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Meine Meinung
Hach, jetzt heißt es Abschied nehmen von der Willow Creek Reihe. Dafür bin ich eigentlich noch nicht bereit, denn ich habe alle Charaktere so sehr ins Herz geschlossen. Ich kann sie unmöglich ...
Meine Meinung
Hach, jetzt heißt es Abschied nehmen von der Willow Creek Reihe. Dafür bin ich eigentlich noch nicht bereit, denn ich habe alle Charaktere so sehr ins Herz geschlossen. Ich kann sie unmöglich jetzt gehen lassen.
Alles beginnt mit nur drei kleinen Worten: Spiel meine Freundin! Daraufhin bleibt April Parker erst mal der Mund offen stehen. Hat Mitch Malone – der begehrteste Junggeselle von Willow Creek – gerade allen Ernstes vorgeschlagen, dass sie sich als seine Freundin ausgibt? Nur um seine Verwandten bei der nächsten Familienfeier davon abzuhalten, über seinen unsteten Lebenswandel zu meckern? Das Ganze kommt ihr absurd vor – schließlich ist April deutlich älter als Mitch –, aber sie lässt sich im Austausch für Hilfe bei ihrer Hausrenoverierung darauf ein. Nur fühlt sich die vorgespielte Beziehung bald etwas zu echt an. Und als April dann auch noch das erste Mal beim Willow-Creek-Mittelalterfestival mitmacht, bei dem Mitch jedes Jahr als Highlander auftritt, wird alles noch verwirrender. Denn Mitch im Kilt ist ein Anblick, dem selbst die stärkste Frau kaum widerstehen kann ...
Wie sehr habe ich mich auf Aprils und Mitch Geschichte gefreut, weil die beiden so viel mehr zu bieten haben, als man vermuten würde. April ist Emilys ältere Schwester und alleinerziehende Mutter der nicht mehr ganz so kleinen Caitlin, die bald auf College gehen wird. Aus den anderen Bänden weiß man schon, dass sie kein sonderlich geselliger Typ ist und Klatsch und Tratsch verabscheut, weshalb sie die Kleinstadt, in der jeder über jeden redet, jetzt, wo Cait groß ist, unbedingt wieder verlassen möchte.
Aber sie hat die Rechnung ohne Mitch gemacht. Von Mitch weiß man hauptsächlich, dass er extrem attraktiv ist. In den ersten beiden Bänden habe ich mich zugegeben nicht so für ihn interessiert, aber wie schon gesagt, er hat so viel mehr zu bieten. Ich bin Mitch hoffnungslos verfallen. Weil er klug ist, aufmerksam, einfühlsam, extrem charmant, unglaublich selbstlos, sensibel, auf seine eigene Art romantisch und einfach soo hinreißend. Ich bin verliebt und konnte gar nicht genug von ihm bekommen. Er weiß, was er möchte und er scheut sich nicht, das offen zuzugeben.
Und zum ersten Mal fragt April sich, was passieren würde, wenn sie ihre Komfortzone verlässt. Dieses Thema beziehungsweise diese Entwicklung ist einfach so perfekt und authentisch umgesetzt. Ich habe es richtig genossen, zu lesen, wie April sich nach und nach, mit Rückschlägen, aus ihren gewohnten Gewässern herauswagt und Mitch dabei Stück für Stück näherkommt. Die beiden sind ein unglaubliches süßes Paar und ich bin wirklich traurig, dass die Reihe nun endet. Von mir aus könnte ich noch hunderte Male nach Willow Creek und zum Ren-Faire zurückkehren, denn es wird einfach nie langweilig. Und dazu noch Mitch weiterhin im Kilt … Hach.
Jen DeLucas Schreibstil war auch wieder herrlich zu lesen. Mit der richtigen Mischung aus tiefgründigen Gedanken, um die Charaktere zu verstehen, Handlung und Dialogen. Ich bin quasi durch die Seiten geflogen und obwohl ich es liebe, Bücher schnell zu lesen, bereue ich es diesmal, dass ich Willow Creek nun Auf Wiedersehen sagen muss. Denn wiedersehen werde ich sie definitiv. Könnte mich jetzt schon wieder auf Emily und Simon stürzen.
Fazit
»A History of Us – Nur drei kleine Worte« von Jen DeLuca ist der perfekte Abschluss für diese Reihe. Ich habe jedes Buch mehr als das vorangegangene geliebt und könnte doch keinen Lieblingsteil benennen, weil sie alle einfach großartig sind. Ich werde die Reihe und Mitch und April vermissen. Die beiden sind ein supersüßes Couple. Man lernt in dieser Geschichte so viele neue Facetten von Mitch kennen und April wagt sich endlich Schritt für Schritt aus ihrer Komfortzone heraus und erkennt, dass Willow Creek doch kein so schlechter Ort zum Wurzeln schlagen ist. Ich kann diese Reihe jedem nur wärmstens ans Herz legen. Sie ist ein wahres Leserlebnis.