- Verlag: LYX.audio
- Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Ersterscheinung: 20.12.2019
- ISBN: 9783966350358
- Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
180 Seconds - Und meine Welt ist deine
. Ungekürzt.180 Sekunden können dein ganzes Leben verändern ...
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert ...
Der große Self-Publishing-Erfolg aus den USA!
Weitere Formate
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Lesejury-Facts
- Jenny_C, Hellena92 und 14 weitere Mitglieder haben dieses Buch in einem Regal.
- Kapiteleins_ und bienchen18 lesen dieses Buch aktuell.
- Jenny_C, Hellena92 und 11 weitere Mitglieder haben dieses Buch gelesen.
- Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von Anamorphosis.
Meinungen aus der Lesejury
180 Seconds - Und meine Welt ist deine
Worum geht es?: Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen ...
Worum geht es?: Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert...
Das Cover: Der Schreibzug gefällt mir sehr gut. Er ist sehr prägnant, aber dennoch stilvoll. Die Farbgebung ist mal wieder typisch für den LYX-Verlag in Pastelltönen gehalten. Es sagt zwar nichts über den Inhalt, aber ist dennoch wunderschön gestaltet.
Der Schreibstil: Die Geschichte wird vorwiegend aus der Ich-Perspektive von Allison erzählt. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind kurz und locker, leicht geschrieben. Es werden durchaus ernste Themen nicht zu dramatisch dargestellt. Im Mittelteil war es mir persönlich zu langweilig. Es war zu harmonisch und es passierte kaum was. Das Ende aber wurde plötzlich sehr dramatisch und es sind Tränen geflossen.
Die Hauptfiguren: Allison ist eine junge Frau, welche ihr Studium am College fortsetzt. Sie wurde erst kürzlich von ihrem Pflegevater adoptiert und kann schlecht eine Bindung zu ihren Mitmenschen aufbauen. Durch ein Experiment lernt sie Esben kennen. Er ist das genaue Gegenteil zu ihr. Er hat kein Problem auf Leute zuzugehen. Zunächst möchte sie sich von dem Trubel rund um ihn fernhalten, aber sie spürt schnell eine Verbindung zu ihm. Allsion lernt sich für ihre Mitmenschen zu öffnen und Vertrauen zu schenken. Sie lernt, dass die Welt nicht immer in Schwarz und Weiß eingeteilt werden kann. Ich mochte Allsion seht. Ich konnte ihre Selbstzweifel verstehen und ihre Entwicklung hat mir gefallen.
Esben ist ein gefeierter Social-Media Star und ebenfalls auf dem College. Er ist für seine Selbstexperimente bekannt und möchte Gutes in der Welt bewirken. Nach außen hin wirkt er nahezu perfekt, doch Allsion blickt hinter die Fassade. Esben muss lernen sich der Vergangenheit zu stellen.
Endfazit: Das Buch war schon lange auf meiner Leseliste und nun habe ich es endlich in Angriff genommen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist toll und beide Protagonisten konnten mich überzeugen. Die Geschichte hat eine tolle Dynamik, auch wenn es mir im Mittelteil ein wenig zu harmonisch ablief. Dennoch kann ich jedem dieses Buch weiterempfehlen.
Das Buch erhält von mir fast perfekte 4,5 von 5 Sterne.
Unerwartete wendung
„180 seconds - und meine welt ist deine“ von Jessica Park stand unfassbar lange auf meiner Wunschliste und endlich habe ich es ergattert und gelesen.
Zugegebenermaßen habe ich was völlig anderes erwartet ...
„180 seconds - und meine welt ist deine“ von Jessica Park stand unfassbar lange auf meiner Wunschliste und endlich habe ich es ergattert und gelesen.
Zugegebenermaßen habe ich was völlig anderes erwartet - was genau kann ich nicht sagen. Der Anfang war für mich ziemlich zäh und irgendwie auch nicht das Wahre. Weil ich aber so lange drum herum geschlichen bin, habe ich durchgehalten und es hat sich wirklich gelohnt.
Allison hat zwar weiterhin ihre Eigenarten, die mich etwas genervt haben, weil es schon etwas klischeehaft war. Esben hingegen war von Anfang an ein Traumtyp. Allerdings habe ich immer auf die für New Adult typische Katastophe gewartet, man kennt es ja.
Die Katastrophe kam auch, aber völlig anders als erwartet. Herzzerreißende Tragik hat sich im letzten Drittel versteckt und ich hatte auf den letzten Kapiteln durchgehend Pipi in den Augen.
Das hat für mich auch das Ruder rumgerissen, warum ich doch noch 4 Sterne gebe.
Nicht perfekt, aber unvergesslich berührend.
Ein Leben als Pflegekind ist schwer; das zeigt uns unsere Protagonistin Allison sehr deutlich auf. Selbst nach ihrer Volljährigkeit leidet sie noch immer stark unter ihrer schweren Kindheit und hat mit ...
Ein Leben als Pflegekind ist schwer; das zeigt uns unsere Protagonistin Allison sehr deutlich auf. Selbst nach ihrer Volljährigkeit leidet sie noch immer stark unter ihrer schweren Kindheit und hat mit immensen Nachwirkungen zu kämpfen. Allison ist zu Beginn ein eher schwieriger Charakter, an den man sich gewöhnen muss. Durch ihre pesimistische Einstellung und die starke Zurückgezogenheit, in der sie lebt, fällt es einem zunächst schwer, sie richtig gern zu haben und einen Draht zu ihr zu finden. Es herrschte über die ersten Kapitel eine gewisse Distanz und sich mit ihr zu identifizieren, war alles andere als einfach. In gewisser Weise empfand ich es als Glück, dass sie eine relativ schnelle Entwicklung an den Tag legte, gleichzeitig aber erzeugte es den Eindruck, unrealistisch zu sein. Immer wieder schwankte Allison zwischen Selbstmitleid und dem blühenden Leben und so recht wollte der Funke deshalb nicht überspringen. Nichts desto trotz fand ich sie sympathisch, in den meisten Fällen nachvollziehbar und alles in allem eine wirklich liebenswerte junge Frau, die ihr Herz definitiv am rechten Fleck trägt. Ob nun jede Handlung oder jeder Gedankengang 100% glaubhaft war, lass ich an der Stelle dahin gestellt. Allison hatte sicher noch Potential nach oben, aber für die Differenzen zwischen uns kam sie doch sehr gut weg und bereicherte die Geschichte ungemein. Besonders in Kombination mit ihrer besten Freundin erreichte sie mich beinah komplett und ließ ihre Schattenseiten in diesen Momenten fast gänzlich verblassen.
Steffi war ohnehin ein absoluter Segen, nicht nur für Allison, sondern auch für das Buch ganz allgemein. Ihre quirrlige, lebensfrohe Art und ihr mitreißendes Gemüt stand in extremen Kontrast zur Portagonistin und hob die erdrückende Stimmung, die durch Allison’s Wesen aufkommt, immer wieder an. Und das, obwohl Steffi gar keine tragende Rolle spielt, sondern nur als Randfigur agiert.
Esben, der als männlicher Protagonist fungiert, gefiel mir weitestgehend auch ganz gut. Lange Zeit wirkte er, im Gegensatz zu den zwei Mädchen, etwas oberflächlich und blass und bekam seinen Tiefgang, in meinen Augen, zu spät verpasst. Für mich war er zu lange der Schönling, dem einfach alles zufliegt, ohne dass er dafür einen Finger krümmen müsste. Sein Dasein als Social Media Star machte es nicht wesentlich besser und auch in der Hinsicht war vieles irgendwie unglaubwürdig – dazu aber später nochmal mehr. Für mich war Esben, ob nun mit Tiefgang oder ohne, keine Besonderheit. Er hob sich nicht von der breiten Masse ab und auch wenn er charakterlich einen absoluten Good Guy verkörpert, sprach er mich als Mann nicht an. Süß – das ist wohl das richtige Wort für ihn. Er war wirklich lieb und süß und nett und behandelte Allison definitiv wie eine Prinzessin; doch für sich gewinnen konnte er mich bis zuletzt nicht. Leider.
Dafür gefiel mir die große Bandbreite, die Jessica Park hier erschuf. Wir haben das depressive Mädchen, den schwulen Vater, den süßen Social Media Star, die qurrlige beste Freundin – es war einfach von allem etwas da und ich bin mir sicher, jeder findet seinen Liebling. Auch die Interaktionen untereinander waren vielfältig und abwechslungsreich und überzeugten mich. Besonders die Emotionen, die mindestens genau so unterschiedlich ausfielen, empfand ich als sehr gut transportiert und einnehmend. Macht das Sinn? Ich hoffe schon. Um es nochmal kurz zu fassen: einzeln begeisterten mich die Figuren nicht, doch von oben betrachtet konnten mich alle gemeinsam und in Kombi doch überzeugen.
Jessica Park erzählt die Geschichte dabei sehr angenehm, mit einem flüssigen, unkomplizierten Schreibstil. Auf großartige Ausschweifungen wird komplett verzichtet, sodass das Tempo nicht ins Stocken gerät. Ein, für mich, typischer New Adult Stil, der erreichen und mitreißen kann. Ein klares Bild der einzelnen Figuren, Szenen und Kulissen hatte ich stets vor Augen und ich fühlte mich schlicht und einfach wohl innerhalb des Buches. Einen Teil dazu, trug auch die Sprecherin Dagmar Bittner bei. Ihre Stimmfarbe ist unglaublich angenehm und man lauscht ihr einfach gerne. Dank unterschiedlichen Tonlagen und Stimmfarben erzeugt sie zusätzlichen Tiefgang und räumt Verständnis-Probleme damit wunderbar einfach aus dem Weg. Ich war schon immer ein Fan der Sprecherin und freue mich, dass sie mir auch Allison’s und Esben’s Geschichte gut verkaufte.
Der Grundgedanke hinter „180 Seconds – und meine Welt ist deine“ ist nichts, was man an jeder zweiten Straßenecke findet. Für mich hob sich allein die Idee und die behandelte Thematik von anderen New Adult Geschichten ab. Schon allein die Tatsache, dass Allison als Pflegekind von Familie zu Familie gereicht wird, berührte mich zutiefst. Der Einstieg in die Geschichte ist also erstmal sehr informativ, aber eben auch emotional. Danach stellte sich eine gewisse Ruhe ein und es ging über eine geraume Weile hinweg recht langsam voran. Es fühlte sich stellenweise so an, als würde man auf der Stelle treten; zumindest kam die Handlung nicht recht voran – was nicht heißen soll, dass nichts passierte! Es passierte sehr wohl was, nur tat das eben nichts für den Ablauf. So manch Element ist, ebenso wie die Protagonisten, nicht ganz greifbar und scheint doch ein wenig an den Haaren herbei gezogen als dem echten Leben entsprungen. Hin und wieder als doch etwas skuril und wenig lebensecht. Selbst diese Sache mit dem Social Media empfand ich als zu „einfach“ dargestellt. So funktioniert das Internet nicht und gerade jüngere Leser sollten sich davon nicht blenden lassen. Der ein oder andere Plot war natürlich dann auch trotz der schönen Idee schon bekannt und wenig überraschend, doch als der große Twist einsetzte, verschlägt es einem doch tatsächlich die Sprache. Während die erste Hälfte zwar durchaus gefühlvoll, aber ruhig war, begeistert die zweite Hälfte durch einen Schritt, den man nicht kommen sieht. Natürlich, der Weg dorthin ist ein großer Teil des Ziels, und wenn der schwächelt, muss auch die Auflösung darunter leiden, doch Jessica Park hat es wieder einmal geschafft, sämtliche Emotionen in mir aufzuwirbeln. Irgendwann ließen sich auch die Tränen nicht mehr aufhalten, sondern flossen regelrecht in Strömen.
Ich fand es schön, dass sich die Autorin dafür entschied, auf gewisse „Dinge“ (lässt sich nicht anders beschreiben ohne zu spoilern) aufmerksam zu machen und dieses auch in ihr Buch einzubinden. Es ist so wichtig, dass solche New Adult Geschichten auch was ausdrücken und auch wenn „180 Seconds“ teilweise schwächelt, war es doch eine Story, die berührt und dem Leser die Augen öffnet. Sehr gut gelöst! Auch die finale Auflösung war schön insziniert, wenn auch etwas vorhersehbar. Da gab es noch einen kleinen Plot, den ich als überflüssig betrachtete. Es hätte ohne dieses Drama ebenso gut funktioniert und deshalb – nun ja – war halt unnötig. Da hätte ich mir, nach allem, was passiert war, einfach eine friedliche, ruhige Auflösung gewünscht, die das ganze dann rund macht und den Leser glücklich zurücklässt, ohne noch einmal hochfahren und den Atem anhalten zu müssen. Das hätte de Geschichte verdient.
FAZIT:
Das neue Buch von Jessica Park kann, in meinen Augen, nicht mit ihrem damaligen Highlight mithalten. Einige, zum Teil gravierende Schwächen ruinierenein wenig den Lesespaß und wirken wie Flecken auf der blütenweißen Weste. Denn die Geschichte an sich hätte definitiv mehr Potential gehabt – auch die 5 Sterne hätten in Reichweite sein können. Leider ist es nicht nur die Handlung, die stellenweise durchhängt, sondern auch die Hauptfiguren. Besonders der männliche Protagonist glänzte eher durch 08/15-Charakter als durch Besonderheiten. Trotzdem schafft es die Autorin wieder, mich mit einer einzigen Wendung komplett aus der Bahn zu werfen und total zerstört und verheult zurückzulassen. Dieser fulminante Schritt, den Jessica Park ging, und die teilweise großaritgen Randfiguren sowie die starken Emotionen rettete für mich beinah die ganze Geschichte; aber eben auch nur beinah. Trotzdem eine schöne Unterhaltung, die man sich definitiv mal anschauen sollte.
Interessante Idee, aber teils zu extrem dargestellt
Was denkst du, können drei Minuten dein Leben verändern? 3 Minuten, 180 Sekunden. Genau diese Zeit sitzen sich Esben und Allison gegenüber und schauen sich in die Augen ohne auch nur ein einziges Wort ...
Was denkst du, können drei Minuten dein Leben verändern? 3 Minuten, 180 Sekunden. Genau diese Zeit sitzen sich Esben und Allison gegenüber und schauen sich in die Augen ohne auch nur ein einziges Wort zu reden. Vor allem Allison durchlebt dabei eine reine Achterbahn der Gefühle, denn durch ihre Vergangenheit fällt es ihr schwer sich Menschen zu öffnen oder gar ihnen zu vertrauen. Doch diese drei Minuten ändern ihr Leben komplett.
Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört und es ließ sich super nebenbei hören. Die Stimme der Erzählerin war recht angenehm.
Die Vergangenheit von Allison ist wirklich sehr traurig und hat mich sehr berührt. Es ist schrecklich was ihr passiert ist. Doch durch Esben macht sie einen großen Wandel durch und schafft es wieder richtig Fuß zu schaffen. Besonders ihr Vater Simon habe ich ins Herz geschlossen. Er ist ein sehr herzlicher Mensch und gibt alles um Allison glücklich zu machen.
Esben ist ein sehr offener Mensch, der in der Öffentlichkeit steht und sehr viel Gutes tut. Ihn plagt auch etwas aus seiner Vergangenheit, aber dies nimmt nicht überhand. Es ist zwar eine schlimme Geschichte, aber ich finde es gut, dass bei ihm eher das positive im Vordergrund gehalten wird.
Es gibt zwar ein paar Nebencharaktere, aber auf die wird nicht groß eingegangen. Das finde ich aber auch nicht weiter schlimm. Denn Allison, ihr Vater sowie ihre beste Freundin und Esben sowie seine Schwester sind schon interessant genug. Sie bieten ein weites Spektrum an Persönlichkeiten.
Die Geschichte hat viele Zeitsprünge, wodurch sich alles etwas holprig anfühlt. Man verpasst vor allem in der Anfangsphase zwischen Allison und Esben sehr viel. Dadurch konnte ich keine sehr große Bedingung zu der Beziehung der beiden aufbauen. Noch dazu kommt, dass es echt kitschig gehalten ist.
Ich finde die Idee mit den 180 Sekunden eigentlich echt interessant, aber ich kann nicht nachvollziehen wie man nur aus den Blicken all das lesen können soll, was Allison bei Esben liest. Entweder ist das echt sehr weit hergeholt oder ich kann einfach nicht so gut in Menschen lesen.
Das Ende hat mich sehr enttäuscht. Es war einerseits sehr emotional aber anderseits sehr aufgebauscht. Besonders die Rolle der Social Media Welt fand ich einfach viel zu krass. Für mich sehr unrealistisch.
Eine interessante Idee mit viel Kitsch und einer überzogenen Social Media Welt. Man konnte es gut nebenher hören, aber das Buch zu lesen und sich nur auf die Geschichte zu konzentrieren wäre mir wahrscheinlich an manchen Stellen sehr schwergefallen.