Cover-Bild Ein wenig Leben
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 960
  • Ersterscheinung: 04.09.2018
  • ISBN: 9783492308700
Hanya Yanagihara

Ein wenig Leben

Roman | Der internationale Bestseller und Booktok-Hit
Stephan Kleiner (Übersetzer)

„Eines der aufwühlendsten Bücher, das ich seit langem gelesen habe.“ Denis Scheck
Jude, JB, Willem und Malcolm: Vier New Yorker, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. »Ein wenig Leben« ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe.

  • Der Bestseller erstmals im Taschenbuch
  • »Ein wenig Leben« gewann den Kirkus Prize und stand auf der Shortlist des Man Booker Prize, des National Book Award und des Baileys Prize.
  • Der Roman ist eines der bestverkauften und meistdiskutierten literarischen Werke der vergangenen Jahre.

»Eine mitreißende, alles verschlingende Emotionalität treibt Yanagiharas Literatur an und über die Grenzen. Ein Kunststück.« FAZ

»Yanagiharas Roman kann dich verrückt machen, verschlingen und von deinem Leben Besitz ergreifen.« THE NEW YORKER

»EIN WENIG LEBEN ist nicht nur eine Hymne auf die Freundschaft, sondern auch auf die Kraft der Literatur, der es einmal wieder gelingt, Menschen auf der ganzen Welt über Tage zu fesseln.« NDR

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2021

Eins der besten Bücher, die ich jemals gelesen habe!

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Ich lese eigentlich selten Romane, aber dieses Buch hat mich überwältigt. Es war für mich unglaublich fesselnd und herzzerreißend. Die Charaktere werden total gut beschrieben, indem man so viele genauen ...

Ich lese eigentlich selten Romane, aber dieses Buch hat mich überwältigt. Es war für mich unglaublich fesselnd und herzzerreißend. Die Charaktere werden total gut beschrieben, indem man so viele genauen Einblicke in das Leben der Personen erhalten hat.

Eigentlich möchte ich so viele Dinge zum Buch sagen allerdings weiß ich nicht wo ich anfangen soll und wie ich das, was das Buch einen fühlen lässt, beschreiben soll. Es beinhaltet schöne Momente und zeigt diese wundervolle Freundschaft auf aber dafür hat es umso mehr emotionale, sehr traurige und aufwühlende Situationen. Man ist fassungslos wie viel Leid einem Menschen widerfahren kann. Das Buch regt einen sehr zum Nachdenken an und das Geschriebene fühlt sich so real an, als wäre man selbst dabei. Beim Lesen hatte ich ein ständiges auf und ab an Emotionen und Gefühlen wie Hoffnung und Verzweiflung. Es fühlt sich an, als ob man die Klippe runtergeschubst wird, dann doch noch aufgefangen wird, um dann kurze Zeit später erneut geschubst zu werden.

Sogar wenn ich das Buch weggelegt habe, habe ich trotzdem daran gedacht wie es den Protagonisten und vor allem Jude wohl geht. Die Autorin hat so einen tollen Schreibstil, dass jedes Wort im Buch genau an der richtigen Stelle ist und so eine Macht ausübt. Es hat mich wirklich sprachlos gemacht. Ich werde dieses Buch bestimmt noch lange in Erinnerung behalten. Trotzdem kann ich jetzt schon sagen, dass dieses Buch zu meinen Jahresfavoriten 2021 zählen wird, wenn nicht sogar zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe. (Triggerwarnung: Gewalt, Missbrauch, Selbstverletzung)

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Lieblingsbuch

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Was hat Hanya Yanagihara hier bitte für ein unsagbar krasses Werk geschrieben? Es ist für mich kaum zu fassen, dass eine fiktive Geschichte mich dermaßen durchschütteln konnte. Zwischendurch kam mir die ...

Was hat Hanya Yanagihara hier bitte für ein unsagbar krasses Werk geschrieben? Es ist für mich kaum zu fassen, dass eine fiktive Geschichte mich dermaßen durchschütteln konnte. Zwischendurch kam mir die emotionale Wucht des Buches zwar immer mal wieder entgegengeschlagen (hier und da war die Sicht auch mal getrübt durch das ein oder andere Tränchen), doch hätte ich NIE gedacht, dass mich dieses Buch am Ende so zerstört zurücklässt; das Ende hat mich quasi aus dem Sofa katapultiert. Da saß ich also, das Buch ausgelesen, und habe geheult wie ein Schlosshund.

Was kann man hier aber zur Handlung sagen, ohne zu spoilern? Wenig wohl. Wir begleiten die Freundschaft vierer Männer vom College bis ins hohe Alter und lernen dabei Stück für Stück die Vergangenheit vom eigentlichen Protagonisten Jude kennen. Ein zutiefst gebrochener Mann, dem das Leben zuwider spielt. Nach jedem Höhenflug kommt ein erneuter Fall, nach jedem Glücksschlag die Katastrophe. Jedem Schmerz folgt ein noch größerer Schmerz, und immer wenn man denkt es kann nicht noch schlimmer werden, wird es tatsächlich schlimmer. Durch die annähernd 1000 Seiten gelingt der Autorin ein unglaublich detailliertes Charakterportrait eines Menschen, der sich nicht von allerhand traumatischen Erfahrungen aus der Vergangenheit lösen kann, und der seine Existenz nur damit gerechtfertigt sieht, um von anderen gehasst zu werden - "Manchmal bin ich glücklich, und muss mir in Erinnerung rufen, dass ich es nicht sein sollte." (S. 480). Uff.

Doch wie viel Leid kann ein einzelner Mensch ertragen - und wie viel Elend kann man seiner Leserschaft zumuten? Aus psychischer Sicht ist das Buch krass harte Kost, neben vielen positiven Wendungen überwiegen immer wieder die Schlechten. Zwischendurch musste ich ab und zu Abstand vom Buch aufbauen, etwas seichteres Lesen, aber recht zügig habe ich dennoch wieder zu diesem Buch hier gegriffen. Es hat mich halt doch über einige Wochen komplett eingenommen.

Jude führt ein von Resignation geprägtes Leben in vollkommener Verzweiflung und geht einem wahnsinnig ans Herz. Seine Geschichte dringt vorn bis hinten unter die Haut, ist wirklich großartig geschrieben und wird mir sicherlich für immer im Gedächtnis bleiben. Bin ganz hin und weg, ganz große Liebe für das Buch. Unbedingt lesen, wenn noch nicht getan.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

In "Ein wenig Leben" habe ich mein Lieblingsbuch gefunden.

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Viel werde ich nicht zum Inhalt erzählen, da ich keinem potentiellen Leser auch nur das kleinste Detail vorwegnehmen möchte. Was ich aber sagen kann ist, dass die Autorin keinen besseren Titel hätte finden ...

Viel werde ich nicht zum Inhalt erzählen, da ich keinem potentiellen Leser auch nur das kleinste Detail vorwegnehmen möchte. Was ich aber sagen kann ist, dass die Autorin keinen besseren Titel hätte finden können. Das Buch thematisiert einfach "ein wenig Leben" von vier außergewöhnlichen Männern: Jude, Willem, JB und Malcolm. Man selbst als Leser begleitet diese Menschen über eine Zeitspanne von gut 40 Jahren und findet immer mehr über sie heraus. Ziemlich schnell wird aber klar, dass der Fokus auf Jude liegt.

Jude: You are appreciated. Du wirst wertgeschätzt. Ich habe das Bedürfnis Jude genau dies mitzuteilen, ihn zu umarmen und nie wieder loszulassen. In seinem ganzen Leben hat er so viel Leid erfahren, so viel miterlebt, dass jeder andere Mensch daran zerbrochen wäre. Wenn man denkt es geht nicht mehr schlimmer: doch, es geht. Wie oft saß ich vor dem Buch, konnte vor lauter Tränen eigentlich nicht weiterlesen und war trotzdem wie gefesselt von Jude's unfassbarer Stärke, von seinem unglaublichen Charakter, seinem guten Herzen.

Dann gibt es da noch viele weitere Charaktere: Willem, Harold, Julia, Andy, Richard, Malcolm und JB. Sie alle sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich nach Beenden dieses Buches schlicht und weg nicht fassen konnte, dass sie fiktiv sind. Noch nie... noch NIE habe ich mich so verbunden gefühlt mit einem Buch, einer Geschichte und ihren Charakteren. Ich könnte hier noch viel weiter ausschweifen, aber ich glaube diese Gefühle werden erst verständlich, sobald ihr das Buch selber lest.
Nun näher zum Schreibstil und dem Aufbau des Buches. Es gibt eigentlich keinen richtigen Handlungsbogen. Es sind die Kleinigkeiten, die das Buch so auszeichnen. Man folgt jemandem auf seiner Reise durchs Leben und immer wieder blitzt irgendwo eine Erinnerung dieser Person auf, die ich jedes einzelne Mal dankbar angenommen habe. Hanya Yanagihara ist so wahnsinnig talentiert, dass ich immer wieder erstaunt war, was alles mit Worten und Sprache an sich möglich ist. Meine ganzen Post-it's sind mittlerweile aufgebraucht. Jeder Satz, jedes Wort war einfach mit so viel Bedacht gewählt und jedes Mal so poetisch und tiefgründig. Am liebsten hätte ich jeden Satz markiert, denn jeder einzelne Satz hat es geschafft mich auf irgendeine Art und Weise zu berühren. So etwas habe ich noch nie erlebt.
Ihr merkt wahrscheinlich, dass "A little life" mir sehr viel bedeutet. Ich habe insgesamt 6 Wochen lang an diesem Buch gelesen und konnte manchmal einfach nicht mehr als 20 Seiten am Stück lesen. Einerseits wollte ich es mir einteilen, andererseits musste ich das Gelesene erst einmal verarbeiten und eine Pause von der Geschichte nehmen. Nebenbei konnte ich mich aber auch auf kein anderes Buch konzentrieren, da meine Gedanken einfach immer wieder, in allen möglichen Alltagssituation, zu diesem Buch abgeschweift sind. Das hat ebenfalls bisher noch kein anderes Buch geschafft.
Daher muss ich mir glaube ich selbst zugestehen, dass ich mein Lieblingsbuch gefunden habe. Ich weiß nicht, ob mir jemals wieder ein anderes Buch ein so intensives Leseerlebnis bereiten wird. Ich weiß auch nicht, ob ich nochmal zu "A little life" greifen werde, denn es ist wirklich keine leichte Kost und ich konnte das Leid in diesem Buch beinahe körperlich spüren. Das einzige was ich zu bemängeln habe ist die fehlende Triggerwarnung. Bitte lest dieses Buch nicht, wenn ihr euch nicht absolut sicher seid, dass ihr es psychisch schafft.
Ich danke Hanya Yanagihara für dieses Meisterwerk.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Berührender Roman über das Leben

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In "Ein wenig Leben" geht es um die 4 Freunde William, JB, Malcom und Jude, die sich auf dem College kennengelernt haben. Diese müssen jetzt das Leben in der Welt der Erwachsenen bewältigen und jeder hat ...

In "Ein wenig Leben" geht es um die 4 Freunde William, JB, Malcom und Jude, die sich auf dem College kennengelernt haben. Diese müssen jetzt das Leben in der Welt der Erwachsenen bewältigen und jeder hat dafür seine eigene Methode.

William ist ambitionierter Schauspieler, der derzeit noch behelfsmäßig kellnert.
JB ist Künstler, der sehr eigenwillige Projekte starten und ganz genau weiß, dass er einmal berühmt werden wird.
Malcom möchte ein angesehener Architekt werden, bastelt und skizziert aber noch Fantasiehäuser und hilft seinen Freunden, wenn sie umziehen.
Jude wird Anwalt und hat eine mysteriöse Vergangenheit über die seine Freunde nicht bescheid wissen.


Die Charaktere waren für mich sofort sympathisch den entweder habe ich Teile von mir ihn ihren Ambitionen und Wünschen für die Zukunft gesehen, oder in ihrer Vergangenheit oder gar in ihrer Persönlichkeit.
Vor allem Jude war für mich wie ein Spiegel in eine meine düstersten Zeiten und ist mir somit sehr nah gegangen. Er hat mich gleichzeitig runter gezogen, weil er mit gezeigt hat wie kaputt ich war und gleichzeitig hat er mich emporgehoben, weil es mir gezeigt hat, wie stark ich aus dieser Zeit hervorgegangen bin und was ich alles gelernt habe.
Jude war dementsprechend ein sehr interessanter Charakter für mich und ich konnte nicht genug über ihn erfahren. Auch der Umgang von Andy, Willem, Harold, etc. fand ich sehr realitätsnah dargestellt, denn in der wirklichen Welt weiß man nun mal nicht immer was man sagen soll, was man tun soll in solchen Situationen und dann macht man auch mal Fehler. Das unterscheidet unser Leben von Büchern oder Filmen, da läuft nun mal nicht alles perfekt ab, man hat kein Drehbuch, das einem vorgibt was man zu tun oder zu sagen hat und man kann auch nicht einfach "Cut" rufen und die Szene neustarten lassen.
Jude ist wirklich ein toller Charakter, er hat so schlimmes durchgemacht, und macht es noch immer, und er ist trotzdem so ein herzensguter Mensch. Er ist das perfekte Beispiel dafür, dass ein schlimmes Schicksal keine Ausrede dafür ist, ein schlechter Mensch zu sein. Auch wenn es sich in den letzten Kapiteln etwas ändert, das zeigt nur, dass in jedem Menschen Wut steckt und, dass man diese rauslassen muss. Jude ist das perfekte Beispiel dafür, was passiert wenn man alles runterschluckt. Die Wut braucht irgendein Ventil und sie muss sich gegen irgendjemanden richten. Entweder gegen die Person die sie (vielleicht) verdient hat, gegen die die einem am nächsten stehen oder eben gegen sich selbst.


Ich habe schon oft gehört, dass dieses Buch so deprimierend sein soll, aber trotz der düsteren Themen strahlt es für mich eine gewisse wohlige Wärme aus. Ich finde die Absätze über Freundschaft wunderschön und auch der Teil als JB darüber nachdachte, dass er das Leben nun nicht mehr so genießen kann weil er eine gute Kindheit hatte ist mir sehr nahe gegangen.
Ich muss sagen, im Nachhinein bin ich ehrlich froh über jeden einzelnen Rückschlag den ich durchleben musste, denn selbst ein ganz normales Leben beinhaltet jetzt für mich soviel besonderes und wunderbares, dass ich gar nicht mehr benötige.
Das Buch beinhaltet genau die Message die ich in gewisser Weise brauche, die mir hilft, wenn es mal wieder schwieriger wird im Leben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass mir das Buch eben deshalb so gut gefällt, weil ich Jude so gut verstehe und wirklich mit ihm mitfühlen kann und, dass ist nicht unbedingt eine “gute“ Eigenschaft zeigt es doch nur wie kaputt ich war/bin. Deshalb freue ich mich, wenn jemand sagen kann er versteht es nicht, oder er findet es vielleicht übertrieben oder so. Ein bisschen beneide ich diese Menschen dann doch.


Am Ende noch eine kleine "Weisheit" die mir dieses Buch wieder näher gebracht hat:
Nach so vielen Rückschlägen ziehen sich viele zurück und lassen die ganze Welt mit allen ihren Problemen und Unglücken einfach nicht mehr an sie ran, sozusagen als Überlebensstrategie. Sie sperren ihre Gefühle aus, weil es ihnen sonst zusehr weh tun würde. Aber ich bin der Meinung, dass all der Schmerz und das Leid dazugehören. Ohne Schmerz, ohne Rückschläge würden wir die guten Momente des Lebens nicht wertschätzen. Das Leben besteht nun mal aus hellen und dunklen Zeiten und man muss beide voll durchleben. Man kann sich nicht nur gegen das Negative wehren, denn dann wehrt man sich automatisch auch gegen das Positive. Es ist unmöglich nur die negativen Gefühle auszuschließen.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Eine Ode an das Leben und die Freundschaft

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Vorab: meiner Meinung nach hätte dieses Buch eine Triggerwarnung enthalten müssen. Es grausam, aufwühlend und wunderschön. Ein Buch wie ich noch kein zweites gelesen habe.

Zum Inhalt: Es geht um die ...

Vorab: meiner Meinung nach hätte dieses Buch eine Triggerwarnung enthalten müssen. Es grausam, aufwühlend und wunderschön. Ein Buch wie ich noch kein zweites gelesen habe.

Zum Inhalt: Es geht um die vier Freunde Jude, JB, Willem und Malcolm. Die vier kennen sich seit ihrer Kollegezeit und bleiben auch danach eng befreundet, auch wenn sich nicht immer alle gleichzeitig in New York aufhalten. Die vier sind sehr unterschiedliche Charaktere, sodass es auch immer mal zu Spannungen unter Ihnen kommt. Im Zentrum der Geschichte steht ganz klar Jude. Er ist hochintelligent, erfolgreich und wahnsinnig zerbrochen. Er hat eine grausame Kindheit hinter sich, die nur nach und nach ans Licht kommt. Dieser Roman erzählt eine Geschichte von Schmerz und Angst, aber auch von Liebe und Freundschaft.

Der Schreibstil erinnert an einen Epos und das Buch ist sehr umfangreich. Ich hatte Phasen, wo ich mir ganze Nächte um die Ohren geschlagen habe um es zu lesen. Und Tage, an denen ich es nach einem Kapitel weglegen musste, weil es mir zu viel war. Emotionen werden in diesem meisterhaften Werk sehr gut an den Leser transportiert. Ich hatte zwischenzeitlich Angst gemeinsam mit Jude zu zerbrechen. Das spricht für die Autorin, macht das Buch aber auch gefährlich. Der Klappentext hat mich auf den Inhalt des Buches nicht vorbereitet. Vielleicht hätte ich es sonst nicht gelesen...

Mir gefällt die tiefe der Figuren und wie detailliert ihren Beziehungen beschrieben werden. Jude ist als zentraler Protagonist gut gewählt und bildhaft dargestellt. Ich hatte das Gefühl selbst mit Jude befreundet zu sein. Gut finde ich auch, dass mit diesem Buch ein wichtiges Thema aufgegriffen wird und dem Leser näher gebracht wird.

Dies ist ein Friede-Freude-Eierkuchen-Romas. Dieses Buch ist harte Kost. Ich habe keine Sekunde bereut es gelesen zu haben.

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