Cover-Bild Verlogen
Band 2 der Reihe "Mörderisches Island"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 07.09.2023
  • ISBN: 9783462304435
Eva Björg Ægisdóttir

Verlogen

Ein Island-Krimi
Freyja Melsted (Übersetzer)

Ein vermeintlicher Suizid wird zum mysteriösen Mordfall für Kommissarin Elma und ihr Team – der zweite Teil der preisgekrönten isländischen Krimiserie von Eva Björg Ægisdóttir
Als eine alkoholabhängige, alleinerziehende Mutter verschwindet und einen Abschiedsbrief hinterlässt, gehen alle von einem Selbstmord aus. Bis ihre Leiche sieben Monate später in einem Lavafeld entdeckt wird. Auch im zweiten Band der preisgekrönten isländischen Krimiserie ermitteln Kommissarin Elma und ihr Team in einem hochspannenden und komplexen Fall.
Im Spätherbst wird in einem Lavafeld in Westisland eine Leiche entdeckt. Es handelt sich um Maríanna, eine alleinerziehende Mutter, die vor sieben Monaten spurlos verschwand und von der man annahm, dass sie Selbstmord begangen hatte. Doch Maríanna ist zweifelsfrei ermordet worden, und Kommissarin Elma und ihr Team müssen den Fall neu aufrollen. Maríannas fünfzehnjährige Tochter Hekla wohnt inzwischen bei Pflegeeltern, und scheint dort zufriedener zu sein als bei ihrer Mutter. Warum? Fünfzehn Jahre zuvor liegt eine junge Mutter auf der Entbindungsstation, verzweifelt, weil es ihr nicht gelingt eine Verbindung zu ihrer neu geborenen Tochter zu knüpfen. Der Beginn einer komplizierten und konfliktreichen Beziehung.
Für das Ermittlungsteam um Elma und Sævar wird der zunächst einfach scheinende Fall immer komplexer, je mehr sie herausfinden. Zumal immer neue Details über Maríannas Vergangenheit ans Licht kommen. Auch in ihrem zweiten Kriminalroman erweist sich Eva Björg Ægisdóttir als Meisterin psychologischer Fallstricke und falscher Fährten. Ein hochspannender Fall mit unerwarteten Wendungen, die man mit angehaltenem Atem verfolgt.
Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:

- Verschwiegen
- Verlogen
- Verborgen
- Verlassen
Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2023

Solide Fortsetzung mit einem spannenden Fall

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Verlogen von Eva Björg Ægisdöttir ist eine solide Fortsetzung von Teil 1. Die Ermittler Elma und ihre Kollegen stehen vor einem neuen spannenden Fall. Eine Mutter wird Tot in einem Lavafeld gefunden ...

Verlogen von Eva Björg Ægisdöttir ist eine solide Fortsetzung von Teil 1. Die Ermittler Elma und ihre Kollegen stehen vor einem neuen spannenden Fall. Eine Mutter wird Tot in einem Lavafeld gefunden und niemand hat irgendwas gesehen. Die Tochter, sehr auf sich bezogen, weiß auch nicht was los ist und so richtig hat man das Gefühl, interessiert es sie auch nicht.

Genau wie beim Vorgänger gefallen mir die Hauptprotagonisten richtig gut. Sie sind charmant und haben so ihre eigenen Baustellen und man schließt sie sofort ins Herz.
Die Ermittlungsarbeiten ergeben Sinn und stehen im Mittelpunkt der Story.
Die Schauplätze sind für mich sehr gut erklärt, sodass ich auch ohne Orts-Kenntnisse weiß, wo ich gerade bin, dabei hilft natürlich ungemein die Karte vorn und hinten im Buch.
Das möchte ich besonders hervorheben, die Karte ist so schön und hilfreich, außerdem gibt es am Ende des Buches ein Personenregister, damit man mit den ganzen vielen Namen nicht durcheinander kommt. Finde ich eine absolut gute Idee, zumal man merkt, dass die Kritik von Teil 1 damit angenommen wurde.

Eine tolle Fortsetzung, mit gut zu lesenden Schreibstil und die Vorfreude auf Teil 3 ist eindeutig da.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Hatte seinen Reiz

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Verlogen ist bereits der 2te Teil aus der Reihe Mörderisches Island. Die hier ermittelnden Beamten habe ich also bereits kennengelernt und ein wenig aus ihrem privaten Leben erfahren. Eigentlich hatte ...

Verlogen ist bereits der 2te Teil aus der Reihe Mörderisches Island. Die hier ermittelnden Beamten habe ich also bereits kennengelernt und ein wenig aus ihrem privaten Leben erfahren. Eigentlich hatte ich gedacht es würde sich nahtlos an den ersten Band anschließen, aber es sind wohl in sich abgeschlossene Bände. Zu Beginn findet sich wieder eine Karte von Island, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Dieses Mal geht es um einen vermeindlichen Suizid, der sich dann aber so nach und nach zu einem misteriösen Mordfal entwickelt. Elma und ihr Kollege Saevar versuchen Licht in diesen Fall zu bringen. Die Autorin hat einen ruhigen Erzählstil, die Spannung wird aber gehalten, denn ab und an gibt es Kapitel in dem eine Mutter über ihr Kind erzählt. Lange habe ich als Leser gerätselt wer diese Person ist und wie sich alles am Ende aufklärt. Mehrere Male haben sich meine Recherchen als Nichtig herausgestellt, da ich schon wieder auf einer anderen Fährte gelandet war. Am Ende war ich doch ziemlich überrascht, wie es sich alles aufgeklärt hat.

Das Cover fügt sich gut in das vorherige ein. Ich mag den Stil der Cover, es passt für mich total gut zu Island, auch farblich. Die Charaktere sind im hinteren Bereich einzeln aufgelistet, so dass man als LeserIn immer wieder nachschauen kann, um wen es sich gerade handelt. Ich persönlich hätte es nur vorteilhafter gefunden es vorne im Anschluss an die Karte zu setzen. Die Charaktere selbst sind gut ausgearbeitet und ich konnte mir ihre Handlungen gut vorstellen. Etwas schwierig hingegen sind die Namen, besonders von der Aussprache her. Die landschaftlichen Gegebenheiten sind ebenfalls atmosphärisch dargestellt und ich hatte BiIder dazu im Kopf.

Für alle geeignet, die gerne unblutige, ruhige, aber dennoch spannende Krimis lieben.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Spannende komplexe Ermittlungen

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Kommissarin Elma von der Kripo Akranes und ihr Kollege werden zu einem Todesfall gerufen. Die Leiche der vor sieben Monaten vermißt gemeldeten Marianna wurde in einem Lavafeld gefunden. Sie hatte einen ...

Kommissarin Elma von der Kripo Akranes und ihr Kollege werden zu einem Todesfall gerufen. Die Leiche der vor sieben Monaten vermißt gemeldeten Marianna wurde in einem Lavafeld gefunden. Sie hatte einen Abschiedsbrief für ihre Tochter Hekla hinterlassen, so daß damals von einem Suizid der Alleinerziehenden ausgegangen werden mußte. Nun hat sich die Situation verändert, denn es handelt sich eindeutig um Mord. Die 15jährige Hekla wohnt inzwischen bei Pflegeeltern, das Verhältnis zu ihrer Mutter war nie störungsfrei. Marianna war sehr früh Mutter geworden und in ihrer Mutterrolle überfordert, sie konnte für ihre Tochter keinerlei Muttergefühle empfinden, ließ sie des Öfteren unbeaufsichtigt und so kam Hekla schon ab einem Alter von 3 Jahren immer wieder in die Pflegefamilie, die sich liebevoll um sie kümmerten. Hekla gefiel es dort wesentlich besser als bei ihrer leiblichen Mutter. Die Vergangenheit von Marianna war geprägt durch psychische Krankheiten, Antidepressiva, Drogen und Alkohol. Kommissarin Elma, ihr Kollege sowie ihr Chef ermitteln zunächst im näheren Umfeld und es dauert einige Zeit bis dieser komplexe Fall, der für den Leser einige Überraschungen bereit hält, erfolgreich gelöst werden kann.

Die Geschichte wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt – zum einen werden die aktuellen Geschehnisse beschrieben und zum anderen führt die Autorin ihre Leser in die Vergangenheit. Dies liest sich teilweise verwirrend und erst später läßt sich die richtige Zuordnung erkennen.


Band 1 der Reihe hatte ich nicht gelesen, das stellte aber überhaupt kein Problem dar. Die Autorin schreibt spannend und man kann vor allem mit rätseln. Das gefiel mir ausgesprochen gut. Die Zahl der handelnden Figuren ist überschaubar, sie werden detailliert charakterisiert und authentisch dargestellt. Es geht vor allem um das hoch brisante Mutter-Tochter-Verhältnis, die Vernachlässigung durch die Abwesenheit der Mutter und damit verbunden um die liebevolle Ersatzfamilie. Hekla ist ein äußerst schwieriges und böses Kind, das seine Mutter aufgrund eines Vorkommnisses haßt, zuerst keine Freunde findet, in der Schule gemobbt wird und das Leben im Haushalt der Pflegeeltern als wesentlich angenehmer empfindet und dort ihren Platz findet.

Das sympathische Ermittlungsteam arbeitet harmonisch, ihre jeweilige private Situation fließt mit ein und hat diesen Krimi positiv abgerundet. Die Atmosphäre des skandinavisch düsteren Schauplatzes Island wurde für mich sehr gelungen beschrieben. Das Cover ist passend zu Band 1 und stimmig.

Ich hatte fesselnde Lesestunden und empfehle diesen Krimi, der zwar kleinere Längen enthält, sehr gerne weiter. Band 1 „Verschwiegen“ habe ich schon hier liegen und auf Band 3 „Verborgen“, der im Februar 2024 erscheint, freue ich mich schon jetzt.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Frostig

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Ich finde Island als Setting für Thriller immer total atmosphärisch und weil mir das erste Buch der Reihe so gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie es mit Elma weitergeht. Die Fälle sind abgeschlossen ...

Ich finde Island als Setting für Thriller immer total atmosphärisch und weil mir das erste Buch der Reihe so gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie es mit Elma weitergeht. Die Fälle sind abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar, das Privatleben der Ermittlerin entwickelt sich zwar, aber wichtige Eckpuntke werden für den Leser wiederholt. Der zweite Fall für Alma war eher ruhig angelegt, die Enthüllungen aber nicht weniger überraschend. Hat mir wieder gut gefallen.

Zum Inhalt: eine Leiche auf den Lavafelsen, von Kindern gefunden und für einen Schwarzelfen gehalten. Doch schnell stellt sich heraus, dass es die seit Monaten spurlos verschwundene Marianne ist. Alle dachten die alleinerziehende Mutter wäre unter Last zusammengebrochen und deshalb verschwunden, nun wird von einem Mord ausgegangen. Doch wer konnte etwas gegen Marianne gehabt haben? Im Verdacht steht nicht nur die Pflegefamilie, die ihre Tochter Hekla aufgenommen hat, auch Mariannes Vergangenheit wirft Fragen auf.

Es gibt zwei Erzählperspektiven- einmal die der aktuellen Ermittlungen als Elmas Sicht und dann eine Vergangenheitsperspektive einer jungen Frau, die der Leser durch die Jahre des Mutterseins, ihre Probleme, Selbstzweifel und Einsamkeiten begleitet. Ein genialer Kniff ist, dass die Identität der jungen Frau erst ziemlich zu Ende enthüllt wird und das auf überraschende und spektakuläre Art. In der Erzählperspektive passiert viel, was unterschwellig verdächtig und bedrohlich wirkt, aber erst ganz zum Schluss setzt sich das entsetzliche Gesamtbild zusammen, was ich toll gemacht finde.

Das Buch ist eher ruhig im Erzähltonus, die polizeilichen Ermittlungen schreiten eher langsam voran und bestehen zu großen Teilen aus Gesprächen mit Zeugen und Verdächtigten. Viel spannender sind die Erinnerungen der namenlosen Frau, die nicht mit ihrer Situation und ihrem störrischen Kind zurechtkommt und sich einfach in der Mutterrolle nicht so recht wiederfindet.
Der Fall selbst ist jetzt gar nicht mal so spektakulär, viel mehr geht es hier um das Bild, das von der verschwundenen Frau gezeichnet wird. Wie ihre Überforderung mit der frühen Schwangerschaft von der Gesellschaft aufgefasst wird und oft steht die Frage des Kindeswohls im Raum.

Für mich nicht so stark wie der erste Band, aber trotz allem sehr atmosphärisch und lesenswert.

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Es geht spannend weiter

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In einer Höhle im Westen Islands wird die Leiche von der seit sieben Monaten vermissten Maríanna gefunden. Der vermeintliche Selbstmord entpuppt sich als Mord und Kommissarin Elma und ihr Team nehmen den ...

In einer Höhle im Westen Islands wird die Leiche von der seit sieben Monaten vermissten Maríanna gefunden. Der vermeintliche Selbstmord entpuppt sich als Mord und Kommissarin Elma und ihr Team nehmen den Fall erneut auf. Dieser wird immer verworrener, je mehr die Polizei in Maríannas Vergangenheit forscht.

Das Cover ist wieder typisch für skandinavische Krimis, passt dafür aber zur restlichen Reihe. Die Karte am Anfang des Buches, hilft dabei, sich orientieren zu können und dass es sie auch online in Farbe gibt, ist für E-Book-Leser ein tolles Plus.

Der Schreibstil ist bildhaft und flüssig, man kommt gut in der Geschichte voran. Wie beim ersten Band braucht die Geschichte etwas, um in die Gänge zu kommen, was jedoch vom Rest des Buches aufgefangen wird. Man erlebt den Krimi aus verschiedenen Perspektiven und erhält somit tiefe Einblicke. Der Wechsel zwischen Passagen aus der Vergangenheit und der Gegenwart ist ebenfalls gut gelungen. Der Fall ist spannend aufgebaut und man möchte unbedingt erfahren, warum Maríanna sterben musste. Nach überraschenden Wendungen ist das Ende ein wenig offen gehalten, mal schauen, ob das im dritten Band nochmal aufgegriffen wird.

Ich kann diesen isländischen Krimi sowie die dazugehörige Reihe nur empfehlen und freue mich schon auf den nächsten Fall. 4 Sterne