Mehr als 5 sterne Vorsetztung - Emotional, tiefgründig und Spannend
!Je nach Geschmack könnte diese Rezension Spoiler enthalten!
In einer anderen Welt ist Mailin eine zum Tode verurteilte Königin, doch in Irland ist sie nur das Mädchen, das kürzlich aus einem rätselhaften ...
!Je nach Geschmack könnte diese Rezension Spoiler enthalten!
In einer anderen Welt ist Mailin eine zum Tode verurteilte Königin, doch in Irland ist sie nur das Mädchen, das kürzlich aus einem rätselhaften Koma erwacht ist. Obwohl ihr dort der Tod droht, sucht Mailin verzweifelt einen Weg zurück in ihr Königreich Lyaskye – zurück zu ihrer großen Liebe Liam, dem Lügner und Herrn der Diebe, der Mailins Herz in seinen Händen hält und ihr wortwörtlich den Schlaf raubt. Denn zwischen ihnen besteht eine dunkle Verbindung, ein magisches Band, das Mailin Liams Träume miterleben lässt. Und diese Träume werden zunehmend bedrohlicher. Um nach Lyaskye zurückzukehren, braucht Mailin allerdings ausgerechnet Nathaniel, den Königskrieger und Weltenspringer, dem sie das Herz aus der Brust gerissen hat …
Nachdem ich den ersten Band beendet habe, musste ich mir den zweiten gleich vorbestellen.
Auch wenn es erst Februar ist, weiß ich jetzt schon das diese Diologie eines meines Jahreshighlights 2020 sein wird.
Das Cover kann ich, genau wie beim ersten Buch mit zwei Wörtern beschreiben. atemberauend schön!
Der zweite Band beginnt unmittelbar nachdem Ende des zweiten Bandes. Ein paar meiner entstandenen Fragen aus dem ersten Band, konnte schon ganz zum Anfang des Buches aufgelöst werden. Es sind aber auch wieder viele neue dazugekommen. Anfangs ist man, nicht wie im ersten Band, relativ lange in Irland. Das ist aber auch vollkommen nötig, um die Informationen, die einem die Autorin gibt aufzunehmen und verarbeiten zu können.
Bevor Nathaniel und Mailin überhaupt nach Lyasyke zurückkehren, hatte ich schon Herzrasen. Die Autorin hat es geschafft mich nach nur wenigen Seiten wieder voll und ganz in die Geschichte zu führen, sodass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen.
Die einzelnen Mythen, Wesen, Wege und Geheimnisse, welche man noch in Lyaskye entdecken kann, wurden immer im richtigen Maß und in den richtigen Momenten offenbart, sodass man die Spannung nicht verliert. Manchesmal sehr offensichtlich dargestellt und manchesmal in Rätseln gesprochen, was unheimlich aufregend war.
Die ganze Handlung ist wieder sehr gut ausarbeitet, ist aber wenn man nicht 100 Prozent bei der Sache ist, schnell verwirrend. Auch der zweite Band ist also kein Buch für Zwischendurch und benötigt ein gewisses Maß an Konzentration.
Die Charaktere, und damit meine ich alle und nicht nur die Hauptfiguren, müssen viel durchmachen. Es ereignen sich viele schwierige Situationen und paar echte Katastrophen, wo Liams Anmerkung aus dem ersten Teil sehr gut zum Tragen kommt In Lyasyke darf man nicht zögern. Die Autorin weiß, wie man seine Leser überrascht. Das hat sie in vielen Situationen astrein gezeigt und muss sagen, dass ich traurig bin das die Geschichte schon zu Ende ist. Wo wir gerade beim Ende sind. Ich habe glaube ich habe in einem Fantasy Buch noch nie so viele Tränen vergossen als bei diesem Buch. Es sind so viele tolle Charaktere von uns gegangen. Das Ende war einfach so emotional, atemberaubend und tiefgründig.
Die Charaktere haben sich so toll entwickelt.
Mailin ist weiterhin die mutige aber auch sture Protagonistin, welche ich im ersten Band kennen/- und lieben gelernt habe. Etwas hat sich aber an ihr verändert. Man merkt, dass Sie mehr denkt wie eine Königin. Nicht mehr wie das Mädchen aus jenseits der Zeit, die keine Ahnung von Lyaskye und ihren Einwohnern hat. Sie überlegt, wie sie die Macht, welche ihr durch die Tiara Stellaris verliehen wurde, einsetzen kann um Ihre Ziele zu erreichen, sie aber gleichzeitig nicht zu missbrauchen. Ihre emotionale Seite gegenüber Liam ist gewachsen und ich habe mit ihr gelitten, als Sie von Liam getrennt sein musste und gerade am Ende wurde mein Herz zusammen mit Ihrem zerfetzt und anschließend wieder zusammengesetzt.
Man merkt deutlich, das auch Liam sich verändert hat. Mailin hat etwas in Ihm berührt und er ist mein kleiner persönlicher Held n der Geschichte Er ist immernoch sehr verschlossen und sagt nicht immer die Wahrheit, was aber so wie ich es mitbekommen habe bei einem Traumweber auch irgendwie normal zu sein scheint. Die Liebeserklärungen, die Mailin bekommt sind in Rätseln gesprochen, wie in meinem liebsten Zitat in diesem Buch.
„Du versteckst dich. Ausgerechnet vor mir. Warum?“ Kaum wahrnehmbar zuckt sein Mundwinkel. „Vor Niemand anderem brauche ich Schutz.“ Was für eine seltsame Liebeserklärung.
Nathaniel spielt auch in diesem Buch eine wichtige Rolle. Er ist, wie Mailin ihn selbst beschreibt, ehrlich und mutig als auch treu. Er hilft Mailin durch jede lebenslange und auch das Missverständnis mit Alys klärt sich in diesem band, was ich toll finde.
Insgesamt bin ich unheimlich gerne in Lyaskye zurückgekehrt und habe die Abenteuer miterlebt. Wenn ich mehr als 5 Sterne vergeben könnte, wäre es genau hier der Fall.
Ich freue mich sehr, dass es aus der Welt noch weitere Geschichten geben wird, auch wenn Mailin und Liam nicht Teil davon sein werden.