Cover-Bild Am Abgrund lässt man gern den Vortritt
Band 10 der Reihe "Kommissar Jennerwein ermittelt"
15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 21.03.2018
  • ISBN: 9783651025196
Jörg Maurer

Am Abgrund lässt man gern den Vortritt

Alpenkrimi

Nur der Föhn kennt die ganze Wahrheit. Kommissar Jennerweins waghalsigster Fall – der zehnte Alpenkrimi von Nr.1-Bestsellerautor Jörg Maurer
Kommissar Hubertus Jennerwein gönnt sich eine Auszeit. Aber schon vor der geplanten Abreise trifft er auf dem Bahnhof einen Kommissar-Kollegen aus dem Allgäu und wird aufgehalten. Gerade als die beiden so richtig ins ermittlerische Fachsimpeln kommen, erreicht Jennerwein ein Hilferuf aus dem Kurort: Ursel Grasegger, Bestattungsunternehmerin a.D., hat eine blutige Morddrohung gegen Ignaz erhalten. Ihr Mann ist seit Tagen unauffindbar. Ist er in den Händen von Entführern? Oder hat er heimlich etwas Illegales geplant, was nun schiefgegangen ist? Jennerwein weiß nur zu gut, dass die Graseggers beste Mafiaverbindungen haben. Aber er verspricht Ursel, Ignaz‘ Spur außerdienstlich zu verfolgen – und bringt sich in noch nie gekannte Gefahr. Sein Team geht derweil tödlichen Umtrieben von Medizinern nach, eine frühere Freundin von Ignaz kündigt ihre bevorstehende Ermordung an, und auf einmal steht Jennerwein vor dem Abgrund seiner Polizeikarriere…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2018

Humorvoll wie immer

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Broschiertes Taschenbuch: 430 Seiten
Verlag: FISCHER Scherz (21. März 2018)
ISBN-13: 978-3651025196
Preis: 15,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Humorvoll wie immer

Inhalt:
Eigentlich ist ...

Broschiertes Taschenbuch: 430 Seiten
Verlag: FISCHER Scherz (21. März 2018)
ISBN-13: 978-3651025196
Preis: 15,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Humorvoll wie immer

Inhalt:
Eigentlich ist Kommissar Hubertus Jennerwein gerade auf dem Weg nach Schweden, als ihn der Hilferuf von Ursel Grasegger erreicht. Ihr Mann Ignaz ist verschwunden und sie hat einen Drohbrief erhalten. Sie darf auf keinen Fall die Polizei einschalten. Also ermittelt Jennerwein ganz privat. Naja, so ganz natürlich doch nicht …

Meine Meinung:
Wer den skurrilen Humor von Jörg Maurer mag, wird sich auch mit diesem 10. Band der Reihe um Kommissar Hubertus Jennerwein köstlich amüsieren. Denn hier jagt ein Wortwitz den anderen und man hat beim Lesen ein Dauergrinsen im Gesicht.

Dabei gilt es nicht nur, den entführten Ignaz Grasegger wieder nach Hause zu holen, sondern auch noch andere Kriminalfälle aufzuklären. Diese sind einigermaßen spannend, zuweilen aber etwas vorhersehbar. Aber sie werden alle ziemlich vollständig aufgeklärt. Einige Nebensachen bleiben allerdings noch im Dunkeln.

Sehr schön ist die Begegnung mit dem Allgäuer Kommissar Kluftinger der Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr, der genau wie Jennerwein dieses Jahr sein 10-bändiges Jubiläum feiert. Auch in „Kluftinger“ begegnen sich die beiden Kommissare - wie ich finde, eine sehr nette Idee.

Die Reihe:
1. Föhnlage
2. Hochsaison
3. Niedertracht
4. Oberwasser
5. Unterholz
6. Felsenfest
7. Der Tod greift nicht daneben
8. Schwindelfrei ist nur der Tod
9. Im Grab schaust du nacht oben
10. Am Abgrund lässt man gern den Vortritt

★★★★☆

Veröffentlicht am 01.04.2018

Sehr witziger und unterhaltender Jubiläumskrimi

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Jennerwein tritt seinen wohlverdienten Urlaub an und ist schon auf dem Weg nach Schweden. Doch kurz hinter Hamburg erreicht ihn der Anruf der verzweifelten Graseggerin: Der Ignaz ist verschwunden. Jennerwein ...

Jennerwein tritt seinen wohlverdienten Urlaub an und ist schon auf dem Weg nach Schweden. Doch kurz hinter Hamburg erreicht ihn der Anruf der verzweifelten Graseggerin: Der Ignaz ist verschwunden. Jennerwein bringt es nicht über sich Urlaub zu machen, während der alte Grasegger in Schwierigkeiten ist. Deshalb fährt Jennerwein, kaum in Kiel angekommen, wieder zurück in den idyllischen Kurort. Zusammen mit Ursel Grasegger macht er sich auf die Suche nach Ignaz und gerät so bei seinem zehnten Fall an die Schweizer Mafia.

Der zehnte Band von Jörg Maurers Alpenkrimis und somit der Jubiläumsfall für Hubertus Jennerwein – ausgerechnet in seinem wohlverdienten Urlaub. Mir persönlich haben die Episoden über das Bestatterehepaar a.D. immer sehr gut gefallen. Umso mehr habe ich mich auf diesen zehnten Fall gefreut, in dem sie nun die Hauptrolle spielen! Wie immer geht es sehr unterhaltend und witzig zu. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Es bleibt immer so viel im Geheimen, dass man als Leser selbst miträtseln kann. Leider gibt es auch in diesem Fall keine klassische Ermittlungsarbeit. Es steht eindeutig der Unterhaltungswert im Vordergrund. Sucht man einen ermittlerischen Kriminalroman, der in den Alpen spielt ist man hier falsch. Jörg Maurers Alpenkrimis sind sicherlich nicht jedermanns Sache! Entweder man mag sie oder nicht. Zu welcher Gruppe man gehört, kann man aber nur erfahren, wenn man selbst einen Band liest. Der Schreibstil von Jörg Maurer ist besonders, ja eigen. Er ist flüssig und leicht zu lesen und sehr beschreibend. Gern schweift er aber ab. Allerdings auf lustige Art, so dass es nicht stört. Meist bemerkt auch der Charakter, der gerade spricht, dass er abschweift. Das mag ich auch: die Geschichte wird nicht von einem Erzähler, sondern abwechselnd von den Charakteren erzählt. So schafft Maurer eine gewisse Lebendigkeit. Die Handlung an sich ist sicherlich recht unrealistisch und auch überspitzt, aber genau das macht die Maurer Krimis aus. Eine gute Menge an Satire darf eben nicht fehlen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und erschaffen beim Lesen ein Bild im Kopf. Auch wenn ich mir Hubertus Jennerwein nicht als Hugh Grant vorstellen kann! Schön finde ich auch, dass die Charaktere im Laufe der einzelnen Bände wachsen und sich auch verändern. So freut man sich nicht nur auf den nächsten Fall, sondern auch darauf zu erfahren, wie es mit der „Stammbesetzung“ weitergeht. Jörg Maurer schafft der authentische Charaktere, mit Ecken und Kanten und einer guter Portion an Eigenarten. Sie wirken lebendig.
Mir hat dieser Jubiläumsfall gut gefallen und deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Ein spannender Fall, der Kommissar Jennerwein des öfteren die Frage stellen lässt, ob sein Tun noch legal ist

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Obwohl Kommissar Jennerwein gerade sein Sabbatical mit einem Urlaub in Schweden beginnen will, geht er auf Ursel Graseggers Hilferuf ein und reist wieder zurück in den Kurort. Ignaz, der Ehemann von Ursel ...

Obwohl Kommissar Jennerwein gerade sein Sabbatical mit einem Urlaub in Schweden beginnen will, geht er auf Ursel Graseggers Hilferuf ein und reist wieder zurück in den Kurort. Ignaz, der Ehemann von Ursel ist verschwunden und sie ist sich sicher, dass es sich um ein Verbrechen handelt. Doch Jennerwein soll inoffiziell ermitteln. Ständig wechseln sie nun zwischen den legalen Ermittlungsmethoden und den illegalen hin und her.

Jörg Maurer ist mit diesem, seinem zehnten Fall wieder ein sehr spannender und unterhaltsamer Krimi gelungen.
Seine Ideen scheinen grenzenlos, denn er erschafft immer wieder komische Situationen ohne dabei konstruierte Momente zu schaffen.

Ich finde diesen Fall wirklich toll, allerdings sollte man schon andere vorangegangene Fälle kennen, da gerade die Hauptpersonen, die Graseggers, von Anfang an eine Rolle in den Krimis spielen.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Zu wenig Fall, zu viel Nebenhandlung für meinen Geschmack

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„Am Abgrund lässt man gern den Vortritt“ ist der zehnte Fall von Kommissar Hubertus Jennerwein. Für diesen Band hat sich Autor Jörg Maurer etwas Besonderes einfallen lassen, denn diesmal steht, wie in ...

„Am Abgrund lässt man gern den Vortritt“ ist der zehnte Fall von Kommissar Hubertus Jennerwein. Für diesen Band hat sich Autor Jörg Maurer etwas Besonderes einfallen lassen, denn diesmal steht, wie in Band 1, das Ehepaar Grasegger im Mittelpunkt der Handlung, jedoch auf komplett unterschiedliche Art und Weise wie beim Reihenauftakt. Die Bücher sollten in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

Zum Inhalt:
Hubertus hat endlich mal länger frei und möchte sein Sabbatical in Schweden verbringen. Just da wird Ignaz Grasegger, der bald wieder legal als Bestatter im Kurort hätte arbeiten dürfen, entführt. Seine Frau Ursel vertraut sich dem beurlaubten Ermittler an und die beiden ermitteln gemeinsam. Als Jubiläum, so zu sagen, gibt es auch ein Treffen mit Kollegen Kluftinger und viel aus dem beruflichen Werdegang des Kommissars wird breitgetreten.

Meine Meinung:
Die Handlung ist mir teilweise zu sehr an den Haaren herbei gezogen, übertrieben oder teilweise (beruflicher Werdegang, Familienfeier) nur geschrieben worden, um die Seiten zu füllen. Schade, denn ich hätte gerne mehr Handlungsrelevantes gelesen. Gewohnt witzig ist dieser Fall schon wieder, allerdings driftet die Handlung zu oft ab, die Motive sind schnell für Fans der Reihe ersichtlich, einige Wendungen scheinen jedoch an den Haaren herbeigezogen zu sein.
In Summe war es mir etwas zu viel Verschwörung und Mafia, zu wenig Tiefgang (vor allem die Kinder der Graseggers hätten meiner Meinung nach noch mehr hergegeben) und zu viel Nebenhandlungen in der Geschichte.
Bisher der für mich schwächste Band der Serie, ich bin jedoch gespannt, wie es weitergeht, und hoffe, dass die Fälle dann wieder mehr im Mittelpunkt stehen und die Nebenhandlung tatsächlich nur nebenbei ein bisschen erzählt wird.

Fazit: Ich hätte mir mehr Fall und weniger Nebenhandlung gewünscht.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Am Abgrund lässt man gern den Vortritt

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Am Abgrund lässt man gern den Vortritt, von Jörg Maure

Cover:
Passt in die Reihe seiner Alpenkrimis

Inhalt:
Kommissar Jennerweins 10. Fall.

Ursel Grasegger, Bestattungsunternehmerin a.D. macht sich ...

Am Abgrund lässt man gern den Vortritt, von Jörg Maure

Cover:
Passt in die Reihe seiner Alpenkrimis

Inhalt:
Kommissar Jennerweins 10. Fall.

Ursel Grasegger, Bestattungsunternehmerin a.D. macht sich Sorgen. Ihr Mann Ignaz ist spurlos verschwunden.
Als sie erpresst wird, bittet sie Kommissar Jennerwein um Hilfe. Eigentlich ist dieser auf dem Weg nach Schweden(Urlaub), doch er bricht ab und geht auf die Suche (inoffiziell) nach Ignaz.
Auf vielen Umwegen und grotesken und verschlungenen Pfaden kommt er Ignaz immer näher, bis es selber in einen Pistolenlauf schaut……..

Meine Meinung:
Ein Krimi, der vielleicht eher in dramatisches Lustspiel ist.
Jennerwein bewegt sich außerhalb der Legalität.
Die Schreibweise ist mit zu ausholend, Nebenschauplätze und Nebenhandlungen gibt es zu Hauf und diese sind alles sehr ausführlich.
Auch die Idee: einen Unbekannten(Kriminellen) der direkt den Leser anspricht,, finde ich ungewöhnlich, irgendwie verwirrend.

Vieles ist für mich unlogisch, überzogen und zu weit hergeholt.

Witzig fand ich das Treffen von Jennerwein und Kluftinger!

Die Zahl ZEHN hat in diesem Buch eine besondere Bedeutung. Doch die Informationen dazu, bei jedem Kapitelbeginn, habe ich irgendwann überlesen.

Autor:
Jörg Maurer stammt aus Garmisch-Partenkirchen, Er studierte Germanistik, Anglistik, Theaterwissenschaften und Philosophie.
U.a. erhielt er den Kabarettpreis der Stadt München.

Mein Fazit:
Diesem Krimi merkt man es an, dass er von einem Kabarettisten geschrieben ist. Es wird immer noch eins daraufgesetzt und es gibt unendlich viele Lacher.
Aber mit einem richtigen Krimi hat es wenig zu tun.
Von mir 3 Sterne.