Cover-Bild Arena
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783426520215
Holly Jennings

Arena

Roman
Christine Blum (Übersetzer)

Eine neue Heldin erobert die Fans von Ready Player One und Die Tribute von Panem

Im Jahr 2054 ist das Sterben Alltag in Kali Lings Job: Sie ist eine virtuelle Gladiatorin, eine der besten in der Profi-Liga, die jedes Wochenende die Massen vor die Bildschirme zieht und Milliarden einspielt. Zwar beendet ein virtueller Todesstoß nicht wirklich Kalis Leben, doch der Schmerz ist höchst real. Zum Ausgleich winken Ruhm, schnelles Geld und wilde Partys.
Als ihr Teamkapitän Nathan an einer Überdosis stirbt, wird Kali zum ersten weiblichen Kapitän befördert. Mit dem attraktiven, arroganten Rooke stellt man ihr jedoch auch einen neuen Kollegen an die Seite, der sie in mehr als einer Hinsicht herausfordert. Dann begeht Kali den Fehler, Fragen nach Nathans Tod zu stellen …

Leben und Sterben in der virtuellen Welt - Holly Jennings temporeiche Dystopie garantiert ein Leseerlebnis auf der Überholspur

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2017

Rasante Gaming-Fantasy

0

"Weiß. Alles war weiß. Es heißt, wenn man tot ist, erwacht man inmitten von weißen Licht. Noch so eine Ironie, dachte ich dort im opalisierenden Inneren der Kapsel. Egal, ob man gewonnen oder verloren ...

"Weiß. Alles war weiß. Es heißt, wenn man tot ist, erwacht man inmitten von weißen Licht. Noch so eine Ironie, dachte ich dort im opalisierenden Inneren der Kapsel. Egal, ob man gewonnen oder verloren hatte - die Rückkehr ins Leben fühlte sich immer ein bisschen an wie der Tod." - S. 22

Die Gamer Profi-Liga ist kein Zuckerschlecken. Um dort zu überleben muss man nicht nur Tag ein und aus hart trainieren, man muss sich auch selber vermarkten und sein Ich zurückstellen. In so einer Welt will Kali erfolgreich werden und ist auch auf dem besten Weg dazu, als erster weiblicher Kapitän. Aber ihre Welt hat eine düstere Schattenseite, die Kali versucht hinabzuziehen.

Kalis Privatleben oder besser gesagt, ihr nicht vorhandenes Privatleben, da sie sich permanent für die Medien präsentiert, hat mich ein bisschen an unsere Welt der Stars erinnert, die wir oft genauso behandeln, wie es in "Arena" thematisiert wird.
Zwischen Sponsoren, Hochglanzmagazinen und brutalen Kämpfen in der Arena geht es in dem Roman um Kali und wie sie ihren Wert kennen lernt, lernt was wirklich Wichtig ist und rebelliert.
Sie ist eine starke Kriegerin, die aber hin und her gerissen ist zwischen den Dingen, die sie tun muss und was Richtig ist. Für mich war sie authentisch gewesen, weil man ihren Konflikt gut spüren konnte.

"Perfekt synchron landeten wir auf dem Boden des Turms, eine Wand aus Klingen und Tod. Klein neben Groß. Dunkel neben Hell. Die Männer zwischen den Frauen. Wir sahen nicht nur wie ein Team aus. Wir waren ein Team."- S. 367

Die Autorin schreibt in moderner, flüssiger Sprache und man findet sich gut in der Handlung zurecht. Es ist einfach, aber sie beschreibt gut die Emotionen von Kali, aus deren Perspektive der Roman erzählt wird und auch die weiteren Charaktere wirken sympatisch.
Was mich beeindruckt hat sind die Kampfszenen, die sehr durchdacht, anschaulich und rasant sind, die waren für mich jedes Mal ein kleines Highlight gewesen, weil die Action im Roman so richtig zur Geltung kam. Die Handlung selbst konnte auch gut bei mir Punkten - Profi-Gaming Szene trifft harte Realität. Es ist ein Setting, dass ich in der Form noch gar nicht gefunden habe und das fand ich mitunter klasse an "Arena".
Die Geschichte wird sehr rasant und mit vielen Emotionen, zwischen einigen Kämpfen erzählt, aber zum Ende hin habe ich einen größeren Knall erwartet und dachte mir nur "Oh das war es. Okay. War gut.".

Schnell und gefühlvoll wird die Handlung in einem relativ neuen Setting erzählt und die Charaktere, als auch die Geschichte konnten mich packen. Nur das Ende habe ich mir größer vorgestellt und mal sehen was die nächsten Bänder mit sich bringen!

Veröffentlicht am 29.09.2017

gelungenes Debut

0

Erste Worte:
Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass ich starb.


„Arena“ ist flüssig und Temporeich geschrieben. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich konnte ihn auch kaum aus der Hand legen. ...

Erste Worte:
Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass ich starb.


„Arena“ ist flüssig und Temporeich geschrieben. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich konnte ihn auch kaum aus der Hand legen. Am liebsten hätte ich ihn in einem Rutsch durch gelesen.
Der Roman ist sehr fesselnd und stimmig dennoch fehlt mir etwas das ich schwer in Worte fassen kann, ich weiß es geht fesselnder und genau dieses Gefühl hat mir einfach gefehlt.
Leider habe ich noch keinen Vergleich zu anderen Romanen von Holly Jennings aber mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen und ich würde wieder einen Roman von ihr lesen solange mich das Thema auch anspricht. Ich fand „Arena“ sehr Originell und mir hat die Grundidee sowie die Umsetzung sehr gefallen. Natürlich hoffe ich auf weitere Romane die auch an diese Richtung gehen.

Die Protagonisten allen voran Kali und Rooke haben mir sehr gefallen. Ich finde Rooke sehr interessant und es ist schnell zu merken das in ihm mehr steckt und das er was zu verbergen hat. Trotz seiner Anfänglichen Art fand ich ihn sympathisch und das bestätigt sich auch im Verlauf der Geschichte.
Kali fand ich Anfangs etwas eigenartig etwas abgedreht und abgehoben aber das gab sich um laufe der Geschichte und sie wurde mir immer sympathischer. Sie hat tolle Ideen und ich bin mir sicher dass sie einen Weg finden wird um umzusetzen was sie sich am Ende des Romans vorstellt.
Clarence ist für mich allerdings ein Geldgieriger Hund, sorry das ich das so sage aber das mit ihm geht ja gar nicht. Allerdings fällt mir dazu auch ein, So ist das Leben. Sein verhalten ist Realistisch und nachvollziehbar und obwohl ich ihn nicht mag füllt er seine wichtige Rolle sehr gut aus.
Insgesamt konnte ich mich gut in Kali hinein denken und auch die Aktionen und Reaktionen der anderen Protagonisten sind sehr gut nachvollziehbar.

Die Szenen sind sehr gut durchdacht und ausgearbeitet ich mag besonders die Szenen in der VR aber auch die Szenen in der Realität sind klasse. Ich finde die Atmosphäre sehr gelungen und das Tempo ist klasse.
In die einzelnen Situationen konnte ich mich gut hinein denken und ich konnte sogar überrascht werden.

Das Cover passt eigentlich sehr gut zu der Geschichte wobei sie doch eigentlich weiße Anzüge tragen, hmmm. So ganz überzeugen kann es mich aber nicht, es ist gut aufgebaut und ja es spricht auch an aber es ist nicht ganz der Hingucker den ich mir erwünscht hätte. Mich hat hier mehr der Klappentext angesprochen und gereizt.


MEIN FAZIT:
„Arena“ ist ein gelungenes Debut das ich sehr gerne gelesen habe. Ich hoffe das von Holly Jennings noch mehr in dieser Richtung erscheint. Es ist sehr temporeich aber mir fehlte es ein wenig an dem gewissen Fesselfaktor obwohl es sehr spannend geschrieben ist. Natürlich kann ich „Arena“ sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 05.05.2023

Arena

0

Vorab: Meine Erwartungen
Wie gesagt.. ich bin eine begeisterte Gamerin und hier befindet sich die Gamingszene mitten im Sprung in ein neues Level!
Virtual Reality, Augmented Reality... all diese Themen ...

Vorab: Meine Erwartungen
Wie gesagt.. ich bin eine begeisterte Gamerin und hier befindet sich die Gamingszene mitten im Sprung in ein neues Level!
Virtual Reality, Augmented Reality... all diese Themen liegen gar nicht mehr in all zu weiter Ferne. In "Arena" scheinen diese Themen vereint worden zu sein und das Thema e-sports wird ganz groß geschrieben.
Ich bin total gespannt auf die Story und die Welt, die uns die Autorin näher bringt.


Meine Meinung
Ein sehr interessantes Thema, das derzeit ja auch mehr als aktuell ist. Den Schreibstil finde ich persönlich super flüssig, sodass die Seiten sich gut weglesen lassen. Die Welt wird detailreich beschrieben, der Leser kann sich also sehr gut reinfühlen.
Ein absolutes Muss für Gaming Fans! Sowohl die positiven Seiten, als auch die negativen Seiten der VR wird hier aufgezeigt und zugleich wird ein interessanter Blickwinkel aus das "reale" Leben eröffnet. Mir persönlich ist es sogar gelungen, für mich selbst etwas aus dem Buch mitzunehmen.

Veröffentlicht am 18.12.2019

Doppel KO- Schlecht als Buch und die Zockerin in mir weint

0

Ein Buch welches die Thematik des Zockens in der Zukunft beinhaltet. Super, ist genau meins. Zwar bin ich keine Hardcoregamerin aber hier und da zock ich doch ganz gerne ne Runde am PC oder der Konsole. ...

Ein Buch welches die Thematik des Zockens in der Zukunft beinhaltet. Super, ist genau meins. Zwar bin ich keine Hardcoregamerin aber hier und da zock ich doch ganz gerne ne Runde am PC oder der Konsole. Da kann das Buch doch gar nicht so falsch sein… oder doch. Wie sagt man im Spiel: Fail



Aber von vorne. Wir erfahren dank des Klappentextes das wir in der Zukunft eigentlich nur noch über VR spielen. Für diejenigen die sich darunter nichts vorstellen können: Heutzutage die überdimensionalen Brillen, welche dir ein Spiel direkt vor die Augen projiziert und du deine reale Umwelt komplett ausblenden kannst. Im Buch ist die Technik um einiges weiter ausgearbeitet und die Gamer sitzen in „Boxen“ wo sie verkabelt werden und alles was im Spiel passiert auch körperlich spüren.

Ohne nun alles was der Klappentext schon hergibt zu wiederholen, was genügend andere Leute machen, hier die Kurzfassung: Team aus fünf Leuten, VR -Kampf, Gladiatorenoptik und sehr viel Gemetzel. Wirklich viel Gemetzel. Wer nicht lesen will wie Blut in Strömen fliest und Gliedmaßen abgeschlagen werden, sollte dieses Buch nicht lesen. Am Anfang des Buches stirbt ein Charakter der Gruppe und wird durch einen anderen ersetzt. Unterschwellige Liebesgeschichte mit Dauerkampf auf der Matte und ständigen Zickereien liest sich wie eine Spätpubertäre Gruppe die versucht herauszufinden wer die dickeren Eier hat.

Kali als weibliche Hauptfigur und Chefin der Gruppe hat Aussetzer und muss feststellen das das Hochladen in die VR schwere Folgen mit sich bringt. Wenn sie nicht mit Blackouts kämpft, streitet sie mit dem Neuen der Gruppe, der leider von der Presse als ihr neuer Stecher betitelt wird.

Nun, eigentlich ist damit fast schon das ganze Buch in wenigen Sätzen wiedergegeben. Ich weiß, die Rezension wirkt hingerotzt, aber genau so kann man sich das Buch vorstellen. Es hat einen sehr interessanten und guten Einstieg und rutscht dann in die unterste Etage in Sachen Geschehen. Die Geschichte wird schon nach kurzer Zeit langweilig und wiederholt sich ständig (Training, Zicken, Pressearbeit, Party, unterschwellige sexuelle Anziehung). Es ging für mich soweit, dass ich dieses Buch nach 60 % abgebrochen habe, da mir das ständige wiederholen der Tagesabläufe und oben genannten Prozesse mehr an „Und täglich grüßt das Murmeltier“ erinnerte.

Die Charaktere waren durchweg blass und lieblos. Kali=Hulk, Rooke =der Neue, das lesbische Pärchen was wirklich lesbisch ist und nicht nur so für die Presse tut und noch einer, der so flach ist das man nicht einmal was zu dem Charakter sagen kann.

Unterm Strich ein Buch, von dem ich mir sehr viel mehr erwartet habe und mich auf großer Länger immens enttäuscht hat. Als Leserin wie auch als Zockerin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere