Richtig schönes Fantasybuch mit tollen Protagonistinnen
Im ersten Band von 'Bloodsong' geht es um Odine, eine Prinzessin, die alles aufgegeben hat, nachdem der Fluch der Roten Witwe sie befallen hat.
Und um Oona, eine Blutjägerin, die auf ihre Fährte angesetzt ...
Im ersten Band von 'Bloodsong' geht es um Odine, eine Prinzessin, die alles aufgegeben hat, nachdem der Fluch der Roten Witwe sie befallen hat.
Und um Oona, eine Blutjägerin, die auf ihre Fährte angesetzt wurde, und sie einfangen muss.
Es hat ein bisschen gedauert, bis ich vollständig in die Geschichte eingetaucht bin, doch sie hat mir schon von Anfang an gut gefallen. Die Handlung hat direkt begonnen und man konnte beide Handlungsstränge - Oonas und Odines - parallel verfolgen, bis sie irgendwann zu einem geworden sind.
Später konnte man auch gut mitfiebern, weil die Handlung spannender geworden ist und viele Fragen und Rätsel aufgeworfen wurden, die man beantwortet haben wollte.
Das Ende kam für mich dann völlig überraschend - ein Cliffhanger vom feinsten, mit noch einigen weiteren offenen Fragen, denen man in Band 2 nachspüren kann.
Wie schon gesagt haben sich Oonas und Odines Handlungsstränge später vermischt. Man hat ihre Perspektiven immer abwechselnd gelesen, und so konnte man die Gedanken und Handlungen von beiden sehr schön sehen und nachvollziehen.
Mir haben beide charakterliche Entwicklungen unglaublich gut gefallen, vor allem jedoch Oonas, die im Laufe des Buches praktisch eine 180 Gradwende gemacht hat.
Es gibt auch eine kleine Liebesgeschichte zwischen Odine und ihrem Begleiter, die mich jedoch nicht ganz so abgeholt kam, weil sie mir zu plötzlich kam.
Ich hätte auch gerne etwas mehr über die Welt erfahren, in der das Buch spielt, vor allem über die politischen Strukturen und unterschiedlichen Kreaturen, aber auch über die Nachbarländer.
Alles in allem hat mir das Buch jedoch gut gefallen, und ich kann es jedem empfehlen, der gerne Fantasy mit starken charakterlichen Entwicklungen liest.