The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter" steht seinem Vorgänger in nichts nach, denn es gibt immernoch ein Millionenerbe, von dem Avery nicht versteht, weshalb es ihr vermacht wurde, das riesige Haus mit noch mehr Rätseln, Geheimnissen, Intrigen und noch tödlicheren Gefahren und nicht zu vergessen, das Nonplusultra: die 4 gefährlich schönen Enkelsöhne von denen es jeder auf seine eigene Art und Weise schafft Avery in den Wahnsinn zu treiben, sie aber auch gleichzeitig zu mögen, weil sie einem ein Gefühl von Sicherheit geben und hmh, der ein und andere für einen schnelleren Herzschlag sorgt...
Diese Fortsetzung ist ein genauso packender Pageturner, der aus der Hand zu legen beinahe unmöglich wahr!
Ich war gefangen in den Aufklärungen der Geheimnisse, die nach und nach ein Bild ergeben, von denen mich einiges eher verwirrte und manches überraschend sprachlos zurück ließ.
By the Way: auch hier fällt bei genauem hinsehen auf, das die Optik aus für die Geschichte sehr bedeutenden Elementen besteht. Mag ich immernoch sehr. Auf liebevolle Art und Weise ein sehr detailliertes und kaum passenderes Cover erstellt!
"The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter" hat meine Gedanken so dermaßen auf den Kopf gestellt, ich hatte keine Zeit zum durchatmen, weil immer wieder neue Ereignisse dafür sorgten des Rätsels Lösung so unbedingt finden zu wollen.
Jennifer Lynn Barnes erzählt auch hier wieder in 90 glücklicherweise, kurzen Kapiteln eine wirklich wahnsinnig facettenreiche und überaus hochspannende Geschichte über Intrigen, Geheimnisse, tödliche Gefahren, Familie und natürlich die Liebe.
Die Protagonisten haben im ersten Teil mein Herz gestohlen und es mir bisher nicht zurückgegeben.
Hauptprotagonistin und Ich-Erzählerin Avery, eine wirklich sehr sympathische Heldin, die in keinster Weise naiv denkt und handelt, sich weder benutzen lässt noch andere für ihre Zwecke benutzt - clever, schlagfertig, das Herz am richtigen Fleck hat und super vielschichtig ist, geht immernoch den Spuren ihres überraschenden Erbes nach, muss sich tödlichen Gefahren aussetzen, ihr Herz vor einem Bruch schützen und so einige Dinge verstehen, die mich ebenfalls sehr verwirrt haben, sie meistert ihre Sache super und so sind wir am Ende alle ein Stück schlauer.
Da wären aber ja auch immernoch die Hawthorne-Enkel, die nicht nur mit ihrem Aussehen für aussetzende Herzschläge sorgen, nein, die wissen auch ihren Charme bestens einzusetzen um einen Dinge vergessen aber auch intensiv fühlen zu lassen, von denen man sich so schnell nicht erholt.
Jeder sticht auf seine eigene Art und Weise heraus, sie sind so verschieden und doch passen sie so wunderbar zueinander, das ist echt verrückt.
Ich kann total nachvollziehen, dass Avery´s Herz sich zu mehr als einem der vier hingezogen fühlt, was auch hier nicht oberhand nimmt und mir auch eigentlich gut gefällt, allerdings geht die Geschichte nun weiter und da sollte es auch in der Gefühlsetage ein bisschen Mehr sein dürfen. Klar, die Autorin hat es wie bei Band 1 gehalten, zwischen den Jungs und der ganzen wilden Rätseljagd bekommt Avery noch genug Zeit verschafft die anderen Ereignisse, die ihr Leben auf den Kopf stellen, Dinge, die sie erfährt verarbeiten zu können, denn die hochspannende Suche nach Antworten, die in Hawthorne Haus in jedem Winkel zu stecken scheinen, nur um dann feststellen zu müssen, das dies nur wieder ein kleiner Krümel, fernab des großen Kuchens ist, ist äußerst anstrengend und bedarf sehr viel Energie, aber so ein bisschen Mehr aus dem romantischen Gefühlsbereich wäre schon schön gewesen, das hat mich tatsächlich ein wenig "gestört".
Hawthorne House bietet eine wirklich magische Atmosphäre und katapultiert mich in ein mystisches Universum obwohl es sich hier um einen Thriller und kein Fantasybuch handelt, doch diese ganzen eingebauten Rätsel, einfach nur toll beschrieben, meine Fantasie führt sich Bilder vor Augen und befindet sich mittendrin statt nur dabei. In diesem Haus ist wirklich alles möglich und trauen sollte man wirklich nur sich selbst!
"The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter" ist wie sein Vorgänger wahnsinnig facettenreich und bietet so unglaublich viel: ein unbeschreiblich magisches Setting, ein sehr hohes Maß an Spannung, leicht prickelnde Romantik und man will einfach nur lesen, dem nächsten Hinweis nachjagen und dieses Rätsel, von dem man wirklich keine Ahnung hat, wohin es am Ende führen wird, lösen.
Das Ende ist dieses Mal wirklich auszuhalten, denn tatsächlich ist es nicht so fies, wie ich erwartet habe
Gespannt bin ich dennoch auf den finalen 3. Teil und bin dann doch froh, das es bis dahin nicht mehr lange ist.