Frankie

Frankie ist ein Kater und auf der Suche nach einem neuen Zuhause, nachdem man Frau Berkowitz, seine langjährige Futtergeberin, mit einem großen weißen Auto und blinkenden Lichtern auf dem Dach weggefahren hat.

In seinem Revier befindet sich ein verlassenes Haus, in dem er eines Tages eine merkwürdige Entdeckung macht. Da steht ein Mann in der Nähe des Fensters auf einem Stuhl und bindet sich einen Faden um den Hals. Frankie springt auf die Fensterbank und will sich das näher ansehen, das irritiert den Mann und er lässt von seinen Plänen erstmal ab.

So lernen Richard Gold und Frankie sich kennen. Gold ist lebensmüde, weil seine Frau Linda viel zu früh gestorben ist und er ohne sie keinen Sinn mehr im Leben sieht. Für Frankie würde es schon reichen, wenn er für Gold der Lebenssinn wäre, denn das würde ihm ein weiches Bett und gutes Essen garantieren.

Das Buch ist aus der Sicht des Katers geschrieben und naturgemäß ist seine Sicht der Dinge oft eine ganz andere als die der Menschen. Aber manchmal ist es auch eine Sicht, der man sich nicht ganz verschließen kann.

Frankies Sprache ist so ein wenig nachlässig, salopp, scheint manchmal Anleihen bei der Jugendsprache genommen zu haben. Das macht seine Kommentare aber auch locker und passend.

Die beiden Autoren spielen gerne mit Worten und Redewendungen. Daraus ergeben sich herrliche Doppeldeutigkeiten, z. B. als Gold seinen zweiten Selbstmordversuch startet:“ Gold spielt gern mit dem Faden. Das is‘ genau sein Ding“. „Find ich trotzdem nicht in Ordnung von ihm, dass er dich da so hängen lässt. Schließlich ging es um Leben und Tod“

Ein Tier kann eben nicht verstehen, dass ein Mensch seinem Leben ein Ende machen will. Einem Tier kann es passieren, überfahren zu werden, gefressen zu werden, aber freiwillig: nie und nimmer.

Frankie uns seine Freunde sind so klug, sich Hilfe unter den Menschen zu suchen, um Gold aus seiner Depression zu befreien.

Und so färbt der Lebenswille des Katers doch so langsam auf seine Umgebung ab, frei nach dem Motto:

Ich bin Frankie. Von mir hört ihr hier kein schlechtes Wort übers Leben. Is‘ so.

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Nach dem ich dieses Buch gelesen hatte, war ich zunächst echt unsicher, wie ich es beschreiben sollte! Denn die Geschichte wird aus der Perspektive eines Katers erzählt, und zwar in einer sehr einfachen Sprache, die sich jedoch flüssig lesen lässt. Der Anfang war für mich etwas skurril, aber ich wurde schnell in die Handlung hineingezogen. 🐈

Was mir besonders gefallen hat, ist, wie mit ernsten Themen auf eine humorvolle Weise umgegangen wurde ohne sie ins lächerliche zu ziehen. Die Autoren schaffen den Balanceakt zwischen lustig und traurig auf eine bemerkenswerte Art und Weise.
Die Spannungsbögen und unerwarteten Wendungen hielten meine Aufmerksamkeit während des gesamten Buches aufrecht. Es war sehr kurzweilig und hat mich bis zum Ende gut unterhalten. Das Buch ist definitiv einzigartig und lesenswert.

Ein kleiner Kritikpunkt ist jedoch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für die Anzahl der Seiten fand ich den Preis zu hoch.

In dem Buch geht es um den Kater Frankie und um seine Ansichten eines perfekten Lebens.
Frankie der Straßenkater sieht, wie sich der Mensch Richard Gold das leben nehmen will. Das bringt Gold total aus dem Konzept. Dann zieht der Kater bei ihm ein und eine skurriele Freundschaft beginnt.
Für den Kater reicht es schon aus, dass er ein gemütliches Bett zum Schlafen und immer reichlich zu Fressen hat, damit sein Leben erfüllt ist. Es stellt sich heraus, dass das bei Menschen nicht so einfach ist.

Eine mal etwas andere Geschichte aus der Sicht eines Katers.
Ich habe das Buch in eins durchgesuchtet, weil es mich einfach so gefesselt hat.
Es war witzig, tiefgründig, ich hab gelacht und geweint.
Ein ernstes und wichtiges Thema wurde gut und harmonisch erzählt.
Ich hab mich in Frankie verliebt und hoffe auf mehr solcher Bücher.

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Es ist eine unglaublich warmherzige und witzige Story über eine außergewöhnliche Freundschaft. Man sollte häufiger solche Geschichten veröffentlichen, weil sie das Positive und die Herzlichkeit von Menschsein auf den Leser projizieren.

Der Kater Frankie ist hier die Hauptfigur, die uns von seinen Abenteuern berichtet. Die Erzählung aus der Perspektive eines Katers hat mich beim Lesen immer wieder zum Lächeln gebracht. Wer könnte es sich vorstellen: Ein Kater rettet das Leben eines Menschen. Klingt nach einer Schlagzeile.

Durch einen scharfsinnigen sowie kurzweiligen Schreibstil gelingt es den Autoren die wichtigen und ernsten Komponenten in die Story hinzufügen. Dem Roman fehlt es nicht an Tiefe. Am Ende entwickeln sich die Charaktere maßgeblich und finden einen Lebenssinn. Die Freundschaft von Frankie und Gold verändert das Leben der beiden.

Es ist ein unterhaltsamer Roman über Gutherzigkeit und Zuneigung, der mir gezeigt hat, dass es immer schöne Momente im Leben gibt, auch wenn man daran nicht mehr glaubt. Das Buch kann ich herzlich weiterempfehlen.

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Frankie von Jochen Gutsch und Maxim Leo aus dem #penguinverlag
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In diesem Buch treffen der Kater Frankie und dem Mensch Gold aufeinander. Frankie ist eine Katze ohne zu Hause und Gold ist ein Mensch ohne Lebenssinn.
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Angekündigt wurde bei Instagram und auf dem Klappentext eine berührende und urkomische Geschichte.
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Gefunden habe ich das leider nicht. Freut mich aber für alle anderen, die sehr von dem Buch schwärmen.
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Frankie kann mit Menschen reden und teilt uns in dieser Geschichte seine Gedanken mit. Der Kater hat einen naiven, einfachen und kindlichen Blick auf diese Welt.
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Frankie ist oft ahnungslos, aber dafür mit einer Meinung. Diese Meinung ist manchmal erfrischend, manchmal philosophisch und manchmal unpassend.
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Frankie trifft manchmal nicht den richtigen Ton. Ich kann mir schon vorstellen, dass einige Lesende sich da lachend auf die Schenkel klopfen. Ich leider nicht. Frankie urteilt und steckt Mitlebewesen in seine innere Schubladen. Die sind alle so und der ist so und so. Dafür entschuldigt er sich dann… er ist ja nur ein Kater, was weiß er schon?!?
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Gold, der menschliche Protagonist, ist depressiv und Selbstmordgefährdet. Hier hört für mich der Spaß auf. Hier habe ich eine Nulltoleranz Grenze. Ich kann nicht verstehen, wie jemand dieses Thema runter spielt. Oder diese Thematik zu analysieren versucht. Frankie meint, Achtung Spoiler, es liegt am wenigen Schlaf und dem vielen Nachdenken. Dadurch hat das Buch für mich verloren.
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Also alle, die das nicht so eng sehen. Die können sich auf ein Katzenabenteuer freuen. Auf einen Blick auf die Welt von einer anderen Richtung.
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Ich persönlich beurteile das Buch kritischer und werde es nicht feiern.