Zürich brennt
[INHALT]
Ein rasanter Kriminalroman aus der Schweizer Diplomatenszene.
Auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos macht Botschafter Stephen Keller Zwischenstation in seiner Heimat Zürich. Doch während ...
[INHALT]
Ein rasanter Kriminalroman aus der Schweizer Diplomatenszene.
Auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos macht Botschafter Stephen Keller Zwischenstation in seiner Heimat Zürich. Doch während eines Empfangs mit Gästen aus aller Welt gerät sein Patrizierhaus in Brand. Der Verdacht auf Brandstiftung steht schnell im Raum, aber die Immunität der Beteiligten legt sich wie ein bleierner Vorhang über die Ermittlungen. Um den Feuerteufel zu entlarven, observiert Werner Meier das diplomatische Umfeld in den Bündner Bergen, während Zita Schnyder ein geheimes »Safe-House« überwacht. Da zündelt jemand erneut. Und diesmal soll alles brennen.
[MEINUNG]
Mit „Zürcher Glut“ von Autorin Gabriela Kasperski liegt dem Leser ein weiterer fesselnder Zürcher Krimi vor, in welchem Werner Meier und Zita Schnyder ermitteln. Diese ist bereits deren siebenter Fall.
Wie der Klappentext ja bereits verrät bricht während eines Empfangs bei Botschafter Stephen Keller ein Feuer in dessen Haus aus. Schnell ist klar, dass es sich hier nur um Brandstiftung handeln kann. So machen sich Werner Meier und Zita Schnyder auf, den Feuerteufel zu enttarnen, was aufgrund der Immunität gewisser Herrschaften gar nicht so einfach ist...
Ein wirklich sehr fesselnder Regionalkrimi, dessen Spannungsbogen von Anfang bis Ende straff gespannt blieb. An Komplexität ist dieser Fall kaum zu überbieten. Viele lose Handlungsstränge, von denen der geübte Krimileser weiß, dass sie gegen Ende zu einem Gesamtstrang zusammenlaufen werden. Die Charaktere sind vielfältig und werden detailliert und real vorstellbar beschrieben, beinahe als liefe ein Film vor dem inneren Auge während des Lesens ab. Der Schreibstil der Autorin war mir bereits von Vorgängerbänden her vertraut, ebenso wie die Protagonisten. Auch der Lokalkolorit kommt hier keinesfalls zu kurz. Insgesamt wir der Fall schlüssig und mit einem großen Aha-Effekt aufgelöst. Das Cover könnte treffender kaum gewählt sein: Glutrot und ein Eyecatcher. Von mir gibt es sehr gerne 5 Sterne!
@ esposa1969