Roman | Von den SPIEGEL-Bestsellerautoren Hans Rath und Michaela Wiebusch
Zwei ungleiche Gefährten auf einer Reise, die alles verändert
In Ligurien will Soziologiestudentin Paula endlich ihre Doktorarbeit über Wunder beenden. Doch so einfach lässt sich das Phänomen wissenschaftlich nicht fassen. Da naht Hilfe in Gestalt von Benedikt, Pater in einem Marien-Wallfahrtsort in Bayern. Wunder sind sozusagen sein täglich Brot – aber glaubt er wirklich noch daran? Gemeinsam sichten sie Paulas Wundersammlung und begeben sich auf eine Reise. Denn vielleicht können ihnen ein Wunderkurator in Avignon, eine Mathematikprofessorin in Bern, eine Einsiedlerin in den Schweizer Bergen, eine Psychologin und ein Astronomenpaar dabei helfen, dem Phänomen Wunder doch noch auf die Spur zu kommen.
Ein kluges und inspirierendes Buch über die kleinen und großen Wunder im Leben
Die beiden Wunderreisenden:
Zum Glück gibt es Franca, ihre Sommerfreundin, sonst würde Wundersammlerin Paula, 28, über den Wundern verzweifeln. Noch dazu hofft sie seit Langem auf ihr persönliches Wunder: endlich ihre leiblichen Eltern kennenzulernen. Oder ist es bereits ein Wunder, dass sie am gleichen Tag Geburtstag hat wie ihr Reisegefährte Benedikt?
Benedikt, 55, liebt gutes Essen und seinen betagten Volvo. Als Pater in einem Wallfahrtsort hat er tagtäglich mit Wundern zu tun. Doch gibt es sie wirklich, die Wunder? Schon lange wünscht sich Benedikt von seiner Familie ein Zeichen der Versöhnung. Es käme einem Wunder gleich.
Wunder ist das Thema von Studentin Paula. Um ihre Doktorarbeit fertigzustellen, hat sie sich ein Häuschen in einem kleinen italienischen Ort gemietet. In diesem Ort trifft sie auf Pater Benedikt, der selbst ...
Wunder ist das Thema von Studentin Paula. Um ihre Doktorarbeit fertigzustellen, hat sie sich ein Häuschen in einem kleinen italienischen Ort gemietet. In diesem Ort trifft sie auf Pater Benedikt, der selbst auf der Suche nach einem Wunder zu sein scheint, obwohl er in seinem täglichen Leben eigentlich genug mit Wundern zu tun hat. Gemeinsam beschließen sie Paulas Arbeit noch einmal von Grund auf aufzurollen und sich auf eine Reise zu begeben.
Der Schreibstil der Autoren ist sehr angenehm zu lesen. Die Suche von Paula und Benedikt kann man gut verfolgen und sich auch in ihre Stimmungen hineinversetzen. Neben der Leichtigkeit der Reise und den tollen Orten, die die beiden besuchen, hat die Geschichte auch eine ihr eigene Schwere.
Mich hat die Geschichte an vielen Punkten zum Lachen und lächeln gebracht, aber auch an mindestens genauso vielen Stellen zum Nachdenken. Ein wunderschöner Roman.
Worum geht es in dem Buch?
Im italienischen Städtchen Molitoni versucht Paula, ihre Doktorarbeit über das Thema „Wunder“ zu schreiben. Doch mit den bisherigen Ergebnissen ist sie nicht zufrieden, sie steckt ...
Worum geht es in dem Buch?
Im italienischen Städtchen Molitoni versucht Paula, ihre Doktorarbeit über das Thema „Wunder“ zu schreiben. Doch mit den bisherigen Ergebnissen ist sie nicht zufrieden, sie steckt in einer „Sackgasse“, obwohl sie sehr viel recherchiert hat. Sie ist drauf und dran, diese Doktorarbeit abzubrechen. Antworten auf wichtige Fragen, wie zum Beispiel „Was sind Wunder?“ und „Sind sie pure Einbildung oder nicht?“ hat sie noch nicht bekommen.
Da trifft sie Benedikt, einen katholischen Pfarrer, der immer wieder an seinem Leben zweifelt. Er bietet ihr an, mit ihr zu Leuten zu fahren, die zum Thema „Wunder“ etwas beisteuern können. Paula hat mit diesen Leuten schon telefoniert, aber auf ihrer Reise mit Benedikt wird sie diese Menschen auch treffen. Paula willigt ein – und fährt zusammen mit Benedikt zu einem Auto zu einer Mathematikerin aus Zürich, die in München weilt, zu einer Dame in der Schweiz, die schon eine Weltreise hinter sich hat, und zu anderen Leuten.
Meine Meinung zu diesem Buch:
Locker ist das Buch geschrieben, in einer einfachen Sprache – und es macht Spaß es zu lesen. Der Leser reist mit Paula und Benedetto in Gedanken durch Italien, Frankreich, die Schweiz und so weiter. Immer wieder telefonieren sie mit Paulas „Sommerfreundin“ Franca, einem Teenager, die sehr interessiert ist, über die Fortschritte der Reise und der gemachten Recherchen mehr zu erfahren.
Das Buch ist im Präsens (Gegenwart) geschrieben, es gibt viele Dialoge – und es ist interessant, wie Erkenntnisse zum Thema „Wunder“ in diesen Roman hineingewoben sind. Nicht nur Paula und Benedikt gewinnen neue Erfahrungen und Erkenntnisse. Man nimmt auch für sich als Leser einige interessante Gedanken und Erkenntnisse mit – beispielsweise, dass man auch Wunder im Alltag erleben kann – also dann, wenn man gar nicht damit rechnet.
Auf jeden Fall ist „Die Wundersammler“ ein mitreißendes Buch, das Freude macht und positive Stimmung beim Lesen hervorrufen kann.
Ich vergebe 5 Sterne und eine Lese-Empfehlung.
"Sie haben sich kurz vor den Sommerferien auf dem Marktplatz kennengelernt. Paula wohnte erst seit ein paar Tagen in Molitoni, hatte aber schon voller Elan damit begonnen, ...
Meine Meinung und Inhalt
"Sie haben sich kurz vor den Sommerferien auf dem Marktplatz kennengelernt. Paula wohnte erst seit ein paar Tagen in Molitoni, hatte aber schon voller Elan damit begonnen, ihre Dissertation zu beenden. Sie wollte diesen Hügel mit einem halb fertigen Manuskript erklimmen, um ihn mit einer erstklassigen Doktorarbeit wieder herabzusteigen." (ZITAT)
Ein ganz WUNDERbares, kluges und inspirierendes Buch über die kleinen und großen Wunder im Leben, das mir absolut gefallen hat.
Paula will in Ligurien endlich ihre Doktorarbeit über Wunder beenden. Doch so einfach lässt sich das Phänomen wissenschaftlich nicht fassen. Da naht Hilfe in Gestalt von Benedikt, Pater in einem Marien-Wallfahrtsort in Bayern.
Wunder sind sozusagen sein täglich Brot – aber glaubt er wirklich noch daran?
Gemeinsam sichten sie Paulas Wundersammlung und begeben sich auf eine Reise. Denn vielleicht können ihnen ein Wunderkurator in Avignon, eine Mathematikprofessorin in Bern, eine Einsiedlerin in den Schweizer Bergen, eine Psychologin und ein Astronomenpaar dabei helfen, dem Phänomen Wunder doch noch auf die Spur zu kommen.
Die Morgensonne lässt das weiße Kuvert leuchten. Paula hat sehnsüchtig auf diesen Brief gewartet. Kein Wunder, denn er könnte ihr Leben verändern. Möglich, dass er ihr endlich Antworten auf all die Fragen gibt, die ihr viele schlaflose Nächte beschert haben. Falls nicht, dann ist nun auch der letzte Versuch, das Geheimnis zu lüften, fehlgeschlagen. Sie wird diese Antworten dann nie bekommen." (ZITAT)
Hans Rath, Jahrgang 1965, studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie. Nach Jobs als Tankwart, Bauarbeiter, Bühnentechniker, Theaterkritiker und Drehbuchlektor lebt er heute als freier Autor und Drehbuchautor mit seiner Familie in Berlin. Zuletzt sind unter dem Pseudonym Moritz Matthies, zusammen mit Edgar Rai, die Erdmännchen-Romane ›Der Wald ruft‹ und ›Da ist was im Busch‹ bei dtv erschienen.
Michaela Wiebusch, 1971 geboren, ist Schauspielerin ( ›Stauffenberg‹, ›Zerv - Zeit der Abrechnung‹, ›Ein starkes Team‹, ›Ostfriesensünde‹), Psychologische Beraterin und Paarberaterin. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. Ihr Lebensmotto: Nur wer sich selbst kennt, wird auch sein bestes Leben finden!
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und passt meiner Meinung - wie auch der Titel - wunderbar zum Buchinhalt.
Es hat mir viel Freude gemacht diesen Roman zu lesen, in welchem sich die Soziologiestudentin ...
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und passt meiner Meinung - wie auch der Titel - wunderbar zum Buchinhalt.
Es hat mir viel Freude gemacht diesen Roman zu lesen, in welchem sich die Soziologiestudentin Paula und der Pater Benedikt spontan auf eine gemeinsame Reise begeben, um nach den Wundern des Lebens zwischen Glaube und Wissenschaft zu suchen. Gemeinsam kommen die Suchenden Stück für Stück ihrer eigenen Definition von Wunder immer näher.
Die Autoren haben für mich mit ihrer angenehmen Schreibweise genau die Richtige Mischung getroffen, dass ich gut unterhalten wurde, emotional mitgefühlt habe und auch ans Nachdenken kam, was denn für mich in meinem Leben ein Wunder ist/war.
Das Cover des Romans „Die Wundersammler“ von Hans Rath und Michaela Wiebusch finde ich wunderschön.
Das Buch erzählt die Geschichte von Paula, einer Soziologiestudentin, die nach Italien reist, um dort ...
Das Cover des Romans „Die Wundersammler“ von Hans Rath und Michaela Wiebusch finde ich wunderschön.
Das Buch erzählt die Geschichte von Paula, einer Soziologiestudentin, die nach Italien reist, um dort ihre Dissertation zum Thema Wunder fertigzustellen. Leider will ihr das so gar nicht gelingen. Gerade als sie dabei ist, eine Schaffenspause einzulegen, wird sie von Benedikt heimgesucht, einem Priester, der auch gerade eine Sinneskrise durchlebt. Er ist auf der Suche nach einem Wunder und hofft, von Paula Antworten zu bekommen.
Gemeinsam machen sie sich in einem alten Volvo und mit Franca, der zwölfjährigen Sommerfreundin von Paula per Videocall im Schlepptau, auf eine Reise. Sie wollen die Experten und Expertinnen, die Paula in ihrer Dissertation erwähnt, persönlich besuchen, um vielleicht doch das eine oder andere Wunder zu finden.
Ich habe mich gerne mit Paula und Betto (der Kosename, den Franca Benedikt gegeben hat) auf die Reise begeben. Es wurden viele interessante Gedanken und Sichtweisen aufgeworfen, die mich auch nach der Lektüre noch beschäftigt haben. Teilweise witzig und auflockernd waren die gar nicht mehr so kindlichen Beiträge von Franca, die ein vor Lebenslust und Freude sprühendes Mädchen ist. Die Charaktere wurden sehr sympathisch und authentisch dargestellt. Sowohl Paula, als auch Benedikt haben eine Last zu tragen, die an ihnen zehrt.
Ich finde das Buch wunderbar, und auch wie sich am Ende einiges völlig unerwartet fügt ohne dabei kitschig zu wirken – eigentlich ein unerwartetes, plausibles Ende.
Dieses Buch kann ich wärmstens jedem empfehlen, der eine Lektüre sucht, die einen sanft eintauchen und den Alltagsstress vergessen lässt.