Hand, die geschnitzten Affenfiguren um sie herum und eine blutige Botschaft. Alles deutet auf einen Ritualmord hin.
FBI-Agentin Sayer Altair übernimmt den Fall. Als herauskommt, dass das Opfer zu einer Gruppe vermisster Jugendlicher gehört, ahnt die Agentin, dass der Täter bald wieder zuschlägt. Ein Wettlauf gegen den grausamsten Mörder, mit dem Sayer es je zu tun hatte, beginnt.
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In Washington wird ein Mädchen tot aufgefunden. Die Leiche wurde drapiert mit mehreren geschnitzten Affenfiguren und einer Axt. Alles deutet auf einen Ritualmord hin. Als sich herausstellt, dass das Mädchen ...
In Washington wird ein Mädchen tot aufgefunden. Die Leiche wurde drapiert mit mehreren geschnitzten Affenfiguren und einer Axt. Alles deutet auf einen Ritualmord hin. Als sich herausstellt, dass das Mädchen zu einer Gruppe Jugendlicher gehört, die mit einem Bus auf dem Weg zu einem Event vermisst werden, beginnt für die FBI Agentin Sayer Altair und ihr Team ein Wettlauf gegen die Zeit.
Wie auch in den Vorgängerbänden, legt die Autorin in der Story ein rasantes Tempo an den Tag. Die Handlung fliegt nur so dahin, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag.
Durch die wechselnden Perspektiven zwischen der interessanten Ermittlungsarbeit von Sayer und den vermissten Jugendlichen, entstehen zum Ende der Kapitel immer wieder fiese Cliffhanger, die den Leser immer weiter vorantreiben. Fesselnd und interessant waren auch die geschichtlichen Hintergrund-Informationen zur ägyptischen Mythologie.
Sayer ist nicht nur eine FBI-Agentin, sondern auch eine Neurowissenschaftlerin, sie beschäftigt sich in einer Studie mit den Gehirnen von Psychopathen und so wird hier nebenher noch ein Handlungsstrang mit dem Probanden 037 mit eingeflochten, der sich bisher durch alle drei Teile dieser Thriller-Serie zieht.
Sayers Privatleben gefällt mir sehr gut. Mit ihrer Oma, der Adoptivtochter, ihrem Nachbarn Tino und dem gemeinsamen dreibeinigen Hund hat die Autorin sympathische Charaktere geschaffen, bei denen ich gerne lese wie sich die Zukunft weiterentwickelt.
Die Story war zwar etwas vorhersehbar und vom Flow typisch amerikanisch, aber trotzdem ein atemberaubendes Leseerlebnis.
Mitten in Washington wird die Leiche eines jungen Mädchens abgelegt. Es scheint als würde sie schlafen, doch ihr Mörder hat ihr eine Axt in die Hand gelegt und um sie herum stehen geschnitzte Affenfiguren. ...
Mitten in Washington wird die Leiche eines jungen Mädchens abgelegt. Es scheint als würde sie schlafen, doch ihr Mörder hat ihr eine Axt in die Hand gelegt und um sie herum stehen geschnitzte Affenfiguren. Alles deutet auf einen Ritualmord hin. FBI-Agentin Sayer Altair übernimmt den Fall und muss schon bald feststellen, dass es ihr härtester Fall sein wird. Das Mädchen gehört zu einer Gruppe vermisster Jugendlicher. Ein Wettlauf gegen den wohl grausamsten Mörder ihrer Laufbahn beginnt.
"Totenschrein" ist der dritte Teil mit FBI-Agentin Sayer Altair. Man kann den Teil unabhängig von den Vorgängern lesen, da alle Fälle in sich abgeschlossen sind, aber um Sayers Privatleben besser zu verstehen, empfiehlt es sich auch die Vorgänger zu kennen.
Genau wie die Vorgänger hat mich die Story wieder voll und ganz in ihren Bann gezogen. Die vielen Cliffhänger, Überraschungen und unerwarteten Wendungen lassen einen nur so durch die Seiten fliegen.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und sehr authentisch. Die Handlungen sowie die Orte werden sehr detailreich beschrieben, sodass man sich alles gut vor Augen führen kann.
Der Hintergrund mit den Ritualmorden wurde wissenschaftlich sehr aufwendig recherchiert und perfekt mit in die Handlung eingewoben. Es war sehr interessant über den Hintergrund zu lesen. Sogar besser als es in irgendeinem Fachbuch nachzulesen, weil es viel lebendiger rübergebracht worden ist.
Sayer Altair, ihr recht ungewöhnliches Ermittlerteam, aber auch ihre Familie ist mir sehr sympathisch und macht einen taffen Eindruck. Zum Ende hin wurde es sogar ein wenig emotional und ich hatte zugegebenermaßen ein wenig Pipi in den Augen. Das offene Ende aus ihrem Privatleben lässt den Leser sicher sein, dass dies nicht ihr letzter Fall sein wird. Ich bin gepannt wie es in ihrem Leben weitergeht und welcher neue Fall auf sie warten wird.
Mein Fazit:
Rasante, temporeiche und abwechslungsreiche Story lassen das Buch zu einem regelrechten Pageturner werden. Einmal angefangen zu lesen, kann man nicht mehr damit aufhören. Für mich war es ein Lesehighlight und bekommt eine absolute Leseempfehlung von mir.
Am 2. August 2021 hat Ellison Cooper ihren dritten Sayer-Altair-Thriller "Totenschrein" herausgebracht, der im Ullstein-Verlag erschienen ist. Die beiden Vorgänger "Totenkäfig" und "Knochengrab" haben ...
Am 2. August 2021 hat Ellison Cooper ihren dritten Sayer-Altair-Thriller "Totenschrein" herausgebracht, der im Ullstein-Verlag erschienen ist. Die beiden Vorgänger "Totenkäfig" und "Knochengrab" haben mir richtig gut gefallen, weshalb ich mich auf diese Fortsetzung so gefreut habe. Auch dieser Thriller hat mich überzeugt und komplett in den Bann gezogen. Mich fasziniert nicht nur der spannende, authentische und unheimlich flüssige Schreibstil der Autorin, auch das Setting passt wieder perfekt zu diesem unglaublich verstörenden und packenden Inhalt. Ihre Protagonisten sind tief ausgearbeitet, die mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind. Auch die beiden Hunde, die sich im Hintergrund aufhalten und trotzdem präsent sind, mag ich sehr. Denn der dreibeinige Therapiehund Vesper und die Polizeihündin Kona sind klasse und runden ein sympathisches und taffes Ermittlungsteam hervorragend ab.
Zum Inhalt: Zwölf vermisste Mädchen, ein grausamer Ritualmörder...
FBI Senior Agent Sayer Altair hat nach ihrem letzten spektakulären Fall etwas Ruhe gefunden. Sie beschäftigt sich mit neurowissenschaftlicher Forschung, alles ist gut. Doch dann wird am Einstein Memorial mitten in Washington D.C. ein Polizist erschossen. Neben ihm die Leiche eines Mädchens. In ihrer Hand hält sie eine Axt. Doch das ist nicht das einzig merkwürdige. Um sie herum stehen neun geschnitzte Affenfiguren, die einen Kreis bilden. Alles deutet auf einen Ritualmord hin. Altair übernimmt den Fall. Sie ahnt, dass der Täter bald wieder zuschlagen wird, denn das Mädchen war nur eine von mehreren vermissten Jugendlichen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Genau dieser Wettlauf ist so rasant, spannend, verstörend und brutal, der FBI Senior Agent Sayer Altair und ihrem Team alles abverlangt und im weiteren Verlauf sehr persönlich für sie wird. Sie ist die Hauptprotagonistin und eine taffe Neurowissenschaftlerin, die im Nationalen Zentrum für die Analyse von Gewaltverbrechen des FBI die Gehirnstrukturen von Serienmördern erforschte. Obwohl sie hauptsächlich als Neurowissenschaftlerin arbeitet, ist sie auch eine aktive Agentin in der Critical Incident Response Group des FBI. Als solche hat sie immer Bereitschaft und muss diesmal einen Psychopathen finden, der erst Ruhe findet, wenn er sein schreckliches, wahnhaftes und grausames Ritual vollständig beendet hat. Die Zeit rennt und auch wenn Altair glaubt, dem Mörder auf den Fersen zu sein, wurde ich von Wendungen überrascht, die nicht zu erahnen waren. Ich hatte permanent Gänsehaut, da nicht nur die Mädchenmorde detailliert beschrieben wurden, auch die Vorgehensweise des Täters und die Schauplätze haben für eine düstere Atmosphäre und unheimliche Bilder gesorgt. Welche Symbolik hinter den Morden, einzelner Elemente und den Tatinszenierungen steckt, kam nach und nach verständlich ans Licht. Warum es von einem Doppelmord zu einem Massenmord mit Entführung ausgeartet ist, wurde von der Autorin spektakulär und unheimlich interessant beschrieben und erklärt. Falsche Zeugen tauchen auf, behindern die Ermittlungen und führen sie auf falsche Fährten, sodass ich in oft am Miträtseln war, wie diese Handlungen zu den schrecklichen Taten passen. Am Ende wird auch dieser Punkt aufgeklärt, von dem ich nichts geahnt habe.
Neben den rasanten Ermittlungen erzählt in eigenen Kapiteln ein Mädchen aus ihrer Gefangenschaft. Sie schildert ihre Angst authentisch und versucht mit allen Mitteln, sich und ihre Mitgefangenen zu befreien. Für mich war sie ein sehr starker Charakter, der auch in dieser ausweglosen Situation versucht hat, die Nerven zu bewahren. Da aus ihrer Perspektive geschildert wurde, habe ich auch einige Details über den Täter erfahren können. Ihr ganzes Verhalten hat mich beeindruckt und ihre Rolle in der ganzen Situation hat mir sehr gut gefallen, besonders am Ende.
Die Charaktere der Protagonisten sind gut ausgearbeitet, besonders Altair und ihr kleines, aber feines Team waren mir sehr sympathisch. Sie kommen lebendig und authentisch rüber, auch dessen Gedanken und Handlungen konnte ich super nachvollziehen. Altair gibt nicht auf, denn diese schreckliche Mordreihen hält sie permanent auf Trab. Dass sie nebenbei auch noch heimlich beobachtet und verfolgt wird, lässt ihre Nerven blank liegen. Was der mysteriöse Verfolger von ihr will, hat mich richtig überrascht. Denn das war wieder eine von vielen Überraschungen, die Ellison Cooper gelungen ist. Die beste Überraschung fand ich jedoch ganz am Ende. Denn mit diesem Ausgang, der gleichzeitig ein ganz fieser Cliffhanger ist, hat mich sprachlos gemacht. Deshalb hoffe ich auf eine schnelle Fortsetzung.
Dieser Thriller kann unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden, da es jedes Mal ein neuer, in sich abgeschlossener Fall ist. Für ein besseres Verständnis aus Altairs' Privatleben ist es jedoch von Vorteil, wenn man ihr von Anfang an folgt. So kommen die überraschenden Wendungen viel besser und deutlicher rüber. Die Beweggründe des psychopathischen Monsters wurden gut erklärt, die gleichzeitig sehr informativ waren. Denn die Autorin hat mir schockierende Einblicke einer kranken und psychotischen Seelen gewährt. Dass es diese Krankheit wirklich gibt, hat diese Story noch authentischer erscheinen lassen. Sie hat mit einem realistischen Krankheitsbild und ihrer fiktiven Fantasie gespielt, sodass ein hervorragender Thriller entstanden ist. Dieser enthält außerdem noch einige historische Hintergründe aus dem alten Ägypten, die nicht weniger spannend und interessant waren. Altägyptische Mythologie, hingerichtete Schüler, verschwundene Mädchen, falsche Augenzeugen, ein kranker Psychopath und falsche FBI-Agenten ergeben einen großartigen Thriller. Natürlich ist auch wieder Altairs' Studienteilnehmer 037 dabei, der es nicht lassen kann, Spielchen mit ihr am Telefon zu treiben. Seine Anrufe haben mir immer ganz besonders gut gefallen, denn auch er offenbart ein Geheimnis, was mich sprachlos hinterlassen hat.
Mit diesem Buch hatte ich anfangs leichte Probleme, die aber alleine meinen Lebensumständen in dem Moment geschuldet waren. Mein Kind war zum Zeitpunkt, als ich das Buch begonnen hatte auf Klassenfahrt ...
Mit diesem Buch hatte ich anfangs leichte Probleme, die aber alleine meinen Lebensumständen in dem Moment geschuldet waren. Mein Kind war zum Zeitpunkt, als ich das Buch begonnen hatte auf Klassenfahrt und ich musste es so lange beiseitelegen , bis die Maus wieder daheim war. Danach ging alles ganz fix, denn die Story ist sehr rasant und spannend. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Sayer ist ein interessanter Charakter, ihr wird recht viel abverlangt, aber zum Ende des Buches klärt sich alles auf. Das Ende fand ich richtig stark. Irrungen und Wirrungen wie ich sie liebe. Nur den Cliffhanger im Epilog fand ich sehr fies :). Der Schreibstil ist sehr bildlich und eindringlich und lässt kaum Raum für eigene Interpretationen. Man wird als Leser regelrecht durch die Seiten getrieben. Alle Nebencharaktere handeln ihrem Charakter entsprechend und bilden daher ein sehr harmonisches Team. Auch Sayers Familie spielt eine kleine Rolle und durch diese Nebenhandlungsstränge wirkt das gesamte Buch letztendlich sehr rund. Klasse wie die Autorin alle Handlungsstränge zum Schluß logisch zusammenführt und ich denke der Lesegenuß ist größer, wenn die man Vorgängerbände auch kennt. Mehr möchte ich gar nicht verraten, denn die Handlung ist in sich sehr komplex und geheimnisvoll , und auch wenn man als geübter Leser schon früh eine Ahnung hat , wer der Täter ist . so ist die Rahmenhandlung drumherum für den Leser doch spannend und rasant genug um das Buch mit Genuss zu Ende lesen zu wollen.
Fazit: Bitte nur lesen , wenn das eigene Kind in Rufweite ist.
Fazit2: Ein intelligent aufgebauter rasanter Thriller, den man einfach wegsuchten muss.
Im dritten Band um FBI-Agentin Sayer Altair hat diese mit allerhand zu kämpfen: Es wird nicht nur ein Bus voller Jugendlicher vermisst, sondern eine dieser Jugendlichen wird mitten in Washington ermordet ...
Im dritten Band um FBI-Agentin Sayer Altair hat diese mit allerhand zu kämpfen: Es wird nicht nur ein Bus voller Jugendlicher vermisst, sondern eine dieser Jugendlichen wird mitten in Washington ermordet aufgefunden, wobei das Drapieren der Leiche und der Fundort auf einen Ritualmord hinweisen. Zugleich legt ihr ihr verhasster Chef Anderson wieder nur Steine in den Weg.
Das Cover gefällt mir, es passt zum vorherigen Band mit dem Farbenspiel und dem Schatten der Frau in der Mitte, nur mit veränderten Farben und Position.
Der Schreibstil ist fesselnd und angenehm, wie die anderen Fälle habe ich auch diesen im Nu verschlungen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was dem Leser mehr Einblick und mehr Spannung verschafft. Dadurch, dass der Fall mit der ägyptischen Geschichte/Mythologie zusammenhängt, taucht man tief in diesen Gerichtshof der Unterwelt ein und erfährt interessante Fakten über das alte Ägypten. Auch Sayers Feindfreund, der geheimnisvolle Studienteilnehmer 037, hat wieder ein paar Auftritte - ich bin gespannt, wer sich hinter der Anonymität verbirgt und wann das Geheimnis für uns Leser gelüftet wird. Es gibt viele aufregende Wendungen, mit einer habe ich überhaupt nicht gerechnet. Die Auflösung finde ich ebenfalls gelungen, auch wenn das Ende ein bisschen traurig ist.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die nächsten Fälle. 5 Sterne