Cover-Bild Bretonische Geheimnisse
Band 7 der Reihe "Kommissar Dupin ermittelt"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.06.2018
  • ISBN: 9783462052015
Jean-Luc Bannalec

Bretonische Geheimnisse

Kommissar Dupins siebter Fall

Bretonischer Spätsommer im sagenumwobenen Artus-Wald – im siebten Fall der Erfolgsserie von Jean-Luc Bannalec ermitteln Commissaire Dupin und seine Inspektoren im Herzen der Bretagne.

Der Wald von Brocéliande mit seinen malerischen Seen und Schlössern ist das letzte verbliebene Feenreich – glaubt man den Bretonen. Unzählige Legenden aus mehreren Jahrtausenden sind hier verortet. Auch die von König Artus und seiner Tafelrunde. Welche Gegend wäre geeigneter für den längst überfälligen Betriebsausflug von Kommissar Dupin und seinem Team in diesen bretonischen Spätsommertagen?

Doch ein ermordeter Artus-Forscher macht dem Kommissar einen Strich durch die Rechnung. Gegen seinen Willen wird Dupin kurzerhand zum Sonderermittler ernannt in einem brutalen Fall, der schon bald weitere Opfer fordert. Was wissen die versammelten Wissenschaftler über die jüngsten Ausgrabungen in der Gegend? Wie stehen sie zu dem Vorhaben, Teile des Waldes in einen Vergnügungspark umzuwandeln? Und warum rückt keiner von ihnen mit der Sprache raus? Schon bald ist selbst Nolwenn, Dupins sonst so unerschütterliche Assistentin, in Sorge – und das will wirklich etwas heißen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Wieder ein super Fall

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Zum Inhalt:
Eigentlich sollte es ein enspannter Betriebsausflug werden, aber wenn Dupin dabei ist, ist das Verbrechen nicht weit. Und schneller als Dupin denken kann, ist er zum Sonderermittler mutiert ...

Zum Inhalt:
Eigentlich sollte es ein enspannter Betriebsausflug werden, aber wenn Dupin dabei ist, ist das Verbrechen nicht weit. Und schneller als Dupin denken kann, ist er zum Sonderermittler mutiert und muss sich um die Morde an Wissenschaftlern kümmern. Haben die Verbrechen mit den Ausgrabungen zu tun?
Meine Meinung:
In dem nun hier vorliegenden siebten Teil um Kommissar Dupin wird der Leser mit gewohnt guter Krimikost versorgt, die wie immer den eher knurrigen Dupin und die wundervolle Landschaft treffend zeichnet. Der Schreibstil ist gewohnt gut, die Story diesmal ein wenig außergewöhnlicher und wie eigentlich immer, war das Buch mal wieder viel zu schnell zu Ende.
Fazit:
Wieder ein super Fall.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Ein hervorragender Kriminalroman mit tiefen Einblicken in die Abgründe des Wissenschaftsbetriebs und die bretonische Mythologie.

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Jean-Luc Bannalec, Bretonische Geheimnisse. Kommissar Dupins siebter Fall, Kiepenheuer & Witsch 2018, ISBN 9878-3-462-05201-5

Eine neue literarische Stimme macht sich seit einigen Jahren erfolgreich auf ...

Jean-Luc Bannalec, Bretonische Geheimnisse. Kommissar Dupins siebter Fall, Kiepenheuer & Witsch 2018, ISBN 9878-3-462-05201-5

Eine neue literarische Stimme macht sich seit einigen Jahren erfolgreich auf dem hart umkämpften deutschen Krimimarkt bemerkbar. Während viele Jahre lang erfolgreiche Serien wie etwa Donna Leons Romane um den Commissario Brunetti aus Venedig schon seit langem an Langeweile und immer mehr von dem Gleichen nicht zu überbieten sind, hat der in Deutschland und in Frankreich lebende Autor unter dem Pseudonym Jean Luc Bannalec mit seinen bisher schon sechs Romanen um seinen im Finstere lebenden Kommissar Dupin auch bei der etablierten Literaturkritik erhebliche Beachtung gefunden.

Schon in allen bisherigen Romanen hat Bannalec, vor allem vermittelt durch Dupins Kollegen Riwal eine Menge bretonischer Geschichte und Mythen eingewoben. Doch in seinem neuen Werk geht es fast ausschließlich darum. Für Leser, die sich vor allem für die Artuslegende interessieren, ist das toll, für andere möglicherweise stellenweise etwas langweilig und langatmig.

Der Wald von Brocéliande mit seinen malerischen Seen und Schlössern ist das letzte verbliebene Feenreich – glaubt man den Bretonen. Unzählige Legenden aus mehreren Jahrtausenden sind hier verortet. Auch die von König Artus und seiner Tafelrunde. Welche Gegend wäre geeigneter für den längst überfälligen Betriebsausflug von Kommissar Dupin und seinem Team in diesen bretonischen Spätsommertagen, zumal sich mit Riwal ein absolut kundiger Kollege anbietet mit detaillierten Informationen und Führungen.
Als Dupin zu Beginn des mehrtätigen Betriebsausflug noch mit einem berühmten Artus-Forscher in einer anderen Angelegenheit en Gespräch führen will, findet er diesen ermordet vor. Schnell ist Dupin von Paris aus zum nationalen Sonderermittler ernannt mit allen Befugnissen und macht sich mit seinem Team auf die Suche nach dem Täter. Wichtig ist dabei eine Gruppe von an diesem Ort versammelten Wissenschaftlern mit zunächst undurchschaubaren Beziehungen untereinander, die, so findet Dupin bald heraus, von Konkurrenz und Stellenneid geprägt sind.

Aus dieser Gruppe sind bald weitere Opfer zu beklagen. Und Dupin dämmert de Erkenntnis, dass jeder aus dieser Gruppe sowohl das nächste Opfer als auch der nächste Täter sein kann.

Unter dem zeitlichen Druck seiner Partnerin Claire, die nach dem Ausflug die neue gemeinsame Wohnung einrichten will, ermittelt Dupin mit seinen Kollegen fieberhaft. Dabei wächst Nolwenn wieder einmal über sich hinaus, indem sie wie ein menschlicher Computer alle Infos bündelt und die ganze, dieses Mal außerordentlich gefährliche Ermittlung koordiniert.

Als zwischenzeitlich Kadeg und Riwal spurlos verschwunden sind, scheint sich ein Fiasko anzubahnen. Mit sehr gelungenem Spannungsbogen und psychologischer Raffinesse bei der Beschreibung der Beziehungen innerhalb der mysteriösen Wissenschaftlergruppe gelingt es Bannalec, den Leser in dem, wie ich finde, bisher besten seiner Bücher, den Leser bis zur letzten Seite zu fesseln und ihn gleichzeitig mit einer Menge an interessanten historischen Informationen zu füttern.

Ein hervorragender Kriminalroman mit tiefen Einblicken in die Abgründe des Wissenschaftsbetriebs und die bretonische Mythologie.


Veröffentlicht am 28.07.2019

Artusmythen in der Bretagne

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Es sollte nur ein kleiner Gefallen während eines unliebsamen Betriebsausflugs sein, den Dupin seinem Freund Jean schuldete, doch als er vor der Leiche der Kontaktperson steht, dämmert es Dupin, dass er ...

Es sollte nur ein kleiner Gefallen während eines unliebsamen Betriebsausflugs sein, den Dupin seinem Freund Jean schuldete, doch als er vor der Leiche der Kontaktperson steht, dämmert es Dupin, dass er nicht so schnell zu seiner Lebensgefährtin Clara zurückkehren kann wie geplant. Schon ist der brummige Kommissar mitten in einer neuen Mordermittlung, konfrontiert mit verschlossenen Wissenschaftlern, den Artussagen und der unwiderstehlichen Magie der Bretagne.

Ich liebe die Krimi-Reihe mit Kommissar Dupin. Wie die Vorgängerbande strahlt auch dieser den Zauber der Bretagne aus. Urlaub auf der Couch pur! Besonders mag ich an diesen Bänden, dass die Krimihandlung mit den zahllosen Mythen der Bretagne verwoben wird, ohne dass das Buch ins Mystery- oder Fantasygenre abrutscht. In diesem Band ist es die Artussage und der Gralsmythos. Ein bisschen geht mir Rewal hier allerdings auf den Keks mit seinem ausschweifenden und teils absurden Bretagnetiraden. Er scheint alles zu wissen, was es über die Bretagne zu wissen gibt und ergreift jede Chance seine Kenntnisse in ausufernden Ergüssen auszubreiten. Kadeg bleibt in diesem Band allerdings erstaunlich zahm und damit sehr sympathisch.

Die Kriminalhandlung tritt in diesem Band ein bisschen auf der Stelle. Polternde Ausbrüche Dupins gegen die mauernden Wissenschaftler, die absolut keine Information preisgeben sind nicht gerade hilfreich und die Lösung des Falles zieht sich, um schließlich abrupt und wenig nachvollziehbar zu enden. Sehr schade, aber Dupin, der statt seines bekannten Clairfontaines-Heft mit der zum Notizbuch umfunktionierten Betriebsanleitung seines Autos herumstolziert ist ein großartiger Running-Gag!

Ein Buch für wunderbare Lesestunden, das einen ganzen Urlaub ersetzt! Mag der Kriminalfall ein bisschen schwächeln, der Rest stimmt.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Kommissar Dupin und König Artus

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Kommissar Dupin und sein Team wollen ihren längst fälligen Betriebsausflug in der Gegend des Waldes von Brocéliande verbringen. Davor soll er für einen Kollegen in Paris noch eine kurze Befragung dort ...

Kommissar Dupin und sein Team wollen ihren längst fälligen Betriebsausflug in der Gegend des Waldes von Brocéliande verbringen. Davor soll er für einen Kollegen in Paris noch eine kurze Befragung dort vornehmen, doch derjenige sagt nichts mehr, denn er liegt erschossen in seinem Haus. Er gehörte zu einer Gruppe von Wissenschaftlern, die sich intensiv mit Nachforschungen und Ausgrabungen um die König Artus-Sage beschäftigen. Dann geht es Schlag auf Schlag und es gibt weitere Tote. Daraufhin wird Dupin von Paris als Sonderermittler eingesetzt, obwohl das nicht seine Gegend und sein Fall gewesen wären. Mit Unterstützung der örtlichen Polizei und seinem altbekannten Team, bestehend aus Nolwenn, Riwal und Kadeg schafft es Dupin in der Rekordzeit von zwei Tagen, alle Rätsel zu lösen, den Täter festzunehmen und rechtzeitig Zuhause bei seiner Freundin Claire aufzutauchen, um ihr beim Einrichten ihrer neuen gemeinsamen Wohnung zu helfen.

Dies ist der siebte Fall für Kommissar Dupin in der Bretagne und diesmal muss er sich durch einen legendären, magischen Wald kämpfen, hat viel mit Legenden und Sagen zu tun, insbesondere der König Artus-Sage - das war mir manchmal schon etwas zu viel. Aber das Buch war wieder sehr spannend und interessant geschrieben und ich habe Kommissar Dupin und seinem legendären Team auch hier wieder gerne bei der Arbeit zugesehen.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Es war einmal in einem dunklen Wald…

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Der siebente Band der Urlaubskrimis aus der Bretagne führt Kommissar Dupin und seine Kollegen in den Foret de brocéliande, einen tiefen Wald, der mit der Artussage in Verbindung gebracht wird. Eigentlich ...

Der siebente Band der Urlaubskrimis aus der Bretagne führt Kommissar Dupin und seine Kollegen in den Foret de brocéliande, einen tiefen Wald, der mit der Artussage in Verbindung gebracht wird. Eigentlich sollte es ein Betriebsausflug werden – aber dazu kommt es gar nicht erst. Im Mittelpunkt steht diesmal eine Gruppe von Wissenschaftlern, die an der Artussage forschen. Aber der Kreis wird durch mehrere Morde immer kleiner… und Dupin, der sich in diesem dunklen Zauberwald nicht wohlfühlt und merkwürdige weiße Tiere vorbeihuschen sieht, läuft die Zeit davon.

Endlich habe ich einen Dupin-Roman mal wieder so richtig genossen! Bei den letzten Bänden hatte ich immer das Gefühl, irgendwas fehlt... Diesmal war der Krimi für mich eine runde Sache. Die Stimmung passte, der Fall war aufgrund der vielen Verstrickungen zwischen den Wissenschaftlern kniffelig und da die gesamte Handlung innerhalb von zwei Tagen spielt, folgte Schlag auf Schlag und es wurde nicht langweilig. Ich als Leser hatte meine Freude dran, aber um Dupin habe ich mir zwischenzeitlich Sorgen gemacht – denn das was er hier leisten musste, war fast übermenschlich. Deshalb sei ihm auch das sehr versöhnliche Ende (in privater Hinsicht) und der Sonnenuntergang am Meer mehr als gegönnt – wobei ich mich frage, wann er denn endlich mal schlafen will Trotz allem birgt das Ende dieses Romans einen kleinen Cliffhanger, da sich für Dupin (ohne zuviel verraten zu wollen – Achtung Spoiler!) neue berufliche Perspektiven ergeben. Ich bin mir zwar relativ sicher, dass er sich richtig entscheiden wird… Nachlesen werde ich das im nächsten Band aber auf jeden Fall