Cover-Bild Andrew im Wunderland (Band 1): Ludens City
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Sternensand Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 346
  • Ersterscheinung: 11.09.2020
  • ISBN: 9783038961444
Fanny Bechert

Andrew im Wunderland (Band 1): Ludens City

»Warum hast du mich hergeholt?«
»Weil wir einen Helden brauchen, der uns rettet. Weil ich einen Helden brauche …«

Ich bin Andrew. Mitte zwanzig, Computernerd und mit meiner Nickelbrille und dem hageren Body bestimmt kein Supermodel. Auch kein Superheld, aber für diesen Zweck habe ich ja meine virtuellen Spiel-Charaktere. Mein Leben war ein ruhiger, gemütlicher Trott – bis zu dem Tag, als ich in ein verrücktes Paralleluniversum geriet.
Ich rate euch eins: Lauft nie einem weißen Hasen hinterher. Auch nicht, wenn er eine sexy Bardame namens Lola mit Plüschohren und einem süßen Puschel am Po ist. Wieso? Weil ihr dann schneller, als euch lieb ist, einem gewaltigen Problem gegenübersteht: Ihr sollt der verdammte Held einer Geschichte werden. Problem erkannt?
Dass ich Lola dennoch verspreche, Ludens City und die Fabelwesen, die dort gegen ihre Unterdrückung kämpfen, zu unterstützen, kann nur daran liegen, dass ich ein absoluter Vollidiot bin. Oder ein Freak, der jeden Sinn für Realität verloren hat. Sucht es euch aus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2021

Eine außergewöhnliche und verrückte Alice-Adaption mit viel Humor

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Als Andrew eines Nachts von seinem besten Freund überredet wird, zusammen feiern zu gehen, trifft er auf die hübsche Bardame Lola. Zu seiner einzig Wahren auserkoren und einige Drinks später, folgt er ...

Als Andrew eines Nachts von seinem besten Freund überredet wird, zusammen feiern zu gehen, trifft er auf die hübsche Bardame Lola. Zu seiner einzig Wahren auserkoren und einige Drinks später, folgt er ihr in einen Nebenraum und erwacht in Ludens City, einer Parallelwelt, einem Wunderland. Aber das Wunderland ist gar nicht so wie er sich das eigentlich vorgestellt hätte. Tja und Lola... Lola hat eigentlich weiches weißes Fell, lange flauschige Hasenohren und ein sehr großes Problem, bei dem ihr nur Andrew helfen kann...

Wir befinden uns in diesem Buch in einem alternativen Wunderland und treffen auf bekannte Charaktere aus diesem in ganz neuen Facetten. Hier sind sie sogenannte Migwicks, Fabelwesen, die gegen ihre Unterdrückung seitens der Menschen kämpfen. Und hier beginnt auch eine rasante, abenteuerliche und sehr witzige Reise, auf der wir Ludens City und noch einige weitere skurrile Fabelwesen kennenlernen.

Die Charaktere haben mir allesamt sehr gut gefallen. Sie sind außergewöhnlich, einzigartig und man kann bei jedem eine Verbindung zum Original herstellen. Auch wenn Andrew mir teilweise ein bisschen zu sehr mit seinem Unterstübchen gedacht hat und ich dachte: "Mensch, jetzt reiß dich doch einmal am Riemen!", war er ein sehr interessanter, schlagfertiger Nerd mit dem Herz am rechten Fleck, der eine tolle Wandlung durchmacht.

Der Schreibstil ist sehr jugendsprachlich, direkt und locker gehalten, wodurch sich die Geschichte sehr leicht und schnell lesen lässt. Aber: hier wird nichts beschönigt! Es gibt auch Kraftausdrücke und sehr eindeutig zweideutige Stellen, die aber meines Erachtens das Buch gerade so besonders, lebensecht und erfrischend anders gemacht haben.

Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die nach einer verrückten, erwachsenen und humorvollen Alice-Adaption suchen und kein Problem mit derben Sprüchen und frechen Charakteren haben.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon riesig darauf Andrew auch im zweiten Band wieder ins Wunderland zu folgen.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Eine männliche Alice im Wunderland

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Meine Meinung

“»Ich weiß nicht, ob ich dein Held sein kann«, sagte ich. Und Himmel, das war so was von untertrieben. Nichts war so sicher wie die Tatsache, dass ich kein Held war! »Aber ich werde nicht ...

Meine Meinung

“»Ich weiß nicht, ob ich dein Held sein kann«, sagte ich. Und Himmel, das war so was von untertrieben. Nichts war so sicher wie die Tatsache, dass ich kein Held war! »Aber ich werde nicht von hier fortgehen, ohne es zumindest versucht zu haben.«”(Andrew im Wunderland, Kapitel 6)

Das Cover ist total cool und passt wirklich wahnsinnig gut zur Geschichte. Ich finde es einfach mega.

Der Schreibstil der Autorin ist humorvoll, flüssig und leicht. Die Geschichte ist zwar mit passenden Märchenelemente gespickt, jedoch passt die Autorin sich eher an den heutigen Sprachstil an, was aber absolut zu Andrews Geschichte passt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Andrew erzählt.

Andrew ist ein richtiger Nerd mit Brille und einer liebe für Computerspiele. Dabei kann er sich ganz in seine Rolle in spielen versetzten, jedoch ist er in der echten Welt eher zurückhalten und ruhig. Doch sein Leben ändert sich ganz plötzlich, als er in einem Striplokal dem heißen, weißen Kaninchen folgt und sich plötzlich in Ludens City wiederfindet. Eine Stadt, die ihn ganz stark an Lewis Carrolls Alice im Wunderland erinnert. Nur das nicht ein kleines Mädchen, die Einwohner rettet, sondern Andrew der Held der Geschichte sein soll. Was natürlich völlig absurd ist, denn naja er ist doch einfach kein Held.

Die Geschichte ist skurril, humorvoll und auch etwas überdreht, was aber absolut zu einer Adaption von Alice im Wunderland passt, finde ich. Ludens City ist voll von magischen Wesen, Unterdrückung und Leid, daher macht sich Lola auf dem Weg um einen Helden zu suchen. Und den glaubt sie in Andrew gefunden zu haben. Jedoch ist Andrew alles andere als ein Held und mit seiner neuen Situation völlig überfordert. Wann taucht den bitte das kleine Mädchen auf und rettet alle? Außerdem greift die Geschichte auch einige moralisch verwerfliche Themen auf, um den Leser auch ein bisschen zu schocken, denke ich. Auch wenn die Geschichte mir manchmal etwas zu viel und zu übertrieben war, hat sie mir doch einige humorvolle Lesestunden beschert.

Mein Fazit

Andrew im Wunderland ist wie der Name schon verrät eine Adaption zu Alice im Wunderland, jedoch nicht mit kuscheligen, flauschigen Häschen, sondern eine Version mit skurrilen Menschen, Dunkelheit und einem Helden, der vielleicht gar kein Held ist. Die Geschichte wirkt noch ein bisschen wie ein Vorgeschmack auf Ludens City, da die Spannung erst so richtig gegen Ende aufkommt. Dennoch bin ich gespannt, was Fanny in der Fortsetzung noch so Skurriles und Kurioses für uns bereithält.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Andrew und ich wurden einfach nicht miteinander warm.

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Meinung:
„Andrew im Wunderland (Bd.1): Ludens City“ von Fanny Bechert. Dieser Titel zog beim mir große Erwartungen nach sich, und ich war ganz gespannt, wie sich diese Märchenadaption gestalten würde.

Die ...

Meinung:
„Andrew im Wunderland (Bd.1): Ludens City“ von Fanny Bechert. Dieser Titel zog beim mir große Erwartungen nach sich, und ich war ganz gespannt, wie sich diese Märchenadaption gestalten würde.

Die Welt hatte ich mir persönlich schrill und bunt wie bei „Alice“ oder gar wie bei „Roger Rabbit“ in schwarz/weiß vorgestellt. Weder das Eine noch das Andere bekam ich. Es gab also vom ,Worldbuilding´ für mich persönlich nichts was mich umgehauen hätte. Eine düstere Atmosphäre, die in einer Stadt mit Fabrikflair und unerträglichem Gestank aufwartet, ist wohl für mich nicht gerade verlockend. Später gab es dann zwar allerdings ein paar abwechslungsreiche Wendungen bzgl. der Umgebung, aber mich einnehmen konnte die Atmosphäre dennoch nicht.

Andrew als Protagonist und möglicher Held dieser Geschichte konnte mich leider auch irgendwie nicht erwärmen. Gut möglich, dass es mitunter an seiner Ausdrucksweise lag. Bisher hatte kein Protagonist eine so unglückliche und anstößige Wortwahl in Büchern, die ich bis zum jetzigen Zeitpunkt gelesen habe, wie Andrew. Ich persönlich würde dieses Buch nicht an junge Leser empfehlen, da die Wortwahl eines Hauptcharakters, wie ich finde, allgemein doch etwas mehr beispielhaft sein sollte. Haltet mich für spießig, aber allein eines dieser anstößigen Worte kam gefühlte 60x im Buch vor.

Die anderen Charaktere fand ich durchaus spannend. Lola und auch Ginger sind an die Charaktere von „Alice im Wunderland“ angelehnt und doch bedeutend unterschiedlicher, denn hier existiert Migwicks. Die Idee der Autorin, mit den Migwicks eine Minderheit zu schaffen, die durch ihre einzigartige Art unterdrückt, getötet und bedroht wird und daher einen Helden braucht, fand ich toll. Leider konnte mich die Umsetzung hingegen nicht wirklich überzeugen, was ich als sehr schade empfunden habe. Erst ab 55 %, ganz kurz bevor ich versucht war, es abzubrechen schaffte es das Buch, mich beim Lesen zu halten, ganz kurz bevor ich versucht war, es abzubrechen. Ab dem Punkt wurde es erst richtig spannend, und man erfuhr mehr über die Gegebenheiten.

Fazit:
Leider konnte „Andrew im Wunderland (Bd.1): Ludens City“ mich persönlich nicht vollkommen für sich einnehmen. Wir wurden einfach nicht miteinander warm. Da hilft auch kein Fläschchen mit einem Zaubertrank mehr. Andrew ist definitiv also nicht mein Lieblingsbuchcharakter. Die Welt bzw. der Ort des gesehenes hielt noch einige Überraschungen bereit, aber das Gefühl von Wärme blieb aus. Die Handlung allerdings gewann mit der Zeit an Farbe und konnte mich dazu bewegen, der Geschichte eine Chance zugeben. Das Buch traf also leider nicht meinen persönlichen Geschmack, um mich ganz für sich zu erobern. Ich empfehle dieses Buch also jenen, die kein Problem mit anstößiger Ausdrucksweise, düsterem Setting, und kalten Spelunken haben.

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Veröffentlicht am 22.06.2023

Andrew im Wunderland

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Alice im Wunderland retellings lese ich imme wieder gerne und dieses mal steht anstatt Alice Andrew im Mittelpunkt. Und die Handlung in der Menschenwelt wird in die Neuzeit katapultiert, jedoch sehr aus ...

Alice im Wunderland retellings lese ich imme wieder gerne und dieses mal steht anstatt Alice Andrew im Mittelpunkt. Und die Handlung in der Menschenwelt wird in die Neuzeit katapultiert, jedoch sehr aus männlicher Sicht, Stripclubs und andere Themen. Die bei mir wenig Anklang fanden. Auch die andere Welt mit sprechenden Tieren die sich wie Mensvhen Verhalten und seinem Interesse an der Hasendame fand icn etwas skurill. Ich kam leider nicht über die ersten 100 Seiten und musste das Buch abbrechen.

Ich habe mit etwas komplett anderen gerechnet und wurde leider enttäuscht, was wahrscheinlich aber auch an mir lag, da ich die Leseprobe nicht gelesen habe.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Abgebrochen

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Andrew ist ein Computernerd und verbringt seine Abende vor allem damit den Helden in der virtuellen Welt zu spielen. Als er eines Abends jedoch einer Bedienung mit Hasenohren in ein Hinterzimmer folgt, ...

Andrew ist ein Computernerd und verbringt seine Abende vor allem damit den Helden in der virtuellen Welt zu spielen. Als er eines Abends jedoch einer Bedienung mit Hasenohren in ein Hinterzimmer folgt, findet sich Andrew plötzlich in einer Parallelwelt wieder in der Mischwesen von Menschen unterdrückt und ausgebeutet werden. Lola, halb Mensch halb Hase, bittet ihn um Hilfe. Nun muss Andrew beweisen, dass er nicht nur in der virtuellen Welt ein Held sein kann.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das Buch nach ungefähr 110 Seiten abgebrochen habe und deshalb nichts über den gesamten Inhalt berichten kann. Mein Grund dafür die Geschichte letztlich abzubrechen waren die Charaktere allen voran Andrew. Ich habe noch nie einen Protagonisten erlebt, der so ein riesiges (und man verzeihe mir den Ausdruck) sexistisches, notgeiles Arschloch war. Ich konnte einfach nicht mehr dabei zuhören, wie er Lola ständig auf die Brust starrt. Mal davon abgesehen scheint auch Lola keinerlei Selbstachtung zu besitzen, da es sie offensichtlich nicht stört. Es schockiert mich ehrlich, dass dieses Buch von einer Frau geschrieben wurde.

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