Cover-Bild Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
Band 1 der Reihe "Wicked-Reihe"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 10.09.2018
  • ISBN: 9783641232405
Jennifer L. Armentrout

Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Auf den ersten Blick ist Ivy Morgan eine normale junge Frau: Sie genießt das Studentenleben in New Orleans, und ist, seit dem tragischen Verlust ihrer ersten großen Liebe, überzeugter Single. Nur wenige ihrer Freunde wissen, dass Ivy einem Orden angehört, der die Menschen in New Orleans vor übernatürlichen Wesen schützt. Eines Tages wird Ivy von einer Fae angegriffen und schwer verletzt. Schnell ist klar, dass es bei dem Fae-Angriff nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann, deshalb schickt der Orden seinen Elite-Mann Ren Owens nach New Orleans, um die Sache gemeinsam mit Ivy aufzuklären. Ren ist attraktiv, arrogant und flirty – alles Dinge, die Ivy gehörig auf die Nerven gehen. Doch er ist auch so verboten sexy, dass sie ihm schon bald nicht mehr widerstehen kann ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2020

Magische Wesen, viel Humor und einer großen Prise sexyness

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Ich habe mich durch die Obsidian Reihe in die Autorin Jennifer L. Armentrout verliebt, ihre Bücher lassen sich schnell lesen, man verliebt sich in die Protagonisten und auch die Fantasyelemente sind schön ...

Ich habe mich durch die Obsidian Reihe in die Autorin Jennifer L. Armentrout verliebt, ihre Bücher lassen sich schnell lesen, man verliebt sich in die Protagonisten und auch die Fantasyelemente sind schön durchdacht und umgesetzt.
Der Stil der Autorin hat mir auch bei ‚Wicked’ wie erwartet sehr gut gefallen. Die Wortgefechte waren lustig, aber vor allem waren sie sehr erotisch. Es wird heiß, abenteuerlich und magisch.

Ivy die Hauptprotagonisten ist tough und nicht auf den Mund gefallen, was mir immer gut gefällt. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt und ich würde so gerne an ihrer Seite durch die Straßen von New Orleans ziehen.

Parallel zu unserer Welt existiert eine Anderwelt, wo Fae und andere magische Wesen leben. Diese Fae kommen durch Portale, die überall in unsere Welt verteilt sind. Sie beeinflussen Menschen, ernähren sich von ihnen, indem sie sie nach und nach aussaugen und schließen töten. Sie halten Menschen wie Vieh und wollen auch unsere Welt beherrschen.
Die Menschen, die von der Existenz der Fae nichts ahnen werden vom Orden beschützt. Ivy ist ein Mitglied dieses Ordens und verbringt nach der Uni ihre Abende nicht wie normal Student auf Partys, sondern damit Fae zu jagen und zu erledigen.

Aber es wäre ja langweilig, wenn es nicht auch einen heißen Typen geben würde. Ren ist geheimnisvoll und sexy. Seine grünen Augen haben es Ivy sofort angetan. Er hat Geheimnisse, dennoch kommen die beiden sich ständig näher.

Jennifer L. Armentrout entführt die Leser in das Reich der Fae und dass wie gewohnt erfrischend, spritzig und mit viel Humor und einer großen Prise sexyness.

Ein paar Bezeichnungen fand ich etwas albern, wie z.B. „Brownies“ für eine kleine Fee, auch „Anderwelt“ finde ich nicht so toll gewählt. Das liegt aber glaube ich an der Übersetzung und man kann darüber hinwegsehen, da die Geschichte echt gut ist. Sie ist konstant Spannend und es werden immer neue Fragen aufgeworfen.

Ich habe mich köstlich amüsiert, gelitten und mitgefiebert. Kurz um, ich war voll drin und freue mich schon sehr auf Band 2.

Fazit: eine Romantasy Geschichte gepaart mit verführerischen heißen Szenen. Wer actionreiche Szenen, Intrigen und fiese magische Wesen, aber auch eine knisternde Lovestory mag, sollte hier keinen Bogen um dieses Buch machen.

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Veröffentlicht am 04.03.2019

Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

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Cover und Schreibstil
Das Cover ist sehr schlicht. Ich persönlich finde es im Bezug auf dem Inhalt auch nicht passend. 
Zum Schreibstil von Jennifer L. Armentrout sage ich glaube ich immer dasselbe. Ich ...

Cover und Schreibstil
Das Cover ist sehr schlicht. Ich persönlich finde es im Bezug auf dem Inhalt auch nicht passend. 
Zum Schreibstil von Jennifer L. Armentrout sage ich glaube ich immer dasselbe. Ich finde ihn einfach genial und ganz besonders toll finde ich, dass sie bei Fantasygeschichten mit Liebesgeschichte immer ein gutes Gleichgewicht findet. Ich hab zumindest gerade bei diesem Werk nicht das Gefühl gehabt, das eins von beidem stark in den Vordergrund rückt. Ganz besonders toll finde ich auch, dass die Autorin kein Blatt vor den Mund nimmt, um bestimmte Szenen zu verschönern. So gibt es einige ausführliche erotische Szenen, aber auch zwischendurch die entsprechenden blutigen Szenen bei den Kämpfen.

Inhalt
Tagsüber Studentin und nachts Kämpferin. So sieht Ivys Alltag aus. Sie gehört einem Orden an, der dafür sorgt, dass übernatürliche Wesen vernichtet werden und die Menschen weiterhin in Frieden leben können. Die meisten Menschen bekommen von alle dem auch nichts mit. Doch die Bedrohung durch übernatürliche Wesen wird immer größer. 

Bei Jennifer L. Armentout bin ich immer begeistert wie gut sie die Mischung aus Fantasy und Liebesgeschichte hinbekommt. Es ist zwar oftmals so, dass in einigen Kapitel hauptsächlich auf die Liebesgeschichte oder dem Fantasypart eingegangen wird, aber im Gesamtbild ist die Mischung sehr ausgeglichen.

Charaktere
Ivy ist eine toughe, junge Frau, die schon den ein oder anderen Schicksalsschlag erlitten hat. Auf Grund eines Ereignisses ist sie auch eigentlich zum überzeugten Sinlge mutiert. Obwohl sie sich auch ganz fest vorgenommen hat sich auf keinen anderen Kerl mehr einzulassen, erschwert ihr Ren dieses Vorhaben immens. 

Ren ist zu Beginn sehr geheimnisvoll und versucht auch so wenig wie möglich über sich und seine Vergangenheit zu sprechen. Zudem wird er als sehr sexy dargestellt und er weiß auch ganz genau wie er seine Reize bei anderen einzusetzen hat. So gelingt es ihm die distanzierte, verschlossene Ivy immer mehr aufzutauen. Allerdings hat Ren manchmal Sprüche drauf, wo ich absolut nicht verstanden habe wieso Ivy darauf jetzt angesprungen ist. Aber nun gut ich bin ja auch nicht Ivy.

Sowohl Ren als auch Ivy mochte ich einfach so gerne. Besonders die Wortgefechte zwischen den zwei haben mir immer wieder ein Schmunzeln entlockt. Aber auch das Knistern zwischen ihnen fand ich toll. Ich fand es so amüsant wie die zwei um einander herum geschlichen sind, obwohl eigentlich von Anfang an klar war, dass da irgendwas ist. Wobei man da eigentlich Ivy mit am meisten die Schuld geben muss. Sie ist schon sehr distanziert und kühl vorgegangen, obwohl sie ihre Mauer zwischendurch bröckeln lassen hat. Dafür hat Ren sich sehr ins Zeug gelegt und ich bin von seiner Geduld sehr fasziniert. 

Fazit:
Das Ende war zwar sehr vorhersehbar, aber insgesamt hat die Geschichte mich gut unterhalten. Ren und Ivy sind beides sehr interessante Charaktere und ich bin gespannt, wie es im nächsten Band weiter gehen wird. 

Veröffentlicht am 30.10.2018

Wicked - Ein toller Auftakt

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Ich kann ohne Untertreibung sagen das Jennifer L Armentrout eine meiner liebsten Autorinnen ist. Die Obsidian Reihe habe ich innerhalb einer Woche verschlungen. Und auch hier hört sich der Klappentext ...


Ich kann ohne Untertreibung sagen das Jennifer L Armentrout eine meiner liebsten Autorinnen ist. Die Obsidian Reihe habe ich innerhalb einer Woche verschlungen. Und auch hier hört sich der Klappentext einfach klasse an, so das ich es unbedingt lesen wollte.

Klappentext:
Auf den ersten Blick ist Ivy Morgan eine normale junge Frau: Sie genießt das Studentenleben in New Orleans, und ist, seit dem tragischen Verlust ihrer ersten großen Liebe, überzeugter Single. Nur wenige ihrer Freunde wissen, dass Ivy einem Orden angehört, der die Menschen in New Orleans vor übernatürlichen Wesen schützt. Eines Tages wird Ivy von einer Fae angegriffen und schwer verletzt. Schnell ist klar, dass es bei dem Fae-Angriff nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann, deshalb schickt der Orden seinen Elite-Mann Ren Owens nach New Orleans, um die Sache gemeinsam mit Ivy aufzuklären. Ren ist attraktiv, arrogant und flirty – alles Dinge, die Ivy gehörig auf die Nerven gehen. Doch er ist auch so verboten sexy, dass sie ihm schon bald nicht mehr widerstehen kann ...

Man fängt an zu lesen und ist zu Hause. Jennifers Schreibstil ist einfach klasse und ich denke das ich ihn immer wieder erkennen würde. Er ist rund und flüssig! Es gibt nichts wo ich beim lesen drüber stolpern würde.
Die Geschichte um Ivy, Ren und Tink spielt in New Orleans. Diese Stadt scheint mir genau der richtige Schauplatz zu sein. Immer wieder werden Orte und besondere Plätze erwähnt. So bekommt man das Gefühl selbst dabei zu sein. Und wie cool wäre das denn bitte?! ;)
Für mich sind die oben genannten Charaktere die wichtigsten und auch sympathischsten. Ivy ist eine toughe junge Frau. Sie gehört einem Orden an der die Menschen vor den Fae schützt. Hat dieser Orden eigentlich keinen richtigen Namen, oder hab ich das überlesen?
Außerdem studiert sie, was sie sympathisch macht. Denn sie möchte mehr sein als die Kämpferin die sie ist.
Ren ist dieser typische sexy Badboy. Der eigentlich garnicht so bad ist. Mir ist er sehr sympathisch. ;) Zwischen den beiden geht es heiß her. Für mich genau die richtige Portion Sexyness und Erotik.
Und dann wäre da noch Tink zu erwähnen, ein Brownie aus der Anderwelt. Dieser kleine Kerl sorgte für so manchen Lacher, meinerseits. Er ist frech und hat einen tollen Sinn für Humor.
Mir gefällt die Idee der Anderwelt und der Fae, die über Tore versuchen in unsere Welt zu kommen.

Wenn ich einen Punkt bemängeln könnte, dann den das es doch etwas vorhersehbar war. Gerade was Ivy angeht war relativ schnell klar wohin die Reise gehen würde. Und auch bei anderen Dingen habe ich richtig getippt.

Fazit:
Armentrout wie wir sie lieben! Tolle Mischung aus Fantasy und Romantik! Mich konnte dieser Auftakt, trotz der Vorhersehbarkeit, überzeugen! Und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der am 10ten Dezember erscheint!

Veröffentlicht am 01.10.2018

Ein spannendes, witziges und ganz schön durchtriebenes Lesevergnügen!

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Als ich gelesen habe, dass Jennifer L. Armentrout nach ihren Ausflügen zur Erotik, zum Thriller und zum Young-Adult endlich wieder ihrem besten Genre, der Fantasy, zuwendet, habe ich vor Freude Luftsprünge ...

Als ich gelesen habe, dass Jennifer L. Armentrout nach ihren Ausflügen zur Erotik, zum Thriller und zum Young-Adult endlich wieder ihrem besten Genre, der Fantasy, zuwendet, habe ich vor Freude Luftsprünge gemacht. Denn nachdem ihre Liebesgeschichten zwar alle nicht schlecht aber noch lange nicht so gut wie zum Beispiel "Dark Elements" (sorry, diesen Vergleich werdet ihr leider noch öfter lesen) war, habe ich dringend mal wieder eine Reihe gebraucht, die mich wieder richtig umhaut. Ob das diese Reihe wirklich sein kann, weiß ich noch nicht sicher, doch auch wenn es vom Schema ihren vorherigen Reihen unglaublich ähnlich ist und nichts wirklich unfassbar Neues beinhaltet, hab ich es sehr gemocht. Denn kaum eine Autorin weiß es besser, mich mit humorvollen Anspielungen zum Lachen, mit interessanten Protagonisten zum nachdenken, mit prickelnder Liebe zum Schmachten, mit epischen Kämpfen zum Mitfiebern und mit schockierenden Wendungen und Cliffhangern zum fluchen zu bringen.

Doch beginnen wir wie immer mit dem Cover. Auch wenn die Gestaltung nicht wirklich outstandig besonders ist, gefällt mir die kräftige smaragdgrüne Farbe, sowie die feine Oberfläche des goldenen Flügels, der als Hauptmotiv abgedruckt ist. Zusammen mit dem grellen Pink des Titels und der schön geschwungenen Schrift ergibt sich eine runde Gestaltung, die auch in den Folgebänden sehr hübsch weitergeführt wird. Was ich leider erst ganz zum Schluss bemerkt habe, ist dass im Umschlag des Buches ein Stadtplan von New Orleans zu finden gewesen wäre, welcher die wichtigsten Standorte im Buch kennzeichnet. Dadurch dass ich mit dieser Stadt bislang gar nichts am Hut hatte, wäre das ein ganz nützliches Extra gewesen Im hinteren Teil des Umschlages ist noch eine Vorschau auf die kommenden Teile der Trilogie gedruckt, die zum Glück alle sehr bald erscheinen werden!


Erster Satz: "Mir lief der Schweiß von der Stirn, und Strähnen meines roten Haares klebten mir feucht im Nacken."

Ganz nach dem altbekannten Stil werden wir von der Autorin einfach voll in die Geschichte rein geworfen: ohne jegliche Vorwarnung findet man sich mit der 21 jährigen Ivy Morgan in der brütenden Hitze New Orleans wieder, wo sie mit ihrer besten Freundin Val vor ihrer abendlichen Schicht einen eiskalten Kaffee genießt und ihre Notizen aus dem Philosophiekurs durchgeht. Klingt soweit alles nach einer normalen Studentin oder? Nun ja, wenn man davon absieht, dass sie ihre Schicht nicht etwa in einer Bar mit einem Tablett in der Hand sondern auf den Straßen der Stadt mit einem Eisenpflock bewaffnet herumbringt und dass sie dabei anstatt Tische zu säubern, die Straßen von Fae befreit. Denn sowohl Ivy als auch Val gehören zu einem verborgenen Orden, der Nacht für Nacht dafür sorgt, dass die Fae, die aus der Anderwelt in unsere Welt strömen, hier versteckt durch Sinnestäuschungen Menschen unter Einfluss nehmen, aussaugen und Angst und Schrecken verbreiten, nicht Überhand nehmen.


"Verdammte Fae", murmelte Val. Sie sprach mir aus der Seele. Die Fae hatten mir alles genommen. Nicht nur einmal, sondern zweimal, und ich hasste sie mit der brennenden Kraft von zehntausend Sonnen."


Schon seit ihrer frühesten Kindheit auf diese Aufgabe vorbereitet jagt sie Nacht für Nacht die übernatürlich schönen und gefährlichen Monster, bis... sie eines Tages an den Falschen gerät und schwer verletzt wird. Doch hat sie sich wirklich nur eingebildet, dass die Haut dieses besonderen Fae nicht silbern war und er auf den sonst tödlichen Eisenpflock nicht reagierte, ist sie wirklich nur so verrückt wie alle glauben? Als Strafe für ihre Beharrlichkeit bekommt sie den neuen Jäger aufgedrückt. Ren heißt das neue Ordensmitglied, das erst vor kurzem nach New Orleans gekommen ist und nun durch die Stadt geführt werden muss. Doch sehr bald muss Ivy feststellen, dass das eigentlich keine Strafe ist. Denn der rätselhafte Neue weiß nicht nur erstaunlich viel über die dunklen Geheimnisse der Stadt und scheint ihr ihre Geschichte zu glauben, er ist auch unglaublich heiß und scheint stark an Ivy interessiert zu sein. Wird Ivy ihm eine Chance geben, obwohl sie ihre erste große Liebe verloren hat und die sich zuspitzende Lage in der Stadt auch nichts Gutes verheißt...?


"Einer seiner Mundwinkel zuckte in die Höhe, und er küsste mich erst auf die Stirn, dann auf die Nasenspitze. "Lass uns von hier verschwinden" Wie einer der Menschen aus dem Club, der gerade von einem Fae ausgesaugt worden war, bewegte ich mich, als wäre ich vollkommen benommen, als würde ich unter Wasser laufen. Und als ich Ren zu seinem Pick-Up folgte, wusste ich nicht länger, was gefährlicher für mich war - die Fae oder Ren, denn beide hatten die macht, mich in die Tiefe zu ziehen."


Wie die Prioritäten der Autorin zwischen Handlung und Sonstigem gesteckt sind, lässt sich relativ schnell feststellen: es gibt kaum eine Seite, in der Ren nicht mindestens einmal genannt wird.
Da ich ihn aber sehr mag und jede Seite ohne ihn eine langweilige Seite ist, hat mich das absolut nicht gestört Auch wenn der Orden, das Problem mit den "Älteren" und mit dem Plan der Fae am Anfang ein wenig stiefmütterlich behandelt wird und das Ganze eher als nette Kulisse für die Lovestory erscheint, wird die Geschichte auch immer wieder durch actionreiche Szenen und neue Erkenntnisse gewürzt. Ich kann die vielen kritischen Stimmen aber auf jeden Fall verstehen: durch die klar im Fokus stehenden Liebesgeschichte zwischen Ren und Ivy und die dabei auch nicht zu kurz kommende Erotik verspielt die Geschichte ein wenig ihres Potentials. Doch... was nicht ist, kann ja noch werden. Immerhin gibt es ja noch zwei nachfolgende Bände.

Versteht mich aber nicht falsch - auch wenn erstmal nicht besonders viel passiert, wird es nicht langweilig. Das Buch wartet mit sowohl mit romantischen, als auch mit actionreichen Szenen auf, was aber vor allem wieder prägend ist, ist der treffende Humor, der allen Problemen die Spitze nimmt und die Geschichte unglaublich unterhaltsam macht. Wir bekommen es hier wieder mit einer Menge wohlplatzierter Anspielungen auf Disney- Filme, "Harry Potter", "Der Herr der Ringe", "Twilight" und "The Walking Dead" vorgesetzt. Rens und Ivys Sarkasmus, ihre Zweideutigkeiten, die vielen Insiderwitzen und vor allem die unglaublich lustigen und auch oft peinlichen Konversationen haben mir zusätzlich praktisch ein Dauergrinsen ins Gesicht tapeziert.


"Du magst mich." Ren ließ mich los und lächelte mich an, dieses engelhafte Gesicht der Inbegriff von Unschuld. "Du bist nur noch nicht bereit, es zuzugeben."


So auch der wie gewohnt bildhafte, humorvolle und lockere Schreibstil der lieben Jennifer. Wortgewandt, witzig, dabei voller Andeutungen, Metaphern und mit grandiosen Beschreibungen von Gegebenheiten, Ereignissen, Emotionen und magischen Elementen führt sie uns durch die Geschichte, sodass die fast 500 Seiten wie im Flug vergehen.

Sehr gut gefallen haben mir auch die Charaktere, auch wenn diese es leider nicht mit anderen ihrer Reihen (zum Beispiel mit Layla und Roth aus "Dark Elements") aufnehmen können. Die junge Ivy ist auf jeden Fall eine Kämpferin, was sie auch gerne in etlichen Situationen demonstriert. Damit war sie mir sehr sympathisch, auch wenn sie diesen typischen "OMG-ich-bin-so-hässlich"-Komplex hat, den wohl alle YA-Protagonistinnen haben müssen (seufz). Ich wäre froh, wenn ich ihre wilden Merida-Locken hätte. Naja, Aussehen mal beiseite, sie ist auf keinen Fall jemand, der sich hinter einem starken Retter versteckt und gerne das Opfer spielt. Doch hinter ihrer toughen Fassade versteckt sie eine ganze Menge Schmerz und anderes emotionales Gepäck, was mich wirklich überzeugen konnte, auch wenn die Autorin ihrem Konflikt nicht besonders viel Zeit widmet. Nachdem sie ihre große Liebe Shaun an die Fae verloren hat und sich ihre eigene Schuld daran nicht verzeihen kann, hat sie sich geschworen, dass sie keine Männer mehr braucht und will... Bis Ren in ihr Leben tritt, der nicht nur verboten gut aussieht, sie charmant umwirbt, genau weiß, was er will und einfach nicht aufgeben will. Gerade durch diese Beharrlichkeit kommt der Love-Plot sehr schnell zum Ziel, wodurch eigentlich die Luft recht schnell draußen ist. Auf der anderen Seite mochte ich die beiden sehr zusammen und fand es außerdem sehr erfrischend, dass nicht erst fünfzigtausend Probleme aus dem Weg geräumt werden und etliche Dreiecksbeziehungen ausgelotet werden mussten, bis sie sich endlich aufeinander einlassen. Ren ist natürlich cool, aber... er ist nun mal nicht Roth (sorry, Ren aber mit einem sexy Hohedämon der Hölle, der immer einen Spruch auf Lager hat, der seine dämonischen Haustiere nach Disney-Figuren benennt und einfach unwiderstehlich ist, kannst du es leider nicht aufnehmen, grins).


"Ich... ich habe alle Menschen verloren, die ich geliebt habe." Meine Stimme brach, und seine Fassung bröckelte. "Ich habe alle verloren" (…) Ich wollte mich abwenden, aber er ließ meine Hände los und hielt mich an den Oberarmen fest.
"Ich bin immer noch hier." Er senkte den Kopf und sah mir in die Augen. "Mich hast du nicht verloren."


Als Bonuscharakter und meinen persönlichen Liebling lernen wir den kleinen Tink kennen. Mit "klein" meine ich auch wirklich klein, denn der gute ist nur etwa 30 Zentimeter groß, auch wenn er ein Temperament für zwei Meter hat. Genau wie die Fae ist auch er ein magisches Wesen aus der Anderwelt, der durch einen Zufall durch eines der Tore nach New Orleans geschleudert wurde und daraufhin von Ivy aufgenommen wurde. Anders als seine großen, bösen Heimatgenossen hat er es sich jedoch nicht zum Ziel gemacht, die Erde zu zerstören, sondern richtet all seine kriminelle Energie lieber darauf, Ivys Amazon-Passwörter zu knacken, Cornflakes-Packungen zu klauen, seltsame Orgien mit Trollpuppen zu veranstalten und die Harry-Potter-Filme durch zu suchten. Dass er auch noch ein besonderes Faible für Dobby hat und ganz nach seinem Artnamen "Brownie" wunderbar leckeren Schokoladenkuchen backen kann macht ihn natürlich super sympathisch und zum perfekten Mini-Mitbewohner, auch wenn das kleine Kerlchen eine Menge Geheimnisse zu verbergen hat...


"Du würdest mich doch nicht belügen, oder Tink?"
"Nein" er grinste. " Du hast Amazon Prime."


Das Ende ist mal wieder auf die typische Armentrout´sche "haha-du-dummer-Leser-hier-hast-du-einen-krassen-Cliffhanger-jetzt-komm-damit-klar-und-zerbreche-dir-darüber-den-Kopf-bis-der-nächste-Teil-rauskommt"-Art, für die ich sie wirklich hassen könnte. Aber nur fast, denn dafür habe mich bei dieser Geschichte viel zu oft mit breitem Grinsen auf meinem Bett gesessen und mir gewünscht, in die Geschichte eintauchen zu können.


Fazit:


Ein sicherlich ausbaufähiger Auftakt einer leidenschaftlichen Fantasy-Reihe, die mehr Wert auf die Liebesgeschichte legt, als auf die Haupthandlung. Dennoch ein spannendes, witziges und ganz schön durchtriebenes Lesevergnügen!

Veröffentlicht am 18.09.2018

Fantasy trifft Lovestory

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Wicked
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Seitenzahl: 480
Verlag: Heyne
Reihe: Wicked
Erschienen: September 2018
Genre: Fantasy, Liebe

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "Bloggerportal" und dem Verlag ...

Wicked
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Seitenzahl: 480
Verlag: Heyne
Reihe: Wicked
Erschienen: September 2018
Genre: Fantasy, Liebe

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei "Bloggerportal" und dem Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

Klappentext:

Auf den ersten Blick ist Ivy Morgan eine normale junge Frau: Sie genießt das Studentenleben in New Orleans, und ist, seit dem tragischen Verlust ihrer ersten großen Liebe, überzeugter Single. Nur wenige ihrer Freunde wissen, dass Ivy einem Orden angehört, der die Menschen in New Orleans vor übernatürlichen Wesen schützt. Eines Tages wird Ivy von einer Fae angegriffen und schwer verletzt. Schnell ist klar, dass es bei dem Fae-Angriff nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann, deshalb schickt der Orden seinen Elite-Mann Ren Owens nach New Orleans, um die Sache gemeinsam mit Ivy aufzuklären. Ren ist attraktiv, arrogant und flirty – alles Dinge, die Ivy gehörig auf die Nerven gehen. Doch er ist auch so verboten sexy, dass sie ihm schon bald nicht mehr widerstehen kann ...

Meine Meinung:

Fantasy meets Lovestory - so ist es zumindest in dem Auftakt der neuesten Reihe aus der Feder von Jennifer L. Armentrout. Mit "Wicked" entführt sie uns in eine spannende und geheimnisvolle Geschichte, die in meinen Augen sehr viel Potenzial hat.

Grundgedanke der Geschichte ist die junge Ivy Morgan, die einem geheimen Orden in New Orleans angehört. Ihre Aufgabe: Fae jagen. Und das macht sie auch richtig gut, bis sie eines Tages an den Falschen gerät und nichts ist mehr so wie es war. Als würde das noch nicht reichen, kommt der "Neue" in die Reihen des Ordens. Ren. Und schon bald muss Ivy begreifen, dass es Dinge gibt, die man manchmal lieber gar nicht wissen möchte...
Ivy hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist tough, sie ist mutig, intelligent und hat Charme. Und sie hat auch Humor, das kommt noch dazu. Allerdings hat sie auch das Talent, in unliebsame Situationen zu geraten. Aber hey, wer ist schon perfekt. Ich mochte sie von der ersten Seite an und ich finde, sie ist die perfekte Wahl für eine Hauptprotagonistin.
Und dann ist da ja noch der Neue, Ren. Also mal ehrlich, wie soll Frau da auch standhaft bleiben. Man kann es eigentlich nur so ausdrücken: er fetzt. Ich mochte seine frechen Sprüche und mit seiner charismatischen aber provokanten Art konnte er mich direkt überzeugen. Zumal dahinter ein wirklich schlaues Kerlchen steckt und er hat das Ganze wirklich nochmal enorm aufgelockert. Auch die Dialoge zwischen den Beiden haben mir großen Spaß gemacht und mich auch mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht.

Wie oben bereits erwähnt birgt die Geschichte in erster Linie den Fantasy-Anteil. Die Story rund um die Fae und das was die in Wahrheit wollen, hat mir sehr gut gefallen. Ich war hier durchweg sehr gespannt, was da noch ans Tageslicht kommen würde und ob die ein oder andere Vermutung, die man zwischendurch entwickelt hat, wahr sein könnte. Die Storyline hat was und reizt einen auch. Hier ist definitiv jede Menge Potenzial da. Allerdings fand ich es etwas schade, dass der Anteil dieses Handlungsteils ein wenig geschmälert wurde. Und zwar durch die Liebesgeschichte. Wie eingangs erwähnt beinhaltet "Wicked" auch einen Love-Plot. Das ist nichts Schlechtes, keineswegs und es hat mir auch sehr gefallen. Allerdings hätte ich mir stellenweise etwas mehr Fantasy und dafür etwas weniger Liebe gewünscht. Aber das hat dem Lesevergnügen keinerlei Abbruch getan.

Das Buch ist auf jeden Fall spannend, emotional, geheimnisvoll und auch lustig. Ja, lustig. Ich musste wirklich oft lachen, nicht nur bei den Dialogen der Protagonisten, nein, auch "Tink" war für mich ein absolutes Highlight. Wer das Buch dann gelesen hat weiß, von wem ich rede, da will ich nicht zu viel vorwegnehmen ;)
Ich hoffe nur sehr, dass er auch weiterhin in den kommenden Teilen seine Einsätze haben wird, ich würde ihn wirklich vermissen!
Sprachlich bekommt das Buch von mir auf jeden Fall die volle Punktzahl, es ließ sich wirklich sehr schön lesen und man ist absolut versunken in der Geschichte. Am Ende kommt dann noch das große Finale, das den Spannungsbogen nochmal enorm anhebt und das ist auch der Moment in dem man es schade findet, dass man noch nicht weiterlesen kann. Hier wird dann deutlich, dass es noch Einiges zu erzählen gibt und dass da noch einiges auf uns Leser wartet.
Für mich ist "Wicked" ein wirklich toller und lesenswerter Auftakt, der die Lesestunden definitiv lohnt!

Fazit:
★★★★☆
Für mich ein toller Auftakt! Hat Spaß gemacht! Eine spannende Fantasygeschichte gemischt mit einer Lovestory - passt sehr gut! Da ist bestimmt noch einiges möglich. Ich vergebe hier gerne 4 Sternchen und bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil der Reihe.