Cover-Bild Wenn wir von Nähe reden
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.08.2023
  • ISBN: 9783426525630
Jana Bennings

Wenn wir von Nähe reden

Roman

Über Mütter und Töchter und die Kunst zu vergeben

»Wenn wir von Nähe reden« ist ein emotionaler, authentischer und sehr berührender Mutter-Tochter-Roman über die komplizierte Mischung aus Liebe und Widerspruch, die uns mit unseren Müttern – und Töchtern – verbindet.

 Ein Nachmittag im April droht die Beziehung zwischen Iris Zimmermann und ihrer 16-jährigen Tochter Livia für immer zu zerstören:

Wie so oft hat Iris es nicht geschafft, rechtzeitig aus dem Büro zu kommen, um Livia abzuholen. Wie so oft hat Livia sich schließlich ihr Fahrrad geschnappt, um doch noch pünktlich bei ihrem Sport-Workshop zu sein. Doch diesmal hat die sportbegeisterte Teenagerin, die sich Hoffnungen auf eine Olympia-Teilnahme machen darf, einen schweren Unfall. Von jetzt auf gleich scheint Livias großer Traum beendet.

Iris zerbricht beinahe an ihren Schuldgefühlen – bis sie erkennt, dass sie kämpfen muss, will sie Livia – und sich selbst – nicht verlieren.

 Liebevoll und mit ganz viel Gefühl erzählt Jana Bennings in ihrem Familienroman, wie es ist, zwischen Liebe und Schuldgefühlen beinahe zerrissen zu werden. Und wie stark die Bindung zwischen Müttern und ihren Töchtern am Ende trotz allem ist.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2023

Schöner familiärer Roman

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Iris ist alleinerziehende Mutter, die versucht alles richtig zu machen. Doch leider hat ein Kind nicht viel davon, wenn die Mutter die meiste Zeit auf der Arbeit ist, kein Versprechen einhält und auch ...

Iris ist alleinerziehende Mutter, die versucht alles richtig zu machen. Doch leider hat ein Kind nicht viel davon, wenn die Mutter die meiste Zeit auf der Arbeit ist, kein Versprechen einhält und auch überall zu spät auftaucht. Livia hat sich deswegen nach und nach von ihrer Mutter zurückgezogen. Sie ist schon seit Jahren nur auf ihren Sport konzentriert und hat dadurch auch nur Kontakt zu ihren Mitstreitern.
Als Iris an einem für Livia sehr wichtigen Tag erneut zu spät kommt, schnappt sich Livia ihr Fahrrad und hat auf dem Weg zu ihrem Trainingscamp einen schlimmen Unfall. Ab diesem Moment muss sie ihren großen Traum von Olympia begraben. Hat das am Ende vielleicht auch eine gute Seite für Livia?
Iris hat große Schuldgefühle und sie versucht jetzt alles, um das Verhältnis zu ihrer Tochter wieder zu verbessern. Dabei hilft nicht nur Pietro, der Barista aus der Krankenhauscafeteria, oder Sebastian, Livias grummeliger Physiotherapeut, sondern auch ihre Mutter Johanna, mit der sie nach fünf Jahren wieder den Kontakt sucht. Aber es gibt trotz allem noch ein großes Geheimnis, dass sie Livia sagen muss.

„Wenn wir von Nähe reden“ ist eine wunderschöne Geschichte, die zeigt, wie das Verhältnis von Mutter und Tochter sein kann. Bei vielen Familien bleibt es dann so, aber hier wird einem gezeigt, wie es sich auch wieder bessern kann. Dabei spielen oft viele Faktoren eine große Rolle. Und ich finde Iris hat große Einsicht bewiesen und am Ende eine 180 Grad Wende hingelegt.
Die beiden reden viel miteinander, auch nicht zuletzt danke Mama/Oma Johanna, die Iris auch den ein oder anderen Tipp gibt. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Lediglich die Sache mit dem Geheimnis wurde mir etwas zu schnell von Livia akzeptiert, daher gibt’s nicht die komplette Sternenanzahl

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Veröffentlicht am 11.08.2023

Nicht mein Fall

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Ich fand die Sprache leider etwas gestelzt.
Besonders gestört hat mich die Diskriminierung im Buch, ständig wurde das Wort "Krüppel" verwendet.
Die Protagonisten waren mir leider alle unsympathisch, vor ...

Ich fand die Sprache leider etwas gestelzt.
Besonders gestört hat mich die Diskriminierung im Buch, ständig wurde das Wort "Krüppel" verwendet.
Die Protagonisten waren mir leider alle unsympathisch, vor allem Mutter und Tochter.
Vor allem die Mutter hat nicht "erwachsen" in ihren Entscheidungen gewirkt und hat oft mehr verloren gewirkt.
Auch ihre Vorurteile und diskriminierende Gedanken/Handlungen gegenüber Sebastian haben mich extrem gestört.
Auch Sebastian, der Griesgram, der langsam aufgetaut ist, konnte mich nicht überzeugen.
Ich fand es auch teilweise zu schnell abgehandelt und hätte mir an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Tiefe gewünscht.
Das eigentlichen Thema "Vergebung" kam zwar schon bei mir an, aber hätte einfach besser ausgearbeitet müssen, wie gesagt, ich hätte mir da mehr Tiefe gewünscht, oder vielleicht hätten da noch ein paar Seiten mehr dazu beigetragen.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Trift nicht immer den richtigen Ton

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Iris wuppt den Alltag als alleinerziehende Mutter einer Teenietochter fast im Handumdrehen. Sie hat auch allen Grund, stolz auf sie zu sein, denn Livia trainiert für ihren großen Traum: Olympia. Aber zwischen ...

Iris wuppt den Alltag als alleinerziehende Mutter einer Teenietochter fast im Handumdrehen. Sie hat auch allen Grund, stolz auf sie zu sein, denn Livia trainiert für ihren großen Traum: Olympia. Aber zwischen Mutter und Tochter knirscht es richtig heftig, denn irgendwie haben die beiden den Draht zueinander verloren. Ein Fahrradunfall stellt die Weichen neu und bringt Mutter und Tochter zum Nachdenken....


Jana Bennings erzählt in einer sehr flotten und mitunter sehr gefühlsbetonten Schreibweise von den Alltagssorgen, die Alleinerziehende sicherlich alle gut kennen. Der Spagat zwischen Job und Familie gelingt mehr schlecht als recht und die Beziehung zwischen Kind und Elternteil ist manchmal zum Zerreißen gespannt. Eine Entfremdung scheint vorprogrammiert und es fällt meist beiden Parteien schwer, aufeinander zuzugehen.

Iris ist in meinen Augen noch nicht ganz bei sich angekommen, wirkt rastlos und gehetzt und vergisst bei aller Hektik nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Tochter. Livia läuft im wahrsten Sinne des Wortes einfach so nebenher mit und dadurch wird der Riss, der die beiden entzweit, größer und größer.

Livia versucht mit ihrem verbissen Training und den daraus resultierenden Erfolgen das zu kompensieren, was ihr Zuhause verwehrt bleibt: Anerkennung und das Gefühl, etwas geleistet zu haben und gesehen zu werden.

Der Roman hat gute Ansätze, die aber durch die immer wiederkehrende Schleichwerbung von Markenartikeln (Auto, Notizbuch, Kleinanzeigen-Portal, Tapete, Supermarkt, Handwerker-Portal etc pp) gestört werden. Bei der Häufigkeit, wie Bennings Produkte benennt entsteht das Gefühl, dass diese Firmen das Buch gesponsert haben könnten oder eine wie auch immer geartete Kooperation vorliegt.

Auch missfällt mit, dass Iris als erwachsene Frau sehr diskriminierend ist - ihre Gedankengänge bzgl. Sebastian und und seiner sichtbaren körperlichen Einschränkung sind diffamierend und abwertend zugleich. In meinen Augen rückt das Iris in ein schlechtes Licht und ich muss ehrlich gestehen, dass ich hier negativ überrascht bin, solche Schmähworte in einem Buch zu finden.

Die Handlung ist in weiten Teilen sehr einfach gestrickt, sodass der Ausgang schon deutlich erkennbar ist. Die Entwicklung von Iris und Livia ist absehbar, auch die vermeintlich überraschende Wendung in der Geschichte zeichnet sich recht früh sehr deutlich ab. Ein netter Roman, der gut gedacht ist, aber in der Ausführung noch deutlich Luft nach oben hat. 2,5 Sternchen

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Abgebrochen nach 92 Seiten

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⁣Ich mag gefühlvolle und ergreifende Geschichten, warum ich mich für dieses Buch entschieden habe. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣

Wie so oft hat Iris es nicht geschafft, rechtzeitig aus dem Büro zu kommen, um ...


⁣Ich mag gefühlvolle und ergreifende Geschichten, warum ich mich für dieses Buch entschieden habe. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣

Wie so oft hat Iris es nicht geschafft, rechtzeitig aus dem Büro zu kommen, um Livia abzuholen. Wie so oft hat Livia sich schließlich ihr Fahrrad geschnappt, um doch noch pünktlich bei ihrem Sport-Workshop zu sein. Doch diesmal hat die sportbegeisterte Teenagerin, die sich Hoffnungen auf eine Olympia-Teilnahme machen darf, einen schweren Unfall. Von jetzt auf gleich scheint Livias großer Traum beendet.⁣
Iris zerbricht beinahe an ihren Schuldgefühlen, bis sie erkennt, dass sie kämpfen muss, wenn sie Livia und sich selbst, nicht verlieren will. ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

"Wenn wir von Nähe reden", der Titel diesen Buches, ist für mich leider nicht Programm. Dabei hatte ich mir soviel von dieser Geschichte erhofft. ⁣
Mein größtes Problem war wohl die Mutter, dazu aber gleich. Wie bei ihr konnte ich  auch keine Nähe zu anderen Protagonisten aufbauen, weswegen alles so oberflächlich wirkte. Dabei ist die eigentliche Story berührend oder sollte zumindest so rüber kommen. Für mich wirkte es aber wie durch Nebel, als würde mir meine Nachbarin von ihrer Bekannten und deren Tochter erzählen, die ich nicht kenne. ⁣
Was passiert dann? Genau ich gehe rein und mein Leben geht weiter. Es macht nicht wirklich was mit mir, weil ich keinen Bezug dazu habe. ⁣
Dazu wirkte die Geschichte durch manche Formulierungen etwas altbacken. Mir fehlte das Moderne und Frische. ⁣
Die Mutter, wie gesagt, war aber mein größtes Problem. Sie empfand ich als sehr schlimm und nervig. Ihre Tochter ist gerade frisch operiert, die Zukunft noch unklar und sie hat nichts Besseres zu tun, als den nächsten Morgen erstmal ins Tierheim zu fahren um eine Katze zu holen, um die dann auch noch mit ins Krankenhaus zu nehmen. Dabei weiß doch schon jedes Kind, dass man das nicht darf. Dann war sie darüber auch noch entsetzt. - Augenroll! Ihre Prioritäten, wie sie die gesetzt hat, wirkten einfach sehr befremdlich auf mich, der Grund, warum auch die Tochter ein Problem mit ihr hatte und warum es überhaupt zu diesem Unfall gekommen ist. Ja, ich schätze es soll so sein, für diese Story, aber mir hat das leider keinen Spaß gemacht. Ich hätte mir gewünscht, dass die Mutter, wenn sie schon unzuverlässig und komisch ist, dass ich dann zumindest Mitleid empfinde. ⁣

Ich habe dann dieses Buch nach 92 Seiten abgebrochen, was ich immer sehr ungern tue, aber ich möchte mich auch nicht überwinden, zum Lesen. Ich möchte mich darauf freuen. Trotzdem hoffe ich, dass diese Geschichte anderen Lesern mehr Freude bereitet. Geschmäcker sind ja nun mal verschieden. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:⁣

Ich hatte mir ergreifend und gefühlvoll gewünscht, aber mir fehlte von Anfang an die Nähe zu den Protagonisten. Abgebrochen nach 92 Seiten. ⁣

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