Eine Frau. Eine Wanderung. Eine mörderische Falle .... Psychothriller
Anke Angela Grube (Übersetzer)
Lauras beschauliches Leben endet jäh, als die Nachricht von einem Skelettfund in Kanada schreckliche Erinnerungen wachruft: Vor 15 Jahren wollte die damals Zwanzigjährige gemeinsam mit einer Wandergruppe den legendären West Coast Trail bezwingen.
Doch der Jugendtraum wird zum Albtraum, als sie eines Nachts mitansehen muss, wie ihre Freundin Seraphine brutal ermordet wird.
Beweisen kann sie die Tat nicht, denn die Leiche verschwindet anschließend spurlos. Wurde sie nun Jahre später endlich gefunden? Während die Polizei die Ermittlungen wiederaufnimmt, erhält Laura plötzlich rätselhafte Geschenke - Dinge, die einst Seraphine gehörten. Hat der Mörder von damals es nun auf sie abgesehen?
Jenny Blackhurst erzählt auf zwei Zeitebenen. Da ist die Geschichte von Maisie auf dem West Coast Trail Trip, der in einer Katastrophe endet. Und genau diese Katastrophe beeinflusst dann abrupt das Leben ...
Jenny Blackhurst erzählt auf zwei Zeitebenen. Da ist die Geschichte von Maisie auf dem West Coast Trail Trip, der in einer Katastrophe endet. Und genau diese Katastrophe beeinflusst dann abrupt das Leben von Laura und ihrer Familie in der Gegenwart.
Der Schreibstil ist flüssig und die kurzen Kapitel enden zumeist mit einem kleinen Cliffhänger, so dass man in den Sog der Geschichte gerät. Aufgelockert wird der Erzählfluss noch durch Medienartikel und Podcastauszüge, die dem Leser nochmal einen ganz anderen, mehr öffentlichen, Blickwinkel ermöglichen.
Wie es typisch für Jenny Blackhurst ist, befindet sich der Leser lange im Unklaren und wird durch immer neue Wendungen auf die falsche Fährte gelockt.
Das Buch hat mir gut gefallen, aber es ist nicht das Beste von ihr. Das Ende wirkte auf mich zusammengestrickt, mit, für mich, einigen logischen Patzern. Deshalb gibt es einen Stern Abzug. Trotzdem kann ich das Buch weiter empfehlen.
Ein Wanderurlaub in Kanada wird 1999 für Maisie zu einem Horrortrip und verändert alles. Doch auch Jahrzehnte später scheint das Leben von Laura dadurch aus der Bahn zu geraten. Doch in welchem Verhältnis ...
Ein Wanderurlaub in Kanada wird 1999 für Maisie zu einem Horrortrip und verändert alles. Doch auch Jahrzehnte später scheint das Leben von Laura dadurch aus der Bahn zu geraten. Doch in welchem Verhältnis stehen diese beiden Frauen zueinander und was verbindet sie in der Vergangenheit?
Jenny Blackhurst begeistert in diesem Buch mit einem Abenteuer, dass spannender kaum sein kann. Mit einem sehr angenehmen Schreibstil springt sie zwischen Gegenwart und Vergangenheit und lädt den Leser zum miträtseln ein.
Mir hat das Buch gut gefallen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, da die Spannung wirklich konstant hoch war. Das hat mich sehr begeistert.
Mir hat besonders gefallen, dass zwischen den Zeiten gesprungen wird und auch die Erzählperspektive wechselt. Dadurch war es sehr abwechslungsreich.
Für mich war es das erste Buch von Jenny Blackhurst und es wird bestimmt nicht das Letzte gewesen sein.
Ein Wanderweg an der Westküste Kanadas wird 1999 zum Schauplatz eines Verbrechens, bei dem die Leiche bis heute noch nicht gefunden wurde. Doch dann hört Laura im Radio, dass dort menschliche Überreste ...
Ein Wanderweg an der Westküste Kanadas wird 1999 zum Schauplatz eines Verbrechens, bei dem die Leiche bis heute noch nicht gefunden wurde. Doch dann hört Laura im Radio, dass dort menschliche Überreste gefunden wurden. Da sie damals auf dem West Coast Trail dabei war und das damals Geschehene zu verdrängen versucht, wirft diese Nachricht sie ganz schön aus der Bahn. Dazu wird ihre Familie bedroht und sie erhält rätselhafte Nachrichten.
Die Story klingt vielversprechend und spannend und man steigt direkt ein. Denn Laura baut erst einmal einen Unfall, als sie von der Nachricht hört. Da man den Teil in der Gegenwart aus Lauras Sicht erlebt, wird die Unsicherheit und Anspannung, die diese Informationen und Geschehnisse auslösen direkt spürbar. Dazu kommen dann die Rückblicke aus dem Jahr 1999 aus Sicht von Maisie und Informationen aus Zeitungsberichten und Ähnlichem. So werden die Geschehnisse von damals Stück für Stück zusammengesetzt, während Laura versucht ihre Familie zu beschützen. Durch die Cliffhanger in jedem Kapitel möchte man sofort weiterlesen, um zu erfahren, wie es denn nun weitergeht und wer genau nun Laura eigentlich ist. Denn die jungen Frauen, die auf dem Wanderweg zusammengetroffen sind hießen anders.
Das Ende konnte mich dahingehend überraschen, dass ich mit der Person, die Laura bedroht so nicht gerechnet hatte. Wer die Person Laura ist, kam für mich aber nach dem zweiten Teil des Buches dann nicht mehr ganz so überraschend. Auch ging es am Ende dann alles ziemlich schnell. Nichts desto trotz ist es ein spannender Thriller, den ich gerne weiterempfehle!
Wenn man an Kanada denkt, kommen bestimmt jedem von euch auch Bilder in den Kopf, die die unglaubliche Weite und Schönheit der Natur widerspiegeln. Es ist ein Traum für alle Outdoor-Fans, durch die Nationalparks ...
Wenn man an Kanada denkt, kommen bestimmt jedem von euch auch Bilder in den Kopf, die die unglaubliche Weite und Schönheit der Natur widerspiegeln. Es ist ein Traum für alle Outdoor-Fans, durch die Nationalparks zu wandern und die kanadische Wildnis in vollen Zügen zu genießen. Warum also nicht ab in den Flieger und auf dem West Coast Trail zu sich selbst finden?
Das dachten sich auch Rick, Seraphine, Maisie und all die anderen jungen Leute, die sich 1999 auf den Weg machen, um einfach eine geile Zeit zu haben und die Trekkingtour ihres Lebens zu meistern. Dass alles anders kommen wird, ahnt zu dieser Zeit niemand. Doch einer von ihnen wird den West Coast Trail nicht lebend verlassen, und das Leben aller Beteiligten wird nie mehr dasselbe sein. Der Täter? Schnell gefasst. Die Leiche? 15 Jahre unentdeckt. Und irgendetwas stinkt verdammt noch mal ordentlich zum Himmel.
Auf verschiedenen Zeitebenen erzählt Blackhurst die Geschichten zweier Frauen, die auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden sind, lange Zeit aber irgendwie nicht so recht zusammenpassen wollen. Und genau das macht die Spannung aus.
Nach und nach führt Blackhurst die Erzählstränge immer weiter zusammen. Schon mit den ersten Worten reißt sie ihre Leser direkt in die Story. Dabei schreibt sie so leichtfüßig, dass man gar nicht anders kann, als komplett in die Handlung einzutauchen. Und darüber bin ich vielleicht auch für einige kleine Details und Zusammenhänge blind geworden, was aber die Spannung nur noch weiter in die Höhe getrieben hat.
Vor allem mit ihren Protagonisten schafft Jenny Blackhurst wunderbar durchdachte Charaktere, die von vorne bis hinten realistisch wirken. Dabei verliert keiner von ihnen diesen mysteriösen Schimmer, der sie alle umgibt und der mich immer wieder hinterfragen ließ, wer in dieser Konstellation eigentlich welches Geheimnis hütet.
Der Twist im letzten Viertel des Buches ist absolut gelungen! Ich habe mit allem gerechnet. Auf diese simple Verbindung wäre ich aber im Leben nicht gekommen. Leider liefert mir Blackhurst mit dem bevorstehenden Finale dann doch eine etwas zu weit daher geholte und irgendwie platte Auflösung, die aber im Großen und Ganzen okay ist. Ich hatte nach diesem Twist vielleicht einfach zu hohe Erwartungen, und letztendlich tat das dem Thriller an sich keinerlei Abbruch.
Fazit: Blackhurst besitzt das Talent, das Unaussprechliche in Worte zu fassen. Verbunden mit einer gehörigen Portion Adrenalin. Wer auf der Suche nach einer ordentlichen Prise Nervenkitzel ist, kommt mit diesem Thriller ganz bestimmt auf seine Kosten. Die wenigen kleinen Schwächen trüben keinesfalls das Lesevergnügen.
Mir fehlte es an Tiefgang, an Spannung und noch mehr an den psychologischen Aspekten, die ich mir bei einem Psychothriller erhoffe. Es war insgesamt sehr einfach geschrieben.
Die Spannung war durchgängig ...
Mir fehlte es an Tiefgang, an Spannung und noch mehr an den psychologischen Aspekten, die ich mir bei einem Psychothriller erhoffe. Es war insgesamt sehr einfach geschrieben.
Die Spannung war durchgängig nur leicht vorhanden. Mir fehlten einfach die Höhepunkte, einzig die Wendung zum Ende hat mich dazu bewogen, 3 statt 2 Sterne zu vergeben.