Cover-Bild Emma
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.02.2025
  • ISBN: 9783751774802
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jean Reno

Emma

Thriller. Das aufsehenerregende Romandebüt des weltberühmten französischen Filmschauspielers Jean Reno – »Mitreißend bis zur letzten Seite« ELLE
Monika Buchgeister (Übersetzer)

Eine Frau mit einem Geheimnis und eine gefährliche Mission

Emma führt ein ruhiges Leben an der bretonischen Küste. Nach einem tragischen Ereignis in ihrer Vergangenheit widmet sie all ihre Kraft ihrer Arbeit in einem namhaften Zentrum für Meerestherapie. Bis sie die Chance erhält, im Oman das Team eines neuen Wellness-Resorts zu schulen. An der Spitze der luxuriösen Einrichtung steht Tariq, der Sohn eines mächtigen Ministers. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen, als ein heikler Auftrag Emma zu einer folgenschweren Entscheidung zwingt. Inmitten eines weitreichenden Machtspiels voller Intrigen kann sie bald niemandem mehr trauen und gerät in tödliche Gefahr. Doch Emma weiß, wie man überlebt ...

Das aufsehenerregende Debüt des renommierten französischen Filmschauspielers Jean Reno - Spionage, Verrat, Liebe und eine unvergessliche Heldin, die in einer dramatischen Staatsaffäre über sich hinauswächst

Limitierte Auflage mit Farbschnitt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2025

Jean Reno kann auch schreiben

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„Emma“ ist das Romandebüt des bekannten französischen Schauspielers Jean Reno.
Erschienen bei Bastei Lübbe im Februar 2025, Übersetzung von Monika Buchgeister

Emma arbeitet in einem Meerestherapiezentrum ...

„Emma“ ist das Romandebüt des bekannten französischen Schauspielers Jean Reno.
Erschienen bei Bastei Lübbe im Februar 2025, Übersetzung von Monika Buchgeister

Emma arbeitet in einem Meerestherapiezentrum und scheint ein unauffälliges Leben zu führen. Nach einem tragischen Ereignis in ihrer Vergangenheit ist die Arbeit für Emma wie eine Therapie. Als ein nächtlicher Ausflug in ein Beduinenzelt in der Wüste den französischen Geheimdienst auf den Plan ruft, gerät Emma in tödliche Gefahr.

Der Roman beleuchtet die Seiten der Macht, die in politischen und geheimdienstlichen Kreisen herrschen können.
Jean Reno verwendet einen schnörkellosen und packenden Schreibstil, der mich sofort in die Handlung hineingezogen hat.
Die Beschreibungen der Schauplätze und die Darstellung der Action-Szenen sind sehr detailreich.
Die Dialoge sind knackig und treiben die Handlung schnell voran, die Seiten sind dahin geflogen, ich habe mich zeitweise bremsen müssen.
An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, insgesamt hat es mir gut gefallen. Es war spannend mit einer sympathischen Hauptfigur. Emma ist vielschichtig und interessant mit einer schweren Decke an Trauer und Schuld.

Fazit
„Emma“ ist ein spannender Thriller, Jean Reno beweist, dass er nicht nur ein talentierter Schauspieler, sondern auch ein begabter Geschichtenerzähler ist. Das Debüt besticht durch seine eindrucksvollen Schauplätze, die unterschiedlicher kaum sein könnten: hier die raue Bretagne, dort der geheimnisvolle Oman.
Der Roman ist ideal für Leser, die spannende Thriller mit einer starken Protagonistin und internationalen Verwicklungen mögen.

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Veröffentlicht am 02.03.2025

als Debüt nicht schlecht

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Bin mir gar nicht so sicher, was ich mir von diesem Buch genau erwartet habe. Da ich Jean Reno als Schauspieler aber sehr mag und bewundere, wollte ich sein Buch gerne lesen. Vielleicht liegt es am Thema, ...

Bin mir gar nicht so sicher, was ich mir von diesem Buch genau erwartet habe. Da ich Jean Reno als Schauspieler aber sehr mag und bewundere, wollte ich sein Buch gerne lesen. Vielleicht liegt es am Thema, Spionagegeschichten und politische Thriller sind nicht unbedingt meins, aber ich hab nur schwer Zugang zur Handlung und den Figuren gefunden.

Das Thema Geheimdienste lässt lange auf sich warten. Obwohl zwischen den Fließtext ein paar Notizen und eine Art Nachrichtenaustausch eingestreut sind, bleibt deren Relevanz lange verborgen. Erst ungefähr in der Hälfte des Buches tut sich das Thema Spionage so langsam auf und spitzt sich zu, was dann auch für mehr Spannungsmomente innerhalb der Handlung sorgt. Bis dahin mutet das Buch eher wie ein herkömmlicher Roman über Emma, ihre Profession, ihre Lebensgeschichte und eine verbotene Liebe an.

Ich fand die Story ein bisschen erschlagend- das Setting, die Figuren und ihre verschleierten Interessen waren für mich wenig nahbar. Und dazwischen Emma, gefangen zwischen einer alten Schuld, einer Gabe die sie selbst nicht so recht einordnen kann und einem neuen Gewissenskonflikt.

Im letzten Drittel wurde es dann nochmal ein bisschen abenteuerlich und temporeicher. Insgesamt ist das ganze gut und bildhaft beschrieben, man merkt schon, dass Jean Reno durchaus schreiben kann. Bis zuletzt blieben mir aber die schieren Beweggründe von Emma, sowie bestimmte Handlungsmuster seltsam unklar, nicht so richtig natürlich. Fands ok, hat mich aber einfach nicht so richtig abgeholt.

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Veröffentlicht am 28.02.2025

Leidenschaft, Spionage und mehr

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Seit nunmehr fünf Jahren arbeitet die Französin Emma Morvan im Thalassozentrum von Portivy, sie ist staatlich examinierte Masseurin und Physiotherapeutin. Noch immer trägt sie schwer an einem Schicksalsschlag, ...

Seit nunmehr fünf Jahren arbeitet die Französin Emma Morvan im Thalassozentrum von Portivy, sie ist staatlich examinierte Masseurin und Physiotherapeutin. Noch immer trägt sie schwer an einem Schicksalsschlag, der von einer Sekunde auf die andere ihr Leben auf den Kopf gestellt hat. Das Angebot, im Oman in einem Wellness-Resort das dortige Team zu schulen, klingt sehr verlockend und lukrativ ist es zudem. Wie kommt ausgerechnet sie zu einem so reizvollen Job? Nun, nachdem Emma Tariq Khan, den Sohn eines hochrangigen Ministers, schon an ihrem alten Arbeitsplatz nicht nur mit ihren magischen Händen betört hat, will er sie unbedingt in seiner Nähe wissen, seine Wellness-Oase bietet sich dafür direkt an. Vier wundervolle Monate liegen vor ihr.

Als Thriller wird „Emma“, das Romandebüt des französischen Schauspielers Jean Reno, angeboten. Spannung, Spionage, Verrat, Liebe – dies alles hat er ins Buch gepackt. Spannend – ja, das ist ihm gelungen, ich habe den Roman innerhalb kürzester Zeit gelesen. Alles dreht sich um Emma, die Hauptprotagonistin. Liebe oder eher Leidenschaft war auch im Spiel - heimliche, gestohlene Momente, dazu Emmas magische Hände, die erste Hälfte des Buches ist ziemlich belanglos. Ein netter Roman mit zwei attraktiven jungen Menschen, die voneinander nicht genug bekommen, deren Beziehung jedoch nicht sein darf.

Und dazwischengeschoben sind vertrauliche Notizen der französischen Botschaft, die einem Führungsoffizier Order geben, wie mit einer Zielperson zu verfahren ist. Nachdem ziemlich genau die erste Hälfte gelesen war, konnte ich diese Nachrichten in etwa zuordnen, denn dann kommt Spionage mehr und mehr ins Spiel - es wird zunehmend gefährlich. So manches Mal habe ich gestaunt, was ein Geheimdienst einem absoluten Laien abverlangt, realistisch scheint mir dies nicht zu sein. Aber seis drum – unterhalten haben mich diese rasanten Szenen allemal, so manch Verfolgungsjagd auf vier Rädern oder auch zu Fuß inmitten des Souk war abenteuerlich.

Das Buch ist nicht schlecht, auch wenn die Spionage-Elemente lange auf sich warten lassen. Love and Sex war mir als Einstieg zu viel, zu lange, die Story plätschert so dahin und nimmt ziemlich spät so einiges an Fahrt auf. Unterhaltsam ist „Emma“ allemal, die Figur Emma und auch andere Charaktere waren eher entrückt, so richtig nahbar waren sie mir nicht. Die Thriller-Elemente haben mir weitgehend gefehlt, daher meine eher neutrale Bewertung.

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Veröffentlicht am 28.02.2025

Trauen Sie niemandem!

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Die 28jährige Emma arbeitet in einem bretonischen Thalassozentrum. Es wird eine hochrangige Delegation aus dem Oman erwartet und ihr Chef übergibt ihr die Aufgabe, die persönliche Masseurin seiner Exzellenz ...

Die 28jährige Emma arbeitet in einem bretonischen Thalassozentrum. Es wird eine hochrangige Delegation aus dem Oman erwartet und ihr Chef übergibt ihr die Aufgabe, die persönliche Masseurin seiner Exzellenz Tariq Khan zu sein, damit sie die laufende Ausschreibung gegen eine thailändische Firma gewinnen. Durch ihren Einsatz gewinnen sie tatsächlich und Emma soll nun im Oman das Personal schulen und auf ihre Aufgabe vorbereiten. Als Anreiz erhält sie ein stattliches Gehalt in Deutschland, vor Ort erhält sie einen zusätzlichen Betrag, Chauffeur, Dolmetscherin und noch mehr Annehmlichkeiten. Als sie dort ankommt ist das Resort noch eine Baustelle, die von zwei Europäern geleitet wird, ihre Unterbringung im Hotel hingegen ist Luxus pur. Dann lernt sie allerdings ziemlich schnell, daß hier einiges anders läuft. Sie erhält ein Handy extra für den Oman und ihre Unterrichtseinheiten werden auf Video aufgezeichnet. Das entspricht nicht unbedingt ihren Vorstellungen. Mit ihrer Dolmetscherin kommt sie ganz gut zurecht, Freundinnen werden sie allerdings nicht. Ihre sechs Schüler sind sehr unterschiedlich, aber Emma bemüht sich zielstrebig, ihre Aufgabe zu erfüllen. Und dann trifft sie wieder auf Tariq, sie fühlen sich beide zueinander hingezogen und beginnen eine Affäre. Alles ist nicht so einfach, denn er ist mit der Tochter des Sultans verlobt und so finden ihre Treffen in aller Heimlichkeit in den Bergen im Zelt statt. Mit den europäischen Expats trifft sie sich häufig und fühlt sich durchaus wohl in der Clique. Soweit so gut, aber dann wird sie in politische Verwicklungen, Machtspiele und Intrigen mit hineingezogen und sie muß sich entscheiden, aber wie?


Es ist der Debütroman des Autors, der bisher als Schauspieler bekannt ist. Bis zur Hälfte war es für mich mehr ein Wohlfühlroman, dem jegliches Thrillerelement gefehlt hat. Die eingestreuten Passagen der Französischen Botschaft/Geheimdienst und der Operation Beryll konnte ich nirgends verorten. Ab der Hälfte zieht das Tempo an und es wird spannend. Die Figur der Emma wurde eingehend charakterisiert und der Autor scheint auch in Bezug auf Thalasso und Massagetechniken etc. gut recherchiert zu haben. Allerdings waren mir die magical hands, Energieflüsse und das ständige kribbeln too much. Die immer noch bestehende Trauer über den Tod der Mutter konnte ich nachvollziehen. Die sexuelle Anziehung zwischen Emma und dem charismatischen Tariq nehmen einigen Raum ein. Hier hätte ich mir zumindest ab und zu ein Gespräch gewünscht. Die Atmosphäre des Landes hingegen fand ich farbig und bildhaft beschrieben, sowohl in den Souks als auch die Landschaft in den Bergen sowie das Resort. Die Action-Szenen im zweiten Teil fand ich gut geschildert.

Fazit: Mich hat dieses Buch nicht so gefesselt, wie ich es von einem Thriller erwarte, deshalb werde ich – falls es den geben sollte – einen zweiten Band nicht lesen.

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Veröffentlicht am 26.02.2025

Die erzählte Geschichte gefiel mir zwar, aber wirklichen Thrill verspürte ich selten

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Kürzlich entdeckte ich dieses Buch bei NetGalley. Der Autorenname machte mich stutzig. Sollte das wirklich der französische Schauspieler Jean Reno sein, den mein Mann und ich so gern mögen. Ein Blick auf ...

Kürzlich entdeckte ich dieses Buch bei NetGalley. Der Autorenname machte mich stutzig. Sollte das wirklich der französische Schauspieler Jean Reno sein, den mein Mann und ich so gern mögen. Ein Blick auf die weiteren Informationen zum Buch bestätigte das. Da Thriller sowieso zu meiner Lieblingslektüre gehören und auch der Klappentext mein Interesse weckte, fragte ich ein Rezensionsexemplar an. Ich war wirklich sehr gespannt auf das Buch und freute mich riesig, es kurze Zeit später bereits auf meinem Kindle lesen zu können.

Emma arbeitet in einem Thalasso-Zentrum an der bretonischen Küste. Als Masseurin ist sie dort sehr gefragt. Im Privatleben kämpft sie allerdings mit den Dämonen ihrer Vergangenheit und wünscht sich eigentlich einen Neuanfang. Die Chance dazu sieht sie, als sie die Möglichkeit bekommt, für ein neues Luxus-Wellness-Resort im Oman das Massage-Team zu schulen. Der Eigentümer ist Tariq, der Sohn des stellvertretenden Premierministers, den sie bei seinem Besuch an ihrem vorherigen Arbeitsplatz durch ihre Massage nachhaltig beeindruckte.

Aber auch sie selbst spürte die außergewöhnliche Anziehungskraft zwischen ihnen und im Oman kommen sie sich noch näher. Allerdings muss das in aller Heimlichkeit geschehen. Doch trotz der ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen bleibt das Verhältnis nicht unentdeckt. Plötzlich steckt Emma in geheimen Machenschaften fest, soll gefährliche Dinge tun und weiß nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann…

Nun habe ich das Buch ausgelesen und bin in meiner Bewertung hin- und hergerissen. Einerseits gefielen mir der flüssige Schreibstil und die manchmal nahezu poetisch anmutende Sprache des Autors ganz gut. Ich erfuhr einiges über den mir bislang eher unbekannten Oman, was gut recherchiert schien und auf mich realistisch wirkte. Ich mochte auch die Hauptfigur Emma, die sich von den psychischen Folgen des Ereignisses vor 9 Jahren nie richtig erholt hat, innerlich sehr zerrissen ist und im Grunde ihr wirkliches Ich sucht.

Andererseits empfand ich das, was ich hier gelesen habe, lange Zeit nicht wirklich als spannenden Thriller und die energetischen Kräfte in Emmas Händen hatten für mich auch einen etwas fantastischen Einschlag. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, vorwiegend aus der Perspektive der titelgebenden Hauptfigur. Zwischenrein finden sich immer mal wieder anonyme bzw. mit Decknamen versehene Notizen einer vertraulichen, geheimdienstlichen Korrespondenz der französischen Botschaft, die auf mich anfangs aber nicht wirklich brisant und sogar etwas unbeholfen wirkten.

Ich konnte das Buch zwar gut lesen und tat dies auch gern, aber eine atemberaubende Spannung, wie bei anderen von mir gelesenen Thrillern, die ich irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen konnte, verspürte ich selten. Das lag vielleicht daran, dass sich viele der drohenden Gefahren bei dem was Emma tat, lediglich gedanklich in ihrem Kopf abspielten und sich deshalb für mich als Leserin nicht ganz real anfühlte. Manchmal empfand ich auch ein Zuviel an bildhaften Vergleichen hintereinander weg, in eigentlich brenzligen Situationen, als spannungsmindernd.

Trotzdem gefiel mir das Gelesene meistens dennoch, auch wenn ich die Geschichte zum größten Teil nicht als Thriller empfand. Das Ende schreit dann sogar nach einer Fortsetzung. Aufgrund meiner beim Lesen entwickelten Sympathie für die Hauptfigur, würde ich Jean Reno bei einer Solchen auch als Autor nochmals eine Chance geben.

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