Cover-Bild Murder Park
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.06.2017
  • ISBN: 9783453421769
Jonas Winner

Murder Park

Thriller
Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.

Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2017

Rezension zu Murder Park

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Der beliebte Freizeitpark Zodiac Island an der Ostküste der USA muss nach der brutalen Ermordung von drei jungen Frauen für immer schließen. Jeff Bohner, der Täter, wird recht schnell gefasst und zum Tode ...

Der beliebte Freizeitpark Zodiac Island an der Ostküste der USA muss nach der brutalen Ermordung von drei jungen Frauen für immer schließen. Jeff Bohner, der Täter, wird recht schnell gefasst und zum Tode verurteilt. Nach 20 Jahren soll dieser alte verlassene Freizeitpark nun in einen neuen Park umgebaut werden – den Murder Park, einem Park, in dem das Spiel mit den Ängsten im Vordergrund stehen soll. Paul Greenblatt reist zusammen mit 11 weiteren Personen auf eine dreitägige Presseveranstaltung auf die Insel. Und schon bald geschieht ein Mord, aber wer der verbliebenen 11 Personen ist der Killer? Keiner kann dem anderen trauen und die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen wieder…

Murder Park stammt aus der Feder von Jonas Winner.

Das Setting mit dem Freizeitpark auf einer Insel hat mich direkt angesprochen, die Geschichte um die 12 Personen und dem Killer auf der Insel von der sie nicht wieder runterkommen, dagegen nicht so direkt. Personen die irgendwo festsitzen und ein Killer treibt sich herum, hatte ich schon in einigen Büchern und Filmen gesehen, und leider konnte mich die Geschichte dann auch nicht ganz überzeugen.

Der Freizeitpark, der nach 20 Jahren wiederbelebt werden soll mit seiner ungewöhnlichen Geisterbahn und der ganzen anderen Fahrgeschäfte, hätte meiner Meinung nach viel Potential geboten um eine gruselige Stimmung zu erzeugen, aber leider wurde dies nicht ausgeschöpft. Ein Großteil der Geschichte findet im Hotel oder auf einer Außenfläche statt und erzeugte dabei leider nicht die Stimmung die ich mir erhofft hatte.

Paul Greenblatt, der Hauptcharakter der Geschichte, konnte mich auch nicht für sich einnehmen, seinen Gedanken und Handlungen zu folgen war nicht immer angenehm zu lesen und für mich auch manchmal einfach zu übertrieben und unrealistisch dargestellt. Die weiteren Protagonisten blieben mir einfach zu blass, sie laufen mit um die Geschichte voranzutreiben, haben aber keine wirkliche Persönlichkeit die einem im Gedächtnis bleibt.
Nur durch Interviews die vor der Reise auf die Insel geführt wurden und über die Geschichte verteilt wurde erfährt man etwas über die Protagonisten. Die Interviews haben mir sehr gut gefallen, und erzeugten auch zusätzlich Spannung, brachten mich persönlich aber dann doch vor dem Ende darauf wer der eigentliche Täter ist.

Die Geschichte selbst hat spannende Momente die mich auch für sich einnehmen konnte und der Autor lässt sich auch immer wieder was Neues einfallen und baut geschickt Wendungen um die Geschichte voranzutreiben, um auf das Finale zuzusteuern. Leider konnte mich das Finale und die Auflösung nicht wirklich für sich einnehmen. Es wirkte auf mich zu konstruiert und überzeichnet, als das ich es als realistisch empfinden konnte.

Mein Fazit:
Ein Thriller mit spannenden Momenten, den man gut zwischendurch lesen kann, der mich aber leider in seiner Gesamtheit nicht ganz überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Murder Park

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Eigene Inhaltsangabe:

Zodiac Island war ursprünglich eine Insel mit Vergnügungspark. Doch nachdem ein Serienmörder dort sein Unwesen trieb, wurde der Park geschlossen. 20 Jahre später soll der Park wieder ...

Eigene Inhaltsangabe:

Zodiac Island war ursprünglich eine Insel mit Vergnügungspark. Doch nachdem ein Serienmörder dort sein Unwesen trieb, wurde der Park geschlossen. 20 Jahre später soll der Park wieder eröffnet werden. Jedoch in etwas anderer Form. Murder-Park soll eine Art Dating-Game werden, der Park sich mit Serienmördern der Geschichte beschäftigen und die Besucher ängstigen. Vor der Eröffnung soll der Reporter Paul Greenblatt mit 11 anderen Testpersonen den Murder-Park kennenlernen und darüber berichten. Doch aus dem Spiel wird schnell ernst, denn schon in der ersten Nacht ereignet sich ein Mord! War es einer von ihnen? Befindet sich ein Fremder mit Ihnen dort?



Schreibstil:

Der Schreibstil von Jonas Winner lässt sich angenehm und flüssig lesen. Zu Beginn wird es schnell spannend, flacht aber in der Mitte sehr ab. Der Autor hat die Geschichte sehr gut und schlüssig aufgebaut. Jedoch hat mir teilweise die Spannung einfach gefehlt. Zwischen den Kapiteln sind immer wieder die Bewerbungs-Interviews der 12 Protagonisten eingestreut die sie mit dem zuständigen Psychologen zuvor führen mussten. Das hat mir gut gefallen und sorgte für Abwechslung. Ansonsten hält der Autor sich nicht an unnötigen Details auf, beschreibt die Morde aber sehr bildlich. Also nichts für das sanfte Gemüt mit nervösem Magen. Die Kapitel haben eine angenehme Leselänge und sind nummeriert.



Allgemeine Meinung:

An sich ist die Geschichte nichts Neues. Eine Gruppe Menschen an einem mehr oder weniger verlassenen, düsteren Ort und einer davon soll der "Böse" sein. Der Murder-Park an sich ist also nur eine neue Kulisse, die ich aber durchaus gelungen fand. Die Protagonisten wurden alle gut beschrieben, sodass ich Sympathien, sowie Anti-Sympathien entwickeln konnte. Die Stimmung unter den Protagonisten wurde authentisch aufgebaut und beschrieben. Keiner traut mehr dem anderen, jeder verdächtigt jeden! Das löst Beklemmungen aus und auch ich als Leser wurde vom Autor ständig zu neuen Verdächtigungen verleitet. Das hat mir sehr gut gefallen und hat mich zum Weiterlesen animiert. Der Mittelteil war mir etwas zu langatmig und der Spannungsbogen konnte nicht gehalten werden. Dafür gibt es dann sehr, spannendes und vor allem unerwartetes Ende. Das Ende sehe ich allerdings mit gemischten Gefühlen und konnte mich nicht richtig überzeugen.

Veröffentlicht am 16.10.2017

haarsträubendes Ende

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Inhalt
Paul wird für die Eröffnung des Murder Park auf Zodiac Island eingeladen. Die Insel, auf der vor 20 Jahren ein Serienmörder sein Unwesen getrieben und dabei auch Pauls Mutter ermordet hat. Doch ...

Inhalt
Paul wird für die Eröffnung des Murder Park auf Zodiac Island eingeladen. Die Insel, auf der vor 20 Jahren ein Serienmörder sein Unwesen getrieben und dabei auch Pauls Mutter ermordet hat. Doch was Paul auf der Insel erleben wird, lässt ihn an allem zweifeln woran er bisher geglaubt hat.

Eigene Meinung
Den Anfang der Geschichte fand ich echt gut. Als Setting ein stillgelegter Vergnügungspark, das kann ja nur gut werden. Die Interviews waren auch sehr gelungen und haben zum Mitraten animiert.

Leider blieben die Charaktere ziemlich blass und unglaubwürdig. Paul blieb mir ebenfalls fremd, obwohl er die Hauptfigur war. Ich konnte seine Gedankengänge und Handlungen oft einfach nicht nachvollziehen.

Schnell geht das Morden auf der Insel los. Die Figuren sterben jedoch wie die Fliegen und eher nebenbei, so dass bei mir ein "egal"-Gefühl vorherrschte. Dann war eben noch jemand tot, wirklich getroffen hat es mich nicht. Auch weil ich einfach keinen Bezug zu den einzelnen (immerhin sind es ganze zwölf Personen) herstellen konnte. Dazu kamen sehr unpassende Sexszenen, die rein gar nichts zum Handlungsverlauf beigesteuert haben.

Schnell hatte ich einen Verdacht, wie Jonas Winner am Ende alles zusammenfügen würde. Leider hat sich das auch bestätigt und alles nur noch schlimmer gemacht. Der Schluss war so unglaubwürdig und platt, dass ich die seitenlange Erklärung wie denn nun alles abgelaufen ist (wenn man es gut macht, braucht man so eine Erklärung am Ende nicht) nur noch quer gelesen habe.

Fazit
Hier wurde viel Potential verschenkt. Der Park wurde kaum genutzt und es waren mir irgendwann zu viele, scheinbar willkürlichen Morde und ich habe selber gemerkt, wie ich mich von der Geschichte distanziert habe. Schade, dabei war der Anfang so vielversprechend.

Veröffentlicht am 27.08.2017

Leider nicht mein Fall

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Als ich den Klappentext zu „Murder Park“ von Jonas Winner las, stand für mich fest: Dieses Buch kommt auf meine Leseliste!
Ich habe mich also sehr gefreut, als mir der Autor freundlicherweise ein Rezensionsexemplar ...


Als ich den Klappentext zu „Murder Park“ von Jonas Winner las, stand für mich fest: Dieses Buch kommt auf meine Leseliste!
Ich habe mich also sehr gefreut, als mir der Autor freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zu Verfügung stellte.
Worum geht’s im Roman ?
Zwanzig Jahre nach der Schließung des Freizeitparks „Zodiac Island ( eine Art Tierkreiszeichen – Vergnügungspark)“ möchte ein Investor das Areal für sein Konzept „Murder Park“ nutzen, da auf Zodiac Island drei Frauen auf bestialische Weise ermordet worden waren. Eine pietätlose Idee: Im Serienmörder – Freilichtmuseum sollen Singles zueinander finden (dieses gesellschaftskritische Element des Krimis fand ich super!).
Die ersten beiden Morde wurden vertuscht, um das Geschäft am Laufen zu halten, der dritte Mord ließ sich jedoch nicht mehr verheimlichen: Der Sternzeichenpark stand vor dem Aus.
Jahre später findet also eine Pressereise mit einem handverlesenen Publikum statt, auch der Sohn eines Mordopfers, Paul Greenblatt, ist mit von der Partie. Jeder der Teilnehmer hat ein anderes Sternzeichen und betreut wird das Ganze von Dr. Sheldon Lazarus, der mit den Teilnehmern der dreitägigen Exkursion auf die Insel vorab Video-Interviews geführt hatte. Die Video - Interviews fand ich gut ! Auch die eigentliche Gliederung des Thrillers, die zwar nicht neu, aber doch bewährt ist, fand ich klasse – eine reduzierte Anzahl von Figuren, ein abgelegener Ort, von dem es erst am dritten Tag ein Entkommen gibt, ein kurzer Handlungszeitraum.
Leider muss ich aber sagen, dass dieser kurze Handlungszeitraum nicht optimal für die Handlungsdichte genutzt worden ist. Den Anfang der story fand ich sperrig, den Mittelteil langatmig, Spannung kam für mich erst nach der Hälfte des Romans auf, und die Auflösung fand ich zu konstruiert. Die Figuren blieben blass, insbesondere die Frauen verhielten sich seltsam und die plot twists konnten mich nicht vom Hocker reißen.
Probleme hatte ich auch mit Stil und Sprache, es wollte sich kein rechter Fluss in der Geschichte einstellen, die sexuellen Szenen fand ich absurd und überhaupt so manches Erzählelement viel zu übertrieben. In einem Thriller erwartet man natürlich eklige Szenen, die beschriebenen haben mir leider nicht gefallen, und es fehlte mir komplett der Thrill.
Potential war eigentlich da, auf mich wirkte das Ganze aber überhaupt nicht rund. Kurzum: Dieser Thriller war leider überhaupt nicht mein Fall.
Daher vergebe ich für „Murder Park“ von Jonas Wimmer 2,5 – 3 von fünf möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 07.08.2017

Zodiac - Sex and Crime

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Paul ist vierundzwanzig, Polizeireporter und zu einer Presseveranstaltung eingeladen, bei welcher auf einer Insel der Murder Park eröffnet werden soll. Außerdem hat er eine Geschichte mit dieser Insel, ...

Paul ist vierundzwanzig, Polizeireporter und zu einer Presseveranstaltung eingeladen, bei welcher auf einer Insel der Murder Park eröffnet werden soll. Außerdem hat er eine Geschichte mit dieser Insel, denn ausgerechnet dort ist seine Mutter ermordet worden, von dem berühmten Serienkiller Jeff Bohner. Drei Frauen sind damals von Bohner getötet worden, und die ersten beiden Morde wurden vertuscht, um den Betrieb des damaligen Vergnügungsparks Zodiac aufrechtzuerhalten. Als Paul und die anderen elf auf der Insel ankommen, rühren sich daher nicht nur verschütt geglaubte Erinnerungen in ihm - jemand scheint Bohners Morde im Zeichen der Tierkreise vollenden zu wollen, und die Fähre mit Hilfe und aufs Festland zurück kommt erst in drei Tagen, während gleichzeitig aller Handyempfang ausgefallen ist.

Nichts Neues mit der abgeschiedenen Insel, dem umhergehenden Mörder und der Killerversion von zehn kleinen Negerlein. (Ob ich politisch korrekt lieber geschrieben hätte: zehn kleine, dunkelhäutige Leute?) Trotzdem eine spannende Voraussetzung für ein Buch, wenn es richtig angestellt wird, und auf gewisse Weise gelingt es Winner, zumindest manchmal. Dass mich das Ganze nicht immer fesseln konnte, liegt an seiner Wischi-Waschi-Beschreibung, wenn es wieder zu einem Mord kam. Zufälligerweise ist genau zu diesem Moment Paul scheinbar unfähig zu beschreiben, was er sieht, und mehr als einmal glaubt man, ein Junkie erzähle von seinem letzten Trip. Dazu die ewig nervenden Sexfantasien, die in genau diesem Junkiestil beschrieben werden, außerdem völlig unnötig waren und in keiner Sache weiterhalfen, schon gar nicht was Sympathien anging. Der Twist wiederum gegen Ende des Buches wusste zu gefallen, nur um durch den völlig unsinnigen Schluss (ich sag nur Riesenrad!) wieder zerstört zu werden. Ich konstatiere also mal, dass es zwar keine unspannende Lektüre war, jedoch auch nicht wirklich überzeugen konnte.