Cover-Bild Die Stille des Todes
Band 1 der Reihe "Inspector Ayala ermittelt"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 26.06.2019
  • ISBN: 9783651025882
Eva García Sáenz

Die Stille des Todes

Thriller
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Der großartige Thriller-Bestseller aus Spanien – jetzt auch verfilmt auf Netflix.
Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken.

Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt?


»Hochspannender Krimi-Serien-Auftakt!« BILD am Sonntag
»Atmosphärischer Thrill aus dem Baskenland.« FÜR SIE
»So spannend, so frisch und rasant erzählt.« Kölner Stadt-Anzeiger

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2019

Eine neue Krimiregion

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Vitoria im Baskenland. In der Kathedrale wird ein totes Paar gefunden. Vor zwanzig Jahren gab es die gleiche Mordserie, aber der Täter wurde verurteilt und steht jetzt kurz vor einem Hafturlaub. Gibt es ...

Vitoria im Baskenland. In der Kathedrale wird ein totes Paar gefunden. Vor zwanzig Jahren gab es die gleiche Mordserie, aber der Täter wurde verurteilt und steht jetzt kurz vor einem Hafturlaub. Gibt es einen Nachahmer oder sitzt ein Unschuldiger im Gefängnis? Unai Lopez de Ayala, genannt Kraken und Estibaliz Ruiz de Gauna ermitteln in ihrem ersten Fall.

Eva Maria Gaenz hat mich mit ihrem Krimi (auf dem Cover steht zwar Thriller, aber das ist für mich die falsche Bezeichnung!) in eine Region mitgenommen, die mir bisher unbekannt war. Vielleicht ist das Baskenland auch einfach (noch) nicht an Krimis überlaufen wie z.B. Frankreich. Das hat mir jedenfalls sehr gut gefallen, auch wenn der Krimi anfangs ein wenig behäbig daherkommt, da bleibt deutlich Platz nach oben. Zwei Handlungsebenen, einer spielt in der Gegenwart, einer im Baskenland 1969/1970, laufen erst parallel und später aufeinander zu, ohne dass ich zu früh ahnen konnte, wozu ich hier gebeten werde. Dabei bringt mir die Autorin auch die Schönheit ihres Landes näher, ohne belehrend oder aufdringlich zu sein. Gut gemacht!

Die Stille des Todes hat mir auch wegen seiner Atmosphäre gefallen. Die hat mich an mehreren Stellen an Carlos Ruiz Zafon erinnert. Leser, die seine Romane mögen, werden auch einen Zugang zu diesem Krimi finden. Der zweite Hauptdarsteller neben der Stadt Vitoria ist das Personal im Roman. Die beiden Ermittler Kraken und Esti sind ein Paar, das ich im Auge behalten werde. Geschenkt, dass beide, besonders aber Kraken, ihre traurigen Geschichten haben. Auch ihr Privatleben nimmt einen recht großen Teil im Krimi ein. Krakens Bruder, aber vor allem sein Großvater sind weit mehr als Nebendarsteller. Der Krimimalfall ist gut durchdacht, logisch und ab dem zweiten Drittel spannend aufgebaut, auch wenn die Autorin das Genre um einen Serienmörder nicht neu erfindet.

Zum Glück gibts den zweiten Fall für den Kraken schon jetzt auf Deutsch!

Veröffentlicht am 21.09.2019

Der rätselhafte Mörder

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Der erste Band um den baskischen Inspector Ayala - genannt Kraken - beschäftigt sich in dem Buch "Die Stille des Todes" von Eva Garcia Saenz mit den mysteriösen Morden an immer einen Pärchen. Das eigenartige ...

Der erste Band um den baskischen Inspector Ayala - genannt Kraken - beschäftigt sich in dem Buch "Die Stille des Todes" von Eva Garcia Saenz mit den mysteriösen Morden an immer einen Pärchen. Das eigenartige und scheinbar auch Einzige verbindende ist, das die beiden Opfer gleich alt sind und immer nackt einander zugewandt liegen. Sie kennen sich nicht, so dass die Suche nach dem Mörder nicht einfacher wird.

Schnell scheint ein Täter gefunden zu sein, doch dieser sitzt seit einer Mordserie vor 20 Jahren und im Gefängnis und kann daher auch nicht der derzeitige Täter sein. Erschwerend kommt hinzu, dass er kurz vor einem Hafturlaub steht, was den Druck der Öffentlichkeit noch erhöht. Außerdem will der verurteilte Mörder helfen, den jetzigen Mörder zu überführen, aber er stellt so einige Bedingungen.

Die Autorin schafft es während des Romans immer mehr Details einzustreuen, die die Leser auf immer neue (falsche) Fährten ansetzt. Außerdem wird zwischendrin in Rückblenden immer auf die Vergangenheit zurück geblickt. Zunächst ist kein richtiger Zusammenhang mit dem aktuellen Fall zu erkennen, aber zum Ende zeigt sich dieser doch sehr gelungen. Das Ende hat mich ziemlich überrascht, aber ich fand es doch logisch und zu der Geschichte passend.

Den Thriller fand ich spannend und überzeugend, und ich freue mich auf weitere Fälle mit Inspector Ayala.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Ritualmorde im Baskenland

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Vitoria, im spanischen Baskenland, erlebte vor 20 Jahren eine grausame Mordserie. Die Opfer waren ausnahmslos Paare. Sie sind gleich alt, kennen sich nicht und wurden symbolisch arrangiert. Der mutmaßliche ...

Vitoria, im spanischen Baskenland, erlebte vor 20 Jahren eine grausame Mordserie. Die Opfer waren ausnahmslos Paare. Sie sind gleich alt, kennen sich nicht und wurden symbolisch arrangiert. Der mutmaßliche Täter, der Historiker Tasio de Ortiz, wurde gefasst und verurteilt. Nun steht sein erster Hafturlaub bevor, als in der Kathedrale von Vitoria wiederum eine männliche und eine weibliche Leiche, nackt, die Hände an der Wange des anderen, gefunden wird. Exakt so arrangiert wie die Leichen vor 20 Jahren. Doch noch sitzt der damals Verurteile im Hochsicherheitstrakt. Wurde etwa der falsche Mann verhaftet? Oder gibt es einen Nachahmer?
Tasio wendet sich aus dem Gefängnis heraus direkt an Inspektor Unai Ayala, genannte "Kraken", und bietet ihm seine Hilfe an.Er glaubt die Gedankengänge und Motivation des wahren Täters zu kennen....

"Die Stille des Todes" ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe der baskischen Autorin Eva Garcia Sáenz. Der Einstieg in das Buch ist rasant, allerdings verwirren die spanischen Namen, viele Straßenbezeichnungen und Gebäudenamen, selbst für Leser mit Spanischkenntnissen, sehr. Die Bezeichnungen sind allerdings für spätere Schauplätze wichtig. Mit der Zeit findet man sich aber zurecht und taucht ein in eine grausame Mordserie, die absolut fesselt und uns an die schönsten Plätze der spanischen Stadt Vitoria führt. Allerdings benötigt der Thriller ein bisschen Anlaufzeit, da man neben den Schauplätzen auch die handelnden Figuren erst kennenlernen muss. Der komplexe Aufbau, den Eva Garcia Sáenz gekonnt angelegt hat, gibt nach und nach immer mehr Hintergrundinformationen rund um die symbolische Anordnung der Paare her.

In einem zweiten Handlungsstrang blendet die Autorin zurück in das Jahr 1970. Lange Zeit hat der Leser keine Ahnung wie diese Zeitebene und die Figuren zu den aktuellen Morden passen könnten. Gekonnt wird dadurch die Spannung erhöht und zum Schluss hin werden beiden Zeitstränge zusammengeführt.

Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Unai Ayala, dem eigentlichen Profiler im Team. Der sympathische Mann, der seine Frau und sein Kind verloren hat, liebt seine Heimat und seinen Goßvater, bei dem er aufgewachsen ist. Gemeinsam mit seiner Kollegin Inspektorin Esti Gauna versucht Ayala den Täter zu finden, denn die Morde finden in immer kleiner werden Abschnitten statt. Der zusätzliche Hype durch die Twitter Meldungen, die die Einwohner von Vitoria auf Alaya aufmerksam machen, erschweren allerdings die Nachforschungen. Als die Angriffe persönlich werden, haben Alaya und auch Esti nichts mehr zu verlieren. Zum Ende hin nimmt die Story nochmals richtig Fahrt auf und hält den Spannungsbogen hoch. Der Schluss ist nicht vorhersehbar, was ein zusätzlicher Pluspunkt ist.
Ich werde diese neue spanische Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen und freue mich schon auf den zweiten Fall, der bereits im Oktober auf Deutsch erschienen wird.

Schreibstil:
Der flüssige Schreibstil, als auch die historischen und bildhaften Beschreibungen der Stadt Vitoria und der Umgebung, haben mich an den Thriller gefesselt. Einige unnötige Details bringen auch ein paar kleine Längen in den Thriller, störten mich aber nicht wirklich.
Der Thriller hat 25 Kapitel, bei denen als Überschrift der Tweed von Tasio eingeblendet wird.

Fazit:
Ein gelungener Reihenauftakt mit einem nicht so alltäglichen Schauplatz und einem sympathischen Ermittlerteam. Düster und fesselnd mit überraschenden Wendungen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Unai Alaya.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Atmosphärisch dicht

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In der baskischen Stadt Vitoria geht die Angst um: In der Kathedrale wurde ein totes Paar gefunden, nackt, die Hände auf den Wangen des anderen. Es erinnert an eine Serie von vor zwanzig Jahren, doch der ...

In der baskischen Stadt Vitoria geht die Angst um: In der Kathedrale wurde ein totes Paar gefunden, nackt, die Hände auf den Wangen des anderen. Es erinnert an eine Serie von vor zwanzig Jahren, doch der Täter von damals sitzt hinter Gittern. Er hat immer seine Unschuld beteuert. Inspector Ayala, genannt Kraken, nimmt Kontakt zu ihm im Knast auf. Mit seiner Kollegin Esti versucht Ayala, diesen Fall zu lösen. Können weitere Tote verhindert werden?

Mit vielen Nebenhandlungen und gewichtig an Seiten kommt dieser Thriller der Autorin Eva García Sãenz daher. Deshalb ist der Einstieg in das Buch nicht ganz einfach, muss der Leser sich doch erstmal orientieren, wie die einzelnen Personen zusammenhängen, was durch die baskischen Namen etwas erschwert wird. Wer sich jedoch durch dieses Dickicht hindurch wagt, wird mit einem spannenden Thriller belohnt, der mit einer äußerst verblüffenden Lösung aufwartet. Erst nach und nach wird diese aufgerollt, man rätselt mit und versucht die Puzzlestücke der Ermittlung zusammenzufügen. Authentisch erscheint das Umfeld des Ermittlerteams. Die Spannung baut sich zunehmend auf, bis man am Schluss der Geschichte immer schneller blättert und liest. Dabei hat man als Leser den Eindruck, sich selbst durch Vitoria zu bewegen, so bildlich erzählt die Autorin aus ihrer Heimat.

Dieser Thriller hat mich sehr gut unterhalten können, auf die Fortsetzung bin ich bereits gespannt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Es sterben immer zwei...

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Es sterben immer zwei...
„Sie sind immer gleich alt.
Und sie kennen sich nicht.
Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken
Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes ...

Es sterben immer zwei...
„Sie sind immer gleich alt.
Und sie kennen sich nicht.
Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken
Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt ?“
Eine spannende Frage, der man als Leser gerne nachgeht. Man kann quasi gar nicht anders. Jedenfalls ging mir das so.
Es gibt ja noch zwei Folgebände und verfilmt wird es auch noch bzw. ist es in Teilen bereits. Ich kann mir das gut vorstellen im Kino.
Das Buch ist bereits sehr bildhaft erzählt, das alleine löst schon Kopfkino aus.
Spannungstechnisch sehr gut und ausgeklügelt gelöst.

Rezension von trucks