Cover-Bild Kommissarin Moll und die Tote aus der HafenCity
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 311
  • Ersterscheinung: 12.04.2023
  • ISBN: 9783839203668
Isabel Bernsmann

Kommissarin Moll und die Tote aus der HafenCity

Kriminalroman
Hauptkommissarin Frederica Moll und ihr Kollege Christian Lauterbach stehen vor einem Problem: Sie müssen eine Cold Case Unit aufbauen und wühlen sich seit Wochen erfolglos durch alte Fälle. Bis ihnen ihr Chef den Fall einer nicht identifizierten Leiche überträgt. Die junge Frau wurde vor sieben Jahren in einer Baugrube in der Hamburger HafenCity gefunden. Doch wenn sie damals niemand vermisst hat, wie sollen sie heute neue Spuren finden? Erst als Frederica alternative Ermittlungsansätze ins Spiel bringt, wendet sich das Blatt. Mit einem schockierenden Ergebnis …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2023

Fehlende Spannung

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Dies ist der zweite Band der Reihe mit Kommissarin Moll und meiner Meinung nach muss man Band eins vorher gelesen haben. Es werden so viele Andeutungen gemacht, die ich nicht einordnen konnte, die anscheinend ...

Dies ist der zweite Band der Reihe mit Kommissarin Moll und meiner Meinung nach muss man Band eins vorher gelesen haben. Es werden so viele Andeutungen gemacht, die ich nicht einordnen konnte, die anscheinend aber Auswirkungen auf das Verhältnis der Protagonisten untereinander haben.

Frederica Moll und Christian Lauterbach sollen eine Cold Case Unit für Hamburg aufbauen. Der erste Fall wird ihnen zugeteilt, es handelt sich um eine junge Frau, die vor sieben Jahren tot in einer Baugrube der Hamburger HafenCity aufgefunden wurde. Die Ermittler können kaum Fortschritte verzeichnen, aber es scheint einen Zusammenhang zu einer verschwundenen Frau zu geben.

Frederica Moll ist eine eigenwillige Frau, die gerne eigene Wege beschreitet. Dabei nimmt sie nicht unbedingt Rücksicht auf ihre Kollegen. Mit ihr bin ich überhaupt nicht warm geworden. Ihr Kollege Christian Lauterbach hat ein angespanntes Verhältnis zu Frederica und meint sie beschützen zu müssen. Warum ist mir nicht klar geworden.

Die Dialoge fand ich teilweise sehr sperrig. So würden sich Kollegen niemals miteinander unterhalten. Beschreibungen der Örtlichkeiten lesen sich wie Auszüge aus einem Stadtführer. Und was mich mit der Zeit wirklich genervt hat, waren die vielen Gummibärchen, Lakritzschnecken und Schaumküsse, die aus dem Shopper gezogen wurden.

Ich hatte recht früh einen Verdacht wer hinter den Taten stecken könnte und dieser hat sich auch bewahrheitet. Aus diesem Grund fehlte es mir an Spannung und unerwarteten Wendungen. Ich werde diese Reihe wohl nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Mäßig spannende Krimiunterhaltung mit einigen Schwachstellen

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Dieser zweite Band der Reihe um Kommissarin Moll ist definitiv nicht dafür geeignet, gelesen zu werden, wenn man Band 1 nicht kennt. Der Leseeinstieg war für mich recht holprig, denn es machte mir einige ...


Dieser zweite Band der Reihe um Kommissarin Moll ist definitiv nicht dafür geeignet, gelesen zu werden, wenn man Band 1 nicht kennt. Der Leseeinstieg war für mich recht holprig, denn es machte mir einige Mühe, mich zwischen den Protagonisten zurecht zu finden. Vielleicht hätte die Autorin ein wenig mehr Mühe aufwenden können, die wichtigen Personen für „Neuleser“ so darzustellen, dass man sich ein inneres Bild hätte machen können. Es gibt ja mehrere schreibtechnische Kniffe, dies zu tun, ohne den Erzählfluss zu stören.
Der Inhalt hier kurz angerissen: Hauptkommissarin Fredrica Moll kommt aus „vornehmem“ Haus. Sie ist Privilegien gewohnt und handelt stets eigenwillig ohne Rücksicht auf andere. Ihr Kollege Christian Lauterbach war wohl schon einmal Opfer dieser Rücksichtslosigkeit geworden, was die Zusammenarbeit durchaus belastet. Die beiden sollen eine Cold Case Unit aufbauen, eine langweilige Akten-Tätigkeit. Überraschend beauftragt sie der Chef, sich ganz konkret um den Fall einer nicht identifizierten Leiche kümmern, die vor sieben Jahren in einer Baugrube in der Hamburger HafenCity gefunden worden war. Es lassen sich keine Ansatzpunkte finden, um weiterzukommen. Doch Frederica mit ihren unkonventionellen Ideen bringt Überraschendes zu Tage.
Was mir gut gefällt, sind die Ortsbeschreibungen, auch wenn sie oftmals so klingen, als seien sie aus einem Reiseführer abgeschrieben worden. Auf jeden Fall machen die Beschreibungen Lust, einige der beschriebenen Stadtteile und Winkel selbst einmal zu entdecken. Was mir einerseits gefällt, ist aber auch gleichzeitig ein Negativum, denn diese Ortsinformationen werden oftmals handelnden Personen in den Mund gelegt, die dann monologartig im Gespräch mit Kollegen langatmig referieren. Überhaupt sind die Dialoge oftmals weit, weit weg von dem, wie sich Menschen im Berufsleben miteinander unterhalten. Dieses Redenhalten statt echter Dialoge lässt das Miteinander oftmals hölzern und langatmig wirken. Der Spannungsbogen ist mäßig, leider ahnt man sehr schnell die Lösung. Unnötige vielfache Wiederholungen wie der Griff in den Shopper, der Griff nach Gummibärchen usw. nervt. Was jedoch jemanden „vom Fach“ wirklich aufregt, ist die Neigung der Autorin, mit psychiatrischen Diagnosen und fragwürdigen psychologischen Deutungen um sich zu werfen. Unnötig und vor allen Dingen oftmals nicht richtig.
Fazit: Der zweite Band einer Kriminalromanreihe, der mit guten Ortsbeschreibungen und mäßiger Spannung aufwartet. Für unkritische Leser sicher durchaus unterhaltsam zu lesen.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Hat mir leider nicht gefallen

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Vorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den dritten Band der Reihe um die Kommissarin Frederica Moll handelt. Die Autorin betont zwar, dass es sich um einen eigenständigen Band handelt, ich hatte am ...

Vorab sei gesagt, dass es sich hierbei um den dritten Band der Reihe um die Kommissarin Frederica Moll handelt. Die Autorin betont zwar, dass es sich um einen eigenständigen Band handelt, ich hatte am Anfang aber schon einige Wissenslücken mich mit den Protagonisten anzufreunden bzw. ihre Vergangenheiten zu verstehen, oder auch oftmals zu erahnen.


Der Prolog ist reißerisch spannend, so dass am Ende die Frage bleibt: "Wer ist SIE?" Mit dieser Frage habe ich mich dann in das über dreihundertseitige Hamburg-Abenteuer gestürzt, in der Hoffnung, möglichst schnell die Antwort darauf zu erhalten.  Aber zuerst kamen natürlich die Ermittlungen und die haben sich leider gezogen. Wohl auch dadurch begründet, dass die Autorin Nebensächlichkeiten detailliert beschreibt, und dies in einer Vielzahl. Auch die Wortwiederholungen, gerade in Bezug auf das Wort "Shopper" waren zahlreich. Die gänzlichen Unstimmigkeiten hier aufzuzählen wäre leider seitenfüllend. Ebenso seitenfüllend sind die Nebensächlichkeiten auf die die Autorin offensichtlich großen Wert legt.


In Bezug auf die Protagonisten kann ich leider nur sagen, dass man hierzu die Vorgängerbände gelesen haben sollte, ansonsten wird man den Charakteren ewig hinterherhinken, Andeutungen nicht verstehen, und auch die Geschehnisse nicht einordnen können.  Für einen eigenständigen Krimi, wie in die Autorin ankündigt, zeigen sich meibes Erachtens zuviele Geschehnisse aus Band 1 und Band 2.

Fazit: über 300 Seiten voller unsympathischer Protagonisten, Unstimmigkeiten, ausufernder Nebensächlichkeiten und Wortwiederholungen. Mir hat es leider nicht gefallen.

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