Wahnsinnsidee
Anmerkung:
Es handelt sich um den Beginn einer Trilogie. Der zweite Band erscheint am 11.07.2022.
Inhalt:
In „The Inheritance Games“ erbt Avery 50 Milliarden Dollar von einem Unbekannten. Dafür muss ...
Anmerkung:
Es handelt sich um den Beginn einer Trilogie. Der zweite Band erscheint am 11.07.2022.
Inhalt:
In „The Inheritance Games“ erbt Avery 50 Milliarden Dollar von einem Unbekannten. Dafür muss sie jedoch ein Jahr in dem Hauptanwesen der Hawthornes mit den Kindern und den vier männlichen Enkeln des Tobias Hawthorne leben.
Ein ziemlich gefährliches Unterfangen, denn keiner der Verwandten ist gut auf die Alleinerbin Avery zu sprechen. Die Antwort auf die Frage warum Avery erbte, verbirgt sich hinter einem Rätsel. Avery sucht nach Antworten und versucht dabei in dem Anwesen zu überleben, bis sie das Erbe antreten kann. Wären da nicht auch die Gefühle, die ihr teuer zu stehen kommen.
Meinung:
Ich war so gespannt auf „The Inheritance Games“ und wollte es unbedingt lesen. Die Geschichte hatte mich sofort angesprochen.
Alles in allem konnte es mich gut unterhalten, doch manchmal endeten mir die Szenen zu abrupt mit einer Zäsur.
Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Obwohl ich anmerken muss, dass mich das Englische auch sehr anspricht, wenn nicht sogar ein bisschen mehr.
Die Figuren der Geschichte waren gut ausgearbeitet. Dabei fällt schnell auf, dass sie zum Teil klischeebehaftet sind, was mich jedoch keinesfalls gestört hat. An einigen Stellen hatte ich mich gefragt, wie alt die Nebenfiguren sein sollten, da für mich einiges von der Charakterbeschreibung, Verhaltensweisen und der Altersangaben der Hauptfiguren im Zusammenspiel nicht wirklich nachvollziehbar war beziehungsweise funktioniert hat.
Allein schon für den Schauplatz ist dieses Buch lesenswert. Das Hawthorne-(Traum-)Haus bietet Geheimgänge, Bibliotheken (!!!) und vieles mehr was es zu entdecken gibt. Für jeden Bücherfan das Paradies. Aber auch die Heights Country Day- Schule ist kaum zu übertreffen. Ich habe die Beschreibungen beider Orte nur so in mich aufgesogen.
Die Rätsel von Tobias Hawthorne waren originell und pfiffig. Die Autorin hat sich hier wirklich gute Sachen ausgedacht. Einige Auflösungen waren interessant – wobei noch einige Fragen offengeblieben sind - andere wiederum waren vorhersehbar. Dennoch hat es Spaß gemacht mitzurätseln und Vermutungen anzustellen.
Leider wurde an wichtigen und emotionalen Stellen gerne mal einfach eine Zäsur eingeleitet. Das fand ich schade, weil gerade hier wunderbar die Verletzlichkeit dargestellt und Emotionen sich entwickeln hätten können und die ein oder andere Wendung so am Ende realistischer gewesen wäre. Deshalb „nur“ vier Sterne.
Das Buch bietet einem wunderbare Lesestunden und ist deshalb zu empfehlen! Ich freue mich auf Band 2 und hoffe auf eine Steigerung.