Eine neue Psycho-Jagd
Chicago: Ein Killer, der sich der "Anarchist" nennt, treibt in der Stadt sein Unwesen. Er trinkt das Blut seiner Opfer, die er danach in Brand setzt. Grausiges Detai: Er zwingt sie, ihm bei jedem Schritt ...
Chicago: Ein Killer, der sich der "Anarchist" nennt, treibt in der Stadt sein Unwesen. Er trinkt das Blut seiner Opfer, die er danach in Brand setzt. Grausiges Detai: Er zwingt sie, ihm bei jedem Schritt zu zuschauen. Er ist es leid, dass alle nur den Ehemann und Vater sehen und will seiner Berufung folgen. Dies ruft Marcus Williams auf den Plan, welcher dabei von seinem Widersacher Francis Ackerman Junior zwischenzeitlich unterstützt wird. Dieser hat noch einige Geheimnisse, welche er Marcus offenbaren möchte.
Endlich ging es weiter mit Teil zwei der "Ich bin"-Reihe. Wieder einmal ermittelt Marcus Williams, nun offiziell in der Shepherd Organization. er ist einer von mehreren Erzählsträngen. Andere bilden sein Erzfeind Francis, die weiblichen Ermittlerinnen, einem Propheten und dem Anarchisten. Viele Fäden, die es zu verfolgen gilt als Leser. Dies fällt allerdings aufgrund des tollen Schreibstils des Authors nicht weiter schwer. Es ist flüssig und die kurzen Kapitel sorgen für eine ansteigende Spannung in den unterschiedlichen Perspektiven.
Die Handlung insgesamt ist in "Ich bin die Angst" manchmal etwas seltsam konzipiert. Es scheint manchmal so, als wären unnötig Steine eingefügt worden, über die die Ermittler stoplern. Auch Nebenschauplätze sind zeitweise zu ausführlich geraten. So ist der Anarchist manchmal nur ein Mittel zum Zweck, den Konflikt zwischen Marcus und Francis voranzutreiben.
Insgesamt für mich nicht ganz so stark wie der erste Teil, aber auch nicht zu verachten. Auf jeden Fall ein guter Zeitvertreib.