Starker Gefühlsroman
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Wenn Kit Camino das Cembalo spielt, färbt sich ihre Welt bunt. Jeden Ton sieht sie als Farbe.
Doch diese Welt, die Welt ihres Vaters, hat sie hinter sich gelassen. Sie meidet ihn, das Instrument ...
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Wenn Kit Camino das Cembalo spielt, färbt sich ihre Welt bunt. Jeden Ton sieht sie als Farbe.
Doch diese Welt, die Welt ihres Vaters, hat sie hinter sich gelassen. Sie meidet ihn, das Instrument und alles, was sie daran erinnern könnte. Zu viel ist zwischen ihnen vorgefallen.
Als ihr Vater unerwartet verstirbt, erschüttert es Kit mehr, als sie sich eingestehen möchte. Er hinterlässt ihr Winters Weiher, das Landhaus der Familie und Sehnsuchtsort ihrer Kindheit. Dort hofft sie, endlich neu anfangen zu können. Ihr Vater macht es ihr jedoch nicht leicht, ihn und das Cembalo zu vergessen und die Sehnsucht nach der Musik ist stark.
Wird es Kit gelingen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, bevor sie sich selbst verliert?
Eine Geschichte mit sehr gut ausgearbeiteten Charakteren, die alle ihren Teil zu Kits Gedanken, Gefühlen und Taten beitragen.
Kit kämpft mit ihrer Vergangenheit, speziell mit ihrem Verhältnis zum Vater.
Sie kann deshalb nichts anderes sehen bzw. zulassen und steht sich damit auch selbst im Weg.
Das zeigt mir als Leserin, dass man für andere Dinge nur aufnahmefähig sein kann, wenn man mit sich selbst im reinen ist.
Zudem ein toller Schreibstil mit Kapiteln, die Kits Art bei Musik in Farben zu denken/fühlen widerspiegelt. So verhält es sich auch mit dem Titel, der perfekt den roten Faden des Buches aufgreift.