Cover-Bild Zürcher Glut
Band der Reihe "Schnyder & Meier"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 25.01.2022
  • ISBN: 9783740813482
Gabriela Kasperski

Zürcher Glut

Kriminalroman
Ein rasanter Kriminalroman aus der Schweizer Diplomatenszene.

Auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos macht Botschafter Stephen Keller Zwischenstation in seiner Heimat Zürich. Doch während eines Empfangs mit Gästen aus aller Welt gerät sein Patrizierhaus in Brand. Der Verdacht auf Brandstiftung steht schnell im Raum, aber die Immunität der Beteiligten legt sich wie ein bleierner Vorhang über die Ermittlungen. Um den Feuerteufel zu entlarven, observiert Werner Meier das diplomatische Umfeld in den Bündner Bergen, während Zita Schnyder ein geheimes »Safe-House« überwacht. Da zündelt jemand erneut. Und diesmal soll alles brennen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2022

Zürich brennt

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[INHALT]

Ein rasanter Kriminalroman aus der Schweizer Diplomatenszene.

Auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos macht Botschafter Stephen Keller Zwischenstation in seiner Heimat Zürich. Doch während ...

[INHALT]

Ein rasanter Kriminalroman aus der Schweizer Diplomatenszene.

Auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos macht Botschafter Stephen Keller Zwischenstation in seiner Heimat Zürich. Doch während eines Empfangs mit Gästen aus aller Welt gerät sein Patrizierhaus in Brand. Der Verdacht auf Brandstiftung steht schnell im Raum, aber die Immunität der Beteiligten legt sich wie ein bleierner Vorhang über die Ermittlungen. Um den Feuerteufel zu entlarven, observiert Werner Meier das diplomatische Umfeld in den Bündner Bergen, während Zita Schnyder ein geheimes »Safe-House« überwacht. Da zündelt jemand erneut. Und diesmal soll alles brennen.


[MEINUNG]


Mit „Zürcher Glut“ von Autorin Gabriela Kasperski liegt dem Leser ein weiterer fesselnder Zürcher Krimi vor, in welchem Werner Meier und Zita Schnyder ermitteln. Diese ist bereits deren siebenter Fall. 
Wie der Klappentext ja bereits verrät bricht während eines Empfangs bei Botschafter Stephen Keller ein Feuer in dessen Haus aus. Schnell ist klar, dass es sich hier nur um Brandstiftung handeln kann. So machen sich Werner Meier und Zita Schnyder auf, den Feuerteufel zu enttarnen, was aufgrund der Immunität gewisser Herrschaften gar nicht so einfach ist...

Ein wirklich sehr fesselnder Regionalkrimi, dessen Spannungsbogen von Anfang bis Ende straff gespannt blieb. An Komplexität ist dieser Fall kaum zu überbieten. Viele lose Handlungsstränge, von denen der geübte Krimileser weiß, dass sie gegen Ende zu einem Gesamtstrang zusammenlaufen werden. Die Charaktere sind vielfältig und werden detailliert und real vorstellbar beschrieben, beinahe als liefe ein Film vor dem inneren Auge während des Lesens ab. Der Schreibstil der Autorin war mir bereits von Vorgängerbänden her vertraut, ebenso wie die Protagonisten. Auch der Lokalkolorit kommt hier keinesfalls zu kurz. Insgesamt wir der Fall schlüssig und mit einem großen Aha-Effekt aufgelöst. Das Cover könnte treffender kaum gewählt sein: Glutrot und ein Eyecatcher. Von mir gibt es sehr gerne 5 Sterne!

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Im Auge der Glut

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Inhalt:

Zufällig wird Werner Meier Zeuge eines Brandes im historischen Teil Zürichs. Das Gebäude gehört dem Schweizer Botschafter Stephen Keller, der normalerweise in London tätig ist. Während er in seiner ...

Inhalt:

Zufällig wird Werner Meier Zeuge eines Brandes im historischen Teil Zürichs. Das Gebäude gehört dem Schweizer Botschafter Stephen Keller, der normalerweise in London tätig ist. Während er in seiner alten Heimat einen Empfang gibt, bricht im Kamin des Turmzimmers ein Feuer aus. Schnell stellt sich heraus, dass dies absichtlich gelegt wurde. Obwohl Meier als auch seine Frau Zita Schneyder nicht mit den Ermittlungen betraut sind, werden sie involviert. Bald beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.......

Leseeindruck:

Schon das Titelbild ist ein Hingucker und lässt die Vermutung aufkommen, dass man dort in das Auge der Glut schaut. So ist es dann auch. Der 7. Band mit Werner Meier und Zita Schnyder hat Feuer. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es geht nicht nur spektakulär mit einem Brand los. Nein der Krimi hat auch Tempo. Ordentlich Tempo. Man wird gleich mittenhinein katapultiert. Hat nicht viel Zeit zum Nachdenken. Wird immer tiefer in die Spannungsspirale hinein gezogen. Wozu am Kapitelende kleine Sequenzen mit beitragen. Das hat die Autorin geschickt gemacht. Ich hatte das Gefühl, Gabriela Kasperski entwickelt nicht nur ihre Protagonisten weiter, sondern auch ihre Art zu schreiben. Jedenfalls habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, fleißig mit gerätselt und mich am Ende überraschen lassen.

Fazit:

Wenn man ein Buch von Gabriela Kasperski liest, muss man mit vielen Figuren rechnen. Eventuell verwirrt das am Anfang etwas. Aus Erfahrung weiß ich, dass man am besten nicht lange darüber nachdenkt. Einfach liest. Denn nach und nach klärt sich alles von alleine. Was mir auch immer wieder gut gefällt ist, wie die Autorin gesellschaftspolitische Themen einfließen lässt. Ganz natürlich, ohne den Zeigefinger zu erheben und vor allem ohne den Lesefluss zu stören. Für mich war der 7. Band der bisher beste der Reihe. Ein kleines Highlight. Gerne empfehle ich "Zürcher Glut" weiter.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Brisant, rasant und megaspannend

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Gabriela Kasperski Zürcher Glut Emons 2022

Werner Meier und Zita Schnyder müssen einen Feuerteufel finden. Was hat der Botschafter Stephen Keller damit zu tun?

Letzteres hab ich mich von Beginn an gefragt, ...

Gabriela Kasperski Zürcher Glut Emons 2022

Werner Meier und Zita Schnyder müssen einen Feuerteufel finden. Was hat der Botschafter Stephen Keller damit zu tun?

Letzteres hab ich mich von Beginn an gefragt, weil ich ihn nicht mochte. Der Krimi war von Anfang an sehr spannend und ich konnte dann irgendwann nicht mehr aufhören mit lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausging. Dass es dann gegen Schluss noch ein Opfer gab, fand ich schade. Wobei ich das während des Krimis nie geahnt habe und dass mir das doch tatsächlich leid tun würde.

Das Cover ist wunderschön und sehr passend, eine 1 mit Sternchen. Erinnerte mich sofort an das letztjährige TopCover von Ina Hallers Krimi Chienbäse.

Die Charaktere waren sehr gut beschrieben. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Ein Prota den ich zu Anfang nicht mochte, war mir dann zum Schluss sehr sympathisch.

Die Bücher von Gabriela Kasperski haben immer einen Bezug zu aktuellen Themen. Bei den Vorgängern waren es Hillary Clinton, me too usw.

Der Zürcher Lokalkolorit ist auch sehr gut getroffen und so langsam hab ich Sehnsucht nach Zürich. Wobei ich vor Gabriela Kasperskis Krimis immer St. Gallen vorgezogen habe. Ich kenne beide Städtchen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der MegaKrimi ist mal wieder genial geschrieben, sehr vielschichtig, rasant, spannend und brisant bis zum Schluss. 10 Feensternchen und ich sag nur: Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Ein komplexer Krimi

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Botschafter Stephan Keller soll während des Weltwirtschaftstreffen in Davos einen Preis, für ein von ihm unterstütztes Projekt erhalten. Zuvor gibt er in seinem Zürcher Patrizierhaus einen Empfang. Ausgerechnet ...

Botschafter Stephan Keller soll während des Weltwirtschaftstreffen in Davos einen Preis, für ein von ihm unterstütztes Projekt erhalten. Zuvor gibt er in seinem Zürcher Patrizierhaus einen Empfang. Ausgerechnet jetzt bricht ein Brand aus und die illustren Gäste müssen evakuiert werden. Schnell stellt sich heraus, dass der Brand an zwei verschiedenen Stellen ausgebrochen ist, also gelegt worden ist. Sonderermittler Werner Meier und die Polizei beginnen zu recherchieren und müssen erkennen, das sich die Gäste des Botschafters hinter ihrer diplomatischen Immunität verstecken. Niemand hat etwas gesehen oder gehört. Kundert, der Schornsteinfeger, der das Viertel wie seine Westentasche kennt, zählt zu den Hauptverdächtigen. Doch der bauernschlaue Mann ist der Polizei immer einen Schritt voraus.

Neben diesem Schauplatz in Zürich gibt es einen nicht minder komplexen und fesselnden: Zita Schneyder, Meiers Ehefrau, ist wegen ihrer Genderstudien in London und soll in einer Hauruck-Aktion Pola und ihren vierjährigen Sohn nach Zürich mitnehmen, denn eine anfangs nicht näher erkennbare, Gefahr bedroht das Leben der beiden.

Meine Meinung:

Dieser Krimi, der an der Schwelle zu Thriller kratzt, ist der 7. aus der Reihe Schneyder & Meier. Für mich war es der Erste dieser Serie, die uns in die tiefwinterliche Schweiz verschlägt.

Die beiden Haupthandlungen, nämlich der Feuerteufel in Zürich und die Flucht von Pola und Henri aus London, scheinen zu Beginn so gar keinen Zusammenhang zu haben. Doch langsam, subtil und fesselnd werden die Berührungspunkte der Handlungsstränge aufgedeckt.

Wir begegnen skurrilen Typen wie dem Ruedi Kundert, einem Faktotum, das aus der Zeit gefallen scheint und um jeden Preis Anerkennung finden möchten und der snobistische Botschaftsschickeria, die sich hinter ihrer Immunität verschanzt. Daneben werfen wir noch einen Blick auf sogenannte „Schlupfhouses“, die in Bedrängnis geratenen Frauen, Unterschlupf gewähren. Hier sieht es für mich so aus, als ob nur bestimmte Frauen aufgenommen werden, nämlich jene mit akademischer Bildung, denen ihr Anteil an ihren wissenschaftlichen Arbeiten vorenthalten werden. Das ist ebenso Gewalt an Frauen, wie Handgreiflichkeiten aller Art.

Der Schreibstil ist, wie von der Autorin, die ich aus einer anderen Reihe kenne, fesselnd, jedoch durch zahlreiche Schweizer Ausdrücke nicht für jedermann gleich leicht lesbar. Ich mag das Schwyzer Dütsch. Einzig über „DAS“ Tram bin ich immer wieder gestolpert.

Mit den Charakteren habe ich mir ein wenig schwergetan, was aber möglicherweise an meine Unkenntnis der Vorgänger geschuldet ist. Zwar werden immer wieder Informationen zu den früheren Büchern eingeflochten, die aber natürlich nicht immer erklären können, warum Werner Meier so reagiert, wie er eben tut.
Besonders Pola ist mir unangenehm aufgefallen, weil sie die Hörbeeinträchtigung ihres vierjährigen Sohnes Henri negiert. Henri ist ein Lichtblick, der altklug aus der Wäsche schaut. Dass er als Spurenleger missbraucht wird und Colafläschchen, wie einst Hänsel und Gretel verteilt, macht zu einer kleinen, aber wichtigen Hauptfigur.

Fazit:

Wer einen komplexen Krimi lesen will, ist hier richtig. Ich empfehle (auch mir) die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.01.2022

Spannend, Actionreich, Komplex!

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Der Diplomat Stephen Keller ist auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Er macht einen Zwischenstopp in seiner Heimat Zürich und empfängt Gäste aus aller Welt. Während des Empfangs kommt es in seinem ...

Der Diplomat Stephen Keller ist auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Er macht einen Zwischenstopp in seiner Heimat Zürich und empfängt Gäste aus aller Welt. Während des Empfangs kommt es in seinem Patrizierhaus zu einem Brand. Schnell wird klar, das war vermutlich Brandstiftung. Die Ermittlungen gestalten sich durch die Immunität der Diplomaten alles andere als einfach. So beobachtet Werner Meier die Diplomaten während Zita Schnyder ein geheimes “Safe-House” überwacht. Währenddessen fängt ein zweites Haus Feuer. Wird Zürich brennen?
Den Kriminalroman Zürcher Glut hat Gabriela Kasperski am 25. Januar 2022 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Das Cover zeigt ein spiralförmiges Treppenhaus, das in den Farben des Feuers und der Glut gehalten ist. Durch die sorgfältige Unschärfe wirkt es rasant. Es handelt sich um den 7. Fall des Paares Schnyder & Meier. Er kann inhaltlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Der Autorin gelingt es mit nur wenigen Sätzen meinen Geist zu fesseln. Ihre Bilder sind sorgfältig platziert und so kann die Geschichte in meinem Kopf entstehen. Gabriela Kasperski startet ihre Erzählung mit einem gruseligen Prolog, der schon Düsteres ahnen lässt und meine Neugier entfacht. Geschickt hält sie mit einem temporeichen Wechsel ihrer verschiedenen Erzählstränge die hohe Spannung aufrecht. Im Vordergrund steht die Auflösung des Kriminalfalls, der sich thematisch mit einem Feuerteufel, die Auswirkung struktureller Gewalt und der Ausbeutung von Frauen und Männern in den höchsten Kreisen beschäftigt. Es ist kaum möglich, dieses Buch aus der Hand zu legen, wenn man einmal damit begonnen hat. Dennoch empfehle ich ein langsames und aufmerksames Lesen. Viele Ideen, die ich beim Lesen entwickelt habe, habe ich wieder und wieder über den Haufen geworfen. Nur um neuen Ideen nachzugehen bis sich am Ende alles sauber auflöst. Die Haupt- und Nebenfiguren sind gut beschrieben und in ihren Charakteren sauber angelegt. Durch ihre Handlungen und Gedanken werden sie lebendig und authentisch. Meine Lieblingsfigur ist der Kaminkehrer, der mit vielen Gegensätzlichkeiten ausgestattet ist und mich beim Lesen fasziniert hat. Mit dieser Geschichte habe ich viele spannende und unterhaltsame Lesestunden verbracht. Zürcher Glut war mein erster Kriminalroman mit Schnyder & Meier. Es war mein erstes Werk von Gabriela Kasperski, die es mit Leichtigkeit geschafft hat, auf Anhieb einen Platz unter meinen Lieblingsautoren zu ergattern.
Gabriela Kaspersky hat mit Zürcher Glut eine fesselnde Geschichte auf den Büchermarkt gebracht, die vom Anfang bis zum Ende unglaublich spannend ist. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für alle aus, die komplexe, tiefgründige und actionreiche Kriminalromane lieben. Für alle Fans des Duos Schnyder & Meier ist der siebte Fall ein absolutes MUSS!

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