Cover-Bild Stell dir vor, dass ich dich liebe
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 22.06.2017
  • ISBN: 9783737355100
Jennifer Niven

Stell dir vor, dass ich dich liebe

Maren Illinger (Übersetzer)

Der eine Mensch, der dein Leben verändert

Jack ist der Coolste, der Schönste, von allen geliebt und begehrt. Doch er hat ein Geheimnis: Er ist gesichtsblind. Auf Partys fällt es ihm schwer, seine Freundin unter all den anderen Frauen zu erkennen. Für ihn sieht ein Gesicht wie das andere aus. Dass er schon mal einer vollkommen Fremden ein »Hey Baby« ins Ohr raunt, halten alle für Coolness. Doch Jacks ganzes Leben besteht aus Strategien und Lügen, um sein Problem zu vertuschen: Immer cool bleiben, auch wenn er mal die Falsche küsst. Jedes Fettnäpfchen eine Showbühne! Und dann kommt Libby, die in den Augen vieler so unperfekt ist, wie man nur sein kann. Denn Libby ist übergewichtig. Keine Strategie der Welt kann das vertuschen. Libby ist die Einzige, die erkennt, was hinter Jacks ewigem Lächeln steckt. Bei ihr kann Jack zum ersten Mal einfach er selbst sein.
Aber hat einer wie Jack den Mut, zu einer wie Libby zu stehen?

Eine Geschichte über die eine wahre Liebe, die dir das wunderbare Gefühl schenkt, mit all deinen verdammten Fehlern perfekt zu sein.

Paperback mit farbig gestaltetem Vor- und Nachsatz

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2018

Ein tolles Buch mit einer tollen Botschaft

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Inhalt
Jack hat eine Krankheit namens Prosopagnosie. Diese verursacht, dass er sich keine Gesichter merken kann. Er hat niemandem davon erzählt, nicht mal seiner Familie. Er versucht das mit lockeren Sprüchen ...

Inhalt
Jack hat eine Krankheit namens Prosopagnosie. Diese verursacht, dass er sich keine Gesichter merken kann. Er hat niemandem davon erzählt, nicht mal seiner Familie. Er versucht das mit lockeren Sprüchen und einem charmanten Lächeln zu überspielen, damit niemand merkt, dass etwas nicht stimmt. Dann trifft er Libby. Libby, die mit ihrem Übergewicht zu kämpfen hat und schon von klein auf deswegen gemobbt wird. Doch ausgerechnet ihr scheint er sich anvertrauen zu können und sie scheint ihn zu verstehen….

Meine Meinung
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und fasziniert. Es lässt einfach nichts zu wünschen übrig.

Es werden mehrere schwierige Themen (Mobbing, Verlust, Trauer, Familie, Freundschaft, Prosopagnosie, Liebe, usw.) in diesem Buch aufgearbeitet und konfrontiert. Obwohl die Themen schwierig sind und vielen vielleicht Prosopagnosie noch nichts gesagt hatte, wurden sie einem aber wirklich toll und verständlich auf emotionale Art und Weise vermittelt. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Die Handlung beginnt schon mit den ersten Seiten recht spannend und nimmt einen von dort an mit auf eine schöne und faszinierende Reise, die einen einfach komplett fesselt.
Die Handlung wird nachvollziehbar und verständlich dargestellt und man kann deshalb gut in ihr eintauchen und merkt gar nicht mehr, wie die Zeit vergeht.
Gut hat mir auch gefallen, dass es kurze Rückblenden in die Vergangenheit gab, sodass man nicht nur durch die Gedanken bzw. die Gespräche der Figuren erfährt, was damals passiert ist, sondern auch erfährt, wie die Jack und Libby damals empfunden haben.
Es gibt einfach so viele schöne aber auch schockierende Momente in diesem Buch, die einen inne halten lassen.
Die Themen in dem Buch sind nicht einfach und bedrücken einen manchmal. Es wird alles schonungslos dargestellt, sodass die Emotionen und Gefühle der Figuren auf einen selbst übertragen werden. Man lacht und weint mit ihnen und fühlt einfach mit ihnen.

Libby ist eine tolle Figur. Sie hat es wahrlich nicht leicht, versucht aber das Beste aus ihrer Situation zu machen. Sie tritt selbstbewusst auf und will sich nicht verstecken. Trotzdem erfährt man durch ihre Gedanken, wie es ihr wirklich geht. Sie ist einem wirklich sympathisch und liebenswert und man fiebert von Anfang an mit ihr mit. Sie konnte mich einfach von Anfang an von sich überzeugen.

Auch Jack konnte mich überzeugen. Im Grunde ist er Libby gar nicht so unähnlich. Auch er hat es nicht leicht im Leben und versucht es mit einer aufgesetzten selbstbewussten Art zu überspielen. Auch durch seine Gedanken erfährt man erst, wie schwer er es tatsächlich hat und wie er sich fühlt, wenn er im Raum mit lauter vermeintlich Fremden ist und nicht einmal den Jungen im Spiegel erkennt.

Von beiden werden die Gefühle, Emotionen und Handlungsweisen nachvollziehbar und sehr emotional dargestellt. Dadurch kann man gar nicht anders als mit ihnen zu fühlen und mit zu fiebern. Es ist natürlich von Anfang an klar, dass beide in irgendeiner Weise sich weiterentwickeln werden. Das war spannend zu sehen hat mich überzeugt.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten. Die Perspektiven wechseln von Kapitel zu Kapitel immer zwischen Libby und Jack. Das hat mir gut gefallen, da beide sowohl ihre eigene Geschichte haben, als auch eine gemeinsame. So war man immer über alles informiert und hatte stets einen Rundumblick über die Geschehnisse. Die Gefühle und Emotionen wurden toll zum Leser transportiert und haben einen einfach berührt.

Insgesamt ein tolles Buch, mit einer tiefen Botschaft, das einen einfach berührt.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Leseempfehlung von mir

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Inhalt:
Stell dir vor, du läufst durch die Schule und erkennst weder Mitschüler, noch Freunde wieder. Stell dir vor, du erkennst deine eigene Mutter nicht, wenn sie dich von der Schule abholt. Stell dir ...

Inhalt:
Stell dir vor, du läufst durch die Schule und erkennst weder Mitschüler, noch Freunde wieder. Stell dir vor, du erkennst deine eigene Mutter nicht, wenn sie dich von der Schule abholt. Stell dir vor, du erkennst keinen deiner Liebsten. Was würdest du tun? Jack muss sich das nicht vorstellen, denn er leidet an Gesichtsblindheit. Obwohl er zu den Beliebten an seiner Schule gehört, kann er sich nicht an Gesichter erinnern, nicht mal an seine Familie. Als Libby in sein Leben tritt ist sie die Einzige, die weiß, was Jack wirklich verbirgt. Denn auch sie trägt eine schlimme Geschichte mit sich herum. Sie ist übergewichtig und geht nun seit langen Jahren des Abnehmens das erste Mal wieder zur Schule, voller Angst, dass das Mobbing weitergehen könnte.

Meine Meinung:
Allein der Klappentext verrät eine außergewöhnliche Thematik, die Krankheit Prosopagnosie. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, in dem das aufgegriffen wurde, was mich sofort neugierig gemacht hat. Jack und Libby schildern abwechselnd aus ihrer Sicht, wie es ihnen mit ihren jeweils unterschiedlichen Problemen im Leben ergeht und wie sie dabei aufeinander treffen. Jack versucht seine Krankheit zu vertuschen, während Libby offen mit dem Mobbing wegen ihres Übergewichts umzugehen gelernt hat. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein: Sie die Geächtete und er der Coole, aber die beiden freunden sich an und merken, dass hinter dem Gegenüber mehr steckt, als da zu sein scheint.

Von Anfang an war ich in der Geschichte gefangen und wollte sie nicht aus der Hand legen. Libby ist ein bewundernswerter Charakter, der trotz viel Leid mutig und selbstbewusst ist, wobei sie immer sie selbst bleibt. Sie hat in dem Buch (Gott sei Dank) nicht die typische Opferrolle inne, denn sie wehrt sich, kämpft für ihre Träume und lässt sich nicht vom Mobbing unterkriegen, auch wenn es hart ist.

Jack ist vielschichtig und war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn er sich manchmal falsch verhält, um mit Coolness seine Krankheit zu überspielen. Bei ihm war es besonders interessant, welche Strategien er hat, um Menschen zu erkennen und seine Prosopagnosie im Alltag zu bewältigen. Die Autorin hat an dieser Stelle auch noch ein Paar interessante Infos zur Krankheit in den Text eingebunden, beispielsweise, welche berühmten Persönlichkeiten daran leiden.

Die außergewöhnliche Geschichte und später auch die romantischen Gefühle zwischen den beiden mit zu erleben, hat mich sehr unterhalten, mich mitfiebern lassen und mich auch einmal eine Träne verdrücken lassen.

Fazit:
Ein herausstechend gutes Jugendbuch, das wichtige Themen aufbereitet, mit zwei starken Charakteren und einer gerade richtigen Prise Liebe! Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 09.05.2018

Thema Gesichtsblindheit und Selbstbewusstsein

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Ich hatte bis zu dem Buch hier noch keines von Jennifer Niven gelesen und war wahnsinnig gespannt drauf, denn die Lesepobe, das Cover und diverse Rezis hatten mich neugierig gemacht.


Ich hab bei einigen ...

Ich hatte bis zu dem Buch hier noch keines von Jennifer Niven gelesen und war wahnsinnig gespannt drauf, denn die Lesepobe, das Cover und diverse Rezis hatten mich neugierig gemacht.


Ich hab bei einigen Rezis gelesen, dass es gegen Ende der Story ein bisschen zu typisch Teenie-Romanzen Style war. Empfand ich jetzt nicht so shlimm. Schliesslich klar, dass bei so einem Titel die Chanen auf ein Happy End bei 50-50 steht. Und sooo schmalzig fand ich es nicht.


Was mir unglaublich gut gefiel war, dass es sich in dieser Story mal nicht um so zwei stereotype Jugendliche handelt. Libby, gänzlich entgegen jedes Schlankheitswahns und Jack, ein scheinbar cooler Typ, mit Gesichtsblindheit.


Toll fand ich, dass Libby so unglaublich stark ist und am Schluss ganz selbstbewusst vor ihre Mitschüler steht und sagt 'Ja, ich bin erwünscht! Und ich lass mir von niemand anderem sagen wer oder wie ich sein soll!' Das ist extrem mutig und ja, solche Protagonistinnen sollte es mehr geben.
Es hat mich positiv überrascht, dass Libby auch gegen Ende der Story nicht plötzlich dünn geworden ist, sondern immer gleich bleibt. Meistens sind die Mädchen in Jugendbücher dünn, extrem hübsch und sowieso beliebt. Endlich mal ein Buch, in dem die Protagonistin einfach normal ist! Bin froh hat die Autorin sie nicht ver-schlankt ?


Den Punkt mit der Gesichtsblindheit fand sehr spannend und hätte gern noch mehr erfahren darüber - vor allem wie Jack's Leben sich nun verändert da alle Bescheid wissen. Das war mir ein bisschen zu rasch abgehandelt und zu oberflächlich, daher 1/2 Stern Abzug.


Unglaublich authentisches Jugendbuch mit starker und cooler Protagonistin, Realitätsbezug inklusive. Bin froh, dass ich darauf aufmerksam wurde! Tolles Buch!

Veröffentlicht am 04.03.2018

Berührend!

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Wenn ich nur einen Satz hätte, um „Stell dir vor, dass ich dich liebe“ vorzustellen wäre es dieser: Ich liebe dieses Buch und das werden Sie auch!
Die Hauptpersonen sind alles andere als perfekt. Jack ...

Wenn ich nur einen Satz hätte, um „Stell dir vor, dass ich dich liebe“ vorzustellen wäre es dieser: Ich liebe dieses Buch und das werden Sie auch!
Die Hauptpersonen sind alles andere als perfekt. Jack ist gesichtsblind – er kann nicht einmal die Gesichter der Leute erkennen die er liebt. Er schummelt sich durchs Leben ohne sich jemandem anzuvertrauen. Er ist der Coolste. Wie allein er wirklich ist, weiß niemand.
Jeder weiß, dass Libby allein ist und alle sind überzeugt, dass sie es bleiben wird – weil sie übergewichtig ist. Aber Libby weiß, dass sie nicht allein ist. Und sie weiß, dass sie gut ist, genauso wie sie eben ist. Mit einem runden Körper und einem Selbstvertrauen von dem wir uns alle eine Scheibe abschneiden könnten!
Die beiden passen nicht zusammen und sind doch so perfekt füreinander, dass es einem fast das Herz bricht, sie nicht zusammen zu sehen. Dabei ist dies nicht eine dieser Geschichten, in denen der Typ dem Mädchen zeigt, dass sie trotz Übergewicht hübsch ist. Das weiß Libby schon. Vielmehr gibt sie ihm Halt. Natürlich ist nicht von Anfang an heile Welt – das wäre ja zu einfach. Aber die beiden erschaffen sich eine wunderbare Welt, in der man einfach nur versinken will.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Eine wunderbare Gesichte über zwei Menschen, die auf dem ersten Blick so verschieden wirken und doch so viele Gemeinsamkeiten haben.

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Inhalt:
Libby hat in ihrer Vergangenheit schon einiges durchgemacht und nach Jahren kann sie nun endlich wieder auf eine High School gehen. Sie freut sich, hat aber auch Angst, denn Ängste begleiten sie ...

Inhalt:
Libby hat in ihrer Vergangenheit schon einiges durchgemacht und nach Jahren kann sie nun endlich wieder auf eine High School gehen. Sie freut sich, hat aber auch Angst, denn Ängste begleiten sie schon seit vielen Jahren. Nur um sicher zu gehen, dass sie noch lebt, checkt die öfter mal ihren Puls und ist beruhigt: Er schlägt regelmäßig. Auch vor ihren Mitschülern hat sie Angst, denn sie fällt auf, zwischen all den schlanken Mädchen. Und ausgerechnet dann tut ihr Jack, der coole Junge der High School etwas an, weshalb sie sich wieder ganz klein fühlt. Sie weiß nicht, dass Jack auch ein Geheimnis mit sich rumträgt und andere nur schlecht behandelt, um selber nicht als der Looser da zu stehen. Jack erkennt keine Gesichter, nicht mal die seiner Eltern und ausgerechnet Libby ist die erste, die davon erfährt. Und so beginnt eine tolle Geschichte, in der beide lernen sich ihrer Angst zu stellen.


Meine Rezension:
Ein sehr schönes Buch. Schön geschrieben, auch wenn man gerade am Anfang noch etwas verwirrt ist, da vieles ohne Erklärungen aufgeworfen wird. Immer wieder werden Andeutungen gemacht, doch der Leser wird auf die Folter gespannt, bis er (endlich) von Libbys, aber such Jacks Vergangenheit.

Am Ende wünscht man sich, es hört gar nicht mehr auf und die Geschichte geht weiter.

Sehr schön geschrieben und gerade in Libby und ihre Ängste konnte ich mich gut hineinversetzen. Es wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Libby und Jack erzählt, sodass man beide Gedanken versteht und immer wieder bedauert, dass die Außenstehenden nicht ihre wahren Gedanken kennen und verstehen.
Dazu ist das Cover und Buch an sich auch einfach super schön gestaltet.