Pony Socke wurde misshandelt und hat jedes Vertrauen in den Menschen verloren. Für Sophie geht ein Traum in Erfüllung, als sie Socke in Pflege nehmen darf. Aber der Traum zerplatzt: Sophie muss erkennen, dass Socke und sie sich einfach nicht verstehen. Die andauernden Missverständnisse zwischen Pony und Mädchen führen zu gefährlichen Situationen. Und dann droht da noch die ultimative Katastrophe: Wenn Socke sich nicht bald reiten lässt, läuft er Gefahr, als vermeintliches Problempferd eingeschläfert zu werden … Sophie muss Pferdesprache lernen, und zwar schnell.
Ich gehörte, als ich jung war, nicht zu den Mädchen, die pferdebegeistert waren. Das lag wohl zum einen am Mangel an Möglichkeiten und zum anderen daran, dass ich immer einen riesen Respekt vor Pferden ...
Ich gehörte, als ich jung war, nicht zu den Mädchen, die pferdebegeistert waren. Das lag wohl zum einen am Mangel an Möglichkeiten und zum anderen daran, dass ich immer einen riesen Respekt vor Pferden hatte.
Bei Sophie ist das ganz anders. Sie ist verrückt nach Pferden und reitet im Schulbetrieb auf dem Michaelis-Hof. Ihre Familie kann ihre Begeisterung für Pferde nicht so recht nachvollziehen, ist sie doch sehr aktiv im Fußball, vor allem ihr Bruder und ihr Vater. Er sähe es lieber, sie würde einen Mannschaftssport betreiben - schon wegen des Teamgeistes.
Für Sophie geht jedoch en Traum in Erfüllung, als man sie bittet, die Pflege eines misshandelten Ponys namens Socke zu übernehmen.
Eine spannende Geschichte nimmt ihren Lauf und man lernt dabei enorm viel über Pferde - wie sie ticken, was Ihnen Angst macht und wie man sich Ihnen gegenüber am besten verhält.
Ich habe beim Lesen dieses wirklich lehrreichen und spannenden Buches mehr über Pferde erfahren als in meinem ganzen bisherigen Leben. Und das war so wunderbar in die Geschichte von Sophie und Socke verpackt, dass es mir eine Freude war, dieses Buch zu lesen. Dazu ist es noch richtig pfiffig von FLIX illustriert.
Ich bin überzeugt davon, dass viele junge Leser viel Spaß mit dieser Lektüre haben werden. Juli Zeh versteht es, Pferdewissen und Pferdegeschichte perfekt zu kombinieren.
Sophie wünscht sich nichts sehnlicher als ein eigenes Pferd. Überraschend erhält sie ein Pony in Pflege – Socke wurde misshandelt und vertraut keinem Menschen mehr. Sophie erhält Hilfe und lernt die Pferdesprache, ...
Sophie wünscht sich nichts sehnlicher als ein eigenes Pferd. Überraschend erhält sie ein Pony in Pflege – Socke wurde misshandelt und vertraut keinem Menschen mehr. Sophie erhält Hilfe und lernt die Pferdesprache, um ganz langsam ein Vertrauensverhältnis zu Socke aufbauen zu können. Denn das Pony gilt als Problempferd…
Die Geschichte selbst ist schnell erzählt: Pferdebegeistertes Mädchen schafft es, ein Problempferd in ein ganz „normales“ Pferd zu verwandeln. Viel wichtiger ist jedoch, wie die Autorin Juli Zeh es schafft, in diese Geschichte das Erlernen der Pferdesprache einzubauen. Einerseits erzählt Sophie ihren Anteil der Geschichte, den anderen schildert Socke selbst, und so erfährt die junge Leserin aus erster Hand, was Pferde brauchen, was ihnen Angst macht und wie man mit dieser Angst umgehen kann. Das ist leicht verständlich geschrieben und weckt das Interesse daran, Pferde mit anderen Augen zu sehen: um sie zu verstehen und mit ihnen ein Vertrauensverhältnis einzugehen, so dass Mensch und Tier Spaß aus der Begegnung ziehen können.
Dieses Buch empfehle ich allen Kindern und Jugendlichen, die sich mit Pferden beschäftigen. Man kann das Buch immer wieder zur Hand nehmen und darin blättern, um sich neue Ideen anzueignen oder bisheriges Wissen weiter zu festigen. Ich vergebe begeisterte 5 von 5 Sternen!
"Socke und Sophie – Pferdesprache leicht gemacht" von der Autorin und Pferdeexpertin Juli Zeh und dem dtv-Verlag ist eine schöne und gelungene Kombination aus Pferdewissen und einer tollen Pferdegeschichte.
Begleitet ...
"Socke und Sophie – Pferdesprache leicht gemacht" von der Autorin und Pferdeexpertin Juli Zeh und dem dtv-Verlag ist eine schöne und gelungene Kombination aus Pferdewissen und einer tollen Pferdegeschichte.
Begleitet wird das ganze mit passenden und farbenfrohen Illustrationen von Flix.
Der Roman für Kinder ab neun Jahren gibt informative und spannende Einblicke in die Pferdewelt.
Die beiden Hauptrollen übernehmen die zwölfjährige Sophie, dessen Traum nur mit einem Pferd in Erfüllung geht, und der fünf Jahre alte Welsh-Pony-Mischling Sokrates, auch Socke genannt.
Sophie darf Socke nach langem hin und her in Pflege nehmen, aber kurze Zeit später zerplatzt der Traum, denn Sophie muss erkennen, dass Socke und sie sich einfach nicht verstehen. Das Problem sitzt im Sattel, da Pony Socke misshandelt wurde und jedes Vertrauen in den Menschen verloren hat.
Zwar reitet Sophie im Schulbetrieb auf dem Michaelis-Hof und sitzt sehr sicher im Sattel, doch weiß sie wenig über den Umgang mit Pferden. Die andauernden Missverständnisse zwischen Pony und Mädchen führen zu gefährlichen Situationen. Und dann droht da noch die ultimative Katastrophe: Wenn Socke sich nicht bald reiten lässt, läuft er Gefahr, als vermeintliches Problempferd eingeschläfert zu werden. Sophie muss die Pferdesprache lernen, und zwar ganz schnell.
Nach dieser Geschichte lernt man mit ihr gemeinsam, wie sich Pferd und Mensch besser verstehen.
Socke gilt als Problempferd, weil es noch niemandem gelungen ist, ihn einzureiten. Er wünscht sich nichts mehr als ein Zuhause, indem er sicher bleiben kann und jemanden, der seine Gefühle und Sprache versteht. Wenn man in dieser Geschichte seine Erzählungen folgt, erfährt man, mit welchen Augen ein Pferd die Welt betrachtet. Sockes Wahrnehmung über Menschen hat hier für witzige Situationen gesorgt, die Gedanken eines Ponys zu lesen haben mir gut gefallen.
Sophie und Socke lernen hier gegenseitiges Verständnis und jeweiligen Verhalten zu deuten.
Es wird abwechselnd aus beiden Perspektiven geschrieben, sodass ich mich sehr gut in dessen Gefühle und Situationen hineinversetzen konnte.
Emotionen kommen hier hervorragend und altersgerecht rüber, auch wenn es manchmal traurig war.
Das Verhalten eines Pferdes wird kindgerecht erklärt, sodass Kindern schnell klar wird, warum Pferde in verschiedenen Situationen dementsprechend reagieren.
Wie ein Mensch hat auch ein Pony Gefühle. Dies zeigt auf verlässliche und verschiedenen Arten, was es möchte und was nicht. Es wird klar auf dessen Bedürfnisse eingegangen, was mir richtig gut gefallen hat. Die Autorin beschreibt, wie man den Weg mit Ruhe und Geduld am besten und erfolgreichsten geht.
Beide Charaktere sind sehr authentisch und liebevoll gezeichnet. Obwohl Sophie in ihrer Familie als einzige Interesse an Pferden zeigt, setzt sie sich durch und hält an ihrer Meinung fest. Von ihr hatte ich schnell ein positives Bild, dessen starker Charakter sehr liebevoll ist. Ihr Durst an Wissen ist nicht zu stillen und ihr Einsatz für Socke hat mich beeindruckt.
Es hat mir großen Spaß gemacht, beide bei ihren Entwicklungen zu begleiten.
Durch die farbigen Illustrationen wird die Geschichte sehr lebendig und der unkomplizierte Schreibstil ist sehr flüssig, verständlich und altersgerecht.
25 gelungene Kapitel in angenehmer Länge mit anschließendem Epilog werden alle Pferdeflüsterer begeistern, mir hat dieser schöne Roman auf jeden Fall sehr gut gefallen.
Nach der Geschichte gibt es im Anhang noch informative und interessante Informationen über Pferde. Wichtige Fragen werden kurz, aber klar beantwortet und die Pferdesprache wird noch einmal kurz zusammengefasst. Regeln beim Führen eines Pferdes, Informationen über die Ernährung und weitere Tipps und Pferdewissen gibt die Autorin ihren Lesern am Ende noch mit auf dem Weg.
Die Geschichte beginnt ziemlich traurig, denn dem Pony Sokrates (genannt Socke) geht es gar nicht gut. Es wird schlecht behandelt und für ein Problempferd gehalten. Zum Glück befreit es eine Tierärztin ...
Die Geschichte beginnt ziemlich traurig, denn dem Pony Sokrates (genannt Socke) geht es gar nicht gut. Es wird schlecht behandelt und für ein Problempferd gehalten. Zum Glück befreit es eine Tierärztin und sie gibt Socke bei Sophie in Pflege. Ab diesem Zeitpunkt beginnt sowohl für Sophie als auch für Socke eine Zeit des Lernens.
Während des Lesens sind mir sowohl Sophie als auch Socke ans Herz gewachsen. Beide werden äußerst sympathisch dargestellt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Sophie und Socke erzählt. Dadurch erfährt man warum ein Pferd in der jeweiligen Situation genau so und nicht wie vom Menschen erwartet reagiert.
Der unkomplizierte Schreibstil kommt dabei ohne Fachchinesisch aus und zeigt an simplen Beispielen das Verhalten von Pferden sehr anschaulich auf. Im Anhang gibt es noch viele weitere Informationen rund ums Pferd und einige im Text benutzte Begriffe werden dort noch erklärt.
Die farbigen Illustrationen von Flix sind sehr ausdrucksstark. Ich hätte mir einige mehr davon gewünscht.
Ein Buch wie gemacht nicht nur für Leseratten, sondern insbesondere auch für Pferdenarren. Aufgrund des Themas und der weiblichen Protagonistin fühlen sich wahrscheinlich Mädchen eher angesprochen als Jungs.
Insgesamt eine äußerst informative und sehr unterhaltsame Geschichte, bei der ich noch einiges über das Verhalten von Pferden gelernt habe. Bevor Kinder und Jugendliche Reitunterricht bekommen, sollten sie dieses Buch lesen bzw. vorgelesen bekommen. Gerne gibt’s von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.
Was für ein wunderschönes Buch! Wir sind richtig, richtig begeistert.
Warum geht es?
Sophie liebt das Reiten und Pferde. Ihre Familie kann das gar nicht verstehen, dort schlägt das Herz ansonsten eindeutig ...
Was für ein wunderschönes Buch! Wir sind richtig, richtig begeistert.
Warum geht es?
Sophie liebt das Reiten und Pferde. Ihre Familie kann das gar nicht verstehen, dort schlägt das Herz ansonsten eindeutig für Fußball. Doch Sophie verbringt jede freie Minute im Reitstall.
Hier bekommt sie die Aufgabe, sich um ein "Problempferd" zu kümmern - und das muss sie einfach gut hinbekommen, denn sonst sieht es schlecht aus für Socke (dem Pony).
Eine spannende und herzergreifende Geschichte ist das. Das besondere daran aber ist, dass es immer abwechselnd aus Sicht von Sophie, dem Pferdemädchen und Socke, dem Pony erzählt wird. Jeweils aus der Ich-Perspektive, so dass man sich den Beiden ganz nah fühlt. Total schön auch die Illustrationen von Flix; zu Beginn eines jeden Kapitels ist jeweils Sophie oder Socke gezeichnet, so dass man immer gleich weiß, wer gerade dran ist mit Erzählen.
Gerade die Pferdeperspektive war ganz toll und sehr lehrreich. Man konnte so viel über Pferde lernen - ganz andere Dinge als in unseren sonstigen Pferdebüchern, man erfährt hier, wie man mit Pferden kommuniziert.
Im Anhang werden dann sogar noch einmal viele Begriffe aus dem Buch ausführlich erklärt, das hat das Buch noch perfekt abgerundet.
Für uns eine absolut gelungene Kombination aus Pferdewissen, spannender Geschichte und tollen Zeichnungen. Prädikat Lieblingsbuch!