Cover-Bild Der Nachlass
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12,99
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  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783453440883
Jonas Winner

Der Nachlass

Thriller
Wie weit wirst du gehen?

Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Spiel wird gefährlich ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2021

Mal verliert man und mal gewinnen die anderen

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„Der Nachlass“ von Jonas Winner ist ein Thriller aus dem Verlag Heyne.
Es scheint ein beträchtliches Vermögen zu sein, das Hedda Laurent zu vererben hat. Alle Familienmitglieder sind kurz vor ...

„Der Nachlass“ von Jonas Winner ist ein Thriller aus dem Verlag Heyne.
Es scheint ein beträchtliches Vermögen zu sein, das Hedda Laurent zu vererben hat. Alle Familienmitglieder sind kurz vor ihrem Tod zusammengekommen, um Abschied zu nehmen.
Das Cover mit dem Titel in blutroter Schrift und dem dunklen Hintergrund lässt bereits darauf schließen, dass hier keine einfache Erbangelegenheit abgehandelt wird, auch wenn die Dokumentenmappe in dem schummrigen Licht darauf hindeuten mag.
Am Anfang des Buches ist die Übersicht über die Familie von Hedda Laurent zu finden, die mir eine große Hilfe ist. Ich mag die Zahl 13, doch in diesem Fall – 13 Familienmitglieder sind versammelt, aber nur eines soll das Erbe antreten – ist sie wohl eher keine Glückszahl.
Der Notar verliest das Testament, mit dem die Verstorbene bestimmt, dass die Hinterbliebenen insgesamt 27 Aufgaben lösen und dafür Punkte sammeln müssen. Am Ende kann nur eine Person siegen, die dann das Erbe antreten kann.
So harmlos, wie das „Spiel“ beginnt, bleibt es nicht lange…
Mich hat die Geschichte mit ihrem nicht alltäglichen Schreibstil von Beginn an gefesselt, auch weil der zeitliche Aufbau sehr ungewöhnlich ist. Als zentralen Punkt habe ich den Totensonntag gesehen, von dem aus das Geschehen in der Zeit oft nur stunden- oder auch tageweise vor- oder zurückgeht. Allerdings gibt es auch viele Szenen, in denen sich die Familienmitglieder an Situationen und Ereignisse erinnern, die weit zurück in der Vergangenheit liegen. So lernt man die Familie erst nach und nach immer etwas besser kennen.
Das Schummrige des Covers begleitet mich durch das gesamte Buch, ich hatte an keiner Stelle auch nur den kleinsten Lichtblick oder die geringste Vermutung. So war das Ende der Geschichte für mich eine wirkliche Überraschung. Mich hat das Buch begeistert und darum gebe ich sehr gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.06.2021

ein etwas anderer Thriller, aber hammermäßig gut

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Mit „Der Nachlass“ hat Jonas Winner mal einen ganz anderen Thriller geschrieben!
Als Hedda Laurent im Sterben liegt, lässt sie die Familie anreisen. So kommen ihre vier Kinder mit ihren Familien angereist ...

Mit „Der Nachlass“ hat Jonas Winner mal einen ganz anderen Thriller geschrieben!
Als Hedda Laurent im Sterben liegt, lässt sie die Familie anreisen. So kommen ihre vier Kinder mit ihren Familien angereist und bleiben erstmal mit ihrem Bruder und ihrem Ehemann vor Ort. Nach Heddas Tod klärt ein Notar die Familienmitglieder über das Testament auf. Hedda war sehr reich, aber nur eine Person soll Alleinerbe werden. Dafür gibt es einen Wettkampf mit 27 Aufgaben, die bewältigt werden müssen. Diese Aufgaben fangen relativ harmlos an, steigern sich aber und werden immer obskurer, unglaublicher und gefährlicher. Keiner weiß, wem er trauen kann und es beginnt ein Spiel auf Leben und Tod. Was hat sich Hedda dabei nur gedacht???
Zu Beginn des Buches ist ein kleiner Stammbaum aufgezeichnet, den ich sehr hilfreich fand, um die einzelnen Personen richtig zuzuordnen. So gab es keine Probleme beim Einstieg in das Buch, obwohl es zahlreiche Protagonisten gibt.
Man sollte das Buch konzentriert lesen, da es immer wieder Zeitsprünge und Perspektivwechsel gibt. Auf jeden Fall ist hier ein ganz anderer Ansatz als in den meisten Thrillern. Die Spannung war zwar erst etwas unterschwellig, aber mich hat das Buch richtig gefesselt und ich fand es absolut genial geschrieben. Auch das Ende ist nochmal richtig überraschend und ein absoluter Hammer!
Der Thriller lässt die LeserInnen an einem perfiden Spiel teilhaben. Man sieht auch wieder, dass manche Menschen aus Geldgier wirklich über Leichen gehen. Es tun sich menschliche Abgründe auf, wobei ich aber auch zugeben muss, dass mir manches nicht so ganz realistisch vorgekommen ist.
Alles in allem ein etwas anderer Thriller, der mich richtig fesseln und begeistern konnte. Lest ihn selbst und lasst euch überraschen!

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Veröffentlicht am 24.06.2021

Ein überraschender Thriller, der einen nach und nach immer tiefer in seinen Bann zieht

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„das ganze Haus hatte wie ein Ungeheuer auf ihn gewirkt, das nur darauf wartete, ihn zu verschlingen“ (s. 101)

Meine Meinung:
Hedda Laurent liegt im Sterben und versammelt Ihre Liebsten in der altehrwürdigen ...

„das ganze Haus hatte wie ein Ungeheuer auf ihn gewirkt, das nur darauf wartete, ihn zu verschlingen“ (s. 101)

Meine Meinung:
Hedda Laurent liegt im Sterben und versammelt Ihre Liebsten in der altehrwürdigen Familienvilla noch einmal um sich. Für Überraschung sorgt dabei ihr Testament, denn es verpflichtet die potenziellen Erben, sich einem Wettstreit mit 27 vordefinierten Aufgaben zu stellen – und nur wer am Ende die meisten Punkte errungen hat, erbt alles…!

Nach „Murder Park“ und „Die Party“ überrascht Autor Jonas Winner einmal mehr mit einer spleenigen Idee und einem extravaganten Setting. Diesmal spiel sich alles in und um die alte Familienvilla ab, die herrschaftlich, aber gleichzeitig auch geheimnisvoll auf der fiktiven Insel Sandwerder im Tegeler See thront. Zwar beginnt alles – abgesehen vom Versterben Heddas – sehr ruhig und harmlos, doch von Anfang an ist da dieses undefinierbare und schwer zu fassende, „ungute“ Gefühl, dass sich rasch beim Lesen im Bauch einnistet. Nach und nach, Schritt für Schritt spitzt sich die isolierte Lage zu, werden alte und schockierende Familiengeheimnisse aufgedeckt, verlieren die Charaktere die Bodenhaftung und das Augenmaß jeglicher Vernunft. Geschickt erzählt Jonas Winner seine Geschichte auf mehreren Zeitebenen und springt dabei lebhaft vor und zurück. Dabei versprüht die Story ein Grauen, das sich langsam anschleicht, um dann im Verlauf der Story urplötzlich zuzuschlagen. Dabei fragt man sich die ganze Zeit – und bis zum Schluss –, was hier eigentlich los ist. Ob das tatsächlich alles so gewollt gewesen sein kann. Ob die Charaktere wirklich bereit sind, so weit zu gehen. Und zugleich wird einem immer klarer, dass diese Geschichte kein gutes Ende nehmen kann. Geschockt und fasziniert gleichermaßen begleitet man als Leser*in diese Entwicklung, die einen bis zum grausigen Finale nicht mehr loslassen wird. Absolut fesselnd und wirklich geschickt gemacht! So hat es mich von der Storyline an die Klassiker Agatha Christies erinnert, freilich allerdings im aktuellen Gewandt und deutlich blutiger…

FAZIT:
Es beginnt so harmlos, eskaliert immer weiter und fesselt bis zur letzten Seite. Nichts für schwache Nerven!

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Super spannender Thriller

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Jonas Winner schreibt hervorragend.
Die Bücher Murder Park und Die Party habe ich schon mit Begeisterung gelesen.
Der Nachlass ist ebenso hervorragend.
Ich bin begeistert von diesem Buch. Es hat mir tolle ...

Jonas Winner schreibt hervorragend.
Die Bücher Murder Park und Die Party habe ich schon mit Begeisterung gelesen.
Der Nachlass ist ebenso hervorragend.
Ich bin begeistert von diesem Buch. Es hat mir tolle Lesestunden beschert und ich denke noch lange daran zurück. Meine klare Leseempfehlung.
Der Erzählstil ist großartig und faszinierend, es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf.
Die Spannung baut sich schnell auf und bleibt durchgehend bestehen.
Man bleibt aufgewühlt und berührt zugleich zurück und denkt lange an dieses Buch zurück.

Das Buch bekommt von mir 5 Sterne, da es ja leider nicht mehr zu vergeben gibt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Nur einer kann den Wettkampf gewinnen...

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Zum Buch: Die schwerkranke Hedda Laurent versammelt ihre Familie kurz vor ihrem selbstgewählten Todeszeitpunkt noch einmal zu einem Wiedersehen. Der Notar Nowotny soll anschließend das Testament verlesen. ...

Zum Buch: Die schwerkranke Hedda Laurent versammelt ihre Familie kurz vor ihrem selbstgewählten Todeszeitpunkt noch einmal zu einem Wiedersehen. Der Notar Nowotny soll anschließend das Testament verlesen. Die vier Kinder samt Kindern, ihr Ehemann und ihr Bruder sind anwesend, als Hedda sich das todbringende Morphium verabreichen lässt. Als der Notar allerdings die Bedingungen für das Erbe vorliest, sind alle geschockt. Es soll einen Wettkampf in verschiedenen Disziplinen geben und nur der Gewinner erbt am Ende! Nun beginnt ein erbitterter Kampf zwischen den Geschwistern und die Aufgaben werden von Runde zu Runde gefährlicher…

Meine Meinung: Es ist eigentlich ein Klassiker: 10 Personen, die immer weiter dezimiert werden. Dennoch hat mich an diesem Buch der Stil absolut begeistert, denn Jonas Winner wechselt zwischen verschiedenen Zeitebenen hin- und her. Das sorgt am Anfang zwar für manche Verwirrung, aber eben auch für richtig viel Spannung! Denn man merkt schnell, dass es hier nicht nur um das Erbe geht, sondern um viel mehr. Es muss in der Vergangenheit der Familie liegen, die den Kindern nicht oder nicht mehr bewusst war.

Die Charaktere lernt der Leser so nach und nach kennen. Hier fand ich auch den Stammbaum der Familie Laurent am Beginn des Buches sehr hilfreich, dort kann man immer noch mal nachschauen. Aber irgendwann weiß man, wer zu wem gehört. Und die Familiengeschichte ist wirklich sehr spannend!

Das Ende hat mich auf jeden Fall überrascht, da wäre ich so niemals drauf gekommen! Auch der Schreibstil liest sich flüssig weg, ich habe nur zwei Tage gebraucht, dann war das Buch leider schon wieder zu Ende…

Mein Fazit: Für mich war das mal wieder ein Pageturner, für den ich gerne die volle Punktzahl vergebe! Flüssig und spannend erzählt erfährt der Leser das große Familiengeheimnis der Laurents! Ich kann das Buch nur empfehlen!

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