Cover-Bild Die Schatten über uns
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 430
  • Ersterscheinung: 08.11.2022
  • ISBN: 9782496711714
John Marrs

Die Schatten über uns

Tanja Lampa (Übersetzer)

Eine grausige Entdeckung auf dem Dachboden ändert das Leben eines jungen Paares – der neue Psychothriller des Nr. 1-Bestsellerautors John Marrs.

Ein blutiges Geheimnis aus der Vergangenheit vergiftet die Gegenwart.

»Ich werde sie vom Dachboden retten« – diese Nachricht entdeckt Mia bei Sanierungsarbeiten an ihrem neu erstandenen Haus, eingeritzt in eine Fußleiste. Mit einer bösen Vorahnung steigen sie und ihr Mann Finn auf den Dachboden, wo sie in einer verborgenen Ecke auf mehrere alte Lederkoffer stoßen. Der Inhalt ist so schockierend, dass er das Leben der Familie für immer verändert.

Doch selbst als sie von diesem Ort des Grauens zu Finns Eltern fliehen, kann Mia den verstörenden Fund nicht hinter sich lassen. Entgegen Finns Wunsch versucht sie herauszufinden, was in dem Haus damals passiert ist. Zu spät erkennt sie, dass manche Dinge besser verborgen bleiben sollten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2022

Entwickelt sich zur Perfektion

1

Inhalt:

„»Ich werde sie vom Dachboden retten« – diese Nachricht entdeckt Mia bei Sanierungsarbeiten an ihrem neu erstandenen Haus, eingeritzt in eine Fußleiste. Mit einer bösen Vorahnung steigen sie und ...

Inhalt:
„»Ich werde sie vom Dachboden retten« – diese Nachricht entdeckt Mia bei Sanierungsarbeiten an ihrem neu erstandenen Haus, eingeritzt in eine Fußleiste. Mit einer bösen Vorahnung steigen sie und ihr Mann Finn auf den Dachboden, wo sie in einer verborgenen Ecke auf mehrere alte Lederkoffer stoßen. Der Inhalt ist so schockierend, dass er das Leben der Familie für immer verändert.

Doch selbst als sie von diesem Ort des Grauens zu Finns Eltern fliehen, kann Mia den verstörenden Fund nicht hinter sich lassen. Entgegen Finns Wunsch versucht sie herauszufinden, was in dem Haus damals passiert ist. Zu spät erkennt sie, dass manche Dinge besser verborgen bleiben sollten.“





Schreibstil/Art:
Von Anfang wirkt der ganze Ablauf zwar ein wenig mysteriös aber total spannend. Die Handlungen werden aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt und man spürt förmlich, dass jede:r von ihnen etwas zu verheimlichen hat. Und die aufgedeckten Geheimnisse haben es in sich, was mir unheimlich gut gefallen hat.

Der Showdown ist ausgeklügelt und überrascht mit vielen kleinen Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. 





Fazit:

Ein rundum gelungener Thriller, der sich zur Perfektion entwickelt. Hier stimmte für mich alles; die Protagonisten, die Schauplätze, die Idee und natürlich auch die Umsetzung. Ich fühlte mich durchweg gut unterhalten und ließ mich bis zur letzten Seite fesseln.

John Marrs hat mich erneut durch eine düstere Stimmung und menschliche Abgründe getrieben, einfach perfekt!

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Nicht ist, wie es scheint

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Beim Renovieren ihres frisch erworbenen Hauses entdeckt Mia eine mysteriöse Botschaft: »Ich werde sie vom Dachboden retten«. Zusammen mit ihrem Mann Finn erkunden sie den Dachboden, wo sie auf alte Lederkoffer ...

Beim Renovieren ihres frisch erworbenen Hauses entdeckt Mia eine mysteriöse Botschaft: »Ich werde sie vom Dachboden retten«. Zusammen mit ihrem Mann Finn erkunden sie den Dachboden, wo sie auf alte Lederkoffer stoßen, die eine schockierende Entdeckung offenbaren, welche das Leben ihrer Familie für immer verändern wird.
Trotz der beängstigenden Enthüllungen kann Mia den Fund nicht einfach hinter sich lassen, selbst als sie mit Finn zu dessen Eltern flieht, um dem Grauen zu entkommen, dass sich ihnen auf dem Dachboden präsentierte. Gegen Finns Wunsch begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit über das Haus und was einst dort geschah. Doch bald muss sie erkennen, dass manche Dinge besser im Verborgenen bleiben sollten, denn die Vergangenheit birgt düstere Geheimnisse.

„Die Schatten über uns“ erzählt eine vielschichtige Geschichte aus verschiedenen Perspektiven in der Gegenwart, Vergangenheit und durch Zeitungsartikel. Diese erzählerische Vielfalt ermöglichte einen allumfassenden Überblick über die Vergangenheit und Gegenwart.

Die Geschichte selbst war wirklich spannend, atmosphärisch dicht und bedrückend. Ständig wurde man aufs Neue überrascht, denn jede Vermutung über den:die Täter:in und den Ablauf der Geschehnisse wurde widerlegt. Die Spannung wurde dadurch enorm hochgehalten, obwohl es in der Handlung nicht immer offensichtliche Anlässe dafür gab. Dennoch spürte man die Bedrohung durchgehend, wodurch das Buch kaum aus der Hand zu legen war.

Die fesselnde Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gepackt und ließ mich auch nach dem Beenden des Buches nicht los. Die Atmosphäre und die Geheimnisse haben mich noch eine Weile beschäftigt. Die Geschichte hat mir wirklich Spaß gemacht, da ich bis zum Dunkeln tappte und ich mich immer wieder neu in den Verdächtigen irrte.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Richtig böse - krasser Thrillerhorror!

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Wow… dies war das erste Mal, dass ich nach dem Lesen eines Buches; und ich habe in meinem Leben schon sehr viele Bücher gelesen; Alpträume hatte. „Die Schatten über uns“ erzählt in erster Linie die Geschichte ...

Wow… dies war das erste Mal, dass ich nach dem Lesen eines Buches; und ich habe in meinem Leben schon sehr viele Bücher gelesen; Alpträume hatte. „Die Schatten über uns“ erzählt in erster Linie die Geschichte Mias, die zusammen mit ihrem Mann ein altes leerstehendes Haus ersteigert, um endlich aus dem Anbau des schwiegerelterlichen Hauses auszuziehen, nicht zuletzt, da das Verhältnis zwischen ihrer Schwiegermutter und Mia sehr angespannt ist. Doch kaum können sie das Haus ihres nennen, entdecken sie versteckt auf dem Dachboden mehrere Koffer, welche die sterblichen Überreste von Kindern enthalten. (Das passiert schon am Anfang der Geschichte, und ich möchte nicht groß spoilern, finde es in diesem Fall aber aufgrund der Intensität des Romans und der Triggergefahr wichtig, im Vorfeld darauf hinzuweisen, dass es hier um Kindermorde, und noch dazu um Serientaten, geht.) Mia belastet das alles sehr stark und sie hat das Gefühl, dass es ihr erst dann bessergehen wird, wenn die Hintergründe dieses Fundes geklärt werden konnten; und während sie sich bemüht, eine Verbindung zwischen ihrem Haus und den identifizierten Opfern herzustellen, deutet immer mehr daraufhin, dass sich der Serienkiller in ihrem direkten Umfeld befindet.

Die Perspektive wechselt hier häufig, neben Mia kommen auch ihr Mann, ihr Schwiegervater und ihre Schwiegermutter zu sprechen; ferner gibt es zwischendurch immer wieder Schübe, in denen Interviews oder Presseberichte zu den Vorkommnissen wiedergegeben werden. Die ganze Geschichte wird also von mehreren Seiten aus beleuchtet; die namentlich bekannten Ich-Erzähler haben alle einen gewissen Tunnelblick und da wird sehr deutlich, dass diese Vier auch untereinander, teils miteinander, Geheimnisse voreinander haben. Die ganze Atmosphäre ist sehr „sticky“ und unangenehm.
Weiterhin gibt es auch noch einen namentlich nicht genannten Erzähler, dessen Erzählstrang sich mehrere Jahrzehnte zuvor abspielt, und bei dem es sich ganz offensichtlich um das Kind handelt, das die in der Buchbeschreibung genannten Worte in die Fußleiste gekratzt hatte – das war ein bisschen unglücklich, denn in diesen Schilderungen kommt in der deutschen Übersetzung nun einmal ein einziges, sehr spezifisches Wort vor, das dem aufmerksam Lesenden die Auflösung verrät. Nicht den kompletten Schluss (der wird nämlich nochmal krasser), aber man wundert sich, sofern man diesen Begriff nicht überliest, hier nicht, wenn die Täterschaft „überraschend“ enthüllt wird.

Diese gesamte Szenerie ist letztlich so unglaublich, und alles wird gefühlt Seite um Seite nochmals krasser und ich bin mir nicht sicher, ob mir der Schluss bzw. der Epilog nicht doch auch schon ein bisschen zu viel Drama war; ich war im Vorfeld darauf eingestellt, dass ein John-Marrs-Thriller sicher extrem sein und mich an mehreren Stellen verblüffen könnte; „Die Schatten über uns“ ist ein bisschen wie die erst wirklich dunkle Version von Marrs‘ „The Good Samaritan“, oder auch von Ketchums „Evil“. Ich weiß, dass das komplett auf wahren Ereignissen basierende „Evil“ sehr viele Leserinnen zwar völlig gefesselt, aber auch total verstört, hat und viele mit bestimmten Szenen zu kämpfen hatten, die ich ganz gut weggesteckt habe, weil ich deren Schilderung gar nicht als so intensiv empfand (wobei ich zugegeben aber auch den zugrundeliegenden Kriminalfall vorher kannte und darum mit den entsprechenden Taten im Buch schon im Vorfeld rechnen konnte). „Die Schatten über uns“ ist nun fiktional, aber Marrs erklärt im Nachwort, mit welchen berüchtigten (realen) Serienkillern er sich für diese Geschichte näher befasst hat und an wem sich einige Darstellungen des Buches orientieren, und ja, man liest hier unter Anderem aus Tätersicht, wie großartig es jemand findet zu morden und Reue spielt hier gar keine Rolle.

„Die Schatten über uns“ ist ein durch und durch böses Serienkillerbuch, bei dem es kaum einmal um die Opfer geht – und das ich nicht einem Menschen, ob Freund oder Feind, empfehlen würde, dem „Evil“ eigentlich schon zu viel war. Für mich besteht die Zielgruppe in diesem Fall wirklich aus den Leser
innen von „Evil“, die von dessen Geschichte eben nicht bereits verstört wurden. Thrillerfan hin oder her, man sollte hier definitiv zusätzlich einen Hang zum Horrorgenre hin haben.
Für mich war „Die Schatten über uns“ nun mit Abstand mein bisheriges Lesehighlight 2022, und ja, ich habe danach sehr schlecht und mit wirklich heftigen Träumen geschlafen, aber ich habe das Buch auch einfach nicht aus der Hand legen können, weil ich während des Lesens wiederholte „Nicht dein Ernst jetzt? Ich fasse nicht, was ich da grad gelesen habe: Okay, also das nächste Kapitel noch!“-Momente hatte.

Veröffentlicht am 25.01.2023

grausam gut

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Zu Beginn startet der Thriller ganz harmlos mit der Suche nach einem geeigneten Haus für Mia und Finn und ein paar Einblicken in ihre Familienkonstellation. Etwa nach dem ersten Drittel nimmt die Geschichte ...

Zu Beginn startet der Thriller ganz harmlos mit der Suche nach einem geeigneten Haus für Mia und Finn und ein paar Einblicken in ihre Familienkonstellation. Etwa nach dem ersten Drittel nimmt die Geschichte aber an Grausamkeiten und Spannung plötzlich zu und eine Horrornachricht jagt die nächste. Gut gefallen haben mir auch die kurzen Zeitungsnachrichten und Einschübe anderer Sichtweisen bzw. Perspektiven der Gesellschaft und auch die Kapitel wurden von den unterschiedlichen Personen geschildert. Teilweise hat man eine Situation aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten können, was mir sehr gefällt. Das Ende ist dann nicht mehr ganz überraschend, aber trotzdem spannend und hat noch ein paar Wendungen parat. Vor allem die Aussichten am Schluss lassen mich schockiert zurück.

Veröffentlicht am 20.12.2022

Ein blutiges Geheimnis aus der Vergangenheit vergiftet die Gegenwart.

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Mein erstes Buch von John Marrs und es wird definitiv nicht das Letzte bleiben. Ehrlich gesagt bin ich mit keinen wirklichen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Ich habe die Geschichte hier auf ...

Mein erstes Buch von John Marrs und es wird definitiv nicht das Letzte bleiben. Ehrlich gesagt bin ich mit keinen wirklichen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Ich habe die Geschichte hier auf Bookstagram entdeckt und die Rezensionen klangen echt gut - spannend, blutig, brutal und nervenraubend.
Mit "Die Schatten über uns" habe ich genau das bekommen, was ich an Thrillern/Spannungsgeschichten so gerne mag. Marrs Schreibstil unterstützt die Tension perfekt, sodass ich ihm bereits ab dem Prolog an den Lippen gehangen habe. Die Geschichte ist nicht einfach, sehr blutig, brutal, perfide. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich fasziniert, erschrocken oder einfach nur sehr gespannt war, wohin alles führt, was Mia alles herausfindet, in welche Gefahr sie sich auch bringt, indem sie immer tiefer gräbt. Gänsehaut pur. Zu der Handlung möchte ich nicht viel verraten. Gerade diese Geschichte lebt davon, dass man mit Mia immer tiefer gräbt, nicht zu viel vorher weiß, sondern immer tiefer rutscht, bis die Seiten, das Grauen in einem sehr spannenden Ende münden. Ich hatte, auch wenn es sehr makaber klingt, sehr viel "Spaß" mit der Geschichte. Wenn ihr Thriller mögt, schaut euch diesen unbedingt auch an, aber seid gewarnt, es ist nicht für jede/n etwas. 4/5☆, einfach, weil ich noch etwas mehr Potenzial in der Mitte gesehen habe, dass sich nur ganz leicht zieht ...

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