Cover-Bild Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.09.2018
  • ISBN: 9783328103264
JP Delaney

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.

Thriller
Sibylle Schmidt (Übersetzer)

Du triffst sie. Du vertraust ihr. Du gehst ihr in die Falle.

Claire finanziert ihr Schauspielstudium mit einem lukrativen Nebenjob: Für Geld flirtet sie mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen wissen wollen, ob sie ihnen wirklich treu sind. Doch die Frau von Patrick Fogler ist nicht nur misstrauisch – in ihren Augen liest Claire Angst. Und am Morgen nach Patricks und Claires Begegnung ist sie tot. Die Polizei verdächtigt den Witwer, und Claire soll helfen ihn zu überführen – wenn sie nicht will, dass die Polizei herausfindet, was sie selbst in der Mordnacht getan hat. Doch Patrick wirkt nicht nur beängstigend und undurchschaubar, er fasziniert Claire. Und sie ahnt: Sie muss die Rolle ihres Lebens spielen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2019

Wirre Spielchen...

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Gleich zu Beginn lernt man die Protagonistin Claire kennen, eine Schauspielstudentin, die sich ihr Leben in New York als Treuetesterin finanziert. Es ist eher ein gemächlicher Beginn: Man lernt Claire ...

Gleich zu Beginn lernt man die Protagonistin Claire kennen, eine Schauspielstudentin, die sich ihr Leben in New York als Treuetesterin finanziert. Es ist eher ein gemächlicher Beginn: Man lernt Claire kennen, erlebt sie bei ihrer "Arbeit" und erst danach geht die eigentliche Geschichte los, wenn sie die Treue von Patrick testen soll. Den Einstieg fand ich gelungen, auch wenn er sehr ausführlich war.

Anschließend schreitet die Handlung schneller voran, wobei mich hier gestört hat, dass es trotzdem noch sehr viele Nebenhandlungen gibt. So ist man des Öfteren mit Claire in der Schauspielschule oder bei einem Vorsprechen, allerdings hätte ich diese Passagen nicht unbedingt gebraucht, da sie für die Haupthandlung nicht so wichtig waren. Man merkt auch so, dass sie eine gute Schauspielerin ist und sich auf verschiedene Situationen einstellen kann.

Spannend dagegen wird es, wenn sie anfängt, die Polizei zu unterstützen, um Patrick zu überführen. Es war klasse, wie hier auch der Leser aufs Korn gelegt wird: Ist es echt oder ist sie in einer Rolle? Das macht das Buch auch aus.

Was mich allerdings genervt hat, waren die Bezüge zu einem Buch bzw. einem Autor, den Patrick toll findet und nach dem auch einige unaufgeklärte Morde inszeniert sind. Natürlich passt es zur Geschichte, allerdings konnte mich das gar nicht packen. Ich fand es langatmig, wenn hier Interpretationen aufgelistet wurden bzw. verschiedene Deutungen vorgestellt wurden. Es ist das Kernthema - keine Frage - aber es war einfach zu viel.

Was wiederum Spannung erzeugt, sind überraschende Wendungen, die man so nicht vorhersieht. Das hat dann wieder etwas für die Längen entschädigt. Der Schluss allerdings konnte mich nicht wirklich überzeugen. Hier kommt zwar das erste Mal wirklich etwas Thrill auf, aber es war mir zu konstruiert und nicht wirklich glaubwürdig.

Leider konnte mich "Believe me" nicht so begeistern wie "The Girl before". Meine Erwartungen waren aber wirklich hoch. Da mir die Grundidee gefallen hat und ich doch mehr als einmal überrascht wurde, werde ich die Veröffentlichungen des Autors auch weiter verfolgen. Allerdings gibt es diesmal von mir nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 19.03.2019

Hyperspannend vom ersten bis zum letzten Wort

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Ein dunkles Cover. Eine Frau steht von außen beleuchtet an einem deckenhohen Fenster und schaut auf eine große Stadt. Hinter ihr ist ein Bett zu sehen. In weisser Farbe der Name des Autors über diesem ...

Ein dunkles Cover. Eine Frau steht von außen beleuchtet an einem deckenhohen Fenster und schaut auf eine große Stadt. Hinter ihr ist ein Bett zu sehen. In weisser Farbe der Name des Autors über diesem Bild, darunter im roten Reliefdruck der Titel "BELIEVE ME" - und in normalem weissen Druck in einer viel kleineren Größe 'SPIEL DEIN SPEL. ICH SPIEL ES BESSER.' Alles in allem ein Cover, das mich sehr neugierig macht und zum Kaufen anregt.

Die Engländerin Claire Wright hat ein Stipendium in New Yok für ihren Schauspielunterricht an der Actors School bekommen. Leider reicht das Stipendium nicht für ihre Unterkunft. Mit diversen Jobs versucht sie sich über Wasser zu halten, bis ein Anwalt sie anspricht. Sie testet ab jetzt Ehemänner auf ihre Treue. Da sie eine begnadete Schauspielschülerin ist, fällt ihr dies leicht. Dann ist eines Tages eine Auftraggeberin tot und Claire war die letzte, die sie gesehen haben soll.

Eine Profilerin und ein Beamter des FBI haben aber auch den Baudelaire-verliebten Professor und Witwer Patrick in Verdacht. Claire soll als Lockvogel fungieren, ihn näher kennenlernen. Sie wird ständig durch die Polizei abgehört und begleitet. Nun muss sie voll in der neuen Rolle aufgehen. Klappt das? Kann sie - für sich selbst - Rolle und Realität noch trennen, oder ist es wirklich besser, wenn sie das nicht kann?

Mit vielen Thrills, abgelöst durch ruhigere Wasser, ständig in Begleitung von Baudelaire, werden wir durch diesen Psychothriller gescheucht. Immer und immer wieder kommt es zu Wendungen, mit denen man nicht rechnen kann. Zu guter Letzt erreicht die Stimmung ihren nervenzerreißenden Höhepunkt in Paris.

J. P. Delaney ist ein begnadeter Schriftsteller, der uns einen Top-Thriller beschert hat. ICH konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Beginnen Sie es am Wochenende, denn Sie werden es auch die Nacht durch lesen.

Das Buch umfasst 403 Seiten in 106 Kapiteln, die überwiegend aus Claires Sicht geschrieben sind, aber auch wie ein Skript, das Claire liest. Aus dem Englischen übersetzt von Sibylle Schmidt, veröffentlicht bei Penguin 2018.

Veröffentlicht am 12.03.2019

zu übertrieben und gewollt

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Inhalt
Claire ist Schauspielerin und verdient zusätzlich Geld damit, untreue Ehemänner zu überführen. Doch nach einem ihrer Aufträge wird die Ehefrau tot aufgefunden. Der Ehemann wird sofort verdächtigt, ...

Inhalt
Claire ist Schauspielerin und verdient zusätzlich Geld damit, untreue Ehemänner zu überführen. Doch nach einem ihrer Aufträge wird die Ehefrau tot aufgefunden. Der Ehemann wird sofort verdächtigt, aber ihm kann nichts nachgewiesen werden und so soll Claire der Lockvogel sein. Sie hat jedoch nicht damit gerechnet, sich zu verlieben.

Eigene Meinung
Die Charaktere haben mir überhaupt nicht gefallen. Zu keinem habe ich Zugang bekommen, am allerwenigsten zu Claire. Sie macht einen total verrückten Eindruck und ich konnte mich absolut nicht in sie hineinversetzen. Das hat mir die ganze Geschichte kaputt gemacht.

Bis zur Mitte fand ich es noch spannend, doch dann konnte ich über Claires Verhalten nur noch die Augen verdrehen. Sie hat mich mit ihrer naiven und verrückten Art total genervt. Zudem war es anfangs noch eine Mordermittlung, doch das änderte sich mehr und mehr in eine Geschichte über die ich-bezogene Claire.
Was ist Realität und was entspringt nur ihrem verquerten Geist? Da blickt man oft nicht durch. Zwar soll der Leser verwirrt werden, doch das war einfach zu viel und unrealistisch, so dass ich die Lust verloren habe.

Die Schauspielerei nimmt auch sehr viel Raum ein. Zwar ist sie für die ganze Geschichte nötig, doch es war mir einfach zu viel Schauspielerei und Einblicke in Claires Studium. Das Einflechten der Gedichte in Zusammenhang mit einem Mord war keine neue, aber eine gute Idee. Jedoch war es einfach zu viel. Baudelaire (der Dichter) hier, Baudelaire da. Alles wird bis ins Kleinste analysiert, fast kein Kapitel vergeht ohne ein Gedicht oder Zitat von ihm. Das empfand ich als sehr anstrengend.

Fazit
Leider wurde ich auch am Ende nicht wirklich überrascht. Ich hatte von Anfang an einen Verdacht der sich dann auch bestätigt hat. Schade, mir war es zu wirr und zu sehr gewollt und nicht gekonnt.
"Believe me" kann nicht annähernd mit "The Girl before" mithalten.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Wirklichkeit - Theater?

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Ja, das ganze Buch war ein Theater - auch der Leser wusste nie, wer, wann, wo, Theater gespielt wird und stand immer wieder vor neuen Schauplätzen und Akteuren. Realität, Fiktion? Die ausgeschreibenen ...

Ja, das ganze Buch war ein Theater - auch der Leser wusste nie, wer, wann, wo, Theater gespielt wird und stand immer wieder vor neuen Schauplätzen und Akteuren. Realität, Fiktion? Die ausgeschreibenen Dialoge - eine Gedankenwelt oder Realität?
Ab der Mitte läuft der Thriller dann ruhig dahin, jetzt ist das Schauspiel auf der Bühne - Claire spielt die Hauptrolle im Theaterspiel um die brutalen, lyrischen Gedichte von Baudelaire. Denn die Liebe zu Patrick und das gemeinsame Leben ist wunderbar. Trotzdem ist das Vertrauen von beiden nicht hundertprozentig.
Am Schluss wirds aber verwirrend, warum musste die 2. Hauptdarstellerin sterben? Hat ihr Tod etwas mit Claire, Patrick oder dem unbekannten Mörder zu tun, Keine großen Untersuchungen. Irgendwie wollte der Autor dann doch zu einem Ende kommen, im Untergrund, im Darknet, von Paris - eigenartig.

Gut, meist spannend zu lesen.
Vertrau mir! Dieses Gefühl wurde immer wieder eingefordert, aber die Zweifel verschwanden nie - was ist Wahrheit, was ist Theater, Täuschung? Dieses Misstrauen und den folgenden Gedanken haben mir am bestern gefallen.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Die Rolle ihres Lebens

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Klappentext:

Du triffst sie. Du vertraust ihr. Du gehst ihr in die Falle.
Claire finanziert ihr Schauspielstudium mit einem lukrativen Nebenjob: Für Geld flirtet sie mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen ...

Klappentext:

Du triffst sie. Du vertraust ihr. Du gehst ihr in die Falle.
Claire finanziert ihr Schauspielstudium mit einem lukrativen Nebenjob: Für Geld flirtet sie mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen wissen wollen, ob sie ihnen wirklich treu sind. Doch die Frau von Patrick Fogler ist nicht nur misstrauisch – in ihren Augen liest Claire Angst. Und am Morgen nach Patricks und Claires Begegnung ist sie tot. Die Polizei verdächtigt den Witwer, und Claire soll helfen ihn zu überführen – wenn sie nicht will, dass die Polizei herausfindet, was sie selbst in der Mordnacht getan hat. Doch Patrick wirkt nicht nur beängstigend und undurchschaubar, er fasziniert Claire. Und sie ahnt: Sie muss die Rolle ihres Lebens spielen …

Der Schreibstil:

Mir hat der Schreibstil der Autors gut gefallen da es angenehm zu lesen war und man sich schnell in die Geschichte eingefunden konnte.

Ein weiterer Punkt, der mir gut gefallen hat, ist die Gestaltung des Buches, nämlich, dass sich das am Beruf der Hauptprotagonistin orientiert, an der Schauspielerei. Da werden nämlich die Dialoge wie eine Art Drehbuch abgebildet.

Die Charaktere:

Der Hauptcharakter Claire ist Schauspieler und arbeitet für eine Kanzlei um untreue Männer zu enttarnen.
Nach dem Mord an ihrer letzten Auftragsgeberin wird die von der Polizei beauftragt und ab da beginnt die Rolle ihres Lebens.
Zu Beginn dachte ich, dass Claire dumm und sogar ein wenig naiv ist, da sie sich ganz anders gegeben hat, als sie eigentlich ist. Im Verlaufe der Geschichte bemerkt man nämlich, dass so viel mehr hinter ihrem Charakter steckt, nämlich eine selbstbewusste junge Frau mit unglaublich viel Talent.

Die nächste Figur, die viel Beachtung bekommt ist Patrick Folger.
Er ist der Mann, der ermordeten Auftragsgeberin. .In der Handlung wird sehr ausführlich auf seine Besessenheit und Liebe gegenüber Baudelaires Gedichten eingegangen.

Die Geschichte:

Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen, da sie abwechslungsreich war, spannend und zum mitdenken angeregt hat. Wenn man gerade einen Verdacht hatte wurde er innerhalb der nächsten Seiten wieder umgeworfen, sodass man nicht mehr wusste was wahr ist oder nicht.

Auch der psychologische Hintergrund fand ich sehr spannend.

Ich hätte eine dissoziative Identitätsstörung, bei der ich mich als unterschiedliche Persönlichkeiten erleben würde. Auch eine wahnhafte Störung läge vor, bei der ich die eigene Wahrnehmung nicht mehr von der Realität unterscheiden könne. Dr. Banner glaubt außerdem, dass meinen Symptomen eine histrionische Persönlichkeitsstörung zugrunde liegt, die durch extreme Stressbelastung verstärkt wurde.

Meine Meinung:

Mir hat das Buch sehr gefallen, da es wirklich spannend geschrieben war und durch die ständigen Wendungen wurde es auch nicht langweilig .(Bis auf ein paar Kapitel, wo es sich ein wenig gezogen hat)

Den einzigen Kritikpunkt den ich habe war, dass es mit der Zeit schwierig wurde herauszufinden was die Wahrheit ist und was sich Claire nur vorgestellt hat, das sie im Verlaufe des Buches immer paranoider und misstrauischer wurde und niemanden mehr vertraut hat. Dadurch, dass das Buch in der Ich- Perspektive geschrieben wurde, war es zum Teil wirklich anstrengend herauszufinden, was wahr ist und was nicht.

Für mich 3,5 von 5 Sterne !