Final showdown
Ich verfolge die „Ackerman und Shirazi“- Reihe von Beginn an und dieses Buch fühlte sich für mich irgendwie nach einem finalem Showdown an, ohne dass ich sagen könnte, ob es wirklich so vom Autor erdacht ...
Ich verfolge die „Ackerman und Shirazi“- Reihe von Beginn an und dieses Buch fühlte sich für mich irgendwie nach einem finalem Showdown an, ohne dass ich sagen könnte, ob es wirklich so vom Autor erdacht war. Das Buch war in vielerlei Hinsicht sentimentaler als seine Vorgänger, aber in meinen Augen auch deutlich schwächer, sodass ich um einen Abschied von der Reihe und dem Beginn einer neuen nicht unbedingt traurig wäre.
Zum Inhalt: nachdem Ackerman Demons teuflisches Labyrinth überlebt hat, befindet er sich immernoch in der Gewalt seiner Nemesis. Und Demon plant ein für allemal den Killer in Ackerman zu wecken und hat sich ein besonders perfides Spiel für diesen ausgedacht. In einem neuen mehrstufigen Labyrinth muss Ackerman nicht nur gegen verschiedene, von Demon geschaffene, Killer antreten, er muss dabei auch noch Zivilisten beschützen. Doch unter diesen könnte sich auch der eine oder andere Verräter befinden.
Das Setting fand ich diesmal echt überraschend und trotzdem sehr beklemmend und atmosphärisch, sodass es sehr gut zur Handlung gepasst hat. Das Gesamtkonzept des tödlichen Labyrinths und der Monster, denen Ackerman sich stellen muss hat mir gut gefallen, auch wenn ich fand, dass die Haupthandlung diesmal sehr langsam in die Gänge kam und es sich immer wiederholende Elemente gab, die irgendwann vorhersehbar waren.
Die Idee eines Verräters in Form einer zweiten Nemesis fand ich total genial, die Umsetzung dessen konnte mich diesmal aber nicht überzeugen, vielmehr war ich im Nachhinein sogar etwas enttäuscht. Wer in diesem Buch ebenfalls zu kurz kam war Nadia- von der taffen Powerfrau war absolut nichts zu sehen, stattdessen ließen ihre Auftritte sie eher schwach wirken und hatten einen fast schon kitschigen Touch.
Ungefähr ab der Hälfte hat mich die Story dann aber doch wieder catchen können und nimmt am Ende auch eine faszinierende Wendungen, die viel Spielraum für die folgenden Bücher lässt. Ich bin bei diesem Buch echt zwiegespaltener Meinung. Ein paar Action-Szenen und Ackermans unverwüstliche Art haben mir wieder sehr gut gefallen. Auch der Abschluss der Rivalitätssituation mit Demon war großartig umgesetzt und hat mich wieder voll überzeugt. Einiges anderes war aber einfach übertrieben und teilweise auch etwas vorhersehbar. Daher 3,5 Sterne von mir.