Cover-Bild Good Girl, Bad Blood
Band 2 der Reihe "A Good Girl's Guide to Murder"
(69)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.01.2023
  • ISBN: 9783846601600
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Holly Jackson

Good Girl, Bad Blood

Atemberaubende Spannung / TikTok made me buy it!
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Endlich auf Deutsch! Der zweite Band der beliebten Krimireihe A GOOD GIRL'S GUIDE TO MURDER

Die New-York-Times-Bestsellerreihe, bekannt aus der Netflixserie Heartstopper

Seit sie den Mordfall an Andie Bell aufgeklärt hat, ist Pip geradezu berühmt. Vom Ermitteln hat sie trotzdem erst mal genug - lieber erzählt sie in einem True-Crime-Podcast mehr darüber, wie sie geholfen hat, den wahren Mörder Andies zu finden. Doch dann erfährt sie, dass ein Bekannter aus der Nachbarschaft verschwunden ist. Und weil die Polizei erst mal nichts unternimmt, fängt Pip doch wieder an, Fragen zu stellen. Schon bald sind die Fans ihres Podcasts live dabei, wie sie nicht nur dem Verschwinden von Jamie Reynolds auf den Grund geht. Es scheint, dass Pip mal wieder an den dunklen Geheimnissen von Little Kilton rührt. Und das bringt erneut auch sie selbst in große Gefahr ...

Alle Bände der Reihe:
Band 1: A Good Girl's Guide to Murder
Band 2: Good Girl, Bad Blood
Band 3: As Good as Dead

Für alle Fans von One of Us Is Lying, We Were Liars und Riverdale

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2022

tolle Fortsetzung

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Es war wieder so verdammt gut! Ich hatte Angst, dass es eine Fortsetzung sein würde, die zu erzwungen ist, aber durch die neue Handlung aber immer noch gleiten Charaktere war es das perfekte Buch! Ich ...

Es war wieder so verdammt gut! Ich hatte Angst, dass es eine Fortsetzung sein würde, die zu erzwungen ist, aber durch die neue Handlung aber immer noch gleiten Charaktere war es das perfekte Buch! Ich bin gespannt auf den dritten Band. (Das Buch habe ich auf englisch gelesen und ist von mir wieder eine klare Leseempfehlung, w eil es wirklich leicht zu verstehen ist!)

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Fesselnder YA-Krimi, der mich absolut überzeugt!

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Holly Jackson schafft es, mich von Seite 1 an bis zum letzten Wort und sogar noch nachdem ich den Buchdeckel geschlossen habe, komplett für sich und ihre Geschichte einzunehmen. Ich denke, dass liegt besonders ...

Holly Jackson schafft es, mich von Seite 1 an bis zum letzten Wort und sogar noch nachdem ich den Buchdeckel geschlossen habe, komplett für sich und ihre Geschichte einzunehmen. Ich denke, dass liegt besonders an der Authentizität, mit der sie Pippa, Ravi, Cara und Connor auftreten lässt. Es fühlt sich an, als würde die Autorin den Lesenden ein Fenster öffnen, durch dass sie hindurch das Geschehen von oben mitverfolgen können.
Die Charaktere sind in der A good girls guide to murder Trilogie der Schwerpunkt meiner Meinung nach. Ohne sie würde die Handlung nur halb so viel Spaß machen. Pippa ist -und jetzt übertreibe ich nicht- die beste Young-Adult-Protagonistin (wenn man das gesamte Fantasy-genre ausklammert) die ich jemals gelesen habe. Sie ist humorvoll, mutig, stolz, intelligent, fleißig und direkt. Sie hat ihre Ecken und Kanten, ihre innere Zerrissenheit, ihr Trauma, aus ihren Ermittlungen und ihre "dunkle Seite", die besonders in Good girl, bad blood thematisiert wird.

Dieses Buch ist ein Gegensatz zu so, so, so vielen anderen Young Adult Detektivbüchern, die ich gelesen habe (und ich habe viele gelesen). Nehmen wir ein bekanntes Beispiel: die drei Fragezeichen Justus, Peter und Bob. Sie lösen Fälle am laufenden Band; vom Horrorhaus, zu Entführungen, zu Hexenjagden. Da ist alles dabei. Und trotz all dem, was die Jungen erleben, scheinen sie nie ernsthafte Spuren vergangener Fälle davon zu tragen.
Holly Jackson hingegen romantisiert und glamourisiert Pippa Ermittlungsarbeiten nicht, was ich an diesem Buch sehr liebe. Die Protagonisten tragen ernsthafte, glaubwürdige Spuren von dem Erlebten davon, kämpfen mit Traumata und zweifeln an sich. Während Pippa an ihrer Arbeit zerbricht, ist sie dennoch auf einer Art Adrenalin-Hoch, was sich auch schon während ihrer Ermittlungen in And 1 gezeigt hat, was ihr unglaubliche Leistungen entlockt. Sie kämpft mit Verantwortung, gegenüber der Familie ihres besten Freundes, dessen älterer Bruder vermisst wird, und gleichzeitig mit dem Wissen, dass sie ihr erster Fall um Andie Bell in einen Abgrund gerissen hat.

Zu dieser beeindruckenden Authentizität kommen noch wundervolle Dynamiken zwischen den einzelnen Charakteren. Pippa und Ravi sind einfach nur absolute couple goals (Ravi schafft es immer, irgendwie die Situation aufzulockern. He is an icon, he is a legend and he is the moment.), Pippa Freundschaft zu Cara und Connor ist so toll und unterstützend und besonders die Entwicklung mit einer mehr-oder-weniger-Feindin Pippas, Nat da Silva, hat mir Tränen entlockt.

Wie vorhin schon angedeutet machen die Charaktere für mich den einen Großteil eines guten Buches aus. Den anderen Teil nimmt die Behandlung ein. Wie schon im vorangegangenen Band ist auch der Plot von Good girl, bad blood fein gestrickt. Fäden, die sich von Band 1 bis hin in Band 2 ziehen (Stanley Forbes und der Matt-Hastings-Prozess im Besonderen) werden angenommen und aufgerollt und ganz Little Hilton scheint vom ersten bis zum letzten Kapitel wahrlich zu leben. Diese Kleinstadt, in der wirklich jede Person irgendwie mit allem zusammenhängt, hat Abgründe, in die Pippa die Lesenden mit ihren Ermittlungen (und die Personen im fiktionalen England mit ihrem True-Crime-Podcast) führt, ohne dass es je "abgedroschen" wirkt. Krimis neigen dazu, bekannte Muster aufzugreifen und wiederzuverwenden (der Gärtner war's!) und Motive zu übernehmen und wenn es das nicht ist, dann wird die Handlung meistens völlig verrückt (was ja aber auch seinen Reiz haben kann...).
Eine Sache kann ich euch über die Handlung in diesem Buch sagen, ohne zu viel zu spoilern: es ist düster, nicht so düster wie Band 1, würde ich sagen, aber so, dass man sich Gedanken über die Realität macht und was für Geheimnisse sich wohl im eigenen Umfeld verbergen.

Außerdem muss ich den letzten Satz klarstellen: diese Trilogie lebt nicht von ihrer Dunkelheit oder einem bestimmten Gruselfaktor, nein, das Leitmotiv ist tatsächlich der Kampf darum, dass die Wahrheit ans Licht kommt, um jeden Preis. Und dabei wird es nun mal, zumindest in Little Hilton, unangenehm, denn Pippa schreckt vor nichts.

Einen weiteren Faktor habe ich auch schon in Band 1 sehr geliebt. Es ist wie unglaublich nachvollziehbar die Ermittlungen sind. Die Lesenden werden nicht durch unglaublich vorhersehbares Foreshadowing in die richtige Richtung gelockt (looking at you, Drei !!!), noch werden sie mit Enthüllungen überrascht, die vollkommen aus der Luft gegriffen scheinen.
Pippa kommt zu den selben logischen Schlüssen, wie es Lesende. selbst tun. Das mag ich ganz besonders an Holly Jacksons Schreibstil. Sie scheint die Lesenden nicht in bestimmte Richtungen drängen zu wollen mit Hinweisen, sondern lässt alle Möglichkeiten offen und lässt die Lösung und Fährten natürlich erscheinen :)

Ich könnte mich glaube ich ewig in diesem Buch und dessen Besprechung verlieren, deshalb komme ich am Ende nochmal mit einer Frage an alle an, die das Buch bereits gelesen haben: hat euch der Handlung in der Handlung, die durch den Zeitungsartikel dargestellt wurde, auch sehr an eine Criminal Minds Folge erinnert? Als riesiger Fan ist mir aufgefallen, dass besagter Handlungsstrang fats eins-zu-eins derselbe war, was im Endeffekt für das Buch nicht schlimm war, denn dieser Handlungsstrang wurde von der Autorin in eine vollkommen andere Richtung weiterentwickelt. Nur so eine kleine Beobachtung am Rande :))

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Temporeicher, spannender, düsterer und blutiger als sein Vorgänger

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Handlung: Nachdem mir Band 1 der "A Good Girl´s Guide to Murder"-Reihe von Holly Jackson so gut gefallen hat, habe ich gleich im Anschluss Band 2, "Good Girl, Bad Blood" hinterhergeschoben. Generell ist ...

Handlung: Nachdem mir Band 1 der "A Good Girl´s Guide to Murder"-Reihe von Holly Jackson so gut gefallen hat, habe ich gleich im Anschluss Band 2, "Good Girl, Bad Blood" hinterhergeschoben. Generell ist auch der zweite Band eine rundum überzeugende, charmante, komplexe und realitätsnahe Murder-Mystery-Geschichte - es gibt allerdings einige Dinge, die sich von Band 1 zu Band 2 verändert haben. Während Band 1 sich um einen fünf Jahre alten Vermisstenfall drehte und es so mehr um die Suche nach der Wahrheit ging als wirklich jemanden zu retten, zählt im neuen Fall jede Minute, um den Verschwundenen lebendig zu finden. Auch dadurch dass es sich um jemanden aus Pips Umfeld handelt, ist der neue Fall deutlich temporeicher, spannender und atmosphärischer erzählt, ohne an Komplexität einzubüßen. Mit ständigen neuen Informationen und Perspektiven bleiben wir dabei wieder auf der Höhe der Protagonistin und werden dazu angeregt, selbst Hypothesen aufzustellen sobald ein neuer Verdächtiger auf den Plan tritt. Als aufmerksame Leserin mit geschultem Bauchgefühl konnte ich zwar Teile der Auflösung vorhersehen, aber die großen Zusammenhänge sind so undurchsichtig, dass man bis zum Ende gespannt miträtselt. Anders als bei vielen Krimis, in denen die Auflösung häufig an den Haaren herbeigezogen erscheint, ergibt sich am Ende auch ein stimmiges und rundes Bild, das auch ohne Probleme in einen True Crime Podcast passen würde.

Schreibstil
: Besonders wird die Geschichte wieder durch ihre abwechslungsreiche, temporeiche und spannungsgeladene Erzählweise. Die Autorin mischt neben der Erzählung von Pippas Ermittlungsarbeit in der dritten Person auch andere Formate in ihre Geschichte. So sind beispielsweise Transkripte von Interviews, Zeitungsartikel, Social Media Nachrichten, Polizeiberichte oder Podcast Folgen aus der Ich-Perspektive von Pippa mit eingebunden. Als Hörbuch sind diese zusätzlichen Materialien ganz toll produziert und in verschiedenen Stimmen eingelesen, beziehungsweise als Dialoge nachgespielt. Die grundlegende Machart mit der abwechslungsreichen Erzählweise, die zusätzlich zum Miträtseln anregt, wurde hier zwar beibehalten, im Vergleich zu Band 1 gibt es aber deutlich mehr tatsächliche Action. Außerdem hat die Erzählung eine neue Ernsthaftigkeit gewonnen und ihren humorvollen Unterton fast gänzlich verloren. Wo die Autorin die Stimmung in Band 1 noch aufgelockert hat, geht es hier deutlich düsterer und erster zu. Das hängt vor allem damit zusammen, dass Pip hier mit den Nachwirkungen des ersten Falles zu kämpfen hat und auch im Showdown ein neues Trauma erlebt. Die Altersbeschränkung sollte hier also unbedingt beachtet werden!

Figuren:
Mein Highlight der Geschichte war auch hier wieder die starke Protagonistin, die trotz ihres jüngeren Alters eine vielschichtige Figur war, die für mich überraschend viel Identifikationspotenzial bot. Während wir die 17jährige Pippa in Band 1 als unbeschwerte Musterschülerin kennengelernt haben, liegen die vergangenen Ereignisse wie ein dunkler Schatten auf ihr. Sie muss nicht nur mit den Auswirkungen der Erkenntnisse ihrer Ermittlung auf ihre Freunde leben, sondern wird auch durch den Prozess von Max Hastings mit furchtbaren Ungerechtigkeit konfrontiert und muss mit negativen Kommentaren auf ihren Podcast und Hass aus dem Netz umgehen. Zu sehen, wie sie etwas von ihrer Naivität und ihrem Glauben an die Welt verloren hat, hat mir hier das Herz gebrochen. Dennoch lässt sie sich nicht unterkriegen und verfolgt mit enormer Stärke und Fokus, was sie für das Richtige hält. Während wir sie neu kennenlernen und sie neue Tiefe als Figur verliehen bekommt, treten die liebevoll gestalteten Nebenfiguren durch das hohe Erzähltempo leider etwas mehr in den Hintergrund. Weiter geht´s mit Band 3!


Die Zitate:


“It was in nightmares, and crashing pans, and heavy breaths, and dropped pencils, and thunderstorms, and closing doors, and too loud, and too quiet, and alone and not, and the ruffle of pages, and the tapping of keys and every click and every creak. The gun was always there. It lived inside her now.”

“But justice doesn’t exist, and the truth doesn’t matter, not in the real world.”

“A quietness settled over the room, a quietness that wasn’t the absence of sound, it was its own living thing, stifling in the spaces between them.”

“Oh, justice exists," Charlie said, looking up at the rain. "Maybe not the kind that happens in police stations and courtrooms, but it does exist. And when you really think about it, those words – good and bad, right and wrong – they don’t really matter in the real world. Who gets to decide what they mean: those people who just got it wrong and let Max walk free? No," he shook his head. "I think we all get to decide what good and bad and right and wrong mean to us, not what we’re told to accept. You did nothing wrong. Don’t beat yourself up for other people’s mistakes.”

“Pip had always been so curious about what was back there, the sort of wonder that dies a little more each year you grow older.”




Das Urteil


"Good Girl, Bad Blood" war temporeicher, spannender, düsterer und blutiger als sein Vorgänger und ging mit größerer Charaktertiefe einher. Allerdings habe ich den humorvollen Unterton und die Nebenfiguren von Band 1 etwas vermisst. Dennoch: für mich wieder rundum überzeugend!

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Super Fortsetzung

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Nachdem Pip den Mord an Andie Bell und Sal Singh gelöst hat, beschließt sie einen Podcast zu machen und ihre Geschichte zu erzählen. Sie versucht wieder normaler zu werden, doch die Geschenisse verflogen ...

Nachdem Pip den Mord an Andie Bell und Sal Singh gelöst hat, beschließt sie einen Podcast zu machen und ihre Geschichte zu erzählen. Sie versucht wieder normaler zu werden, doch die Geschenisse verflogen sie weiterhin.

Dann wird der Bruder einer ihrer Freunde vermisst und sie wird um Hilfe gebeten. Erst möchte sie es nicht, doch nachdem die Polizei nichts unternimmt, startet sie eine Suchaktion.

Schritte werden zurückverfolgt, Zeugen werden gesucht, Befragungen werden durchgeführt und Pip verstrickt sich immer mehr und immer tiefer in den neuen Fall. Sie wächst weiter, sie verändert sich immer mehr und ihr Umfeld sorgt sich. Pip weiß eine Weile nicht wer sie ist und was sie sein will, weil jedes Geheimnis das sie aufdeckt, jede Frage die beantwortet wird zieht Konsequenzen nach sich.

Wird Pip Jamie rechtzeitig finden? Kann sie herausfinden wer sie sein will? Ein Wettlauf gegen die Zeit läuft, denn Pip ist nicht die einzige die einen Vermissten sucht, da ist noch jemand und die will Blut sehen.

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