Cover-Bild Spectrum
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 21.07.2017
  • ISBN: 9783404175550
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ethan Cross

Spectrum

Thriller
Rainer Schumacher (Übersetzer)

Eine neue rasante Thriller-Serie von Bestsellerautor Ethan Cross, dem Autor der Shepherd-Thriller

August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten Gebäude. Mit Burkes Hilfe entdeckt das FBI den Zugang zu einem Geheimlabor unter der Bank - das eigentliche Ziel des Überfalls. Was haben die Räuber dort gesucht? Und haben sie es gefunden? Zusammen mit Special Agent Carter folgt Burke ihrer Spur - und bekommt es mit einem Feind zu tun, der bereit ist, tausende Menschenleben zu opfern.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2017

Vielfältig

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Polizei, FBI, CIA, die Mafia - alle tummeln sich auf dem Spielfeld, als es in Las Vegas zu einer Geiselnahme in einer Filiale von GoBox, einem neuen Konzept an mobilen Schließfächern für Wertsachen, ähnlich ...

Polizei, FBI, CIA, die Mafia - alle tummeln sich auf dem Spielfeld, als es in Las Vegas zu einer Geiselnahme in einer Filiale von GoBox, einem neuen Konzept an mobilen Schließfächern für Wertsachen, ähnlich denen in einer Bank, kommt. Während der ältere und zum Schreibtischdienst eher verurteilte denn beförderte Witwer Carter außerhalb von GoBox versucht, aus dem genialen aber eben auch unter diesem Phänomen leidenden jungen Dr. Burke und dem ehrgeizigen und toughen ehemaligen Mafia-Kronprinzen und jetzigem Polizisten Nic ein Team zu machen, das durch sein Zusammenspiel die Welt zumindest ein wenig zu einem besseren Ort machen kann, kämpfen innerhalb der Filiale nicht nur die Geiseln ums Überleben. Auch die Täter spielen mehr oder weniger ihr eigenes Spiel, sind von unterschiedlichen Dämonen getrieben, was sie grausam ausleben.

Actionreiche, ruhige, emotionale und auch grausam bis ekelhafte Szenen wechseln sich ab. Langweilig wird es nicht. Auch sind noch genügend lose Enden für einen weiteren Band mit dem vielfältigen, tatsächlich bunt schillernden Spektrum an (Charakter-)Eigenschaften der vorgestellten Ermittler übrig. Der entsprechende Cliffhanger wäre auch vorhanden.

Das Buchcover begeistert mich nach wie vor, was noch ergänzt wird durch die in blau gehaltenen Schnittkanten der Seiten. Beim nächsten Band wäre eine andere Farbe das i-Tüpfelchen.

Veröffentlicht am 12.08.2017

Auftakt einer neuen Serie mit schwächen

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Spectrum lässt die Vermutung nahe liegen, dass Ethan Cross eine zweite Reihe beginnen wird oder aufjedenfall ein 2-Teiler. Jedoch um dies vorwegzunehmen ist das Buch in sich abgeschlossen und lässt keine ...

Spectrum lässt die Vermutung nahe liegen, dass Ethan Cross eine zweite Reihe beginnen wird oder aufjedenfall ein 2-Teiler. Jedoch um dies vorwegzunehmen ist das Buch in sich abgeschlossen und lässt keine Frage offen, was mir persönlich sehr gut gefällt.
Wir finden uns auf den ersten Seiten in Africa wieder, viele Tote und eine sehr überzeugte Ermittlerin. Dann wechselt der Schauplatz und wir sind in LasVegas und lernen die Hauptprotagonisten des Buches kennen. Nic aus dem Spezialisten-Team, der Sohn eines Mafiabosses und Betreuer seiner Nichte. Den FBI-Chef Carter, der Angst davor hat hinter seinem Schreibtisch einzurosten und dessen „Ziehsohn“ Burke. Ein externer Berater mit Aspergersyndrom. Alle Personen entwickeln sich schon im laufe des Buches zu sehr sympathischen Personen.
Inhaltlich nur so viel, es wurde eine besondere Art von Bank überfallen, es gibt viele Geisel und irgendetwas scheint mit den Aktivitäten in dieser „GoBox“ nicht zustimmen. Das spiegelt sich in dem Moment sehr genau wieder, als das CIA auftaucht und die Ermittlungen übernimmt.
Ich gestehe mich konnte das Buch nicht ganz fesseln. Im ersten drittel ist es spannend und wir lernen viele neue Leute kennen. Leider schafft es Cross im zweiten drittel nicht, diese Spannung aufrecht zu erhalten. Zeitweise wird es auch etwas verwirrend und man muss sich sehr konzentrieren. Der Schluss ist dafür wieder sehr überragend. Alles wird aufgeklärt, es bleibt keine Frage offen und auch wenn der große Show-dowm etwas übertrieben ist, überzeugt mich der Schluss und lässt mich über den Mittelteil etwas hinwegsehen.
Ich bin gespannt wie Cross anknüpft und was das neue Team so alles erwartet. Jedoch muss ich gestehen, dass mich die Shephard-Reihe etwas mehr überzeugt.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Hohe Erwartungen die nicht erfüllt wurden.

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Ethan Cross hat Bekanntheit durch die Shepard-Reihe erhalten. Da mir Teile dieser bereits bekannt waren, habe ich hier gehofft ein separates, sehr gutes Buch zu lesen. Leider war es nur Mittelmaß.

Der ...

Ethan Cross hat Bekanntheit durch die Shepard-Reihe erhalten. Da mir Teile dieser bereits bekannt waren, habe ich hier gehofft ein separates, sehr gutes Buch zu lesen. Leider war es nur Mittelmaß.

Der Klappentext:
Hier erfahren wir schonmal einen großen Teil der Story. Die Bank, keine klassische, ist eher ein vollautomatisches und schwer geschütztes Lagerhaus. Eine Bank beinhaltet Tresore, wo man kleine Wertsachen wegschließen kann. Diese Anlage hier ist unterirdisch und bietet Platz in allen Größen und man die Inhalte in alle Filialen der Welt liefern lassen. In diese sind drei schwerbewaffnete Männer eingebrochen und haben Geiseln genommen. Das FBI, das SWAT-TEAM und ein CIA-Agent nehmen sich dieser Sache an. Zur Mithilfe wird ebenfalls der Geniale Burke hinzugezogen.

Die Charaktere:
Carter arbeitet beim FBI, leitet die Einheit und bringt den Außenstehenden August Burke mit. Der junge Mann ist hochbegabt, wird aber wegen seinem Asperber-Syndrom von den meisten Menschen nicht ernst genommen. Hier bekomme ich Aggressionen, wenn ich Rezensionen lese, dass er unter diesem Krankheitsbild „leidet“. Denn im Buch wird ganz klar gezeigt, dass er für sich, die Welt als Normal empfindet und die anderen ohne das Symptom die Aussätzigen sind. Schade das Menschen in diesem Zusammenhang von leiden reden, man leidet ja auch nicht, weil alle braunen Augen haben man selbst blaue. So ist Carter wie eine Vaterfigur, welche ihm im Blick hält und ihm den Rücken deckt.
August kann mit seiner Auffassungsgabe Dinge sehen, wie die meisten anderen es nicht können. So erkennt er das die Täter nicht die Konstellation bilden wie von allen vermutet. Im ganzen Buch ist er eine der wichtigsten Schlüsselfiguren. Durch seine Art zu denken und wahr zu nehmen, erkennt er das Gesamtbildnis, wo niemand sonst draufkommt. Die zwischenmenschlichen Interaktionen fallen ihm teilweise etwas schwer und er missversteht auch schonmal etwas, für den Leser lockert es aber die Thematik auf und bringt einen auch schonmal zum Schmunzeln.
Nic ist Teil des SWAT Teams und beweist ein Feingefühl in Sachen Opfer, Teamkollegen, Entschärfung der Bomben. Er ist der Mann für das praktische im Einsatz und man sieht das er schon Auslandserfahrungen gemacht hat, die in schwierigen Situationen zu ungewöhnlichen Maßnahmen führen. Sein Traum zum FBI zu kommen, ist leider durch seine schwierige Familie bis heute verhindert wurden. Durch seine sehr schnelle emotionale Haltung gelangt er aber auch schonmal schnell in Ärger, weiß aber auch wann er die Füße stillhalten muss. Er würde für Menschen sterben, die ihm wichtig sind.
Zwei weiter Figuren, welche ich persönlich als blass empfand waren Krüger und Isabell. Zu beiden möchte ich nicht so viel schreiben, da es zu viel verraten würden. Soviel nur dazu: Er ist Söldner und interessiert an dem was unter dem Lagerhaus liegt. Sie hat eine Schreckliche Entdeckung machen müssen, an der Krüger, beteiligt war. Sie will Rache, er will seine Tochter in Sicherheit wissen. Er ist ihr Ziel. Die Geschichte dahinter, ist nicht gerade leichte Kost und hat mir schon echt schwer auf dem Magen gelegen. Leider wird diese auch immer wieder aufgearbeitet.

Zur Story:
Der Inhalt meiner Beschreibung des Klappentextes, bilden gute 70 % des Buches ab. Dieses „Lagerhaus“ und weniger eine Bank, werden angegriffen. Geiseln genommen. Die Entführer verschwinden, aber wie? Warum ist der CIA so sehr daran interessiert. Dies ist der erste Erzählstrang.
Davor und zwischen drin gibt es den zweiten mit Isabel. Geschehnisse in Afrika zwingen sie nach Amerika wo sie Rache ausüben will. Dafür geht die Polizistin ungewöhnliche Wege.
Die Vergangenheit aus der Sicht von Krüger. Hier gibt es den roten Faden zu Isabell. Seine Geschichte spielt im hier und jetzt, Rückblenden und Erinnerungen führen uns aber immer wieder nach Afrika.
Zum Ende hin, werden alle drei Fäden zu einem Garn vernäht.
Fazit:

Hätte alles echt gut sein können, war es leider aber nicht.
Minuspunkte die dazu führten:
- Charakter Krüger mehr als unsympathisch
- Die Geschichte von Isabel fast schon unnötig und selbst für einen Thriller zu weit hergeholt
- Das der Überfall zu 70 % in der Filiale ist und danach nimmt das Buch erst fahrt auf, weil die Lokation dann erst ändert

Das Buch ist in meinen Augen eher was für die, welche der CIA, dem FBI und sonstigen amerikanischen Behörden böse Machenschaften unterstellen und hier auf ihre Kosten kommen. Für einen guten Thriller, waren die Negativpunkte für mich aber zu präsent.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Zu genial?

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Achtung! 1. Teil einer Reihe!


Meine Meinung:

Vorneweg muss ich darauf hinweisen, dass man nicht den Klappentext lesen sollte - der verrät meiner Meinung nach nämlich viel zu viel :/

Ethan Cross habe ...

Achtung! 1. Teil einer Reihe!




Meine Meinung:



Vorneweg muss ich darauf hinweisen, dass man nicht den Klappentext lesen sollte - der verrät meiner Meinung nach nämlich viel zu viel :/

Ethan Cross habe ich durch seine Francis Ackerman Reihe kennen und lieben gelernt. Ich mag es sehr, dass er es schafft einem bösen Charakter so viel Menschlichkeit einzubläuen, sodass man die Figur einfach nur ins Herz schließen kann, auch wenn es sich bei der Person um einen skrupellosen Killer handelt. Deshalb hatte ich recht hohe Erwartungen an Spectrum. Es handelt sich hier anscheinend wieder um einen Auftakt einer längeren Reihe, die natürlich neue Ermittler braucht. Mich hat der ganze Aufbau der Geschichte irgendwie an das A-Team erinnert, weil die Charaktere total unterschiedlich sind und ganz unterschiedliche Fähigkeiten und Hintergrundgeschichten haben.

Ich kann allerdings nicht nur Gutes zu dem Buch berichten. Denn eigentlich passiert in der Geschichte sehr wenig. Es ist flüssig und gut geschrieben, so dass man das Buch gerne liest und auch nicht unbedingt in eine Leseflaute stürzt, aber trotzdem passiert einfach sehr wenig und die Geschichte kommt nicht in Fahrt. Dazu mag ich zwar die unterschiedlichen Charaktere, ich fands aber ziemlich anstrengend, dass Burke der geniale Kopf des Ganzen ist, dabei den Fall im Alleingang löst und sonst keiner wirklich mitarbeitet. Die anderen setzen nur ihre Muskel- und Körperkraft ein. Gedanken machen muss sich nur Burke. Mir war das zwischenzeitlich irgendwie zu genial. Ich muss die Figuren zwangsläufig mit Francis Ackerman vergleichen, der auch genial war, aber dem Leser einfach irgendwann ans Herz gewachsen ist. Das ist mir mit Burke jetzt nicht wirklich gelungen. Außerdem gab es bei Francis einfach mehrere wichtige Personen, die alle irgendwie einen Teil zum Verlauf beigetragen haben. Das Gefühl hatte ich hier leider nicht und daher bin ich vom Auftakt dieser Reihe noch nicht zu 100% überzeugt. Ich glaube bzw. weiß sogar, dass Ethan Cross noch mehr kann.

Das nächste Buch der Reihe werde ich mir sicherlich trotzdem besorgen, weil das Ende von Spectrum macht einfach Lust auf mehr und verspricht einfach diese gewisse A-Team-Mentalität (und man muss ja zugeben - das A-Team war wirklich cool :P )


Fazit:


3 Sterne sind fast zu viel, denn die Geschichte zieht sich ziemlich in die Länge und es passiert generell viel zu wenig. Trotzdem konnte ich die Geschichte gut lesen, daher fände ich 2 Sterne irgendwie zu negativ. Burkes Genialität ist mir persönlich manchmal etwas zu genial und die anderen Figuren tragen mir zu wenig zur Geschichte bei (auch wenn diese A-Team Ähnlichkeit irgendwie sehr witzig und passend ist).

Veröffentlicht am 07.09.2017

Ein eher unglaubwürdiger Thriller, der nur langsam Fahrt aufnimmt

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Was verbindet ein Massaker in einem südafrikanischen Slum mit einer Geiselnahme in einer US-amerikanischen Tresorbank? Mit dieser Frage wird der Leser gleich zu Beginn des Romans konfrontiert. Unterstützende ...

Was verbindet ein Massaker in einem südafrikanischen Slum mit einer Geiselnahme in einer US-amerikanischen Tresorbank? Mit dieser Frage wird der Leser gleich zu Beginn des Romans konfrontiert. Unterstützende Hilfe im Fall der Geiselnahme in einer "GoBox"-Filiale erhofft sich Agent Carter, stellvertretender Leiter des FBI Las Vegas, durch August Burke, den Sohn eines Freundes. Burke ist jung, analytisch, hochintelligent - und anders.
Ohne allzuviel zu verraten kann ich hier sagen, dass es das Asperger Syndrom ist, welches Burke zu einem ungewohnten Menschen macht. Seine Scheu vor anderen Menschen, kombiniert mit seiner aussergewöhnlichen Intelligenz, verleihen dem Charakter ein hohes Potential, welches der Autor gewinnbringend in seinen Roman einbringen könnte. Die Aspekte des Asperger Syndroms, um Burkes Handeln nachvollziehen zu können, sind für meinen Geschmack ausreichend und gut verständlich im Roman eingebaut. Leider erlag der Autor der Versuchung, Burke immer mehr zu einem Superhelden mutieren zu lassen, der selbst aus kleinsten Spuren eindeutige Wege aufzeigen konnte. Neben Burke fallen zudem auch einige weitere Charaktere und Momente zu superlativ aus, was dem Roman die Glaubwürdigkeit nimmt. Besonders das Ende, welches letztlich den Titel des Romans begründet, fällt mir schon zu gewollt fantastisch aus und macht die Glaubwürdigkeit des Romans vollends zunichte. Weitere Kritikpunkte wären eine störende Unübersichtlichkeit zu Beginn des Romans, da einfach zuviele Personen auftauchen, ohne dass ersichtlich ist, wer davon später wichtig sein könnte. Viele Personen im Buch bleiben zweidimensional, oberflächlich und dadurch langweilig. Positiv kann ich hingegen auf jeden Fall werten, dass die angenehm kurzen Kapitel wechselnd aus der Sicht unterschiedlicher Personen geschildert sind und dadurch zu einer angenehmen Abwechslung führen.

"Das Geheimnis ist, den Feind zu verwirren" (Zitat S. 392)

Im Gegensatz zum Bösewicht im Roman verwirrt Ethan Cross leider vielmehr den Leser mit zu vielen flachen Charakteren, einem immer wieder fast in Vergessenheit geratenden Handlungsstrang um Polizistin Isabel Price und einen inoffiziellen FBI-Berater, der in einem Superhelden-Graphic Novel besser aufgehoben gewesen wäre. Mir war das alles zu superlativ und unrealistisch, insbesondere das Ende.