Cover-Bild Ostseefinsternis
Band 19 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"
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12,99
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783404193172
Eva Almstädt

Ostseefinsternis

Pia Korittkis neunzehnter Fall

Die blinde Helmgard Böttcher regiert ihre große Familie an der Ostsee mit fester Hand. Als ihre Enkelin auf dem Heimweg überfallen wird, lässt die Rache nicht lange auf sich warten: Ein junger Mann aus dem Nachbarort erleidet eine schwere Vergiftung und stirbt. Ausgerechnet eine Pflanze, die auch in Helmgards Garten wächst, war die Ursache dafür. Kommissarin Pia Korittki, die eigentlich ein entspanntes Wochenende mit ihrem Sohn Felix und ihrem Freund Marten in dessen neuem Haus an der Ostsee verbringen wollte, stößt bei den Ermittlungen in einen tödlichen Morast aus Hass, Lügen und alter Feindschaft ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2024

Familienintrigen und eine interessante Dorfdynamik

1

Auch „Ostseefinsternis“ ist meiner Meinung nach wieder ein sehr gelungenes Buch von Eva Almstädt. Durch die verschiedenen Themen, welche in diesem Buch behandelt werden entsteht wieder die perfekte Mischung ...

Auch „Ostseefinsternis“ ist meiner Meinung nach wieder ein sehr gelungenes Buch von Eva Almstädt. Durch die verschiedenen Themen, welche in diesem Buch behandelt werden entsteht wieder die perfekte Mischung aus der privaten Situation von Pia und den spannenden Ermittlungen.

Außerdem wird der Leser durch den ständigen Perspektivwechsel noch mehr an die Geschichte und den Fall gefesselt und man möchte unbedingt herausfinden wie es ausgeht.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Auch die Emotionen der Charaktere werden immer sehr nah dargestellt.

Das einzige was mich tatsächlich ein bisschen stört ist die äußerliche Aufmachung des Buches, da diese nicht mehr zu den 18 vorherigen Bänden der Reihe passt…

Aber wieder ein wirklich gelungenes Buch, welches ich jedem empfehlen kann der gerne Krimis liest.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Familienfehde, Überfall und Mord in Kaltenbrode

1

„Ostseefinsternis“ – ist ein „klassischer“ Pia Korittki-Fall, genauso wie ich die Bücher von Eva Almstädt um eine meiner Lieblingsermittlerinnen mag und liebe! An sich ist das Buch wieder ein abgeschlossener ...

„Ostseefinsternis“ – ist ein „klassischer“ Pia Korittki-Fall, genauso wie ich die Bücher von Eva Almstädt um eine meiner Lieblingsermittlerinnen mag und liebe! An sich ist das Buch wieder ein abgeschlossener Kriminalfall, der auch einzeln gelesen werden kann. Um Pias Privatleben und die Handlungen der einzelnen Protagonisten zu verstehen oder nachvollziehen zu können, braucht man aus meiner Sicht eigentlich schon das Wissen aus den vorherigen achtzehn Bänden, da viele Dinge miteinander verknüpft sind. In „Ostseefinsternis“ hat Pia mit ihrem inzwischen siebenjährigen Sohn Felix einen zweiwöchigen Urlaub an der Ostsee geplant, um mit Marten in seinem neuen Haus viel Familienzeit miteinander zu verbringen und Felix endlich mehr Sicherheit im Schwimmen zu geben, da er für einen Bronzekurs angemeldet ist. Doch aufgrund akuten Personalmangels muss Pia kurzfristig einspringen als in dem zwei Dörfer weiter gelegenen Kaltenbrode ein toter Mann aufgefunden wird. Sie versucht sich zwar erst aus der Ermittlung etwas herauszuhalten, aber Pia wäre nicht Pia, wenn sie nicht schon nach den ersten Stunden in einen Gewissenskonflikt gerät und die Leitung der Mordermittlung übernimmt. Für Marten und Felix ist das aber kein Grund traurig über den abgesagten Urlaub zu sein, sondern sich eher über die viele Vater-Sohn-Zeit zu freuen. So kann Pia sich gemeinsam mit ihrem Lieblingskollegen Heinz Broders in die Ermittlungen stürzen und da gibt es einiges aufzuklären: in Kaltenbrode leben anscheinend zwei verfeindete Familien, denen die meisten Dorfbewohner zugehören. Warum die Familien spinnefeind sind, kann kaum jemand sagen, es wird aber anscheinend von Generation zu Generation weitergegeben, bis Stella Böttcher und Benno Hagendorf eine Affäre miteinander beginnen. Diese scheint im Dorf eher ein „offenes Geheimnis“ zu sein, wird aber von fast allen befragten Personen als „nicht akzeptabel“ eingestuft. So kommen Pia und Borders von einer Befragung zur nächsten, weil immer mehr Familienangehörige auf beiden Seiten auftauchen. Dabei erscheinen die meisten von ihnen – wie immer bei Pias Ermittlungen – als unsympathisch und mit einem möglichen Motiv. Doch lange Zeit tappt sie im Dunkeln.
Wie immer schafft Eva Almstädt die richtige Mischung zwischen Kriminalfallerzählung und kürzeren Berichten aus Pias Privatleben. Felix ist inzwischen ja auch deutlich größer und so sind die Dialoge zwischen ihm und Pia deutlich wortgewandter und gewitzter geworden, was mir persönlich sehr gut gefällt. Spannungsreich und energiegeladen bis zur letzten Zeile ist auch der neunzehnte Fall von Pia Korittki ein wahrer Krimigenuss.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Rundum gelungene Fortsetzung der Ostsee-Krimis

1

“Ostseefinsternis” ist der 19. Band aus der Ostsee-Krimi Reihe um die Lübecker Ermittlerin Pia Korittki.
Eigentlich möchte Pia die Schulferien mit ihrem Sohn Felix im neuen Haus ihres Freundes Marten ...

“Ostseefinsternis” ist der 19. Band aus der Ostsee-Krimi Reihe um die Lübecker Ermittlerin Pia Korittki.
Eigentlich möchte Pia die Schulferien mit ihrem Sohn Felix im neuen Haus ihres Freundes Marten verbringen. Das abgeschiedene Haus an der Ostsee erscheint ihr gerade richtig, um mal wieder runterzukommen und die Strapazen der Arbeit in der Lübecker Mordkommission hinter sich zu lassen. Wer Pia Korittki kennt, ahnt schon, dass daraus nichts wird…
Im nahegelegenen Dorf Kaltenbrode wird eine junge Frau überfallen und mutmaßlich sogar vergewaltigt. Stella Böttcher kommt mit dem Schrecken davon, aber dennoch wird Pia aus Personalmangel zu den Ermittlungen hinzugezogen. Als dann auch noch ein Toter am Strand liegt - er scheint von den Klippen gestürzt oder gestoßen worden zu sein - ist es endgültig um den Urlaub geschehen und Pia übernimmt die Leitung der Ermittlungen.
Es stellt sich heraus, dass Kaltenbrode hauptsächlich aus zwei Familien besteht, die sich seit Generationen abgrundtief hassen - der Grund dafür bleibt allerdings ein Rätsel. Der Fall kommt zunächst einigermaßen simpel daher, bald ist aber das gesamte Dorf verdächtig…

Wie so oft, wird man als Leser:in mitten ins Geschehen geworfen und muss sich erstmal zurechtfinden. Der Stammbaum im Einband des Buches hilft sehr bei der Orientierung, wirft aber gleichzeitig auch neue Fragen auf und bietet Raum für Spekulationen. Nach kurzer Zeit konnte ich die ganzen Figuren ohne Probleme zuordnen und mich auf den Fall konzentrieren. Die Ermittler:innen tappen lange im Dunkeln - und wir mit ihnen. Die Puzzleteile des Falls wollen einfach nicht zusammenpassen, was jedoch auch reichlich Raum für Theorien und Spekulationen unsererseits bietet.
Ich war jedenfalls mittendrin in Kaltenbrode und bei seinen Bewohnern. Das Buch fügt sich nahtlos in die Reihe ein und hat meine Erwartungen übertroffen. Wenn Pia und Felix in der Küche ein Abkommen über den bevorstehenden (und gefürchteten) Schwimmkurs treffen und Felix mit kindlicher Ehrlichkeit Pias Kochkünste kommentiert, fühlt man sich gleich wieder in der Reihe zuhause. Ich freue mich jedes Mal über die bereits bekannten Figuren aus Pias Umfeld und habe es auch diesmal sehr genossen, mit ihnen unterwegs zu sein.

Optisch kommt Band 19 etwas moderner daher. Die Schriftart hat sich etwas geändert und die Farben sind gedeckter als bei den anderen Bänden. Dadurch wirkt das Cover irgendwie kühler als bisher, was aber super zu der Atmosphäre im Buch passt. Mir gefällt die Gestaltung sehr gut, nur finde ich es etwas schade, dass dieses Buch leider optisch nicht mehr zu den anderen 18 Bänden der Reihe passt. Ganz anders verhält es sich da mit Schreibstil und Inhalt: Eva Almstädt erzählt gewohnt flüssig und angenehm. Trotz der Komplexität des Falles und der Menge der Personen konnte ich der Handlung ohne Probleme folgen und mich in die Geschichte hineinziehen lassen.

Fazit:
Für mich eine rundum gelungene Fortsetzung der Ostsee-Krimi Reihe. Ich bleibe Fan und freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

kein entspannter Urlaub

2

In dem neuen Band von Eva Almstädt soll die Kriminalkommissarin Pia Korittki eigentlich mal einen schönen ruhigen Urlaub mit ihrem Sohn Felix bei Marten an der Ostsee verbringen. Aber das wäre ja auch ...

In dem neuen Band von Eva Almstädt soll die Kriminalkommissarin Pia Korittki eigentlich mal einen schönen ruhigen Urlaub mit ihrem Sohn Felix bei Marten an der Ostsee verbringen. Aber das wäre ja auch zu langweilig und so wird Pia trotz Urlaub zu einem Fall gerufen. Ich glaube aber auch, dass Pia immer sehr gerne ermittelt und wenn sie erstmal angefangen hat, dann ist ihr jeder Urlaub auch egal. Obwohl ich es sehr schade finde, denn wir haben ja alle auf einen sehr wichtigen Urlaub gehofft, in dem Pia endlich mal reinen Tisch macht wegen der Vaterschaft von Felix. Aber so ist sie jetzt wieder in einen sehr spannenden Fall verwickelt und die privaten Aktivitäten kommen erstmal hintenan. Wir erleben Pia wieder voll in Aktion und mir gefällt ihre Art und Weise die Ermittlungen zu führen immer sehr gut. Sie hat ja auch fähige Mitarbeiter, aber am Liebsten arbeitet sie doch noch immer mit ihrem Kollegen Broders zusammen. Aber auch die anderen im Team sind mir sympathisch. Sie haben so alle ihre eigenen Kennzeichen und sie ergänzen sich ganz gut. Dieser Fall hier ist wirklich sehr verzwickt und es gibt einige Verdächtige. Aber trotzdem kommt es irgendwie nie so ganz hin und ich konnte mir auch keinen Reim darauf machen. Es spielen hier so viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle und es passiert ja einiges. Es ist spannend und interessant den unterschiedlichen Ermittlungsansätzen zu folgen. Allerdings hat mich das Ende wirklich überrascht - darauf wäre ich jetzt nicht gekommen. Aber das macht es ja auch aus: man wird auf die unterschiedlichsten Fährten gelockt und dann ist man immer vom Ende überrascht. Die Entwicklungen im privaten Bereich bei Pia waren ja nicht ganz wie gehofft, aber ein wenig sind sie ja weiter gekommen. Ich bin mal gespannt, wie sich die Beziehung zu Marten weiterhin entwickelt. Besonders bezüglich des Wohnortes. Ich fand das Zusammentreffen von privaten Aktivitäten und den beruflichen Ermittlungen auch beängstigend und kann die Sorge von Pia nachvollziehen. Ich konnte mich durch die detailreichen Schilderungen immer gut an die Schauplätze des Geschehens versetzen. Es macht Spaß auf diese Art und Weise an die Ostsee versetzt zu werden - Spannung und schöne Natur nebeneinander. Es sind wieder sehr gute und spannende Situationen dabei und die familären Verwicklungen sind interessant. Sie kommen auch sehr authentisch rüber und ich fand es interesssant, dass die heutigen Familienmitglieder den Auslöser für diese Fehde überhaupt nicht kennen. Das macht einen noch neugieriger darauf und am Ende durften wir uns ja zum Glück über die Auflösung freuen. Es war jedenfalls wieder ein sehr aufregender und interessanter Fall für Pia und ihr Team. Es hat Spaß gemacht zu lesen und auch der 19te Band hat nicht an Frische verloren. Ich kann die Serie jedenfalls immer nur weiterempfehlen und es macht Spaß Pia schon so lange zu folgen.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Viele Verdächtige, bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, spannend

2

Für mich ist es das erste Buch mit Pia. „Ostseefinsternis“ ist grundsätzlich als eigenständiges Buch zu lesen. Manchmal werden auf Ereignisse aus vorigen Bänden angespielt, meistens erklärt, dennoch oder ...

Für mich ist es das erste Buch mit Pia. „Ostseefinsternis“ ist grundsätzlich als eigenständiges Buch zu lesen. Manchmal werden auf Ereignisse aus vorigen Bänden angespielt, meistens erklärt, dennoch oder gerade deswegen kam bei mir Lust auf, auch diese lesen zu wollen. Für das Verständnis des Falls sind sie aber nicht zwingend notwendig.
Der Fall in diesem Band war für mich sehr gut aufgebaut. Es gibt viele Verdächtige, die bis fast zum Ende nicht wirklich weniger werden. Im Print gibt es einen Stammbaum der beiden verfeindeten Familien. Der ist insofern hilfreich, da wir gerade zu Beginn mit vielen Personen konfrontiert werden. Aber es geht auch ohne. Im ebook hatte ich den Stammbaum nämlich nicht.
Die Ermittlungen gehen stetig voran, der Leser erfährt aber auch einiges aus Pias Privatleben. Hier wird nicht alles aufgelöst, sodass für den nächsten Band noch die eine oder andere Frage offen ist. Im Gegensatz zum Fall, der restlos geklärt und alle Fäden verknüpft wurden.
Schreibstil und Spannungsbogen haben mich von Eva Almstädt überzeugt. Es wird nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein.
Ich kann diesen Krimi als eigenständiges Buch für Leser empfehlen, die gerne selbst mitraten wollen. Wir haben es hier mit einer guten Mischung aus Kriminalfall und privaten Einblicken der Ermittlerin zu tun.



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